Wolfsangriff auf Pferdeherde

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  • Tambo
    • 23.07.2003
    • 1878

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    • Ferse
      Gesperrt
      • 26.06.2015
      • 1795

      Tambo:https://schaeferin.weidenhof.de/tierschutz/

      ........„Mein Name ist Roderich Höfers, ich bin Rentner und freiwilliger Mitarbeiter auf dem Weidenhof, einer Solidarischen Landwirtschaft, wo auch Schafe, Ziegen und andere Tiere weitgehend draußen leben.
      Ich bin für den Wolf, um das ganz klar zu sagen. Ich bin für Artenvielfalt und Umweltschutz und ich mag auch einige Hunde, wenn sie gut erzogen sind. Deshalb suche ich bei den Befürwortern des Wolfschutzes immer wieder nach Argumenten für die Ansiedelung des canis lupus in Deutschland, die ich nachvollziehen kann und die mich überzeugen...

      Ich mag Schafe. Deshalb suche ich bei den Schafhaltern immer wieder nach Argumenten für deren Verbreitung.

      .....Ich weiß die genauen Zahlen nicht, aber sehr viele Weidetiere, auch schützenswerte Rassen, sind dem Wolf schon zum Opfer gefallen.

      In der Rangliste der Todesursachen spielt der Wolf dennoch keine nennenswerte Rolle

      Die Wolfsschützer sagen, man könne seine Nutztiere mit einem Zaun schützen, wenn er 1,20 m oder 1,50 hoch ist. Ich sehe aber in den Medien Bilder von gerissenen Schafen, die hinter einem Zaun gelebt haben, der fast 2 Meter hoch ist. Erstaunlich, aber scheinbar möglich.

      Politiker sagen, alles wird gut wenn ich sie wähle. Ich lese aber in den Medien, dass die viel Mist machen. Erstaunlich, aber scheinbar möglich.

      Und die Wölfe holen sich nicht ein Schaf und fressen das auf. Sie massakrieren einen Teil der Herde wie der Fuchs im Hühnerstall. Viel mehr als sie in einem Monat fressen könnten. Einige Tiere töten sie, andere lassen sie halbtot liegen, manchmal hängt aus dem aufgerissenen Bauch ein ungeborenes Lamm heraus. Die halbtoten Tiere darf der Halter aber erst erlösen, wenn der Herr oder die Frau Wolfexperte und -beauftragte sich ein Bild von der Situation gemacht haben. Ja, der Zaun erfüllt die Vorschriften. Ja, wenn das jetzt wirklich ein Wolf und kein Hund war, dann haben Sie wohl ein Anrecht auf Schadensersatz.

      Richtig

      Ich kann kaum glauben, dass Zäune Wölfe sicher vom Jagen abhalten. Und dass es nicht zwangläufig irgendwo Schwachstellen in einem Schutzsystem gibt, die der Wolf ausfindig macht.

      Konnte ich erst auch nicht glauben, aber es hat funktioniert.

      Der ist ja nicht blöd.

      Wer weiß ? Ich gehe durch die Pforte wenn ich auf die Weide will.

      Aber der Wolf vom Weidenhof trifft seit heute auf einen Elektrozaun mit 9900 Volt Spannung. Da muss er erst mal durch. Oder drüber. Oder drunter.

      Ich plane gerade ein eigenes Kraftwerk für die unterirdischen Stromlitzen.

      Die Wolfschützer sagen, Herdenschutzhunde seinen wirksam gegen Wolfsangriffe. Pro 100 Schafe ein Herdenschutzhund, also einer, besser zwei für den Weidenhof. Wer mehr Wollis hat, sag’ mal 500, um davon zu überleben, der braucht 5 Hunde. Herdenschutzhunde sind große Tiere. Die kosten wirklich viel Geld und haben viel Hunger. Und die müssen wirklich gut erzogen sein, denn sonst sind die für alles gefährlich, was sich der Herde nähert. Auch für Kinder. Und Hobbyzüchter mit weniger als 100 Tieren?

