Haltungsform Aktivstall

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  • see you
    • 06.11.2012
    • 358

    #41
    Habe auch ein teilgeschorenes Pferd mit diversen Decken-Kombis (je nach Temperatur) im Offenstall stehen. Bzgl. Training usw. kein Problem! Nachteil: es sieht halt unschöner aus, weil ich den unteren Bauch und die Rückendecke stehen gelassen habe. Das ist aber nur ein optisches Problem. Wichtig: Man braucht Platz, um die Decken trocknen zu können (auch wenn es wasserdichte mit unendlich hoher Denierzahl sind) und reichlich Ersatzmodelle (wir haben eine beheizte Deckenkammer). Habe auch schon Aktivställe mit gut trainierten Pferden gesehen, die eben auch geschoren haben, auch ganz, und dann bedarfgerecht eingedeckt.

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    • Browny
      • 13.11.2009
      • 2640

      #42
      ich glaube auch, dass die automatenfütterung das problem ist... eigentlich ja genial, weil ich als reiter keine rücksicht auf fütterungszeiten nehmen muss (bei mir im offenstall kam es auch schon vor, dass die gerade ihren hafer bekommen haben und dann kann ich mir überlegen, ob ich ne stunde warte oder statt zu trainieren nen schrittausritt mache (sofern das wetter und die tageszeit dies zulassen). alternativ dazu bin ich auch schon wieder heim gefahren.... trotzdem genieße ich es, dass meine pferde im offenstall stehen und ausgeglicherner sind. bei uns können die nämlich zusammen heu und stroh aufnehmen - und das brauchen diese sozialen tiere glaube ich schon.... acuh sind 30 tiere tatsächlich recht viel - und ich kenne keinen aktivstall, der weniger hat, da ja alle anschaffungen so teuer sind... das muss sich rechnen

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      • rubia
        • 09.12.2002
        • 3250

        #43
        Sehr interessant! Wir sind ein großer Stall mit über 100 Pferden, 30 davon im Aktivstall. Die Trainingsmöglichkeiten können idealer nicht sein! Suoer Hallenböden, die j e d e n Tag gefahren werden, usw. Wechsel gibt es im Offenstall kaum, deshalb sehr lange Wartezeiten! Wir haben eine Wallach- und eine gemischte Herde, weil bei den Stuten nie 15 zusammen gekommen sind! Jetzt muss ein Wallach aus der gemischten Herde raus, weilm er deckt und in der Wallachherde ist ein 30-jähriger eingeschläfert werden. Jetzt rücken zwei Pferde nach, ich hätte noch 4 vor mir und bin jetzt doch schon seit 1.Oktober in dem Stall!
        Rapphengstfohlen v. Royal Classic x Carprilli

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        • Hannoveranero
          • 13.11.2012
          • 379

          #44
          Hallo,
          ich hatte bis vor kurzem ein Pferd im Offenstall (Kein professioneller Aktivstall, privater Offenstall mit 5 Pferden). Ich habe das Pferd bis M* vorgestellt, mittlerweile auch höher (Was aber nicht der Grund gewesen wäre, es aus der Herde zu nehmen).
          Prinzipiell ist das eine gute Sache, Pferd hat genügend Bewegung auch wenn man mal nicht kommt, man muss keine 20 min. Schritt gehen und es gibt kaum Krankheiten wie dicke Beine oder Husten. Ich habe das Pferd geschoren (bis auf die Beine und den Kopf) und mit Horsewaredecken eingepackt, wenn es ganz kalt war auch mit Halsteil. Das mit dem Fell an den Beinen sieht zwar doof aus, habe es mich aber nie getraut.
          Ich habe das Pferd irgendwann wegholen müssen; nicht wegen der Haltungsform an sich (die fand ich im Grunde toll) sondern wegen der Ausführung. Mein Pferd brauchte wesentlich mehr Futter als die Wald- und Wiesenhoppel, musste also immer aus der Herde geholt werden. Mehrmaliges Füttern am Tag konnte ich nur bei starker Gegenwehr durchsetzen. Die Zäune und der Boden im Auslauf waren nicht nach meinen Vorstellungen was die Sicherheit/ Gesunderhaltung betrifft. Auch gehört ein Dressurpferd meiner Ansicht nach nicht auf abschüssige Koppeln, wenn es wochenlang geregnet hat. Da war ich dann aber immer der Querschießer bzw. das Weichei, das wäre schon immer so gewesen, und Boxenpferde würden ja auch hin und wieder mal lahmen, das wäre eben so.
          Dass die eigenen Pferde zum Teil hüftplatt waren wurde überhaupt nicht gesehen. Ebenso die oben beschriebene Bodenproblematik.

