Wolfsangriff auf Pferdeherde

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  • zentaur
    • 03.07.2009
    • 4475

    Zitat von Ferse Beitrag anzeigen
    Tambo: http://wolfeducationinternational.co...ed-in-killing/
    „In Rumänien gibt es Wolfsrudel, die sich auf (durchaus wehrhafte) Herdenschutzhunde als Nahrung spezialisiert haben. In Frankreich nehmen gezielte Attacken auf Herdenschutzhunde zu, einer oder zwei reichen da längst nicht mehr zum Schutz.


    1)
    Was bin ich froh, dass wir hier keine rumänischen oder französischen Wölfe haben


    Ein Gebiet von 70 Quadratkilometern wurde im Rahmen einer Studie in Rumänien auf Wolfsrisse untersucht. Im Zeitraum von Januar 2001 bis Oktober 2002 wurden folgende Tiere und Menschen gerissen:

    62 Schafe, 7 Kühe, 1 Kind, zwei Fohlen, 186 Hunde, von denen 157 Herdenschutzhunde waren.


    2)Zu dem aufgezählten Kind ist allerdings zu sagen, das die sterblichen Überreste von Dracula und seinen Angehörigen bis heute nicht gefunden wurden.

    Die Hunde wurden dabei zu 80-100 Prozent von den Wölfen verzehrt.“
    [LEFT]
    3)Hab mal gehört, dass dort auch Chihuahua zum Herdenschutz eingesetzt werden. Solange sie ihren Zweck erfüllen.
    1) Ach ja, warum denn das?
    2) Zum dem aufgezählten „Kind“ ist zu sagen, dass es sich dabei um einen Übersetzungsfehler handelt, es hätte heißen müssen „Kalb“.
    wir hatten den Link und die Übersetzung hier schon mal und da wurde dieser Umstand meines Wissens bereits aufgeklärt.
    Ein wenig mehr ferse’sches Erinnerungsvermögen und die Mühe für den albern polemischen Kommentar wäre erspart geblieben.
    3) Solcherlei Stimmen zu hören ist schon bedenklich, es sei denn man kann das „ schon mal Gehörte“ belegen.
    LG zentaur

    "Ein Reiter ohne Pferd ist nur ein Mensch, aber ein Pferd ohne Reiter ist immer noch ein Pferd."

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    • Ferse
      Gesperrt
      • 26.06.2015
      • 1795

      Zentaur:
      1) Ach ja, warum denn das?

      Dadurch haben die Schutzhunde hier ein längeres Leben, wenn man dem Artikel folgt.

      2) Zum dem aufgezählten „Kind“ ist zu sagen, dass es sich dabei um einen Übersetzungsfehler handelt, es hätte heißen müssen „Kalb“.
      wir hatten den Link und die Übersetzung hier schon mal und da wurde dieser Umstand meines Wissens bereits aufgeklärt.
      Ein wenig
      mehr ferse’sches Erinnerungsvermögen und die Mühe für den albern polemischen Kommentar wäre erspart geblieben.

      Ein wenig mehr Erinnerungsvermögen und Tambo hätte es gleich klargestellt.

      3) Solcherlei Stimmen zu hören ist schon bedenklich, es sei denn man kann das „ schon mal Gehörte“ belegen.

      Ja, sehr bedenklich - wie die genannten Zahlen.

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      • zentaur
        • 03.07.2009
        • 4475

        Nach der obigen Erwiderung ist es mal wieder Zeit für den:
        Blabla_Keks.gif
        LG zentaur

        "Ein Reiter ohne Pferd ist nur ein Mensch, aber ein Pferd ohne Reiter ist immer noch ein Pferd."

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        • Coyana_78
          • 18.05.2007
          • 8335

          Ferse "gesperrt" ?

          Kommentar

          • Tambo
            • 23.07.2003
            • 1878

            Wolf oder Weide – unter dieser Überschrift haben acht sächsische Nutztierverbände jetzt einen offenen Brief verfasst, in dem sie die Bundesregierung zum Handeln gegen die ungebremste Ausbreitung des Wolfes auffordern. Tenor: Sollte der hohe Wolfsschutz unverändert bleiben, wird die Weidetierhaltung in Deutschland verschwinden.

