Die Geschichte der Klärchen

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  • peabody
    • 05.01.2011
    • 1480

    Zitat von Greta Beitrag anzeigen
    ein junges ungerittenes Pferd hat keine Kissing Spines

    HAHAHA!
    Auch dem besten und vorsichtigsten Züchter deines Vertrauens kann es passieren, dass bereits rohe 3-Jährige Kissing Spines haben - und zwar klinisch auffällig.

    Auch schon im Bekanntenkreis erlebt.


    @Newbie
    Du beziehst dich auf diese Dissertation aus dem Jahr 2005?


    Eine Studie mit 297 Pferden bildet noch lange nicht der Weisheit letzter Schluss.
    Heutzutage haben hochgerechnet 90 % aller Pferde einen röntgonologischen Rückenbefund (und wenn es nur der Engstand ist), noch lange nicht alle Pferde sind eben klinisch auffällig. Aber das ist auch nicht der Punkt.

    Ich differenziere zwischen Abweichung vom Ideal (eben TüV 1) und auf absehbare Zeit nicht sportlich nutzbar (Klasse IV). Beim Ankauf meines Pferdes war mir wichtig, dass zumindest eine Chance x besteht, dass wir gemeinsam Ziele in den nächsten 10 bis 12 Jahren erreichen können.

    Andersrum: Wenn es absehbar gewesen wäre, dass ich (durch meine Gesundheit/Lebensumstände) nach 5 Jahren nicht mehr reiten kann, hätte ich mir kein Pferd gekauft.

    Ich möchte die großen Risiken auf beiden Seiten ausschileßen.


    @wilabi
    Es mag aus deiner Sicht so sein. Aber jetzt versetze dich mal in die Lage der Leute, die du so kritisierst:

    Diejenigen sind mit dem Thema Pferd eher nicht aufgewachsen, erst seit x Jahren selber Pferdebesi und nun bekommen sie von allen möglichen und unmöglichen Pferdebekannten Lebensweisheiten und Ratschläge, was sie zu tun und zu lassen haben.


    Wenn du so laut um Hilfe rufen möchtest bei den Renker-Terminen, warum organisierst du dann nicht lieber mal eine Diskussionsabend zum Thema Rückenprobleme im Stall. Bei einer netten kuscheligen Reiterstübchen-Runde mit Glühwein und ungezwungenen Gesprächen zu bestimmten Themen wird der ein oder andere vielleicht auf die schöne Art angeregt, sich selbst zu hinterfragen und zu refelktieren.
    Und in dem Zusammenhang finde ich persönlich es hilfreicher, aus dem Erfahrungsschatz anderer mir selber Aspekte rauszuhören. Und dazu gehört für mich eben, dass "alte Hasen" ihre Pferdegeschichten erzählen.

    Diese ganzen Krankheits(Renker)-Sachen basieren doch zu einem großen Teil auf Unsicherheit.


    @Familienmitglied

    Doch, das ist sehr wohl ein Argument.
    Würde mein Pferd unreitbar werden, hätte ich persönlich finanziell nicht die Möglichkeit, mir einfach ein neues zu kaufen. Genauso wenig, wie ich das unreitbare Tier einach abschieben würde.
    Also ist Risikominimierung schlicht für mich, das Pferd und auch gegenüber meinem Mann (der dieses Hobby zwangläufig mitträgt) fair.
    Zuletzt geändert von peabody; 04.12.2013, 10:46.

