Zuchthengste: Positiv getestete WFFS Träger und Hengste ohne Angabe

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  • Carley
    • 25.01.2019
    • 1513

    The Stallion Company hat vor 7 Tagen Ergebnisse veröffentlich auf ihrer HP im News-Bereich.
    Negativ getestet:


    The Stallion Company


    All negative for WFFS
    Tous negative pour le Syndrome Faible Poulain

    Quintero la Silla
    Grafenstolz
    Royaldik
    Leprince des Bois
    Clinton II
    Namelus R
    Canturado

    Kommentar

    • chrisi
      • 17.08.2013
      • 358

      Wie genau schaut das jetzt aus ?
      zwei positive Eltern ergeben positives fohlen.
      positiver teil und negativer Teil ergeben negatives fohlen ?

      Und wie schaut es aus wenn man ein Sport Pferd kauft . Ist es da dann nicht egal ob positiv oder negativ? Wenn man damit nicht züchten will ?

      Kommentar


      • Francis_C
        Francis_C kommentierte
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        Was meinst Du mit positive und negativ? Ich denke der Erbgang ist hier mehrfach erklärt worden. Du solltest es Träger und Nichtträger nennen. Trägereltern ergeben nicht zwingend ein totes bzw. ein Trägerfohlen. zu 25% kann sogar ein Nichtträger dabei rauskommen. Nur wird niemand mehr zwei positive Eltern anpaaren. Ich habe eine Trägerstute, die wurde zweimal unwissentlich an einen Trägerhengst angepaart. Beide Male wurde sie ohne Probleme tragend und brachte zwei gesunde Fohlen zur Welt. Eins davon ist mittlerweile ein erfolgreiches Turnierpferd.
    • anthea7819
      • 17.04.2012
      • 1322

      Grundsätzlich ist ein Pferd, dass "nur" das Gen trägt gesund und normal einsatzfähig.
      Wenn ich züchten will, ist das Wissen um das Gen wichtig im Hinblick auf Anpaarungsplanung -that's it.

      Kommentar

      • Francis_C
        • 29.12.2009
        • 8557

        Wurde hier schon mittgeteilt dass Cornet und Comme il Faut Nichtträger sind? Wurde vorgestern in der FB Gruppe geposted.
        Avatar: Riddick C von Rock Forever NRW (*2011)

        Kommentar

        • chrisi
          • 17.08.2013
          • 358

          Francis genau das meinte ich . Also wenn man eine trägerstute hat, die aber sehr gut ist , muss man sie nicht aus der Zucht nehmen sondern nur mit nichtträgern anpaaren und das war's.

          Kommentar


          • Francis_C
            Francis_C kommentierte
            Kommentar bearbeiten
            So ist es... meine Trägerstute bleibt in er Zucht. Sie ist Verb.Pr.St. und hat sehr erfolgreiche Nachzucht. Die ersten sind mittlerweile in der höchsten Klasse angekommen. Nur wird sie natürlich in Zukunft nur an Nichtträger angepaart. Aber davon gibt es ja genug. Ich werde allerdings jedes Fohlen sofort testen lassen, ob es das Gen geerbt hat. Dann habe ich die Information und kann diese bei den jeweiligen Entscheidungen ( Verkauf etc.) gleich berücksichtigen. Das Fohlen meiner anderen Stute hat einen Trägerhengst zum Vater. Die Kleine hat das Gen aber nicht geerbt, ist also auch wie die Mutter WFFS frei.

          • chrisi
            chrisi kommentierte
            Kommentar bearbeiten
            Habe eine st.pr.st und die hat auch tolle Nachzucht.
            Lasse meine beiden Stuten bei Gelegenheit mal testen .
            Werde aber sowieso nur mehr nicht Träger zum anpaaren nehmen .
        • couterro
          • 14.02.2012
          • 75

          Jaguar Mail ist trager

          Kommentar


          • Benny
            Benny kommentierte
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            Meine 4 sind trotzdem gesund auf die Welt gekommen. Einer 5 jährig Bucha platziert und nach England verkauft, einer 6 jährig WM VS Pferde gelaufen, ein (jetzt) 5 jähriger, der so springt :

            und ein 4 jähriges Blutpferd . Ich würde ihn trotzdem nutzen.