      Jagd-, Blinden- und Kampfhunde sind auch nicht ohne, wenn sie schlecht erzogen sind.

      Ich sehe in den Medien Bilder von einem großen toten Herdenschutzhund, dessen hintere Hälfte von Wölfen aufgefressen ist. Sind Herdenschutzhunde wirklich eine gute Lösung gegen den Wolf? Ich kann es kaum glauben.

      Ich sehe in den Medien Bilder von einem toten Wolf, dessen hintere Hälfte von Maden aufgefressen wurde.

      Die Wolfsschützer sagen, es gebe ja Entschädigungen für Wolfsrisse, wie sie das nennen. Sagen wir mal 100 Euro für ein Schaf, soviel ist das Fleisch vielleicht wert. Der Halter muss aber erst beweisen oder bestätigen lassen, dass da eindeutig Isegrim am Werk war.

      Wenn wir alle anderen Kadaver entschädigen würden, wird's auch teuer.

      Alle Entschädigungen für die inzwischen vielen getöteten Tiere, die staatlichen Zuschüsse für die Zäune und was nicht alles zum vermeintlichen Schutz der Weidetiere, die Gehälter der Wolfsexperten und Wolfsberater und Wolfsdies und Wolfsdas, – sollen wir das mal auf die geschätzten 1000 Alttiere in Deutschland umrechnen, was uns da jeder Wolf kostet und wert ist? 10.000 Euro? 20.000 Euro pro Tier? Im Jahr! Und weißt du was?: solltest du Steuern bezahlen, dann ist staatliches Geld auch deine Kohle, die da scheu nur ein bisschen im Wald herumläuft und mit der wir uns „arrangieren“ müssen, wenn mal ein paar Nutztiere gefressen oder nur tot gebissen wurden.

      Von "meinem" Geld wird in Berlin gerade ein toller Flughafen gebaut.

      Wenn du als Tierhalter dann beweisen kannst, dass alle Schutzvorschriften fein und lückenlos eingehalten sind und du viele Antragspapiere ausgefüllt hast, bekommst du den Fleischwert für deine Tiere ersetzt. Aber nur dann. Nichts bekommst du für eine gesunkene Geburtenrate, wenn die überlebenden Tiere ständig Angst haben. Mit der ganzen Arbeit und den ganzen Nebeneffekten und deinen eigenen Gefühlen und deiner Trauer kannst du dich alleine „arrangieren“. Dass der wirkliche Schaden durch einen Wolfsangriff entschädigt wird, kann ich kaum glauben.

      Ich kann kaum glauben, das der "wirkliche Schaden" bei einem KFZ-Diebstahl ersetzt wird.

      Die Wolfsschützer sagen, Menschen werden durch Wölfe nicht angegriffen. Jetzt ist eine englische Touristin in Griechenland aber aufgefressen worden. Sehr wahrscheinlich vom Wolf.
      Die Wolfsschützer sagen, selbst wenn die DNA-Analyse ergebe, dass es der Wolf war, sei das noch lange kein Beweis. Wie bitte?

      Ich habe den Verdacht, dass Maden illegal Wölfe töten

      Wenn ich den Medien glauben darf, (was ich nicht immer tue, aber gelegentlich) das wurde 1976 ein Kind in Deutschland vom Wolf angegriffen und ein Stück weit weggeschleppt. Es hat überlebt.

      Wenn ich den Medien glauben darf, sind Kühe eigentlich lila.

      Liebe Anwesende! Viele von uns freuen sich, wenn sie locker Beute machen können und etwas zu fressen kriegen ohne sich groß anzustrengen, oder? Da ist uns doch das Tier gar nicht so fremd. Dass der Wolf sich früher oder später alles Mögliche holt, was er kriegen kann, euer Schaf, euer Fohlen, euer Kalb, euer Schoßhündchen, euren Herdenschutzhund, – aber euer Kind oder gar euch selbst verschmäht, wenn er euch kriegen kann, ohne sich groß anzustrengen, das kann ich auch kaum glauben.

      Ich glaube ich kriege bald einen "Wolfspelz" als Wanddeko.