    Kommentar

    • Waterloo
      • 11.06.2012
      • 916

      Und schon die nächsten Kommentare, weil ich sage, ein Pferd ist für mich ein Familienmitglied. Es wird unterstellt, dass es im Krankheitsfall abgeschoben wird. Never. Es mag so Leute geben, aber Entschuldigung. Es gibt auch Züchter, die ihre unverkäuflichen 3 jährigen zum Schlachter fahren.
      Wenn mein getüvtes Pferd im Laufe seines Lebens bei mir krank wird, bekommt es die bestmögliche medizinische Betreuung.
      Bisher haben wir noch nie ein Tier weggegeben, sondern wir haben es immer bis zu seinem letzten Weg begleitet. Hierzu zählt der Hamster wie auch ein Pferd. Ich habe einen 14 jährigen, der nach Verletzung auf der Wiese steht. Ein Jahr habe ich alles getan. Es war von Anfang an klar, dass das Pferd nicht mehr reitbar wird, aber ich habe alles getan, damit er noch ein glückliches Koppelleben führen kann. Da steht er nun und frisst mir wahrscheinlich noch 20 Jahre die Haare vom Kopf. Ich konnte ihn ab Kauf 3 Jahre reiten.
      So ist das bei uns mit den Familienmitgliedern.

      Ein IIer TÜV ist für mich absolut akzeptabel. Bei III weiß ich nicht. Hier müsste ich mich auf die Einschätzung meines TA verlassen.

      Kommentar

      • streeone
        • 26.03.2010
        • 1309

        Du kaufst also ein vermeintlich gesundes Tier, dass dann unerkannt im dritten gemeinsamen Jahr an einem Darmtumor erkrankt, der erst diagnostiziert wird, wenn Du bereits die letzte Entscheidung treffen musst.....

        Auch eine noch so gute AKU, ein noch so guter Roentgenbefund und TUV gibt keinerlei Garantie, was Lebenserwartung und weiteren gesundheitlichen Verlauf angeht. Auch wenn ein bestehender Befund eingeschaetzt werden kann, besteht die Moeglichkeit, dass dieses Pferd an zig anderen Krankheiten bereits vor dem 5. Lebensjahr zugrunde geht.
        Natürlich KANN das passieren, deswegen sprach ich ja von Risikominimierung durch die AKU. Und die ist in manchen Fällen ganz klar gegeben!

        Beispiel aus meinem Bekanntenkreis:

        Eine Freundin hatte ein junges Pferd, unter 10 Jahre auf jeden Fall, gekauft. Nach -lass mich nicht lügen - 2 gemeinsamen Jahren baute das Pferd stark ab, wurde in der Klinik auf den Kopf gestellt, Ergebnis: Lebertumor. War nichts mehr zu machen...
        Besagte Freundin kaufte sich nach einiger Zeit wieder ein junges Pferd, ohne AKU (bzw. Röntgenbilder), da es Liebe auf den ersten Blick war. Nach einiger Zeit (lass es 2-4 Jahre gewesen sein, ich weiß es nicht mehr genau), fing das Pferd ständig an zu lahmen. Diagnose: sehr starke Veränderungen an der Hufrolle. Das Pferd musste ebenfalls nach einigem Herumdoktern erlöst werden.

        Zwei Mal unglaubliches Pech gehabt, aber letzteres hätte man durch die AKU vermeiden können! Und dabei geht es nicht um Geld sparen (und für diese Pferde wurde wirklich alles versucht), sondern um den Verlust, den sie zwei Mal so kurz hintereinander erleiden musste.
        Gash du Mont St. Pierre (Galapagos x Hutson)
        26.04.1990 - 07.02.2010

        Kommentar

        • gina
          • 06.07.2010
          • 1946

          und was muss der ta zwangsläufig sagen, weil ER sich auf der sicheren seite bewegen muss
          hände weg - kann/könnte zu komplikationen führen......

          und letztendlich möchte ich hier auch mal klar ansprechen wie der werdegang in der regel dann verläuft.