          • hopplahop
            hopplahop kommentierte
            Kommentar bearbeiten
            Springt gut und mit Übersicht das Pferd auf dem Video!

            Irgendwelche von Deiner Nachzucht Stuten, die Du behalten willst für die Zucht? Dann vielleicht doch besser testen lassen für 30-40 Euro!? Würdest Du Jaguar Mail auch mit WFFS-positiver oder ungetesteter Stute jetzt noch nutzen?

          • Benny
            Benny kommentierte
            Kommentar bearbeiten
            @ hopplahopp
            Ich persönlich halte das Thema WFFS für vollkommen überbewertet und aufgebauscht. Aus rein mathematischer Sicht reden wir über 0,25 % der tragenden Stuten. Da gibt es in der Pferdezucht ganz andere Baustellen.
            Bei JM würde ich immer eher auf die passende Stute als auf deren Status achten.
            Leider hatten wir von Jaguar Mail , genau wie von Chilli Morning , bis jetzt nur Hengste. Und gerade für hochblütige VS Pferde ist es schwer im deutschen Kör und Prüfungssystem.
        • apila
          • 08.04.2007
          • 96

          Zitat von Carley Beitrag anzeigen
          The Stallion Company hat vor 7 Tagen Ergebnisse veröffentlich auf ihrer HP im News-Bereich.
          Negativ getestet:


          The Stallion Company


          All negative for WFFS
          Tous negative pour le Syndrome Faible Poulain

          Quintero la Silla
          Grafenstolz
          Royaldik
          Leprince des Bois
          Clinton II
          Namelus R
          Canturado
          Und Kannan?

          Kommentar


          • Carley
            Carley kommentierte
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            weiß ich nicht. Mußt mal auf die HP gehen und nach sehen, oder den HH direkt anfragen.

          • Amy Claire
            Amy Claire kommentierte
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            Kannan ist negativ getestet worden. Auf Facebook wurde dies bekannt gegeben.
        • joko
          • 26.03.2012
          • 351

          Ich kann das Geschreibsel hier nur partiell ertragen.. darum mal was erleichterndes.



          Zumindest sind da alle Hengste drin, die im Hengstbuch1 aktuell stehen. vom 07.02.2019. Wenn ich mal Zeit habe, werde ich da noch eine Eingabemaske dazu machen, da kann dann jeder was eintragen, wenn er das kann!
          Zuletzt geändert von joko; 22.02.2019, 08:53.

          Kommentar

          • Ramzes
            • 15.03.2006
            • 14684

            Sorry,... es gibt so viele Dinge, die man*** schwer ertragen kann In Zucht, Aufzucht und im Leben allgemein.
            Diese WFFS Thematik ist haendelbar!!!
            Mit Hilfe des Tests ist es zu ERTRAGEN , weil mit hoher Wahrscheinlichkeit sichere Aussage...



            Kommentar

            • hopplahop
              • 20.01.2016
              • 1064

              Soliman de Hus ist positiv getestet:

              http://www.superiorequinesires.com/s...man-de-Hus-487

              Hingegen ist Cornet jetzt als definitiv negativ veröffentlicht:


              http://www.superiorequinesires.com/s...-Obolensky-516

              Folglich muss Cristallo I es aus dem westfälischen Mutterstamm haben, da Cassini I auch als negativ veröffentlicht wurde.
              Zuletzt geändert von hopplahop; 04.05.2019, 11:28.

              Kommentar


              • ehem
                ehem kommentierte
                Kommentar bearbeiten
                danke, eingetragen

            • Kann mir jemand zu Galaxy (Sprehe) im Bezug auf WFFS sagen?

              Kommentar

              • Carley
                • 25.01.2019
                • 1513

                Baggio ist nun offiziell auf den HP als Nicht-Träger gekennzeichnet. Ob der Nachgetestet wurde oder so, weiß ich nicht.

                Kommentar


                • ehem
                  ehem kommentierte
                  Kommentar bearbeiten
                  Oh, danke! Wie ist der jemals da reingekommen???

                • Carley
                  Carley kommentierte
                  Kommentar bearbeiten
                  Er stand mal als positiv drin auf den HP´s.
              • ehem
                • 10.12.2013
                • 502

                Weil ich gerade etwas in der Liste geändert hatte..... man merkt doch deutlich die abnehmende Panik und Relevanz in der Sache. Das wird sich auf ein vernünftiges Maß einpendeln und dann wird man gut mit WFFS leben denke ich. Hatte recht, man kann jetzt noch gut gute WFFS Pferde kaufen, ab nächstem Jahr wird das nicht mehr so wichtig sein.....