            Kommentar

            • zentaur
              • 03.07.2009
              • 4475


              Hier geht es zwar vorrangig um Wildschweine, aber es zeigen sich Parallelen zur Wolfsthematik.
              EIN LEHRSTÜCK FÜR NATUR-ROMANTIKER

              Ausnahmsweise eine Fernseh-Reportage ohne Jäger-Hass und Tierrechtler-Märchen. Und obendrein hat der NDR noch am Beispiel der Schwarzwild-Schwemme ahnen lassen, was in den Städten los ist, wenn die Natur versucht, Lebensräume zurück zu holen.

              Unbedingt anschauen, solange das Stück noch in der Mediathek zu haben ist.

              Der Zuschauer erfährt, wie sehr das Schwarzwild nicht nur gepflegte Vorgärten zerpflügt, sondern auch die Deiche und so menschliche Existenzen in den Küstenregionen bedroht. Ganz nebenbei wird klar: So viel Natur hält der Mensch nicht aus, bei aller Tierliebe.

              Die Reportage vermittelt vor allem eine Ahnung, wie weit es mit der gesellschaftlichen Akzeptanz für ein blauäugiges „Zurück zur Natur“ noch her ist, wenn Wildtiere dem Menschen seine Lebensgewohnheiten streitig machen.
              Link zur Reportage in der NDR- Mediathek:
              http://www.ardmediathek.de/tv/45-Min/Wildschweine-außer-Kontrolle/NDR-Fernsehen/Video?bcastId=12772246&documentId=50140076
              LG zentaur

              "Ein Reiter ohne Pferd ist nur ein Mensch, aber ein Pferd ohne Reiter ist immer noch ein Pferd."

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              • farina
                PREMIUM-Mitglied
                • 28.11.2006
                • 1504

                https://www.rundblick-niedersachsen.de/wie-gefaehrlich-ist-der-wolf-beim-buergerdialog-winsen-gehen-die-emotionen-hoch/

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                • zentaur
                  • 03.07.2009
                  • 4475

                  Link lässt sich nicht öffnen, deshalb hier nochmal:
                  LG zentaur

                  "Ein Reiter ohne Pferd ist nur ein Mensch, aber ein Pferd ohne Reiter ist immer noch ein Pferd."

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                  • Tambo
                    • 23.07.2003
                    • 1878

                    Leserbrief !!

                    Ein Schlaraffenland für Wildschweine, oder die Natur wird es schon selber regeln :
                    Die Jäger sind nicht Schuld!
                    Zum Artikel : „Grüner fordert mehr Abschüsse“ in der Südwestumschau Jan.2018.
                    Na bitte, jetzt haben wir doch die Schuldigen! Die Jäger sind Schuld sie schießen zu wenig Wildschweine. Mindestens 80 000 bis 90 000 Abschüsse werden gefordert – und das von einem „Grünen“.
                    Waren es nicht die Grünen die in den letzten Jahren vehement gegen die Jäger und die Jagd gehetzt haben? Waren es nicht die Grünen, die die Jäger in der Öffentlichkeit als „Tiermörder“ diskreditiert haben? Waren es nicht die Grünen, die behaupteten man brauche die Jagd nicht die Natur würde sich selber regulieren? Sind es nicht die Grünen, die seit Jahren nach der Verschärfung des Jagdgesetztes verlangen und dadurch eine vernünftige waidgerechte Jagd immer mehr einschränken?
                    Genau diese Grünen verlangen jetzt angesichts der drohenden afrikanischen Schweinepest die Jagd zu forcieren. Herr Kretschmann zum Beispiel sagt: „ Wir haben sowieso zu viele Wildschweine.“ Ja das haben wir, in der Tat, aber nicht wie in einem Artikel in der Südwestumschau behauptet wird, die Jäger würden zu wenig jagen oder weil sich das Klima ändert. Nein, wir haben zu viel Schwarzwild weil die Landwirtschaft jedes Jahr aufs Neue ein Schlaraffenland bereitet. Mais und Getreidefelder soweit das Auge reicht. Sie bieten den Schweinen Futter im Überfluss und gleichzeitig Deckung und damit Schutz vor dem Jäger. Gut genährt und rundum versorgt kann sich die Population innerhalb eines Jahres schon mal vervielfachen. Und hat das Wild das Schlaraffenland besucht, dann muß der Jagdpächter dem Landwirt auch noch den sogenannten „Wildschaden“ bezahlen. Ich dacht immer, so das Gesetz, Wild sei herrenlos und gehöre niemanden. Warum muß dann der Jagdpächter den Schaden begleichen? Gehört das Wild etwa doch dem Jäger? Also ihr „Jagdausübungsberechtigten“ folgt dem Ruf und rüstet auf und bekämpft die Schädlinge. Die großen Mastbetriebe, die angesichts der afrikanischen Schweinepest um ihre Bestände bangen, brauchen eure Hilfe, denn sonst droht ihnen erheblicher finanzieller Schaden. Was ihr Jäger dann mit den 90 000 abgeschossenen Wildschweinen macht, bleibt natürlich euch überlassen. Angesichts der drohenden Schweinepest und hunderter unsinniger Auflagen werden die sich wohl kaum oder nur schwer vermarkten lassen. Oder wollt ihr nicht einfach den Leitspruch der Grünen bedienen „die Natur wird das schon alleine regeln“?
                    Leserbrief von Gisela Walser Balingen in der Südwestumschau vom 18. Jan 2018