          In meiner Zeit dort gab es mehrere Unfälle, sogar einen richtig schweren, die durch Sicherheitsmängel verursacht wurden (kaputte Holzzäune, Ecken am Wasserfass, lose Drähte an Holzzäunen in denen Pferd sich verfangen kann, Ecken am Alu-Tränkebottich), das wurde aber immer abgewiegelt, es wäre ja vorher jahrelang nichts passiert.

          Von der Grundidee her ist es meiner Ansicht nach die artgerechteste Haltungsform die es gibt, Pferde in Herden zu halten; auch bei Leistungssportlern. Die Ausführung ist allerdings enorm wichtig und auch die Verträglichkeit der Besitzerinteressen; bis das in der Sportszene ankommt wird es allerdings noch ein paar Generationen dauern.

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          • see you
            • 06.11.2012
            • 358

            #45
            Ja, das stimmt, es muss ein gutes Management dahinterstehen (aber ist das nicht auch bei Boxenhaltung so? Da gibt es ja z.T. auch Horrorgeschichten). In meinem Fall kann ich mich gar nicht beklagen, wir haben super Zäune, vernünftige Weiden und ein sehr gutes Management und sogar umgedeckt wird so, wie ich das möchte. Auf die Herdenstruktur wird immer geachtet - diesen Winter mussten wir 2x umstellen, bis alle Pferde zufrieden aussahen und es ihren Futteransprüchen genügte, also z.B. ein Rentner raus und in die Rentner-Vielfuttergruppe (leider gabs erst zum Winter hin eine neue Gruppenkonstellation). Nur das Zufüttern mit Kraftfutter und Pülverchen verlangt von mir auch Eigeneinsatz, und das ist manchmal echt belastend im Tagesablauf. Ist eben aufwendig, so eine Haltungsform! Für den Besitzer unbequemer, aber mir ist es das wert.

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            • Pendragon
              • 23.10.2008
              • 830

              #46
              Man darf aber auch nicht vergessen, das nicht jedes Pferd (mittlerweile) für diese Haltungsform geeignet ist. Weder die besonders stressanfälligen mit ihren Magengeschwüren noch die total unsozialisierten gehören in große Gruppen. Hier ist der Pferdebesitzer gefordert, sein Pferd entsprechend zu kennen - da scheitert es meist dann gänzlichst... Unsere SB's haben mittlerweile einen 3-Seiten-Bewerbungsbogen entwickelt, weil wegen der Doofheit (das muss jetzt wirklich mal gesagt werden!) der Besitzer Pferde wieder gehen mussten. Beispiel: abgespeckte Haffi-Stute sollte nicht mehr in gemischte Herde, weil Gebärmutterprobleme und es ja nie ganz ausgeschlossen werden kann, dass nicht doch mal einer draufspringt. Alles schön und gut: Hü ist da, in der Stuten-Senioren-Gruppe eingegliedert. Hier gibt es Heu ad lib. Nebenbei erzählt die Besi dann, dass sie ein bisschen Bedenken wegen dem ganzen Heu hat... ach, das fällt uns jetzt erst auf?! Der Stall wurde vorher 2x besichtigt. Ach ja, und sie stand ja vorher auch auf Späne, weil sie so dick wurde vom Stroh... Nunja, unsere Schlafräume haben Stroh als Matratze... ganz großes Kino! Ende vom Lied: Pony zu fett geworden, Stoffwechsel im Eimer, Rehe-Schub, Koliken, etc... geht jetzt Ende April wieder und es war jetzt definitiv der letzte Haffi, der bei uns genommen wurde. Weil so wird ein Hü schnell zum Tierschutz-Fall, weil's dann nämlich nicht mehr (Haffi-)-artgerecht wird und die Leutz zu dämlich sind (um es mal platt zu sagen).
              Avatar: Havanna - Hotline x Brentano x Lungau

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              • rubia
                • 09.12.2002
                • 3250

                #47
                Ja, die Scheiß Rehe.Das haben bei uns auch schon ein paar bekommen. Alle meinen, das wäre von Heu ad libitum gekommen...! Die Liegefläche ist mit gehäckseltem Stroh eingestreut, das fressen sie kaum.Den Futterautomaten kann man doch für jedes Pferd bedarfsgerecht einstellen. Ich denke schon, dass meiner da seine 5kg Hafer bekommen könnte und das auch noch auf fünf Mal und nicht wie jetzt au drei Mal verteilt!!

