Koppelgang für Sportpferde?

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  • duntroon
    • 08.11.2002
    • 5927

    #21
    @miss: bis auf ausnahmen haben die momentan m-niveau.

    der 4 jährige war 4. im landeschampionat 2002 in tübingen.


    es geht also ....
    Marco
    «Gibt es einen Unterschied zwischen Theorie und Praxis? Es gibt ihn. In der Tat.»



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    • MissInschallah

      #22
      @duntroon:
      da meine turniermäßig auuch ganz gut dabei sind, scheinen wohl beide alternativen zu funktionieren. aber sind die großen gestüte dann nicht auch alle ganz unmoralisch, wie gesagt, da kommen außer den zuchtstuten und den youngstern auch nicht mehr so viele auf die wiese...dürfen die das eher als privatmenschen?! wie gesagt, es ist nicht gerade konsequent hengste wegen ihres tollen outfits zu loben, wenn man die haltung dieser ansich gar nicht leiden mag...wieder ein vergleich: mir würde nicht einfallen ein huhn in einer legebatterie zu bewundern, weil es mir so super gefällt...da muss die haltung ohne 24h-dauer-auslauf ja doch nicht so schlecht sein, oder?

      grüße,

      missi

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      • LaGraciaPatricia
        • 06.01.2003
        • 1914

        #23
        Quote from MissInschallah, posted on Feb. 18 2003,15:44
        <div id="QUOTE">@gracia:
        aber ich wollte dein luxus-shetty doch nicht mit einem dülmener wildpferd vergleichen(hoffe hier besitzt keiner eins und hält mir ne moralpredigt   )...

        grüße,

        missi</div>

        er ist auch kein luxus-hetty, um Gottes willen. Ist nur 08-15 Beistellpony aber das macht er sehr gut. Andere leute haben auf dem Turnier den Hund dabei und ich das Pony..... geht auch als Handpferd mit ins Gelände. Langsam nerven mich aber die Leute die davon immer Bilder machen müssen....

        Aber zurück zum Thema:
        Von mir aus kann jeder machen, was er will mit Koppel. Ist Einstellungssache. Und mich stört auch ein langes Fell beim Training. Junge Pferde und Zuchtstuten gehen bei uns auch den ganzen Tag raus, die Sportler nur stundenweise zusammen(mit Shetty).
        Wenn das Pferd eines Reiters unwillig, bockig und heftig ist, so soll der Reiter zunächst mit der Problemlösung bei sich selbst anfangen, denn sein Pferd gibt die Charaktereigenschaften des Reiters unweigerlich wieder...

        Wen du nicht mit Können beeindrucken kannst, den verwirre mit Schwachsinn!

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        • #24
          Hallo,

          also mal ganz abgesehen von Bewegung usw. ist mir bei meinem Pferd auch noch der Sozialkontakt zu anderen verdammt wichtig (und meinem Kleinen auch).
          Unsere Pferde kommen vormittags 3-4h gemeinsam (Wallache und Stuten getrennt) auf die Koppel und mein kleiner (dieses Jahr 5) meistens nochmal am Nachmittag mit einem anderen Jungen.

          Klar ich sehe auch, dass er oft mittags, bei schlechtem Wetter schon am Tor steht und definitiv rein will, weil es halt dann auch Futter gibt. Ich bin auch der Meinung, dass ein Pferd nicht unbedingt den ganzen Tag draußen sein muss. Und ganz ehrlich gesagt ich finde es auch unpraktisch - aber täglicher Koppelgang Sommer wie Winter finde ich schon sehr wichtig.

          Die Verletzungsgefahr würde ich aber nicht anbringen, denn meine Erfahrung ist, dass die Pferde, die immer raus kommen sehr wohl mit dem Boden klar kommen, nicht ausflippen draußen und sich auch nicht die Füße kaputt machen. Während andere, die das nicht gewöhnt sind, sich bei einem Ausritt gleich alles vertreten.