                Kommentar

              • ehem
                • 10.12.2013
                • 502

                Hier auf der horse-gate Webseite:
                https://horse-gate.com/neues-aus-dem...cher-vielfalt/ Neues aus dem Hengstbuch: WFFS-freie Zucht – Verlust an genetischer Vielfalt?

                Generell Aussage: verlieren wir nicht durch Ausschluss WFFS Gene andere wichtige Merkmale?

                Kommentar


                • Carley
                  Carley kommentierte
                  Kommentar bearbeiten
                  Sehr guter Artikel. Bin auch der Meinung Zuchtpferde testen lassen und keine Träger miteinander verpaaren. Mehr ist da meiner Meinung nach nicht notwendig.
              • cps5
                • 07.07.2009
                • 1607

                Natürlich würden wir die verlieren, und deswegen ist mir WFFS auch verantwortungsvoll und nicht panisch umzugehen. Einige Züchter sind ja der Meinung, man dürfe keinen WFFS-Träger mehr zur Zucht zulassen, nutzen aber WFFS-freie Söhne von WFFS-Trägern. Das ist natürlich überhaupt kein Problem, klingt aber für mich eher so, nach dem Motto: Habe ich eben Glück gehabt, dass ich einen Nichtträger aus einem zur Zucht zugelassenen Hengst wegen des damals noch nicht bekannten Gen-Defekts zur Verfügung hatte, aber jetzt bitte schwarz-weiß denken. Wenn andere diesen Vorteil nicht für sich beanspruchen können, ist es mir egal. So eine Sicht der Dinge ist himmelschreiender Blödsinn.

                Defekt bleibt aber Defekt und sollte natürlich, wenn möglich, ausgekreuzt werden wie jedes andere Problem auch. Deshalb hoffe ich, dass die Wissenschaft über Genhistoriker die für die Verbreitung verantwortlichen Tiere entdecken und den Weg der Verbreitung über ein Pedigree nachvollziehen können. Danach wäre es interessant das Verhalten von Chromosomen bis zum Crossing over genauer zu erforschen, ob sich irgendwelche Gesetzmäßigkeiten erkennen lassen, unter welchen Umständen die "richtigen 50 %" des Trägers sich mit dem Nicht-Träger verbinden, ob es einen Unterschied gibt, wenn Träger-Hengst oder Träger-Stute involviert sind. Wenn man hier tatsächlich etwas mit einiger Genauigkeit ableiten kann, wäre das auch auf andere Merkmale anwendbar und könnte die Zucht möglicherweise deutlich voranbringen.

                In keinem Fall ist es sinnvoll, ein - ansonsten mit wünschenswerten Merkmalen ausgestattetes - Zuchttier nur wegen der Trägerschaft auszuschließen. Damit diese Behauptung aber auch noch in 50 Jahren Bestand haben kann, sollte die Angelegenheit weiterhin beobachtet werden. Schließlich will niemand irgendwann in die Bedrängnis geraten, bewusst nach einem - eigentlich gut kontrollierbaren - Merkmal auszusortieren, weil sich die derzeitigen 10 % durch allzu laxe Einstellung multipliziert haben. Allerdings werden diese Situation selbst die jüngsten unter uns nicht mehr erleben.

                Kommentar

              • Schimmeltier
                • 15.01.2019
                • 1100

                Lassen wir die Kirche im Dorf !! Gen- Defekte sind keine neumodische Erscheinung ---- es hat sie immer schon gegeben. Ist irgendeine blühende Zucht darüber kaputt gegangen?
                Nein. Der einzige Unterschied zu früheren Zeiten ist, dass wir dank preiswerter Gen Analyse zwei Trägertiere desselben "Schadgenes" ( hier WFFS; gleicher Erbgang wie CA und SCID ) nicht mehr ohne Kenntnis untereinander verpaaren können.
                Damit ist dem Tierschutz Gedanken genüge getan und der wirtschaftliche Totalschaden (jedes 4.te Fohlen bei Verpaarung zweier Träger ) ist auch abgewendet......
                Behalten wir also den Gen- Status unserer Zuchtpferde im Hinterkopf und stellen fest: Züchten ist auch so immer noch ein Lotteriespiel zum perfekten Fohlen .