                Rapphengstfohlen v. Royal Classic x Carprilli

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                • newbie
                  • 27.02.2008
                  • 2981

                  #48
                  Also in folgenden Offenstall bzw. Aktivstall würde ich SOFORT umziehen:

                  - gute Anlage (mind. Reithalle 20-40 und Springplatz)
                  - Waschplatz überdacht und ganzjährig
                  - genügend große und gut eingestreute und täglich 2 Mal gesäuberte Liegehalle(n), so dass alle Pferde Platz und Ausweichmöglichkeit haben
                  - gutes Heu ad lib (ruhig mit Netz ums Heu in der Raufe, kaputtgetretenwerden muss es ja nicht) mit ausreichend Fressplätzen für alle Pferde gleichzeitig
                  - gerne öfter, aber 1 Mal täglich Kraftfutter(Mineralfutter)gabe würde mir reichen. Einmal ist man ja selbst noch da und kann füttern
                  - reine Wallachgruppe in der keine unsozialen Wallache stehen (die einfach so pisacken).
                  - keine zu schrägen Weiden und genügend befestigte Fläche um die Fressstellen herum.
                  - auch beim Restbereich sollte der Boden so sein, dass es nie komplett verschlammt und die Pferde tief im Schlamm stehen.

                  Wenn es sowas gäbe, da wäre ich SOFORT!
                  Avatar: Evil Kid v. Elimcalxx a.d. Mona v. Mariner/Woerlin

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                  • rubia
                    • 09.12.2002
                    • 3250

                    #49
                    Na dann musst du zu uns kommen! Passt alles, nur ob 1 oder 2x gemistet wird, weiß ich nicht!?
                    Rapphengstfohlen v. Royal Classic x Carprilli

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                    • newbie
                      • 27.02.2008
                      • 2981

                      #50
                      Das ist ja echt super!!!

                      Da müsst ich echt hinziehen! Sieht echt nach Pferdeparadies aus.
                      Avatar: Evil Kid v. Elimcalxx a.d. Mona v. Mariner/Woerlin

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                      • rubia
                        • 09.12.2002
                        • 3250

                        #51
                        Bis auf Kleinigkeiten, und das sind meist die Einsteller, ist es das auch. Der Bewegungsstall kostet 285.- und man kann sich enweder nur die kleine Halle (20 x 40m) für 25.-,oder die ganze Anlage für 50.- dazu mieten.
                        Rapphengstfohlen v. Royal Classic x Carprilli

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                        • newbie
                          • 27.02.2008
                          • 2981

                          #52
                          Super. Das würde ich glatt machen zu dem Preis. Und ist da echt von der Liegefläche und vom Futter genügend Platz für alle (gleichzeitig)?

                          Also dass jeder die Möglichkeit im Trockenen zu stehen bei Mistwetter und alle Heu fressen können?
                          Avatar: Evil Kid v. Elimcalxx a.d. Mona v. Mariner/Woerlin

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                          • Redlight
                            • 07.06.2010
                            • 1802

                            #53
                            Ist das so wirklich umsetzbar? Ich frage mich, wie da der Kostenfaktor ist. Da müsste man ja schon für 10 Pferde eine 20x40 Halle als Unterstand nehmen...und draussen eine ebenso grosse Fläche pflastern...damit auch genug Ausweichmöglichkeit ist.

                            Wir betreiben auch reine Offenstallhaltung, und bei uns gab es jetzt noch nie böse Verletzungen. Wir haben aber auch Glück, dass die meissten Leute lange bleiben, demnach haben wir keinen regen Wechsel.

                            Wir haben in dem einen Offenstall einen grossen Unterstand mit zwei Ausgängen, in dem anderen Offenstall zwei Unterstände. Trotzdem wäre nicht Platz für alle gleichzeitig, obwohl die Unterstände sehr grosszügig gestaltet sind, wenn man es ganz genau nimmt, ABER: wann gehen denn auch schon alle gleichzeitig rein? Das ist doch schwachsinnig. Sowas habe ich noch nie gesehen, ebenso wenig, dass alle rein wollen und schlafen wollen. Zumal unsere Pferde am liebsten eindeutig draussen sind. Pferde, die vorher immer nur ein Boxenleben hatten, haben eine Eingewöhnungszeit gebraucht und immer viel im Unterstand gestanden - aber nur zu den Fütterungszeiten ;-) da ist ja auch klar, was hier die Ambitionen sind.

