Zitat von Greta
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HAHAHA!
Auch dem besten und vorsichtigsten Züchter deines Vertrauens kann es passieren, dass bereits rohe 3-Jährige Kissing Spines haben - und zwar klinisch auffällig.
Auch schon im Bekanntenkreis erlebt.
@Newbie
Du beziehst dich auf diese Dissertation aus dem Jahr 2005?
Eine Studie mit 297 Pferden bildet noch lange nicht der Weisheit letzter Schluss.
Heutzutage haben hochgerechnet 90 % aller Pferde einen röntgonologischen Rückenbefund (und wenn es nur der Engstand ist), noch lange nicht alle Pferde sind eben klinisch auffällig. Aber das ist auch nicht der Punkt.
Ich differenziere zwischen Abweichung vom Ideal (eben TüV 1) und auf absehbare Zeit nicht sportlich nutzbar (Klasse IV). Beim Ankauf meines Pferdes war mir wichtig, dass zumindest eine Chance x besteht, dass wir gemeinsam Ziele in den nächsten 10 bis 12 Jahren erreichen können.
Andersrum: Wenn es absehbar gewesen wäre, dass ich (durch meine Gesundheit/Lebensumstände) nach 5 Jahren nicht mehr reiten kann, hätte ich mir kein Pferd gekauft.
Ich möchte die großen Risiken auf beiden Seiten ausschileßen.
@wilabi
Es mag aus deiner Sicht so sein. Aber jetzt versetze dich mal in die Lage der Leute, die du so kritisierst:
Diejenigen sind mit dem Thema Pferd eher nicht aufgewachsen, erst seit x Jahren selber Pferdebesi und nun bekommen sie von allen möglichen und unmöglichen Pferdebekannten Lebensweisheiten und Ratschläge, was sie zu tun und zu lassen haben.
Wenn du so laut um Hilfe rufen möchtest bei den Renker-Terminen, warum organisierst du dann nicht lieber mal eine Diskussionsabend zum Thema Rückenprobleme im Stall. Bei einer netten kuscheligen Reiterstübchen-Runde mit Glühwein und ungezwungenen Gesprächen zu bestimmten Themen wird der ein oder andere vielleicht auf die schöne Art angeregt, sich selbst zu hinterfragen und zu refelktieren.
Und in dem Zusammenhang finde ich persönlich es hilfreicher, aus dem Erfahrungsschatz anderer mir selber Aspekte rauszuhören. Und dazu gehört für mich eben, dass "alte Hasen" ihre Pferdegeschichten erzählen.
Diese ganzen Krankheits(Renker)-Sachen basieren doch zu einem großen Teil auf Unsicherheit.
@Familienmitglied
Doch, das ist sehr wohl ein Argument.
Würde mein Pferd unreitbar werden, hätte ich persönlich finanziell nicht die Möglichkeit, mir einfach ein neues zu kaufen. Genauso wenig, wie ich das unreitbare Tier einach abschieben würde.
Also ist Risikominimierung schlicht für mich, das Pferd und auch gegenüber meinem Mann (der dieses Hobby zwangläufig mitträgt) fair.
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