          Und was den Wert angeht, ich kenne schon Profis - Dressur wie Springen - die ihre Pferde sehr wohl auf die Koppel stellen und das auch für sehr wichtig halten, obwohl diese Pferde durchaus wertvolle Tiere sind.

          lg Heike

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          • #25
            hmmm..

            ich denke das muß jeder für sich selbst entscheiden, jedoch denke ich das ein Sportpferd nicht 6-10 Stunden auf der Wiese stehen muß und sich einen Grassbauch anfressen... aber wem es gefällt... bitte... jedem das seine...

            Nur in einem muß ich Ms.I. rechtgeben:
            Ich glaube nicht das die ach so bewunderten Deckhengste auf die Weide kommen... ist für solche Gestüte einfach viel zu aufwendig..

            V.

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            • duntroon
              • 08.11.2002
              • 5927

              #26
              machbar wäre es sicher auch die hengste zumindest auf hengstkoppeln zu stellen. ist nur eine frage des aufwandes der betrieben werden soll.



              Marco
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              • #27
                sorry dunt.
                aber da muß ich Dir widersprechen.... es gibt einfach Hengste die nicht auf die Wiese können, weil sie sich nur aufregen, oder aber durch die Zäune gehen.. und wenn man einen Hengst öfters platsch naß von der Wiese geholt hat, dann ist das nicht Sinn und Zweck von dem Erholungseffekt auf der Wiese.

                V.

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                • LaGraciaPatricia
                  • 06.01.2003
                  • 1914

                  #28
                  aber eigentlich war doch die Frage nach Sportpferden....

                  Und hier weiß ich von einigen Profis, dass die Pferde entweder gar nicht auf die Koppel kommen oder nur stundenweise und das meist auch allein.
                  Wenn das Pferd eines Reiters unwillig, bockig und heftig ist, so soll der Reiter zunächst mit der Problemlösung bei sich selbst anfangen, denn sein Pferd gibt die Charaktereigenschaften des Reiters unweigerlich wieder...

                  Wen du nicht mit Können beeindrucken kannst, den verwirre mit Schwachsinn!

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                  • duntroon
                    • 08.11.2002
                    • 5927

                    #29
                    Quote from Vasari, posted on Feb. 18 2003,15:55
                    <div id="QUOTE">ich denke das muß jeder für sich selbst entscheiden, jedoch denke ich das ein Sportpferd nicht 6-10 Stunden auf der Wiese stehen muß und sich einen Grassbauch anfressen... aber wem es gefällt... bitte... jedem das seine...

                    </div>

                    wo steht denn geschrieben, dass jeder der auf der koppel steh mit einem riesen grasbauch von dieser runterkommt ?

                    ausserdem besteht ja immer noch die möglichkeit die weide stückweise zu öffnen und somit das angebot an gras zu begrenzen. das ganze hat auch noch den vorteil, dass sie nicht so sehr ins hohe grass äppeln und man beim täglichen absammeln nicht ewig suchen muss.
                    Marco
                    «Gibt es einen Unterschied zwischen Theorie und Praxis? Es gibt ihn. In der Tat.»



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                    • duntroon
                      • 08.11.2002
                      • 5927

                      #30
                      Quote from Vasari, posted on Feb. 18 2003,16:01
                      <div id="QUOTE">sorry dunt.
                      aber da muß ich Dir widersprechen.... es gibt einfach Hengste die nicht auf die Wiese können, weil sie sich nur aufregen, oder aber durch die Zäune gehen.. und wenn man einen Hengst öfters platsch naß von der Wiese geholt hat, dann ist das nicht Sinn und Zweck von dem Erholungseffekt auf der Wiese.

                      V.</div>

                      das ist vielleicht auch eine sacher der gewohnheit.
                      Marco
                      «Gibt es einen Unterschied zwischen Theorie und Praxis? Es gibt ihn. In der Tat.»