          natürlich wird der züchter (auch wenn er nicht nachzüchtet) iwann gezwungen sein das pferd mit 3 zu veräussern. auf der kundenliste stehen dann i.d.r. wiederverkäufer
          der 1. wird es nochmal mit reellem preis/leistungsgefüge versuchen, der nächste schrubbt ein paar platzierungen drauf, u.u.geht es dann in der folge an einen käufer, aufgrund von disharmonien beim reiten etc geht es entweder wieder zurück oder an den nächsten wiederverkäufer, von dort wird es von kunden mit kleinem budget gegen ein anderes eingetauscht, leider stellt sich heraus, dass nicht nur das budget klein sondern auch die augen zu gross waren - wir reden immer noch von einem gut gezogenen pferd mit ordentlich grundqual (jedensfalls zu anfang seiner leidenskariere) den 3 er tüv hats behalten
          und
          !achtung! obwohl dieses pferd in der zwischenzeit 100000ende kilometer in vllcht auch nicht ganz netter art auf dem tacho hat - der kann noch laufen - oh wunder ........

          schlussendlich ist so ein pferd am unteren ende der nahrungskette angelangt .......
          und der 3er tüv hatte am allerwenigsten damit zu tun - bis auf ..... diese klassifizierung hat seine vita bestimmt.....

          Kommentar

          • gina
            • 06.07.2010
            • 1946

            Zitat von streeone Beitrag anzeigen
            Natürlich KANN das passieren, deswegen sprach ich ja von Risikominimierung durch die AKU. Und die ist in manchen Fällen ganz klar gegeben!

            Beispiel aus meinem Bekanntenkreis:

            Eine Freundin hatte ein junges Pferd, unter 10 Jahre auf jeden Fall, gekauft. Nach -lass mich nicht lügen - 2 gemeinsamen Jahren baute das Pferd stark ab, wurde in der Klinik auf den Kopf gestellt, Ergebnis: Lebertumor. War nichts mehr zu machen...
            Besagte Freundin kaufte sich nach einiger Zeit wieder ein junges Pferd, ohne AKU (bzw. Röntgenbilder), da es Liebe auf den ersten Blick war. Nach einiger Zeit (lass es 2-4 Jahre gewesen sein, ich weiß es nicht mehr genau), fing das Pferd ständig an zu lahmen. Diagnose: sehr starke Veränderungen an der Hufrolle. Das Pferd musste ebenfalls nach einigem Herumdoktern erlöst werden.

            Zwei Mal unglaubliches Pech gehabt, aber letzteres hätte man durch die AKU vermeiden können! Und dabei geht es nicht um Geld sparen (und für diese Pferde wurde wirklich alles versucht), sondern um den Verlust, den sie zwei Mal so kurz hintereinander erleiden musste.
            streeone

            ganz ehrlich ? ich glaube nicht an den zufall / das !pech! das manche pferdebesitzer zu verfolgen scheint.....

            Kommentar

            • Furioso-Fan
              • 12.08.2004
              • 10945

              Da kenn ich aber auch andere Beispiele. TÜV IIIminus, weil Chip im Sprunggelenk, bekommt ein Profi im Auftrag unter den Sattel, der auch taff zupackt, Pferd hat M-Platzierungen und geht dann für einen hohen 5stelligen Betrag zu einer Kaderreiterin, weil Kadertrainer zurät (sicherlich ganz uneigennützig) und er mit einem 3er TÜV für den Kaderreiter bezahlbar ist (anstelle 6stellig). Gehört habe ich von dem Pferd nie wieder was...
              Es wird sich für jeden Fall genug Beispiele geben lassen, wenn man in seinem Umfeld aufzählt.
              Und ehrlich gesagt: Wenn ich auf den Abreiteplatz Springen schaue, und so meine letzten 10 Jahre Revue passieren lasse, habe ich einen sehr hohen Anteil an Pferden gesehen, die im Trab taktunrein laufen, seis hinten oder vorne. Nur: da fragt keine Sau nach, und Einreiten tun sie im Galopp. Und dann gehe man mal hinterher durch die Ställe und schaue auf die Entlastungshaltungen...
              Da fallen doch gar keine schlechten TÜVs auf!
              Zuletzt geändert von Furioso-Fan; 04.12.2013, 11:12.