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                    • Tambo
                      • 23.07.2003
                      • 1878

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                      • zentaur
                        • 03.07.2009
                        • 4475

                        WARUM DIE „SELBER SCHULD“-THESE SICH NICHT DURCHSETZEN DARF

                        DEUTSCHLANDS JÄGER ERLEBEN AKTUELL EINEN VORGESCHMACK AUF DAS, WAS DER BEWÄHRTEN JAGD MIT DEM HUND DROHT, WENN WIR JAGDGEGNER UND WOLFSROMANTIKER WEITER GEWÄHREN LASSEN. ES GEHT UM DEN TOD EINER BRACKE IN DER LAUSITZ...
                        Wenn sich die „Selber schuld“-These durchsetzt, können wir das Brackieren in Wolfsgebieten vergessen. Und auch die vermeintlich der Forstkultur geschuldeten Reduktionsjagden mit hochläufigen, still jagenden Meuten.
                        Die Sauen werden es den Pro-Wolf-Experten danken – zumal in Zeiten der oft panischen
                        Angst vor der Afrikanischen Schweinepest.

                        http://www.outfox-world.de/blog/waru...tzen-darf.html
                        LG zentaur

                        "Ein Reiter ohne Pferd ist nur ein Mensch, aber ein Pferd ohne Reiter ist immer noch ein Pferd."

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                        • Tambo
                          • 23.07.2003
                          • 1878

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                          • farina
                            PREMIUM-Mitglied
                            • 28.11.2006
                            • 1504

                            Die SPD will zukünftig eine kritischere Russland-Politik verfolgen. "Die alte Russlandpolitik der SPD war stark vom Ansatz geprägt: Führende Politiker setzen