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                      • Cordero
                        • 30.01.2003
                        • 549

                        #31
                        Sehr interessant, die vielen verschiedenen Ansichten... also für mich ist Pferd gleich Pferd, auch wenn es noch so hochgezüchtet ist bleibt es ein Herden- und Fluchttier und hat ein Anrecht auf freie Bewegung Sommer und Winter. Die hochgezüchteten Pferde bringen wohl mehr Rittigkeit und Talent mit als evtl. ein Dülmener, aber ich glaube nicht dass sie deswegen andere Bedürfnisse haben. Ich finde man sollte ihnen allen diesen Koppelgang gönnen. Man muss halt ein paar Kompromisse eingehen, aber ich finde die sollten zum Wohl des Pferdes eingegangen werden. Ich habe das Glück mein Pferd (Holsteiner mit guter Abstammung) auf einem Bauernhof eingestellt zu haben, wo noch individuelle Wünsche berücksichtigt werden können. Im Sommer stehen die Pferde meistens ganztags auf der Weide, entweder in der Herde oder alleine, aber neben den andern (je nach Wunsch), und werden auch nach Wunsch bei grosser Hitze früher reingenommen. Im Winter können sie, wenn der Boden nicht matschig ist, auch manchmal auf die Weide, sonst sind sie auf Paddocks halb- oder ganztags draussen (je nach Wetter). Diejenigen die regelmässig gearbeitet werden sind teils geschoren und werden eingedeckt. Keines von den Pferden ist ein Spitzensportler, aber alle werden regelmässig gearbeitet und gehen zum Teil auf Turnieren. Ich war vorher mit meinem Pferd in einem anderen Stall, wo es im Sommer ab und zu stundenweise auf die Weide kam und im Winter gar nie, ausser ich hab ihn auf dem Reitplatz laufen lassen. Fazit: Das Pferd war ein Pulverfass, das Reiten alles andere als ein Vergnügen, und als ich ihn mal toben liess holte er sich prompt eine Zerrung. Klar bleibt immer ein gewisses Risiko für Verletzungen, aber ich bin auch der Meinung dass es kleiner ist wenn die Pferde regelmässig draussen sind. Und man kann sie ja wirklich genügend &quot;schützen&quot; (einzelne Koppeln, nur stundenweise Weidegang, Gamaschen etc.) und ihnen trotzdem diese Freude gönnen. Wenn sie zu schlapp werden wegen der Sommerhitze kann man ja die Weidezeit etwas kürzen oder halt nachts rauslassen. Also ich würde nie wieder in so einen Stall wechseln wie ich vorher war, mein Pferd ist jetzt viel zufriedener und ausgeglichener.

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                        • #32
                          Hi Ihr&#33;
                          Meine Stute (wird hoffentlich mal ein Sportpferd -ist jetzt 4jährig) ist den ganzen Tag auf der Koppel. Wenn es matschig ist, steht sie mit ihren 2 Kumpels auf dem Sandplatz, ansonsten Wiese. Gerade sind die Wiesen bei uns ziemlich gefroren, aber alle Pferde passen auf und ich habe die letzten Jahre noch keinen mit einer großartigen Verletzung gesehen. Macken, wenn sie sich gegenseitig ärgern, aber sonst nix. Ich würde auch nie in einen Stall wollen, wo dieser tägliche Koppelgang nicht gewährleistet ist. Die Pferde werden morgens von der Stallbesitzerin rausgebracht, abends hole ich sie vor der Dämmerung wieder rein. Im Sommer kommen sie ganz früh raus, gehen dann über Mittag in den Stall und kommen abends und z.T. nachts auch raus. Die Pferde sind topfit, keins hustet und sie sind einfach glücklich und ausgeglichen. Auch beim Arbeiten sind sie nicht schlapp oder lustlos&#33;
                          Verletztungsmäßig kenne ich ein Pferd, daß in der Box mit dem Hinterbein zwischen die Gitterstäbe gekommen ist und sich so die Sehne verletzt hat, ein anderes durfte nur 1x pro Woche kurz &quot;zum ausbocken&quot; auf die Koppel und holte sich auch einen Sehnenschaden. Da frag ich mich, was ist besser??? Pferde, die jeden Tag rauskommen fangen im Normalfall nicht an, unkontrolliert durch die Gegend zu rasen. Ein weiterer Vorteil (gerade bei meinem jungen Pferd) ist, daß es ständig was zu gucken hat. Da sind Traktoren, Spaziergänger, Hunde, Kinderwägen. Dank diesem &quot;den ganzen Tag Eindrücke sammeln&quot; geht sie mir total cool an allem vorbei&#33;
                          Also ein klares Votum für Koppelpferde&#33;

