Zitat von countess
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23 Stunden eingesperrt
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Zitat von Wenzel074 Beitrag anzeigenOhne großen Aufwand?
Ich kenne hier in meiner Umgebung KEINEN Stall, der soetwas auch nur halbwegs ermöglichen kann und dies auch tut.
Und nun?
Darf ich keine Pferde halten?
Ach so. Ich habe übrigens einen der will nicht auf die Wiese.
Und jetzt?
Ich rede hier aber in erster Linie von Leuten, die einfach zu faul, zu geizig, zu... sind! Ich kenne genügend Ställe mit Weiden, da sieht man selten ein Pferd draussen. Und wenn sie sich dann mal dazu bequemen, ihr Pferd rauszustellen, sind sie stolz drauf, dass ihr Pferd heut 3 (oder 4 oder 2) Stunden draussen war. Was mir da in erster Linie einfällt ist, dass das Pferd 20 (oder 19 oder 18) Stunden drin war.Ich finde einfach die Vorstellung mancher Pferdebesitzer von artgerechter Haltung bedenklich!
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Zitat von monka Beitrag anzeigenSoll ich jetzt umziehen oder die Pferde abschaffen?
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Zitat von Finy Beitrag anzeigenalles machbar... seh ich auch so... aber nur
mit EIGENEM Stall!!!
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Zitat von Wenzel074 Beitrag anzeigenOhne großen Aufwand?
Ich kenne hier in meiner Umgebung KEINEN Stall, der soetwas auch nur halbwegs ermöglichen kann und dies auch tut.
Und nun?
Darf ich keine Pferde halten?
Ach so. Ich habe übrigens einen der will nicht auf die Wiese.
Und jetzt?
Morgens gesammelt Pferde um 8 Uhr raus , Aufwand: 10 Minuten. Abends gesammelt rein , Aufwand ebenfalls 10 minuten. Alles eine Frage des Managements und des Wollens. So what ?
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Ist bei uns so. Bloß daß die Tierchen reingeholt werden wenn sie rein wollen. Was im Sommer auch schon um die Mittagszeit ist... Also sind die Viecher dann doch die meiste Zeit in ihrer (Paddock)Box."Es kommt nicht darauf an, mit dem Kopf durch die Wand zu gehen,sondern mit dem Kopf die Tür zu finden..."
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Ganz einfach - ich halte diese Diskussionen immer für aberwitzig.
Meine Pferde standen schon auf einer Anlage, da gab es halt nur 2 bis 3 stündigen Auslauf, Pferde wurden jeden Tag gearbeitet, alles tutti.
Im jetzigen Stall gehen sie im Winter verlässlich jeden Tag mindestens 7 Stunden raus, bei der jungen Dame ist da ein tägliches Training manchmal noch zu viel. Sommers dürfen sie rund um die Uhr draußen bleiben, ist es warm, stelle ich sie lieber tagsüber in den Stall, ansonsten kann man nichts mit ihnen anfangen.
Dann geht mir dieses ständige "artgerecht" in diesen Diskussionen immer sehr gegen den Strich - artgerecht wäre Freiheit, unterschiedlicher Boden, eine Herde und immer wieder Futternot. - Da wird mir viel zu viel emotional diskutiert, immer im Hintrgrund, latent die Aussage: Mein Pferd ist aber länger draussen, ich bin der "bessere" Pferdehalter / Tierfreund.
Wenn hier jemand am Moor lebt, dessen Pferde finden den Stall einfach toll, - Gnitzen, Hirschlausfliegen - welches Tier möchte sich dem freiwillig aussetzen?
Dazu sollten wir uns mal bewusst machen, es gibt hier in Deutschland ein Tierschutzgesetz, Pensionsställe unterliegen auch Kontrollen, etc. - es hat einen Grund, warum die Vetämter eine Tierhaltung immer im Gesamtbild beurteilen!
Ich habe halt die Erfahrung gemacht, wenn das Management stimmt ( Haltung, Bewegung, Futter), geht es meinen Pferden gut.
Bin halt auch pöse und als Tierquälerin bekannt,arbeite meine Pferde auch im Halbdunkel und erwarte
Grundgehorsam.....*kannstwiederhochkommen*! *grins*Zuletzt geändert von silas; 17.04.2013, 13:38.Silas, die ihre Freizeit aktiv mit ihren Pferden, ihrer reiterlichen Ausbildung und vielen Kontakten über den Tellerrand hinaus verbringt.
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Für meinen Leitwallach wäre das Eingesperrtsein keine Bequemlichkeit, sondern die Hölle. Vorzugsweise noch auf 3x3 Gitterknast. Egal ob 2, 4, oder 10 Stunden der 24 Stunden.