                Kommentar


                • Amy Claire
                  Amy Claire kommentierte
                  Kommentar bearbeiten
                  Ramzes und @Schimmeltier:

                  Ich bin sehr dankbar für die Fragestellungen und Gedanken von CPS5! Denn das Verhalten dieses Gens über die Generationen ist nicht vollständig geklärt. Ich bin froh, dass das Interesse daran da ist und daran geforscht wird!

                  Wenn ihr diese nicht braucht, ist es auch in Ordnung! Aber bitte lasst dies dann stehen. Danke!
              • Schimmeltier
                • 15.01.2019
                • 1100

                Hallo Amy Claire , ich habe eine gute Neuigkeit: Der Erbgang von WFFS, CA und SCID ist bereits vollständig geklärt. Ob du nun ein Nicht- Trägerpferd oder Trägerpferd hast, zur weiteren Zucht spielen bei diesem Erbgang die Vorfahren überhaupt keine Rolle mehr. Nur der Status von Hengst und Stute, die man zu paaren wünscht, interessiert.
                Es ist ganz einfach: NT- Pferd mal NT- Pferd= gesundes Fohlen aber auch NT- Pferd mal T- Pferd= gesundes Fohlen.

                Es wird mutmaßlich darauf hinauflaufen, dass jedes Pferd auf bestimmte "Schadgene" Pflicht getestet wird. Bei den vorgenannten Gen- Defekten werden die Zucht- Verbände Träger X Träger Paarungen nicht mehr zulassen.
                Da ja bei jeder Paarung dann mindestens ein Nichtträger dabei ist, und jeder Träger sein Schadgen nur Fifty/ Fifty weitergibt, ist die Auslöschung der Pferdepopulation nicht möglich ( vergleichbar mit dem Stutfohlen/ Hengstfohlen Prinzip).
                Auch die starke Verwendung von Trägerhengsten ändert das nicht! Damals nicht, heute nicht und auch in Zukunft nicht! Das Bedeutende an der Erkennung von Trägertieren ist also, dass zukünftig kein Todgeweihtes (Schrott)- Fohlen wegen des Gendefektes geboren werden muss.

                Und: "Eingerissen" habe ich nichts; steht alles noch am alten Platz....... Bitteschön.

                Kommentar

                • Ramzes
                  • 15.03.2006
                  • 14684

                  Amy Claire , ... ***wird doch wohl noch ein paar Kommata nachträglich korrigieren dürfen , ohne das da Verschwörungstheorien zu "verschwunden im Weltall" kommen..
                  Zuletzt geändert von Ramzes; 24.07.2019, 18:42. Grund: Kommafehler ?

                  Kommentar

                  • cps5
                    • 07.07.2009
                    • 1607

                    @ramzes: Wieso iommst du auf die Idee, ich würde Mutationen als Teil der Evolution nicht verstehen? Allerdings sehe ich den Unterschied zwischen einer "naturbelassenen" Evolution und den manipulativen Eingriffen durch den Menschen innerhalb einer organisierten Zucht. Da WFFS einer Spezies keinen Vorteil bringt, würde dieser Defekt sich rein evolutionstechnisch längst erledigt haben. Dass das Ganze als Mutation begonnen hat, ist mir auch klar, aber es liegt in der Hand verantwortungsvoller Züchter, ob die gut zu handhabenden und absolut problemlosen 10 % gehalten oder leicht reduziert werden können oder wir irgendwann bei 15 %, 20 % oder mehr ankommen. -

                    @Schimmeltier: Es spiegelt die Arroganz des Menschen wider, dass man glaubt der Status Quo wäre der Weisheit letzter Schluss, und man bräuchte sich jetzt nur um das absolut Notwendigste zu kümmern, nämlich einen Träger nur an einen Nichtträger anzpaaren. Für den Nachwuchs trifft dies ja auch unzweifelhaft zu. Aber was ist mit den danach folgenden Generationen? Nimm mal an, Nichtträger-Stute Y wird an Träger Hengst X angepaart, und zwar zweimal. Es fallen zwei Hengstfohlen, eines positiv, das andere negativ. Aber nur das positive Hengstfohlen entspricht dem Zuchtziel in einem Maße, dass es für die Reitpferdezucht geeignet ist. Zum selben Zeitpunkt bringt eine Anpaarung Träger an Nicht-Träger ein gelungenes Stutfohlen, das positiv ist. Stell dir weiter vor, dass diese Stute mit dem obigen Hengst aller Voraussicht nach gut harmonieren würde, aber leider ist die Gefahr zu groß, aus dieser Anpaarung ein nicht lebensfähiges Pferd zu ziehen.