                          Gruß
                          Celli

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                          • #33
                            Wir haben keine Sportpferde, aber größtenteils deutsche gut gezüchtete Warmblüter. Allerdings sind wir &quot;alternative Freizeitreiter&quot; (das ist natürlich auch nicht böse gemeint &#33;&#33;&#33 und stellen unsere Pferde natürlich bei - 10° auf den Winterauslauf, auf dem die Wassertonnen nicht eingefroren sind und außerdem eine Heuraufe zur freien Aufnahme von Rauhfutter zur Verfügung steht. Außerdem gibt es immer eine Schutzhütte und seltsam, die meisten Pferde stehen weder bei Schnee, Regen noch bei Frost in dieser Hütte - warum denn nicht, wenn sie so frieren und sich viel lieber in geschützter Atmosphäre ausruhen würden??? Zum Schutz vor Mücken und Fliegen im Sommer begeben sich jedoch wenige in den Schatten der Hütte, aber das ist die Minderheit.

                            Unsere Pferde betteln morgens nach dem Füttern um Auslauf, sie gehen abends auch gern wieder rein, aber nicht weil sie &quot;ins Bettchen&quot; wollen, sondern weil die Krippe mit dem Kraftfutter wartet&#33;

                            Ich denke auch, dass Verletzungen überall entstehen können. Bei uns schlagen sich z.B. Pferde, die verletzungsbedingt Boxenruhe halten müssen, eher die Beine im Stall kaputt, als auf der Koppel, weil sie drinnen völlig durchdrehen. Vor Fremdeinwirkung ist man weder auf Koppel noch im Stall geschützt.

                            Jeder muss sein Pferd nach seinen Bedürfnissen und Möglichkeiten halten, jedoch sollte man nie vergessen, dass es Tiere sind, die nunmal ganz anders &quot;ticken&quot; als der Mensch und wir unser Kälte- bwz. Wärmeempfinden usw. nicht auf sie übertragen dürfen.

                            Gruß Gipsy

                            Kommentar


                            • #34
                              Meine Güte, für manche Leute hier gibts zwischen absolute Stallhaltung und 24-Stunden windundwetter Koppel keine Abstufungen&#33;&#33;

                              Keiner verlangt von Sportreitern, daß sie bei jedem Wind und Wetter rausstellen. Aber Tatsache ist, daß viele selbst bei bestem Boden und angenehmen Temperaturen kaum rausstellen. Ihnen fallen immer wieder seltsame Ausreden ein, warum sie es nicht sollten. Wenn einer schon 2 Wochen nicht mehr in der Freiheit war, und bockt beim ersten Weidegang rum, wird er gleich wieder eingesammelt bevor er sich verletzt, und hat ab sofort das Prädikat &quot;tobt immer rum, also nicht Koppeltauglich&quot;. Ist ja auch viel bequemer, wenn das Pferd nicht auf Koppel geht - kein lästiges Hin- und Herführen, kein extra Putz- und Zeitaufwand, keine extra Gamaschen an- und ausziehen, keine Äppel von der Koppel aufsammeln...