      Die Wolfschützer sagen noch viele andere Sachen zu Gunsten ihrer Schützlinge. Aber immer wieder lese und höre ich, dass die Betreuten ihre Betreuer Lügen strafen. Was diese „Experten“ zu Gunsten des Raubtieres erzählen, ist gestern, heute oder spätestens übermorgen widerlegt. Offenbar sagt der Geschützte: „Ätsch, ich kapiere in meiner Praxis etwas schneller wo’s lang geht als du in deiner Theorie!“
      Und die Argumente, mit denen die Wolfschützer sich dann trotzdem rechtfertigen, reichen bei mir leider nur von „nicht überzeugend“ bis „langsam klappen sich aber die Fußnägel hoch“.

      Ein Pilz ?

      Der Schutz des Wolfes ist Gesetz. Deutsches Gesetz. Europäisches Gesetz. Und Gesetz ist Gesetz, basta. Wer das Gesetz verletzt und einen Wolf erschießt, bekommt eine Geldstrafe oder geht bis zu 5 Jahre in den Knast. Und wenn er Pech hat, kriegt er Morddrohungen von Wolfsfanatikern.

      Morddrohungen ??? Dann nehme ich lieber die 5 Jahre.

      Und das Gesetz ist Naturgesetz!!! Oder hat doch der Mensch es erlassen? Derselbe Mensch, der schon viele andere europäische Gesetze erlassen hat, die mehr als fragwürdig sind. Und könnte es dann möglich sein, dass andere Menschen dieses Gesetz ändern und andere Gesetze machen? Wird das nicht höchste Zeit? Ist das nicht längst überfällig?

      Ich finde, ich sollte alle Gesetze machen.

      Bei 1000 Elterntieren haben wir bei einer etwa achtköpfigen Familie an die 4000 hungrige Wölfe in Deutschland zu beköstigen.

      Nein.

      Liebe Wolfsschützer und Gesetzesbefürworter: Ich fürchte sehr, dass es nicht mehr lange dauert, bis die Bildzeitung über einen ersten Wolfsangriff auf Menschen in Deutschland berichtet. Wen von euch dürfen wir dann verantwortlich machen?

      Den oder die Wölfe.

      Wen dürfen wir zur Rechenschaft ziehen. Von wem von euch dürfen wir dann Schadensersatz für ein Kind fordern? Von den Europapolitikern? Von euch Grünen? Euch Nabu-Naturschützern? Euch Wolfsromantikern?

      Also wenn ich morgen vom Pferd falle und mir etwas passiert, muss dass Pferd dafür blechen

      Ich bin für den Wolf!

      Ich bin für den Himmel und das Meer.

      Der Wolf soll leben und nicht aussterben. Er soll leben in Sibirien und in Canada, in der Mongolei und in Südamerika, wo genügend Platz für ihn ist. In Polen meinetwegen, wenn’s den Polen recht ist, 300 Wölfe dürfen in Schweden leben, da ist die menschliche Besiedelung nicht so dicht. Ein paar werden auch in Frankreich und Italien geduldet und ein paar dürfen von mir aus auch in Deutschland leben: in Verden im Wolfscenter.

      Die Wölfe zeigen uns gerade, wie viel Platz hier ist.

      Ich wünsche mir keine Krokodile (?) in deutschen Flüssen, keine Bären im Mittelgebirge und nicht mehr Giftschlangen in unseren Wäldern, nur weil irgendwann irgendeine Tierart schon mal hier beheimatet war. Die Zeiten ändern sich!

      Ich wünsche mir weniger Nutztiere.

      Der Wolf an sich ist nicht das Problem! Aber der Wolf in der Nachbarschaft schadet mir. Er macht mir ein schlechtes Gefühl. Weniger, weil ich Angst um meinen eigenen Schinken habe, in den er beißen könnte, sondern mehr weil mich das Leid berührt, das er auslöst durch den Schaden, den er anrichtet bis hin zur Verzweiflung und der Auflösung kleiner, geliebter Schafherden.