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              • Irislucia
                • 22.11.2008
                • 2519

                Zitat von gina Beitrag anzeigen
                ganz ehrlich ? ich glaube nicht an den zufall / das !pech! das manche pferdebesitzer zu verfolgen scheint.....
                Finger in die Wunde! Vieles ist tatsächlich hausgemacht. Es fängt doch schon damit an, Probleme im Anfangsstadium zu erkennen.

                Zitat von Furioso-Fan Beitrag anzeigen
                Und ehrlich gesagt: Wenn ich auf den Abreiteplatz Springen schaue, und so meine letzten 10 Jahre Revue passieren lasse, habe ich einen sehr hohen Anteil an Pferden gesehen, die im Trab taktunrein laufen, seis hinten oder vorne. Nur: da fragt keine Sau nach, und Einreiten tun sie im Galopp. Und dann gehe man mal hinterher durch die Ställe und schaue auf die Entlastungshaltungen...
                Da fallen doch gar keine schlechten TÜVs auf!
                Sehr richtig, das zieht sich erschreckenderweise durch bis in die internationalen Prüfungen. Hab schon Beckenschiefstände erlebt, da würde sich jeder "Renker" die Finger nach lecken. Probleme mit der Rittigkeit und ständigem Kreuzgalopp wurden mit "das macht der schon immer so" abgetan. Weltklasse!
                www.springblut.de - Aus Überzeugung mit Vollblut!

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                • streeone
                  • 26.03.2010
                  • 1309

                  ganz ehrlich ? ich glaube nicht an den zufall / das !pech! das manche pferdebesitzer zu verfolgen scheint.....
                  Mmh, rein aus Interesse: An was glaubst du dann?

                  Keine Frage, wenn man beim ausgefuchsten Händler ein Pferd kauft, auf die Nase fällt und dann wieder beim gleichen Händler kauft, dann kann man nicht mehr von Pech reden. Oder wenn ein Pferd aufgrund falscher Fütterung an Magengeschwüren erkrankt und daran eingeht und man das nächste Pferd wieder in solchen Verhältnissen hält, dann ist es wohl auch kein Pech.
                  Gash du Mont St. Pierre (Galapagos x Hutson)
                  26.04.1990 - 07.02.2010

                  Kommentar

                  • Greta
                    • 30.06.2009
                    • 3922

                    Ein Pferd, welches geritten werden soll muss richtig gemanagt werden genau wie jeder Sportler. Und genau wie im Sport ist dazu nicht jeder in der Lage... Und zu den Kussing Spines, wenn ein 3 jähriges rohes Pferd klinisch auffällig ist, dann braucht man es ja auch nicht zukaufen ..
                    Und wenn 90% der Pferde Veränderungen zeigen ohne Probleme, dann sollte man wohl mal das Reiten überdenken...
                    Achja und ich hab meine unverkäufliche 2-3 er Diamond Hit Stute meinem Tierarzt gegeben, obwohl 2 Händler ganz scharf auf sie waren... Der hat sie heute noch.... Damals hab ich unheimlich viel über Pferdeverkauf gelernt... Leider hat man da als kleiner Züchter eine viel schlechtere Position als so jemand wie der Kemkehof... Die werden für ihre Ehrlichkeit bewundert und man kauft dann trotzdem.. Bei mir hat leider keiner trotz Ehrlichkeit gekauft...
                    Allegra von Flake aus der Amica

                    Kommentar

                    • wilabi
                      • 21.05.2008
                      • 2338

                      Zitat von peabody Beitrag anzeigen
                      @wilabi
                      Es mag aus deiner Sicht so sein. Aber jetzt versetze dich mal in die Lage der Leute, die du so kritisierst:

                      Diejenigen sind mit dem Thema Pferd eher nicht aufgewachsen, erst seit x Jahren selber Pferdebesi und nun bekommen sie von allen möglichen und unmöglichen Pferdebekannten Lebensweisheiten und Ratschläge, was sie zu tun und zu lassen haben.