                              JEDES Pferd profitiert von Koppelgang. Es muß nicht gleich den ganzen Tag sein. Aber zumindest mal ein Paar Stunden täglich Auslauf gönnen, wenns Wetter erlaubt, damit das Pferd mal ungezwungen die Beine strecken darf, sich mal ordentlich wälzen (Pfui, da muß man schon wieder so viel putzen... ), kontakt zu seinen Artgenossen haben kann. Die Psyche des Pferdes braucht genausoviel Pflege wie sein Körper. Und GERADE junge Pferde brauchen es erst recht.

                              Reiterliche Arbeit und ab und zu Gassigehen am Strick sind KEINE Alternativen. Wer trotzdem sein Pferd niemals Auslauf gönnt, der behandelt in meinen Augen sein Pferd wie eine Sportmaschine. Wo der materielle Wert eben wichtiger ist wie die seelische Zufriedenheit des Pferdes. Ich meine, so ein bißchen Koppelgang ist ja wohl das Mindeste was man für einen echten &quot;Sportpartner&quot; tun knn.

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                              • donnerdinero
                                • 25.10.2002
                                • 1724

                                #35
                                Quote from elfentanz, posted on Feb. 18 2003,13:46
                                <div id="QUOTE"></div>

                                lächerlich,,finde ich diese unterhaltungenda es wohl eigentlich keine disskussionen darüber geben sollte&#33;&#33;das pferd braucht auslauf,,&#33;&#33;mehr als 70% ihnen je geben werden&#33;und raus ,heisst ja nicht nur gras,es gibt ja auch paddocks&#33;allein schon wegen der frischen luft&#33;&#33;im stall ist die luft nie so toll&#33;&#33;tja manche haben es einfach nicht begriffen&#33;&#33;und sie werden das auch nicht&#33;wenns das wetter zulässt und die temperaturen nicht zu heiss sind,sollten die pferde ruhig draussen lassen,ausserdem pferde die immer auf die koppel gehen sind doch viel rittiger,lockerer und ausgeglichener&#33;&#33;und diese tolllen argumente,warum sie nicht rauskommen,,sorry aber ich kann das beim besten willen nicht nachvollziehen&#33;ok,würde mein pferd nur nicht rausstellen,wenn es zu heiss ist,so kalt ist, das mein pferd friert(merke ja wenn mein pferd fröstelt)&#33; ansonsten soll mein pferd so viel raus wie möglich&#33;die pferde die nur ab und zu raus dürfen sind eh viel anfälliger &#33;wenn die dann mal rausdürfen,machen die meist so den wilden, das sie sich wehtun&#33;&#33;na ja jeder sollte das tun was er meint richtig zu sein&#33;&#33;mir tun nur die pferde leid&#33;&#33;
                                \"Bewegung ist das Element des Pferdes und alle Bewegung geht von der Hinterhand aus.\"

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                                • #36
                                  Wie gesagt, kommt mein Pferd auch (fast) täglich auf die Weide. Aber Sie kann halt nur auf die Weide wenn ich dabei bin. Das ist auch genau der Punkt. Die meisten von Euch habt das Glück Eure Pferde selbst zu versorgen, einen eigenen Stall zu haben oder was auch immer. Ich habe mein Pferd bei einem Bauern eingestellt der ausser füttern und schlecht misten nichts macht. Also was kann ich tun? Den Stall wechseln, klar. Nur ist dieser Stall nicht weit von mir entfernt und bin also zu Fuss schnell dort. In der Nähe gibts leider nur einen Stall und der ist viel teurer und viel schlimmer&#33; Also müsste ich mir ein Auto kaufen und brauche zusätzlich Zeit um dorthin zufahren, Zeit die mein Pferd sonst mehr Bewegung hätte. Am Wochenende ist Sie mehrere Stunden draussen (unter meiner Kontrolle ). Aber wenn man 100 % arbeitet, von morgens bis abends gibt es nun mal keine andere möglichkeit&#33; Ansonsten hat Sie wirklich täglich mind. 3 std. Bewegung und hat eine schöne, helle, grosse Fensterboxe. So leid es mir tut, ich habe keine anderen Möglichkeiten.