Mit Gruppenauslaufhaltung können sie sich das selber aussuchen. Ergo kein Streß, weil wenn es notwendig ist, wegen dem stechenden Geschmeiss reinzugehen, dann gehen sie eben rein. Wenn sie bei Regen draußen oder drinne stehen wollen, es ist ihre Wahl und bis auf den Matsch, den ich auf Teilen des Auslaufes eben habe, versuche ich für alle ihre Wünsche etwas anzubieten.
Nie wieder anders.
Natürlich hab ich auch die Stubenhocker und Weicheier, zwei davon brauchen Fliegendecken, eine ihr Mützchen usw., aber das bräuchte ich auch, wenn sie nur 3-4 Stunden rausgingen.
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Zitat von silas Beitrag anzeigenGanz einfach - ich halte diese Diskussionen immer für aberwitzig.
Dann geht mir dieses ständige "artgerecht" in diesen Diskussionen immer sehr gegen den Strich - artgerecht wäre Freiheit, unterschiedlicher Boden, eine Herde und immer wieder Futternot. - Da wird mir viel zu viel emotional diskutiert, immer im Hintrgrund, latent die Aussage: Mein Pferd ist aber länger draussen, ich bin der "bessere" Pferdehalter / Tierfreund.
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Zitat von silas Beitrag anzeigen
Dann geht mir dieses ständige "artgerecht" in diesen Diskussionen immer sehr gegen den Strich - artgerecht wäre Freiheit, unterschiedlicher Boden, eine Herde und immer wieder Futternot. - Da wird mir viel zu viel emotional diskutiert, immer im Hintrgrund, latent die Aussage: Mein Pferd ist aber länger draussen, ich bin der "bessere" Pferdehalter / Tierfreund.
Wenn hier jemand am Moor lebt, dessen Pferde finden den Stall einfach toll, - Gnitzen, Hirschlausfliegen - welches Tier möchte sich dem freiwillig aussetzen?
Dazu sollten wir uns mal bewusst machen, es gibt hier in Deutschland ein Tierschutzgesetz, Pensionsställe unterliegen auch Kontrollen, etc. - es hat einen Grund, warum die Vetämter eine Tierhaltung immer im Gesamtbild beurteilen!
Ich habe halt die Erfahrung gemacht, wenn das Management stimmt ( Haltung, Bewegung, Futter), geht es meinen Pferden gut.
Bin halt auch pöse und als Tierquälerin bekannt,arbeite meine Pferde auch im Halbdunkel und erwarte
Grundgehorsam.....*kannstwiederhochkommen*! *grins*
Von den "draußen" gehaltenen Pferden geht es sehr sehr vielen eben auch nicht gut!
Da stimmt die Herdenstruktur, das Futterangebot oder die Luft (Fliegen etc.) nicht.
Dann doch lieber ein nicht leidendes Pferd, das nur 3 Stunden draußen steht (dafür aber wirklich jeden Tag! Nur bei Glatteis oder richtig üblem Regen bei unter 5 Grad nicht - sonst gehts mit Regendecke raus).
Immer mit einem Kumpel (oder Kumpeline), mit dem er sich wirklich versteht, eben 2 die sich mögen, draußen.
Was bringt ne Herde, in der das Pferd keinen Anschluss hat, keinen Freund zum Fellkraulen und "Kopf an Arsch" stehen?!
Und auch das sieht man oft genug ... solche Pferde sind sicher auch nicht glücklich.Avatar: Evil Kid v. Elimcalxx a.d. Mona v. Mariner/Woerlin
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Zitat von monka Beitrag anzeigenVor allem haben Pferde in freier Wildbahn die Möglichkeit den Standort zu wechseln, wenn die Ungezieferbelastung zu hoch wird oder das Futter zu knapp ist. Hier lochen 'Pferdefreunde' ihre Tiere auf abgefressenen, ungezieferverseuchten Weiden ein, ohne Unterstand und meinen in der Natur wär' es ja auch so.
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Newbie, ich weiss ja nicht, was Ihr alle für Vorstellungen vom Stallbau habt - aber irgendwie scheinen unsere Vorstellungen weit auseinander zu liegen.
Meine Pferde gehen zwar gern jeden Tag raus, aber zumindest die junge Dame ist nicht herdenkompatibel, die Erfahrung mussten wir nun bereits mehrfach machen und entsprechender Einzelauslauf war ihrer Entwicklung nicht abträglich.
Sag ja, ich bin pöse...!Silas, die ihre Freizeit aktiv mit ihren Pferden, ihrer reiterlichen Ausbildung und vielen Kontakten über den Tellerrand hinaus verbringt.
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Die drei Stunden sind aber nicht Dein Ernst, oder? Das heisst 21 Stunden 9qm oder 12qm im eigenen Dreck stehen und vielleicht noch zugegittert bis oben hin. Ich möcht den mal erleben, der das als Mensch in einem 1qm großen Klo bis auf drei Stunden Freigang toll findet, und das auf Wochen und Monate. Und der Mensch ist ein Höhlentier und kein Fluchttier!