                      Wenn du so laut um Hilfe rufen möchtest bei den Renker-Terminen, warum organisierst du dann nicht lieber mal eine Diskussionsabend zum Thema Rückenprobleme im Stall. Bei einer netten kuscheligen Reiterstübchen-Runde mit Glühwein und ungezwungenen Gesprächen zu bestimmten Themen wird der ein oder andere vielleicht auf die schöne Art angeregt, sich selbst zu hinterfragen und zu refelktieren.
                      Und in dem Zusammenhang finde ich persönlich es hilfreicher, aus dem Erfahrungsschatz anderer mir selber Aspekte rauszuhören. Und dazu gehört für mich eben, dass "alte Hasen" ihre Pferdegeschichten erzählen.

                      Diese ganzen Krankheits(Renker)-Sachen basieren doch zu einem großen Teil auf Unsicherheit.
                      .
                      ...glaubst du wirklich, dass sich mein Kampf gegen die Unwissenheit auf HG beschränkt ?

                      Ich hab hier neben der eigenen Zucht auch noch einen Pensionsstall mit ca. 10 Gästen und den Verein fast vor Tür.
                      Allein die Allwissenheit und der selbst aufgesetzte Heiligenschein "...wir sind ja nur Freizeitreiter und wollen nur unseren Spass mit dem Pferd" verhindert, dass die meisten Leute überhaupt zuhören.

                      Da hilft auch kein Glühwein.

                      Kommentar

                      • hannoveraner
                        • 11.06.2003
                        • 3273

                        kinners, es gibt doch in jedem Lager "solche" und "solche". Da nehm ich weder Züchter, Verkäufer, TA's, Vermittler, Reitlehrer und Käufer aus.

                        Hinsichtlich Kissing Spines scheint ja die Mode auf dem Zenit zu sein. Wenn ich höre, es gäbe 90% Befunde, bekomme ich das große Nachdenken. Sind die Befunde relevant fürs Reiten, wundere ich mich, dass es überhaupt noch Reitpferde gibt, den irgendwo kommen die Befunde ja her- sprich die Vorfahren werden ja mindestens genausolche BEfunde gehabt haben. Irgendwo wird doch auf Reitleistung selektiert. Hab auch schon einige Pferde gesehen und man vermutete "Rücken"- sowohl in Profi- aals auch "Freizeit-"hand. Änderte man die Reitweise vom bisherigen "Einheitskram" auf vielseitige aufbauarbeit ("wie wärs mal mit vielen Übergängen um ihn auf die Hinterhand zu bekommen und bring ihn dann zum strecken), waren die Probleme nicht mehr da.

                        und ich muss Greta auch recht geben: wenn beim ersten Kontakt gleich alle kleinen Ansagen getätigt werden, setzen sich 80% erst gar nicht ins Auto. Das ist frustrierend aber anscheinend leider nicht zu ändern. Ausser vielleicht der möglichst unemotional geführten Diskussion, die sich um Aufklärung bemüht. Sonst muddelt sich die Szene immer weiter in den Sumpf des nicht vorhandenen Vertrauens.
                        auch wenn ich mal was kritisches schreibe, ich meine es nicht persönlich  

                        Kommentar

                        • CoFan
                          • 02.03.2008
                          • 15252

                          Also meine eigene Pferdegeschichte beschränkt sich auf 2, die beide hohe Krankheitskosten verursacht haben. Einer davon steht noch als Halb-Rentner im Offenstall. Beides waren Krankheitsbilder (Kolik und Husten), die sich nicht durch eine AKU hätten verhindern lassen. Übrigens beide im Verlauf eine Fall von "dumm gelaufen" plus der Notwendigkeit EIGENE Erfahrung zu sammeln. Soll heißen mit dem was ich daraus gelernt habe, würde mindestens eine Krankheitsgeschichte vielleicht heute anders verlaufen.

                          Einer der beiden (der heute noch da ist) wurde 4jährig mit kleinem TÜV und trotz der Diagnose "leichter Ton" gekauft. Der andere 6jährig ungetüvt, war das Pferd aus der Nachbarbox, was ich schon 1 Jahr beobachten konnte.