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                                  • #37
                                    Hallo @ all &#33;
                                    Ich halte Sportpferde im Offenstall und auf der Weide. Letztes Jahr wurde auf dem Turnier bemängelt, daß die Medikamentenliste nicht geführt ist &#33; Ist es in der heutigen Zeit so unnormal, daß ein 12 Jähriges Pferd erfolgreich im Sport geht und dies ohne Medikamente &#33;?&#33; Außer Impfen + Wurmkur haben wir keine Tierarztkosten. Seit 4 Jahren halten wir unsere Pferde so. Ich würde kein Pferd, auch wenn es 1 Million Euro gekostet hat, anders halten. Im Moment haben sie einen Winterpelz. Bei einem Lehrgang wurde ich belächelt, aber nach einer Stunde Reiten, oder Fahren sind unsere Pferde gerade mal aufgewärmt. Die haben so eine gute Kondition, daß sie nach 3 Stunden auch noch fit sind. Im Moment schwitzen sie vielleicht ein wenig mehr, sind aber genauso schnell wieder trocken. Unsere Pferdedecken haben wir verschenkt. Es hustet keiner und Verletzungen gibt´s auch nicht. Pferde die vorher Sehnenprobleme hatten, sind wieder voll einsetzbar, da in dieser Haltung der gesamte Bewegungsapparat trainiert wird. Klar bei strömendem Regen oder Schnee sollte ein wind- und regengeschützender oder im Sommer ein sonnenschützender Unterstand vorhanden sein. Länger als 3 Stunden sollten die Pferde nicht ohne Wasser sein. Wir haben Selbsttränken auf den Koppeln. Und was das schöne an der Sache ist, ich muß nicht reiten, sondern ich kann reiten. Auch nach 2 Wochen Pause sind die Pferde super locker und haben eine gute Kondition.

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                                    • #38
                                      Hallo,

                                      eigentlich geht es hier ja um die Haltung von Sportpferden.
                                      Wie gesagt, gehöre ich nicht zu den Turnierreitern, bin aber keineswegs ein Gegner von Pferdesport. Zugegebenermaßen hätte ich nach einem langen Arbeitstag o.ä. auch keine Lust, erstmal mein Pferd auf der Koppel einzufangen, die Krusten aus dem Fell zu bürsten usw. um dann endlich eine Stunde trainieren zu können. Nur muss ich dann auch so ehrlich sein, zuzugeben, dass mir eigentlich durchaus bewusst ist, dass die Haltung nicht optimal ist, aber die Umstände es nicht anders erlauben. Und ich glaube darin liegt die Ursache des ewigen Streits zwischen Sport- und Freizeitreitern.
                                      Wie Royal schon schreibt, wenn man alle Möglichkeiten hätte, würde jeder Pferdefreund, ob Sport- oder Turnierreiter, sie doch auch zugunsten seines Pferdes ausschöpfen.

                                      Und auch wenn unsere Pferde seit Jahrhunderten domestiziert sind, so wissen wir doch eigentlich alle ganz genau, was sie wirklich brauchen. Muss das hier nicht wiederholen, ist oben schon oft genug geschrieben worden.

                                      Ich habe vor Jahren mal über einen Profi gelesen, der seine gesamte Pferdehaltung auf Offenstall umgestellt hat. Natürlich mit allen erdenklichen technischen Hilfsmitteln und mit eigenem Hof. Das waren durchweg erfolgreiche Turnierpferde, deren Leistungsbereitschaft durch diese Haltungsform nur noch erhöht wurde. (Wenn ich mal mehr Zeit habe, suche ich den Artikel ´mal raus). Also wie gesagt, wenn ich die Möglichkeiten habe...&#33; Aber nicht jeder hat die Zeit und das Geld.