                            Niedersächsischer SPD-Umweltminister will anderen Umgang mit Wölfen

                            27. Februar 2018 18:54 Diskutieren Sie mit


                            Der niedersächsische Umweltminister Olaf Lies (SPD) hat vor den Gefahren gewarnt, die eine Rückkehr des Wolfes nach Deutschland mit sich bringen. “In der Vergangenheit gab es die Annahme, dass Wolf und Mensch schon irgendwie miteinander klarkommen”, sagte Lies der “Frankfurter Allgemeinen Zeitung” (Mittwochsausgabe). “So leicht kann man es sich nicht machen”, sagte Lies.
                            Der Bestand der derzeit streng geschützten Wölfe wachse Jahr für Jahr um bis zu vierzig Prozent. Durch diese rasante Ausbreitung werde der Wolf “zu einer bundesweiten Herausforderung, für die wir auch nationale Regeln brauchen”, forderte Lies. Zudem gebe es immer mehr Probleme mit dem Verhalten der Tiere. “Die Wölfe nähern sich immer wieder auch sehr auffällig den Menschen und dringen bis in Städte vor”;, sagte Lies. “Da stellt sich schon die Frage, wie stark die angebliche natürliche Scheu vor dem Menschen beim Wolf noch ausgeprägt ist.” Angesichts zahlreicher Nutztierrisse durch Wölfe sagte Lies: “Die Idee, dass der Wolf bei uns im Land lebt und sich nur von Wildtieren ernährt, funktioniert offensichtlich nicht.” Der Minister fordert deshalb sehr rasch mehr Möglichkeiten zur Vergrämung und, falls erforderlich, zur Tötung von Wölfen. “Wir können es uns nicht leisten, länger abzuwarten.” Lies befürwortet auch “höhere Strafen” für Menschen, die den “Wolf bewusst zahm machen und anfüttern”. Von der Politik wünscht sich der Minister einen ehrlichen Umgang mit Begriffen; denn “Wolfsmanagement” beinhalte auch die Tötung von Wölfen. Eine Bestandsregulierung beim Wolf durch Bejagung sei auch “nicht verwerflich”. Lies kündigt zudem an, auch bei der Europäischen Union für einen Politikwechsel zu werben. Die für den Schutzstatus des Wolfes ausschlaggebenden Bestandszahlen müssten “viel häufiger als alle sechs Jahre” geprüft werden. Zudem müssten die Zahlen aktueller sein als bisher und es müsse endlich einheitliche Regeln für die Zählungen in den EU-Ländern geben. “Insgesamt finde ich, dass beim Umgang mit dem Artenschutz auch zwischen einem Raubtier und zum Beispiel einer Wiesenvogelart unterschieden werden muss”, sagte Lies der “Frankfurter Allgemeinen Zeitung”, zumal man “nicht ausschließen” könne, dass Wölfe künftig auch Menschen angriffen.

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                            • zentaur
                              • 03.07.2009
                              • 4475

                              MISCHLINGSWÖLFE NICHT ZU FASSEN

                              DIE FRIST ZUM EINFANGEN DER THÜRINGER MISCHLINGE IST JETZT OHNE ERGEBNIS VERSTRICHEN.

                              Schon wieder Wolf, leider aus gegebenem Anlass: Die Frist, die sich die Thüringer Landesregierung zum Einfangen der dort streunenden Mischlingswölfe setzte, ist ergebnislos abgelaufen. Jetzt sollen noch mehr Fallen angeschafft werden.


                              Dabei geht es auch um den Schutz der Wolfspopulation: Dazu schreibt die Berner Artenschutz-Konvention, der auch Deutschland beigetreten ist, zwingend vor: Mischlinge müssen umgehend aus der freien Wildbahn entfernt werden, um den natürlichen Stamm einer Rasse zu erhalten.


                              Unter dem Druck zahlreicher Pro-Wolf-Gruppen hatte die Landesregierung beschlossen, es erst mal mit dem Einfangen der Jungtiere zu versuchen und sich dafür eine Frist bis zum 28. Februar gesetzt. Diese ist nun abgelaufen, aber die Behörden setzen weiter auf unblutige Entnahme. Zusätzlich zu den bereits vorhandenen fünf Kastenfallen sollen 18 Fußschlingen-Fallen mit Mobilfunksendern eingesetzt werden.


                              Die Zeit drängt: Demnächst sind die sechs Mischlinge geschlechtsreif und werden auf weite Wanderschaft gehen, um eigene Reviere zu gründen. Weidetierhalter fürchten, dass die Jungtiere dann großen Schaden anrichten, nachdem sie von ihrer Mutter gelernt haben, Schafe als leichte Beute zu reißen.


                              Sicher ist: Sollte sich die Landesregierung doch noch zum Abschuss entschließen, wird dieser schwieriger, wenn sich die Tiere erst einmal übers Land verteilt haben. Zudem steigt das Risiko, dass dann versehentlich echte Wölfe erlegt werden. „Wir wissen, dass wir nicht mehr viel Zeit haben“, sagte Umweltministerin Anja Siegesmund von den Grünen dem Mitteldeutschen Rundfunk.
                              VON DEN IM NATIONALPARK BAYERISCHER WALD AUS EINEM GEHEGE „BEFREITEN“ WÖLFEN FEHLT EBENFALLS JEDE SPUR

                              Unter Tierfreunden ist derweil immer noch umstritten, ob es Tierquälerei wäre, die in Freiheit aufgewachsenen Mischlinge in ein Gehege zu sperren. Und von den im Nationalpark Bayerischer Wald aus einem solchen Gehege „befreiten“ Wölfen fehlt nun ebenfalls jede Spur. Zwei der sechs Tiere wurden von Nationalpark-Mitarbeitern abgeschossen, eines verendete bei einem Verkehrsunfall, drei an Menschen gewöhnte Wölfe streifen also durch Bayern und Tschechien.