                            Klarer Nachteil: ohne Matsch geht nicht. Aber das ist unseren Einstellern tausendmal lieber, als in einem Stall zu sein wo die Weiden über Winter gesperrt sind und es allenfalls eine Führanlage gibt. Die Beine kann man abspülen.

                            Unsere Heuraufen stehen zudem auch draussen, nicht im Unterstand. Da habe ich schon wirklich fiese Verletzungen in anderen Ställen mitbekommen. Um einen Fressplatz muss genug Abstand sein.

                            Man sieht schon - die Meinungen wie es am besten wäre gehen echt auseinander :-) Auch die Preise: ein Platz bei uns mit Dressurviereck 20x60, Sandplatz 20x40, kleine Nothalle 15x30, Waschplatz, Sattelkammer...Heu oder Heulage (freie Wahl), reine Wallachherde, eine gemischte Herde, privates Ausreitgelände autofrei 50 Hektar kostet 140,-.

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                            • Lori
                              • 20.03.2003
                              • 51442

                              #54
                              Coole Lage da auf der Insel, Redlight!

                              Was die Preise angeht, darf man nicht Preise im Norden mit Preisen im Süden vergleichen. Bei uns hier unten im Großraum Stuttgart gäbe es einen Stall mit euren Leistungen nicht unter 250 EUR.

                              Wie funktioniert "freie Wahl" bei Heulage/Heu im Offenstall? Da frisst mein Pferd doch das, was ihm besser schmeckt, wenns beides gibt? Oder meint "freie Wahl", dass das Pferd sich das aussuchen darf? *grübel* (Ich hätte es so verstanden, dass ich als Besitzer entscheiden kann, was ich fürs Pferd möchte).

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                              • Redlight
                                • 07.06.2010
                                • 1802

                                #55
                                ja, da habe ich mich schlecht ausgedrückt: im Wallach-Offentstall gibts ganz trockene Heulage, da dort 3 Pferde von selbst top Heu schnell anfangen zu husten.

                                Im gemischten Offenstall gibts Heu. Das resultiert noch aus unseren Ursprungszeiten, wo in jedem Offenstall nur 4 Pferde standen - die einen wollten Heu, die anderen Heulage...

                                Die Leute, die brave Wallache haben können sich das aussuchen, in welchen Stall sie möchten. Die ich-sping-auf-die-rossigen-Stuten Wallache werden bei so einem Verhalten sofort aussortiert und müssen in die Jungs-WG ziehen. Stutenbesitzer haben natürlich somit keine freie Wahl, sie können nur in den Heu Offenstall.

                                Wir möchten, da wir bis jetzt nur gute Erfahrungen gemacht haben, das Offenstall-Konzept weiter ausbauen. Also Offenstallhaltung mit top Reitplätzen etc. Die Leute sind zufrieden weil ihre Pferde zufriedener und ausgeglichener sind als es zu Vollpensionszeiten bei uns der Fall war. Obwohl es auch damals bei uns ganzjährig von morgens bis abends Weidegang gab.

                                Allerdings ist es schier gar nicht bezahlbar, so viel Fläche zu überdachen, dass wirklich alle Pferde GLEICHZEITIG liegen oder dort unterstehen könnten. Machen sie auch gar nicht, weil ein rangniedriges nicht freiwillig in unmittelbarer Nähe zu einem ranghohen Pferd stehen wird. Wer mal beobachtet hat, wie der Dunstkreis um den Herdenchef ist wenn der jemanden mal nicht in seiner Nähe haben will, der weiss was ich meine. Da kann ich ja 1 Hektar überdachen

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                                • #56
                                  Zitat von Redlight Beitrag anzeigen
                                  alle Pferde GLEICHZEITIG liegen oder dort unterstehen könnten. Machen sie auch gar nicht, weil ein rangniedriges nicht freiwillig in unmittelbarer Nähe zu einem ranghohen Pferd stehen wird.
                                  Neuen Studien zufolge schließen sich Pferde am liebsten in Herden aus 5-7 Mitgliedern zusammen. Und die machen dann alles zusammen. Bis auf schlafen, da muss ja immer einer im Stehen aufpassen. Aber sie gehen trotzdem gemeinsam auf die Ruhefläche.