                    Natürlich gibt es jede Menge anderer Hengste, die negativ sind und von denen der eine oder andere genauso gut passen wird. Schließlich bedeutet 10 % Träger innerhalb einer Population, dass 90 % frei sind. Also noch kein Problem. Aber das obige Szenario mit der Wischi-Waschi-Einstellung kombiniert, dass schon nichts passiert, so lange ein Elternteil negativ ist, flächendeckend und auf mehrere Pferdegenerationen ausgedehnt, kann mittel- bis langfristig sehr wohl zum Problem werden kann.

                    Da ich es noch nicht erwähnt habe: Ich habe nicht die Sorge, dass in der Zukunft unzählige nicht lebensfähige Fohlen geboren oder vorher absorbiert werden. Meine Sorge geht dahin, dass bei allzu laxer Einstellung zu vieler Züchter (natürlich gerade der Großzüchter) ein Prozentsatz an Trägern erreicht wird, der dazu führt, dass wünschenswerte Anpaarungen wegen dieses Defekts zunehmend nicht mehr vorgenommen werden können, weil beide potenziellen Elternteile positiv sind, und man zunehmend um die Träger "herumzüchten" muss. Und das - da bin ich mit so ziemlich allen einer Meinung - dieses Thema nur ein kleines Maß an Aufmerksamkeit benötigt, im Gegensatz zu vielen anderen problematischeren Dingen, auf die man sich als Züchter konzentrieren sollte und möchte. Ein Problem zu erkennen und zu lösen, sind nach wie vor zwei Paar Schuhe.

                    Deswegen der vielleicht lohnende Versuch, die Sache auf wissenschaftlicher Basis zu lösen, falls das möglich ist. Ob es interessant ist, welchen Weg die Mutation in ihrem Erbgang in die Reitpferdezucht genommen hat, kann jeder für sich selbst entscheiden. Für die aktuellen Anpaarungsüberlegungen ist es ohne Bedeutung. Ich bin halt ein neugieriger Mensch. Dass dieses Problem bis vor kurzer Zeit zwar gesehen, aber noch nicht vollständig erkannt wurde, sagt ja schon der Name: WFFS = Warmblood Fragile Foal Syndrom. Diese Bezeichnung impliziert, dass es ein Warmblut-Problem sei, was nicht korrekt ist, da auch Vollblüter davon betroffen sind, wenn auch offensichtlich nur in Einzelfällen.
                    Zuletzt geändert von cps5; 24.07.2019, 22:35.

                    Kommentar


                    • cps5
                      cps5 kommentierte
                      Kommentar bearbeiten
                      Richtig, das würde auch meiner Meinung nach als erster Schritt ausreichen.

                    • Ramzes
                      Ramzes kommentierte
                      Kommentar bearbeiten
                      ES IST KEIN!!! VOLLBLÜTER IDENTIFIZIERT!!!!
                      DIE FN UND HIT sind leider dem Irrtum erlegen , der von Frau WIENAND als EXPERTIN ganz klar und deutlich so ausgedrückt wurde .
                      Aus den Pedigrees alleine den groessten gemeinsamen Nenner zu suchen und auf WFFS zu schließen ist schlicht nicht möglich .

                      Auf gut Deutsch : miserabel lancierte Sch...haus Parolen, einmal in die Welt gesetzt und Fake wird zur Wahrheit...

                      The Westfalian Society announced today that the origin of Warmblood Fragile Foal Syndrome (WFFS) has been identified. The syndrome has been traced back to the English thoroughbreds Dark Ronald xx and his sire Bay Ronald xx.