                          Und obwohl mir die Grenzen absolut bewusst sind und ich trotz hoher Kosten keinen Cent bezahlt habe der durch AKU zu verhindern gewesen wäre, würde ich tatsächlich bei einem Neuerwerb tüven. Denn Risiken, die ich minimieren kann, wollte ich auch minimieren. Dass es noch genug andere Risiken gibt plus dem normalen Unfallrisiko etc. braucht mir keiner zu erzählen. Aber dann brauch ich nicht zusätzlich noch vermeidbare Risiken zu tragen.

                          Nur wenn jemand mit mir diskutieren wollte ob das so sinnvoll ist, würde ich woanders kaufen. Und wenn ich die Bilder vom Zeitpunkt des Kaufes nur haben wollte, um später falls mal etwas "auftaucht" Vergleichsmöglichkeiten zu haben - eine(n) mögliche(n) Entwicklung / Unterschied sehen zu können. Dafür taugen die nämlich auch sehr gut.

                          Es ist egal in welchem Lebensbereich, wenn ich wo merke, dass ich als Kunde nicht für voll genommen werde (und dazu gehört auch das andere Extrem, nennen wir es mal das übertriebene "Rumgeschleime") lass ich mein Geld woanders.

                          Kommentar

                          • Waterloo
                            • 11.06.2012
                            • 916

                            CoFan, 100%ige Zustimmung.

                            Und genau darum geht es: Risikominimierung
                            Trotz allem kann ich manchmal auch die Verkäufer verstehen. Was der eine TA als I ansieht, das befindet der TA des Käufers vielleicht als II

                            Und mal realistisch gesehen. Gibt es sie wirklich? Die Pferde, die überall eine I bekommen? Mein TA sagt nein und ich glaube auch nicht daran. Irgendwas lässt sich immer finden und hier sollte man auch mal die Kirche im Dorf lassen.

                            Als ich mein Stütchen gekauft habe und der Tag der AKU kam, hat es genieselt. Auf dem Hof war Kopfsteinpflaster, wo sie ausgerutscht und hingefallen ist und danach erst mal lahm ging. Dann haben wir sie erstmal kurz stehen lassen und haben uns die Bilder anschauen wollen. Dummerweise hatte der TA des Verkäufers die falschen geschickt. Dann war Pferd wieder ok und wir haben gebeugt. Irgendwann war die Dame so auf 180, dass sie an der Longe nur noch bockend und steigend von dannen lief.
                            Der TA schaute mich nur an und fragte, ob ich die echt haben will. Ja ich wollte

                            Der Verkäufer TA hat die Bilder mit I bestätigt und meiner mit I-II. Alles ok. Und nun habe ich sie meine Diva, die 3 Monate nach Kauf mit einer schweren Kolik in der Klinik stand.

                            Wenn sich noch nicht mal die TAs einig sind über die Röntgenklassen, wie sollen denn dann die Otto Normalverbraucher wie ich da durchsteigen?

                            Auch schon erlebt: Kommentar des Verkäufers "der ist kerngesund, der braucht keine AKU" und er wollte das auch nicht zulassen.
                            Tja, dann halt nicht

                            Kommentar

                            • gina
                              • 06.07.2010
                              • 1946

                              srry, an dieser stelle hätte ich mich fast am kaffe verschluckt.....

                              Als ich mein Stütchen gekauft habe und der Tag der AKU kam, hat es genieselt. Auf dem Hof war Kopfsteinpflaster, wo sie ausgerutscht und hingefallen ist und danach erst mal lahm ging.
                              ein 3er tüv macht dich unsicher, aber aku traben und beugen auf nassem kopfsteinpflaster ....?
                              abgesehen von der unfallgefahr in die ihr vorsätzlich ein pferd gebracht habt.
                              nochmal srry - ich hätte euch alle 3 - besitzer, ta & dich vom hof gejagt.........