                              Von den sieben Mischlingswelpen, die im vergangenen Jahr in Schweden geboren wurden, wurden sechs in kürzester Zeit „entnommen“, die Schutzjagd auf das verbleibende Tier wurde verlängert – mit der Klarstellung, dass mit der Freigabe auch der versehentliche Abschuss eines echten Wolfs abgedeckt ist.
                              http://www.outfox-world.de/blog/misc...zu-fassen.html
                              LG zentaur

                              "Ein Reiter ohne Pferd ist nur ein Mensch, aber ein Pferd ohne Reiter ist immer noch ein Pferd."

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                              • farina
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                                • 28.11.2006
                                • 1504

                                Aktuelle Nachrichten aus der Lausitz, Brandenburg und Sachsen. Wir berichten aus den Bereichen Lokales, Sport, Wirtschaft und Kultur.



                                Die Situation gerate außer Kontrolle, so die Überzeugung des Tierzüchters über das Wolfsaufkommen in der Lausitz. Er und andere Landwirte gehen davon aus, dass sich diese Fälle in naher Zukunft häufen werden. „Den Schaden werden wir irgendwann nicht mehr beziffern können.“ Der Kunersdorfer Landwirt Lutz Göttert ist ebenfalls der Meinung, dass es so nicht weiter gehen könne. So wie er würden viele über den Wolf denken, sagt er. Das Problem seien zu viele Wölfe, die immer weniger Respekt vor dem Menschen hätten und sich immer näher in die Dörfer trauen würden. „Die Lausitz ist eben nicht wie Sibirien, wo die Wölfe Hunderte Hektar unbewohnte Fläche zur Verfügung haben.

                                Laut Einschätzungen des Brandenburger Ministeriums für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz meiden Wölfe in der Regel die Begegnung mit Menschen. In die Nähe von Ortschaften kämen sie nur, wenn sie Beutetieren folgen. Meist seien es nur junge Wölfe, die neugierig und unbedarft die Nähe zu Ortschaften suchen. Wenn sie feststellen, wie belebt diese tagsüber sind, würden sie sich ein anderes Revier suchen.

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                                • Tambo
                                  • 23.07.2003
                                  • 1878

                                  In der Böhme Zeitung Nr. 50 vom Mittwoch, dem 28.02.2018 deckt die BZ auf, dass in der Debatte zu Wolfshybriden getäuscht wird.

                                  Insbesondere wird Dr. Carsten Nowak vom Senckenberg Institut der Falschaussage bezichtigt, der die optisch leicht als Hybriden erkennbaren Labrador-Wolf-Mischlinge der Wölfin von Ohrdruff zunächst bei 54 eingereichten Proben als reinrassige Wölfe identifiziert hatte, so das Bundesumweltministerium. Hybride oder Hund wurde bis Dezember (!) von Senckenberg nicht festgestellt schreibt die Böhme-Zeitung. Nowak widerspricht der Darstellung des DBBW.
                                  Diese Fehlleistung kam vermutlich deshalb zustande, weil Senckenberg bekanntlich nur die mütterliche DNA untersucht. Das Vatertier wird genetisch nicht beachtet. Die Wölfin von Ohrdruff hatte sich mit einem Labrador gepaart.
                                  Wie hier schon wiederholt berichtet gehen wir davon aus, dass durch die eingeschränkte Genuntersuchung von Senckenberg vermutlich die laufend auftretenden Differenzen zu den Ergebnissen des qualitätszertifizierten Hamburger Instituts ForGen entstanden sind.
                                  Niedersachsen hat übrigens neuerdings ein weiteres Problem mit Hybriden. Der abgewählte Grüne Umweltminister Stefan Wenzel hatte im Oktober 2017 vor dem Ende seiner Amtszeit noch verfügt, das die Entnahme von Hybriden nur als Einzelfall-Maßnahme unter Berücksichtigung der Umstände und einer "gründlichen Analyse" möglich sei. Ein fatales "Abschiedsgeschenk" an das Land Niedersachsen, das vorher seit 2012 festgelegt hatte, dass Hybriden zwingend der Natur zu entnehmen sind.
                                  Damit bliebe nicht nur der Schutz des Wolfsgenoms, also die genetische Arterhaltung, gegenüber einer offenen Hybridisierungspolitik auf dem Prüfstand, sondern auch die Sicherheit - so die Böhme-Zeitung.