                      Der Ursprung wird von Frau WIENAND in der Tiefe der Vergangenheit gesehen , als viele Orientalen , also vorwiegend Pferde der Turkvoelker, Araber , ... eingekreuzt wurden.
                      Es dürfte sich dann wohl eher um den allerkleinsten gemeinsamen Nenner handeln , der da ab 1600.... und der muss auch nicht zwingend der Ur Ursprung gewesen sein.
                      Zuletzt geändert von Ramzes; 27.07.2019, 13:11.

                    • Benutzerkonto1
                      Benutzerkonto1 kommentierte
                      Kommentar bearbeiten
                      Da aber dieser Gendefekt bei bestimmten Rassen vorkommt , bei anderen ( insbesondere mit wenig Individuen , die dazu andere Genmutationen haben ) nicht vorkommt , kann die Genmutation ( es kann ein Gen nur einmal mutiert haben , mehrere unabhängige Genmutationen der selben Krankheit ist nicht möglich ) somit den Ursprung erst ab der reingezüchtetsten dieser Rassen haben , somit Vollblüter . Anlagen dafür können sicherlich in davor eingekreuzten Rassen sein , die dann bei einer Anpaarung diese Genmutation bewirkten . Es kann aber nur ein Pferd sein , welches in der Zucht selber weniger wirkte , jedoch dessen Nachkommen insbesondere in der Warmblutzucht .
                      Aus einem Pedigree kann man dadurch sehen , ob es in der Abstammung von Trägertieren gemeinsame Vorfahren gibt , was so ist . Welcher dieser gemeinsamen Vorfahren zuerst Trägertier war , ist dann vermutlich nicht mehr herauszufinden .
                  • Schimmeltier
                    • 15.01.2019
                    • 1100

                    Cps5, zu deinem Beitrag vom 24.7:
                    Ich tue das, was jeder Züchter tut: -- ich vermeide Träger X Träger Anpaarungen und bleibe somit Verbands konform .
                    Ob diese Einstellung, das Beste aus der Situation zu machen nun "arrogant" ist, sei dahingestellt. Vielleicht zieht der ZV ja wirklich wischi- waschi Züchter ran.........

                    Ich zitiere dich: "Da ich es noch nicht erwähnt habe: Ich habe nicht die Sorge, dass in der Zukunft unzählige nicht lebensfähige Fohlen geboren oder vorher absorbiert werden."
                    Herzlichen Glückwunsch, cps --- wärst du so ein "Hardliner", würdest du bei der T x T- Methode die 25% Ausschuss ( Schweigeminute für die nicht lebensfähigen Fohlis ) einkalkulieren, und hättest in der neuen Generation neben 2/3 T- Fohlen immerhin 1/3 Träger- gen freie Fohlen.

                    Du schreibst, dass deine Sorge geht dahin, dass bei allzu laxer Einstellung zu vieler Züchter (natürlich gerade der Großzüchter) der Prozentsatz an Trägern erhöht wird, und du zunehmend um die Träger "herumzüchten" müsstest.
                    Vielleicht sehen diese Züchter dich genauso (ich denke an dein "stell dir vor" Hengstfohlen, das super aber positiv ist )
                    "Ein Problem zu erkennen und zu lösen, sind nach wie vor zwei Paar Schuhe." Wohl wahr....
                    Nun denn: Et kütt, wie et kütt!

                    Übrigens brenne auch ich für die Forschung: Vielleicht kann eines Tages dank Forschung ja der TA routinemässig beim Fötus das doppelte Träger-gen per Schnelltest feststellen und dann den Fötus abdrücken . Ist ja bei festgestellten Zwillingsträchtigkeiten auch üblich.
                    Wir sehen schönen Zeiten entgegen..........( ).

                    Kommentar


                    • Ramzes
                      Ramzes kommentierte
                      Kommentar bearbeiten
                      Darum sollte man den Test , grundsätzlich Gentests VOR der Auswahl der Elterntiere durchführen.
                      Da braucht man weder jetzt noch in " schönen Zeiten" den Foetus abdrücken .
                      Macht ja wohl überhaupt keinen Sinn , wenn ein Test relativ schnell und einfach detektieren kann, wie bei WFFS.
                      Und das Abdrücken einer der Zwillingstraechtigkeiten kann man medizinisch durchaus auch positiv sehen.

                      Genfreie Fohlen gibt es nicht , selbst tote Fohlen haben Gene.
                      Zuletzt geändert von Ramzes; 27.07.2019, 16:08.

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