      Eventuell machst du dem Wolf ein schlechtes Gefühl und schadest ihm damit.

      Ich wünsche keinem Weidetierhalter frei lebende Wölfe und andere Raubtiere in seiner Nähe, deren „Entnahme“ bei Strafe verboten ist.

      Danke, haben wir hier schon seit Jahren. Ist nicht so heiß, wie es gekocht wird.

      Ganz sicher auch nicht dem Weidenhof.“Das wollte heute gesagt werden.

      Macht nichts.

      Zuletzt geändert von Ferse; 17.11.2017, 10:39.

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      • Tambo
        • 23.07.2003
        • 1878

        Hallo Leute, diesem Forum bin ich vor wenigen Tagen beigetreten.
        Empörung ist die eine Seite. Aber ist hier jemand dabei, der/ die ernsthaft etwas an der Bedroh...ung durch das Raubtier Wolf ändern kann? Und will?
        Auch ich/wir sind geschockt über den grausigen Vorfall am Sonntag, bei dem ein Fohlen in Schönewörde unmittelbar vor Riss mehrerer Wölfe stand, während das Rudel es von der Herde separierte und diese in Schach hielt.
        Ein Arbeitskollege aus dem Nachbarort Weißes Moor bestätige diesen Vorfall, kennt Bauer und Jagdpächter.
        Unsere Pferde stehen ganz in der Nähe im Raum Grußendorf, mit Offenstall draußen in der Natur.
        Von den Bauern und Jägern der Region wissen wir, dass sich ein Rudel Wölfe mit 7 Jungtieren, insgesamt 9 Raubtiere, im Dreieck zwischen Stüde/ Grußendorf, Bokensdorf u. Jembke/ Ehra-Lessien aufhält.
        Gestern Abend berichtete mir ein Bekannter, der dort draußen lebt, dass sich im Raum Ehra-Lessien sogar ein 2. Rudel aufhält.
        Wir fühlen uns bedroht vom Raubtier Wolf im unmittelbaren Umfeld. Bedroht um das Leben unserer Pferde, Hund und Familie.
        Im Wald spazieren oder Pilze sammeln geht ohne Angst ums Leben nicht mehr.
        Mittlerweile nimmt man schon diverse Hieb und Stich Waffen mit. Und die Dose mit Fanfaren Lärm.
        Aber das ist wohl eher naiv in Anbetracht des Vorfalls, wenn mehrere Wölfe in Rudeltaktik gemeinsam attackieren.
        Ich fürchte um Leib und Leben, das meiner Familie und unserer Tiere.
        Ich fühle mich massiv bedroht, meine Grundrechte auf Freiheit und Sicherheit eingeschränkt. Von Land und Behörden geblendet und im Stich gelassen.
        Der Wolfsbeauftragte beantwortet unseren Brief und beruft sich auf bestehende Richtlinien, wonach das Pferd offiziell nicht in der Nahrungskette des Raubtiers Wolf stehe.. ein Übergriff Wolf auf Pferd sei demnach nicht vorgesehen..
        Wer es glaubt wird seelig! Der Glaube ist bekanntlich Tod des Kaufmanns.. (oder Pferd und Reiter)
        So wird auf einen Flyer "Friedliche Koexistenz von Wolf und Pferd" hingewiesen. Was ist mit der "Friedlichen Koexistenz von Wolf zu Mensch"?
        Unsere Vorväter hatten ihre Erfahrungen mit dem Raubtier Wolf. Heute meinen klug daher redende Leute es besser zu wissen. Halt Besserwisser.
        Der Wolf also doch ein Veganer?
        Der Wolf ist und bleibt ein gefährliches Raubtier! Punkt. Deswegen ist z.B. das Rudel Wölfe im Zoo Hannover durch einen 4-6 m hohen Sicherheitszaun vom Besucher getrennt.
        Die Vorstellung der Wolf-Sympathisanten, wonach es sei eine tolle Idee sei, das Raubtier Wolf seine ursprünglichen Lebensräume zurück erobern zu lassen, unterliegt wohl der streng romantisch und kindlich naiven Vorstellung, unsere Umwelt und Öko-System lasse sich durch dieses Puzzle Teil ein Stück weit zurück in einen vermeintlich gesunden und intakten Ur-Zustand versetzen. Das ist an sich kein schlechter Vorsatz, nur leider falsch zu Ende gedacht..
        Vielleicht sollten diese Leute bei all ihrer Romantik stattdessen lieber Karl May lesen, um ein realistisches Bild über Leben, Konflikt und Bedrohung des Menschen in der Wildnis verstehen zu können. Dies muss man auch erst einmal geistig durchdringen können..
        Ich lade all jene Wolfs-Versteher und Sympathisanten ein, mit uns gemeinsam die Zäune der Pferdekoppeln aufzurüsten, sich diesbezüglich am Fund-Raising zu beteiligen und ihre Arbeitskraft an Wochenenden hierfür einzubringen.
        Und ebenso mit mir gemeinsam abends, wie auch gestern nach der Arbeit, im Dunkeln an der Pferdekoppel nach dem Rechten zu sehen, die Pferde im spärlichen Scheinwerfer Licht des Autos zu füttern und eimerweise die Wasserbehälter aufzufüllen. Dabei permanent in alle Richtungen ins Dunkel blickend, ob sich irgendwo eines oder mehrere dieser Raubtiere heranpirscht.
        Aber auch hierzu wird von diesen klug daher redenden Leuten mit grünem Öko und Nabu Feigenblatt wieder nichts zu erwarten sein. Ich finde Öko und Nabu auch gut. Aber Raubtier Wolf geht definitiv zu weit! Wer da draußen lebt oder sich haufig aufhält weiß wovon ich rede.
        Machen wir uns nichts vor; die Einschläge kommen immer näher und es ist nur eine Frage der Zeit, wie lange es noch Fohlen der Nachbarkoppel sind, die attackiert und gerissen werden. Aber das macht die Sache nicht besser. Ganz im Gegenteil.
        Kriegen wir hier gemeinsam etwas auf die Beine gestellt? Nur Empörungen zu äußern bringt uns im einzelnen nicht weiter.
        Eine schöne Zeit!