                              mal abgesehen davon, was soll man auf nassem kopfsteinpflaster sehen können ?? ob das pferd den slice beherrscht???

                              Dann haben wir sie erstmal kurz stehen lassen und haben uns die Bilder anschauen wollen. Dummerweise hatte der TA des Verkäufers die falschen geschickt. Dann war Pferd wieder ok und wir haben gebeugt. Irgendwann war die Dame so auf 180, dass sie an der Longe nur noch bockend und steigend von dannen lief.
                              das arme hascherl hat an dieser stelle wohl klar und deutlich gesagt - hier verabschiede ich mich aus der nr ;-)
                              wofür ich vollstes verständnis habe.....
                              gute güte......



                              deine zuvor gemachten aussagen bzgl der gesundheitlichen anforderungen werden doch mit diesem statement ad absurdum geführt
                              ihr schreddert ein pferd während einer ak und 2 posts zuvor erwartest du respekt und verständnis für dein anspruch an ein gesundes pferd
                              Zuletzt geändert von gina; 05.12.2013, 08:10.

                              Kommentar

                              • gina
                                • 06.07.2010
                                • 1946

                                nachtrag

                                Auch schon erlebt: Kommentar des Verkäufers "der ist kerngesund, der braucht keine AKU" und er wollte das auch nicht zulassen.
                                kann ich voll nachvollziehen - bevor ihr ihn umschmeisst........

                                Kommentar

                                • peabody
                                  • 05.01.2011
                                  • 1480

                                  Zitat von wilabi Beitrag anzeigen
                                  ..Da hilft auch kein Glühwein.
                                  Naja, zumindest dir selbst beim Ertragen der Umgebung, oder?

                                  Na dann.... was soll man da noch sagen. Dann ist doch auch dieser Thread nur ein lauwarmes Lüftchen und der Welt nicht mehr zu helfen.

                                  Kommentar

                                  • peabody
                                    • 05.01.2011
                                    • 1480

                                    Im Endeffekt muss doch jeder selber für sich entscheiden, was für ihn akzeptabel ist.
                                    Ich brauchte keinen Ier TüV, wollte aber auch keine III-IV, andere können auch mit einem IVer TüV des Kaufpferdes leben.

                                    So What.


                                    Ich möchte auch keinen Schäferhund mit einer C-Hüfte oder einen "blauen Weimaraner" mit Autoimmunerkrankungen.

                                    Kommentar

                                    • silas
                                      • 13.01.2011
                                      • 4024

                                      Gina, Klasse!


                                      - Ist schon unglaublich, welche Leidensfähigkeit von dem "neuen Familienmitglied" erwartet wird, alles artgerecht? (Hach, ich liebe dieses Wort....alle benutzen es und keiner denkt drüber nach.)


                                      Aus welchen Richtungen der Wind in diesem Thread weht, wird doch deutlich, oder?
                                      Zuletzt geändert von silas; 05.12.2013, 09:13.
                                      Silas, die ihre Freizeit aktiv mit ihren Pferden, ihrer reiterlichen Ausbildung und vielen Kontakten über den Tellerrand hinaus verbringt.

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                                      • Greta
                                        • 30.06.2009
                                        • 3922

                                        Das mit Schäferhund finde ich interessant? Wie verhinderst du es den Hund mit C Hüfte zuhaben ? Kaufst du die nur nach dem Röntgen ?
                                        Allegra von Flake aus der Amica

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                                        • Waterloo
                                          • 11.06.2012
                                          • 916

                                          Ok falsch ausgedrückt. Nur der Weg von der Box zum ebenen Asphalt war Kopsteinpflaster. Wir haben dort selbstverständlich nicht gebeugt und getrabt. Es waren 3 Meter. Hinter ihr hat was gescheppert und sie hüpfte einmal im Kreis und da ist es passiert. Luft anhalten. Ich war ja nur Zuschauer. Uiuiuiui

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