Und noch einmal zurück zu den Versagensängsten zu Robert Enke:
Die derzeitige - sehr gute - sportliche Situation war hier sicher nicht ganz unproblematisch. Denn durch seine jahrelangen guten Leistungen und die logische Konsequenz der Berufung in die Nationalelf stand er wieder im Blickpunkt. Um so mehr, als es ja den Vierkampf um die Nr. 1 im deutschen Tor geht.
Zur Erinnerung: Als seine Depressionen 2003 begannen, war er zunächst bei Barcelona und anschließend bei Fenerbahce Istanbul bei Mannschaften, die weitaus stärker im öffentlichen Interesse standen als Hannover 96. In diesen beiden Vereinen kam er nicht klar und begann dann, sich wegen Depressionen in ärztliche Behandlung zu begeben.
Und jetzt wieder das enorm große Interesse an seiner Person, dieses extreme Unter-die-Lupe-nehmen anlässlich der Weltmeisterschaft. Und er, der um seine Krankheit weiß, der befürchtet, wieder "zu versagen", in den Presse-Schmutz gezogen zu werden, das Kind zu verlieren und wer weiß was sonst noch. Und ohne Chance, die positiven Gedanken um seine konstant guten sportlichen Leistungen, seine wohlbegründete Beliebtheit und seine intakte Familiensituation zuzulassen.
Das wäre auch ein Vater gewesen, dem wahrscheinlich noch etwas anderes eingefallen wäre, als das ewige "Reiß dich am Riemen".
Bleibt also die Hoffnung, dass ein Umdenken hinsichtlich dieser Krankheit erfolgt.
Da kann man wirklich nur versuchen, vor solchen "Hirnakrobaten" die Flucht zu ergreifen - solche Sprüche grenzen ja beinahe an Körperverletzung!
Die derzeitige - sehr gute - sportliche Situation war hier sicher nicht ganz unproblematisch. Denn durch seine jahrelangen guten Leistungen und die logische Konsequenz der Berufung in die Nationalelf stand er wieder im Blickpunkt. Um so mehr, als es ja den Vierkampf um die Nr. 1 im deutschen Tor geht.
Zur Erinnerung: Als seine Depressionen 2003 begannen, war er zunächst bei Barcelona und anschließend bei Fenerbahce Istanbul bei Mannschaften, die weitaus stärker im öffentlichen Interesse standen als Hannover 96. In diesen beiden Vereinen kam er nicht klar und begann dann, sich wegen Depressionen in ärztliche Behandlung zu begeben.
Und jetzt wieder das enorm große Interesse an seiner Person, dieses extreme Unter-die-Lupe-nehmen anlässlich der Weltmeisterschaft. Und er, der um seine Krankheit weiß, der befürchtet, wieder "zu versagen", in den Presse-Schmutz gezogen zu werden, das Kind zu verlieren und wer weiß was sonst noch. Und ohne Chance, die positiven Gedanken um seine konstant guten sportlichen Leistungen, seine wohlbegründete Beliebtheit und seine intakte Familiensituation zuzulassen.
Das wäre auch ein Vater gewesen, dem wahrscheinlich noch etwas anderes eingefallen wäre, als das ewige "Reiß dich am Riemen".
Bleibt also die Hoffnung, dass ein Umdenken hinsichtlich dieser Krankheit erfolgt.
bohhh, hatte heute morgen noch wieder zwei männer bei mir, die sich voll aufgeregt haben....... so wie diese beiden, gibt es viele, die es einfach nicht VERSTEHEN wollen......sind die gleichen, die auch sagten, das meine magersüchtige freundin doch einfach mal essen könne......
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