                                      Wenn ich hier jedoch lese, dass es Leute gibt, die furchtbar wertvolle (wobei hier jedoch wohl nur das Materielle gemeint ist?) Pferde im Wert von 100.000 Euro usw. besitzen, dann kann ich wirklich kein Verständnis dafür aufbringen, dass man diesen Pferden keine halbwegs tierfreundliche Haltung gönnt. Wer solche Pferde besitzt, der hat auch alle Möglichkeiten, wenn er nur will. Oder ist das Pferd dann doch nicht mehr so wertvoll?

                                      Also, wenn man nur mal ehrlich mit sich selbst ist, wird schon jeder das richtige für sich und sein Pferd finden und dann prallen Kritik und Neid auch an einem ab und man muss sich nicht streiten.

                                      Gruß Gipsy

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                                      • LaGraciaPatricia
                                        • 06.01.2003
                                        • 1914

                                        #39
                                        Quote from Gipsy, posted on Feb. 19 2003,09:17
                                        <div id="QUOTE">Wenn ich hier jedoch lese, dass es Leute gibt, die furchtbar wertvolle (wobei hier jedoch wohl nur das Materielle gemeint ist?) Pferde im Wert von 100.000 Euro usw. besitzen, dann kann ich wirklich kein Verständnis dafür aufbringen, dass man diesen Pferden keine halbwegs tierfreundliche Haltung gönnt.  Wer solche Pferde besitzt, der hat auch alle Möglichkeiten, wenn er nur will. Oder ist das Pferd dann doch nicht mehr so wertvoll?

                                        </div>

                                        Man kann diese &quot;teuren&quot; Pferde auch selbst züchten und in den Sport bringen und muss sich nicht ein teures Pferd kaufen... Auch so kann ein Pferd an Wert gewinnen, obwohl man nur beschränkte Mittel hat.
                                        Ich denke man sollte immer einen guten Mittelweg für Pferd und Reiter suchen&#33;&#33;&#33;&#33; Den wir züchten doch alle Reitpferde und keine Koppelpferde. Ich bin auch Turnierreiter aber meine Pferde sind meine Partner und nicht einfach Sportgeräte. Und wer achtet im normalen Leben nicht auch auf seinen Partner, damit ihm kein Schaden zugefügt wird??
                                        Wenn das Pferd eines Reiters unwillig, bockig und heftig ist, so soll der Reiter zunächst mit der Problemlösung bei sich selbst anfangen, denn sein Pferd gibt die Charaktereigenschaften des Reiters unweigerlich wieder...

                                        Wen du nicht mit Können beeindrucken kannst, den verwirre mit Schwachsinn!

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                                        • #40
                                          Wo wäre eigentlich das Problem, im Sommer mal eine Stunde früher aufzustehen, damit die Pferde in den kühlen Morgenstunden Koppelgang genießen, und zum Mittag wieder reinkommen? Manchen Koppelgegnern kann man&#39;s nicht recht machen - im Sommer ists zu heiß, im Winter zu hart. Erfahrungen haben nun mal gezeigt, Pferde die REGELMÄßIG rauskommen, vertreten sich kaum, weil sie es gewohnt sind, und viel relaxter. Wenn man nur 1x die Woche raustut, braucht man sich da ja nicht wundern, wenn sie durch die Gegend hüpfen. Naja wie ihr meint. Ob ein Pferd es toll findet, jeden Tag über eine Stunde in der Führmaschine zu latschen... Es ist eine Sache, ein Pferd körperlich auszugleichen. Aber auch für seine Psyche was zu tun ist nun mal eine ganz andere Sache, die oft nicht so wichtig genommen wird.

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