                                  Ich habe zuhause auch einen kleinen Offenstall für Aufzucht. Die sind zu dritt oder zu viert und machen wirklich alles gemeinsam. Weiden, ruhen, im Stall stehen (der für alle eigentlich etwas zu eng ist, aber sie quetschen sich immer zusammen rein) oder Heu fressen.


                                  Das kann man gewerblich natürlich nicht umsetzen. Würde sich ja niemals tragen.
                                  Aber deshalb mein Beitrag zu Beginn: kann eine Gruppenhaltung von 20 und mehr Pferden wirklich artgerecht sein?

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                                  • Pendragon
                                    • 23.10.2008
                                    • 830

                                    #57
                                    ich denke schon, wenn die Pferde die Möglichkeit haben, innerhalb der Herde Kleinherden zu bilden und diese auch entsprechende platztechnische Gegebenheiten haben, sich gegenseitig aus dem Weg zu gehen..
                                    Avatar: Havanna - Hotline x Brentano x Lungau

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                                    • garfield37
                                      • 19.06.2007
                                      • 224

                                      #58
                                      Zitat von rubia Beitrag anzeigen
                                      Ja, die Scheiß Rehe.Das haben bei uns auch schon ein paar bekommen. Alle meinen, das wäre von Heu ad libitum gekommen...! Die Liegefläche ist mit gehäckseltem Stroh eingestreut, das fressen sie kaum.Den Futterautomaten kann man doch für jedes Pferd bedarfsgerecht einstellen. Ich denke schon, dass meiner da seine 5kg Hafer bekommen könnte und das auch noch auf fünf Mal und nicht wie jetzt au drei Mal verteilt!!

                                      http://www.reitanlage-eberl.de/galerie.htm
                                      Super Anlage und gut durchdacht.

                                      Sind die Paddocks auf dem 2. Bild für Boxenpferde ohne Paddock? Wie groß? Einzeln oder mehrere? Wie ist der Boden?
                                      Warum wurden die Boxen zur Stallgasse hin komplett verschlossen, also keine Gitter? Wir planen nämlich auch einen Paddockboxenstall. Hier ist üblich bei zweireihiger Bauweise: geschlossenes Gebäude mit einer Außentür zum Paddock für jede Box und innen normale Gitterboxen. Ich hatte mal irgendwo auf Bildern ganz offene Boxen, also quasi Einzeloffenställe gesehn und fand das eigentlich ganz gut, aber mein Mann meinte, dass einem das Stroh nur so durch die Gegend fliegen würde. Wenn man natürlich die Boxen zur Stallgasse hin verschließt, kann das ja eventuell gut gehen. Vielleicht hat ja hier jemand Erfahrungen diesbezüglich. Derzeit sieht es bei uns so aus:
                                      http://www.stollenhof-pferdepension.de

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                                      • newbie
                                        • 27.02.2008
                                        • 2981

                                        #59
                                        Und das ist eben auch meine "Angst", dass ein rangniedriges Pferd, dass vielleicht auch noch täglich sportlich trainiert wird wenn es richtig ungemütlich ist nachts kein trockenes Plätzchen zum Unterstellen findet.

                                        Genau um diese üblen Wetterlagen geht es mir. Bei schönem Wetter brauchen die Pferde das nicht.

                                        Es geht ja nicht nur ums Liegen, aber eben ums trockene und zugfreie stehen können.
                                        Avatar: Evil Kid v. Elimcalxx a.d. Mona v. Mariner/Woerlin

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                                        • Lori
                                          • 20.03.2003
                                          • 51442

                                          #60
                                          Zitat von ohle Beitrag anzeigen
                                          Aber deshalb mein Beitrag zu Beginn: kann eine Gruppenhaltung von 20 und mehr Pferden wirklich artgerecht sein?
                                          Wenn der Stall gut gemacht ist und genügend Platz ist - ja.
                                          In meinem alten Stall war die eine Herde damals ca. 30 Pferde gross (heute sind da sogar noch mehr drin) und man konnte genau die bereits erwähnten "Kleingruppen" innerhalb der Herde beobachten. Diese stehen/liegen gemeinsam irgendwo rum.
                                          Dort gibt es allerdings auch mehrere Liegeflächen, die räumlich komplett voneinander getrennt sind. Der Auslaufbereich ist durch ein paar "Stichzäune" mit Raumteilern versehen, so dass jedes Pferd irgendwo die Möglichkeit hat, sich "in Sicherheit" zu bringen, wenn es das tun will.

                                          Newbie, auch hier gilt - wenn der Stall gut gemacht ist, findet jedes Pferd ein passendes, trockenes Plätzchen.

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