Bei den Menschen heisst das glaube ich Gefängnis und Strafvollzug...
Wenns mal nicht anders geht, gut, aber als Optimum würde ich mir für das soziale Wesen Pferd was anderes wünschen.
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Na ja, wenns das Horst nunmal nicht anders mag?!
Mein "Oller" mag auch nicht immer raus... Obwohl er Herdenhaltung kennt.
Im Sommer isses zu warm und es sind zu viele Viecher da, im Winter ist es zu matschig.
Stelle ich ihn raus wälzt er sich, dreht sich um, kommt zum Tor und wartet da bis ich ihn ihn wieder rein hole... Ist es da nicht Quälerei ihn dazu zu zwingen?
Habe ich übrigens mal versucht... Er kommt dann alleine rein wenn ich ihn nicht hole.
Ist auch nicht förderlich für seine Gesundheit und die Umwelt."Es kommt nicht darauf an, mit dem Kopf durch die Wand zu gehen,sondern mit dem Kopf die Tür zu finden..."
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ich kenn sogar einen Wallach, der selbst bei bestem Wetter und genug Gras nach 2 Stunden wieder rein will, und eine Ponystute, die haßt Pferde- alles unter 5 Meter Abstand wird angefaucht.
Pferde sind nicht so einfach gestrickt, wie manche das meinen. Es gibt welche, die sind auch ohne Menschen froh und glücklich und anderen ist es zu langweilig auf der Weide, die rennen nach 'ihrer Zeit' nur vor dem Tor hin und her.
Und wenn sie denn degeneriert sind, dann ist das halt so, aber ich werde das respektieren.
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Sind verhaltensgestörte Pferde inzwischen die Regel? Und wenn ja, warum sind sie das?
Mein Alter, und da beziehe ich den in das Rubrum "verhaltensgestört" ausdrücklich mit ein, mag auch keinen Regen und hat gerne seinen Unterstand auf der Weide. Trotzdem möchte er nicht in seine Box, weil er es dort toll findet, sondern bestenfalls, weil es dort Schatten, keine Fliegen oder was zu essen gibt. Sorge ich für den Unterstand auf der Weide und genug Gras und kühle Getränke, so ist überhaupt kein Wunsch nach irgendwie 12qm Gitterknast da. Bei keinem. Sondern Glück ist, mit der Herde auf der von mir aus noch so abgefressenen Weide zu stehen.
Vielleicht bin ich inzwischen zu wenig in diesen großen Pensiuonsställen - ich kenn so gut wie kein normales Pferd, was es toll findet, 21 Stunden in seinem vergitterten Wohnklo zu stzehen, kranke oder alte Pferde mal ausgenommen. Sondern sie nehmens halt hin, die Viecher... Oder sind hart arbeitende Sportler, die morgens Führmaschine und Laufband gehen, longiert werden, 2x am Tag geritten werden.
Aber das normale Reitpferd?
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Zitat von Furioso-Fan Beitrag anzeigenDie drei Stunden sind aber nicht Dein Ernst, oder? Das heisst 21 Stunden 9qm oder 12qm im eigenen Dreck stehen und vielleicht noch zugegittert bis oben hin. Ich möcht den mal erleben, der das als Mensch in einem 1qm großen Klo bis auf drei Stunden Freigang toll findet, und das auf Wochen und Monate. Und der Mensch ist ein Höhlentier und kein Fluchttier!
Bei den Menschen heisst das glaube ich Gefängnis und Strafvollzug...
Wenns mal nicht anders geht, gut, aber als Optimum würde ich mir für das soziale Wesen Pferd was anderes wünschen.
Klar sieht das Optimum anders aus und ich wäre auch bereit in einen besseren Stall umzuziehen, doch da ist nix weit und breit.
Zitat von newbie Beitrag anzeigen3 Stunden reiner Koppelgang, dazu erstmal 10 Minuten hin und 10 Minuten zurückführen vom Stallburschen.
Dann zieh ich ihn wenn ich komme RAUS aus der Box. Da wird geputzt, fertig gemacht, getüddelt.
Dann minimum 1 Stunde reiten - meistens 1,5 Stunden.
Davon mindestens 20 Minuten Schritt - wenns irgendwie geht im Gelände.
Und dann auch immer noch etwas grasen oder so.
Also ist er alleine 5-6 Stunden jeden Tag NICHT in seiner Box (3,5*3,5 mit 3,5*6m Paddock).
Und ich habe das Gefühl er fühlt sich pudelwohl. Gerade auch weil er gegenüber und nebendran Kumpels hat mit denen er Kontakt aufnehmen kann.Avatar: Evil Kid v. Elimcalxx a.d. Mona v. Mariner/Woerlin
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