                                  Quelle: wolf, bär &co. rewilding Probleme



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                                  • Tambo
                                    • 23.07.2003
                                    • 1878

                                    Fazit... Senckenberg kann oder will nicht Hybriden erkennen. Was nicht nur traurig sondern gefährlich ist. Sowohl für den Menschen als auch für den Wolf.

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                                    • farina
                                      PREMIUM-Mitglied
                                      • 28.11.2006
                                      • 1504

                                      Senckenberg ist nur das ausführende Organ eines falsch organisierten und falschen Wolfsmanagements, dass letztlich den echten Wolf das Leben kosten wird. Das ist genauso wie du sagst Tambo - für beide gefährlich. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es an Vorstellungskraft der Verantwortlichen fehlt. Mehr denn je habe ich den Verdacht, dass es überhaupt nicht um den Wolf als schützenswerte Art geht, sondern um die Verfolgung der grünen Ideologie. An dieser Stelle nocheinmal ein Buchtipp " der grüne Wahn". Lesenswert.

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                                      • farina
                                        PREMIUM-Mitglied
                                        • 28.11.2006
                                        • 1504



                                        Am Mittwoch erschien ein Artikel in der Böhme Zeitung, in dem auch ForGen erwähnt ist. Und -man mag es kaum glauben- aber hier hat tatsächlich jemand recherchiert und ALLE Beteiligten befragt. Gerade zu diesem Thema gab es in den letzten Monaten so häufig Meldungen, in denen Dinge über uns und aus unserem Labor berichtet wurden, die wir entweder gar nicht gesagt hatten, die so gar nicht in unserem Labor durchgeführt werden, die gar keiner hätte wissen können, die mit einem Hauch von Nachdenken gar nicht möglich wären und die ganz allgemein gesagt, meist mehr als beleidigend und diskreditierend waren. Und das in drei Ländern! Umso mehr aber erklären wir offiziell diese Woche zu einer guten Woche, wünschen gute Unterhaltung beim Lesen und verbleiben mit herzlichen Grüßen für ein wunderbares Wochenende an alle, die mit Freude diesen Post lesen…

                                        Euer heute einmal entspanntes ForGen-Team

                                        Böhme Zeitung_Nr50_2018-02-28

                                        Quelle: Böhme Zeitung

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                                        • zentaur
                                          • 03.07.2009
                                          • 4475

                                          immer weniger schafe im land

                                          [img]file:///var/mobile/containers/data/application/c7c51ea3-d73a-4460-938a-15c8b686c913/library/caches/nwz/148047/a164388892i0006_max1024x.jpg[/img]
                                          die schafzucht in deutschland lohnt sich kaum noch, der aufwand ist oftmals viel zu gross.

                                          Hannover. (rei) ein vertrautes bild, das allerdings immer seltener wird: Die schafzucht lohnt sich kaum noch für den großen aufwand, den schäfer betreiben müssen. Laut förderverein der deutschen schafhaltung ist die zahl der berufsschäfer seit 2010 kontinuierlich gesunken auf nur noch 989 deutschlandweit. Ein minus von 13 prozent. Auch in niedersachsen ging die zahl der schafe seit 2010 immer weiter zurück auf zuletzt fast 240000 tiere.

                                          vor allem die immer stärkere bedrohung durch den wolf macht den schafzüchtern zu schaffen. Bei rund 3500 arbeitsstunden im jahr und sinkenden preisen bei höherem aufwand lohnt sich die arbeit kaum noch.

                                          „es fehlt an nachwuchs bei den berufsschäfern“, klagt vereinschef wendelin schmücker, der von bund und land deutlich mehr engagement für den berufszweig verlangt. „wir wünschen uns eine mutterschafprämie, einen bürokratieabbau und landesprogramme zur unterstützung“, läutet schmücker die alarmglocken.
                                          nwz, 06.0.3.2018
                                          LG zentaur

                                          "Ein Reiter ohne Pferd ist nur ein Mensch, aber ein Pferd ohne Reiter ist immer noch ein Pferd."

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