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        • Ferse
          Gesperrt
          • 26.06.2015
          • 1795

          Tambo: Hallo Leute, diesem Forum bin ich vor wenigen Tagen beigetreten.

          Ich auch !

          Empörung ist die eine Seite. Aber ist hier jemand dabei, der/ die ernsthaft etwas an der Bedroh...ung durch das Raubtier Wolf ändern kann? Und will?

          Nein

          Auch ich/wir sind geschockt über den grausigen Vorfall am Sonntag, bei dem ein Fohlen in Schönewörde unmittelbar vor Riss mehrerer Wölfe stand, während das Rudel es von der Herde separierte und diese in Schach hielt. Ein Arbeitskollege aus dem Nachbarort Weißes Moor bestätige diesen Vorfall, kennt Bauer und Jagdpächter.

          Ist ja wieder abenteuerlich was du so erlebst.

          Unsere Pferde stehen ganz in der Nähe im Raum Grußendorf, mit Offenstall draußen in der Natur. Von den Bauern und Jägern der Region wissen wir, dass sich ein Rudel Wölfe mit 7 Jungtieren, insgesamt 9 Raubtiere, im Dreieck zwischen Stüde/ Grußendorf, Bokensdorf u. Jembke/ Ehra-Lessien aufhält. Gestern Abend berichtete mir ein Bekannter, der dort draußen lebt, dass sich im Raum Ehra-Lessien sogar ein 2. Rudel aufhält. Wir fühlen uns bedroht vom Raubtier Wolf im unmittelbaren Umfeld. Bedroht um das Leben unserer Pferde, Hund und Familie. Im Wald spazieren oder Pilze sammeln geht ohne Angst ums Leben nicht mehr. Mittlerweile nimmt man schon diverse Hieb und Stich Waffen mit. Und die Dose mit Fanfaren Lärm. Aber das ist wohl eher naiv in Anbetracht des Vorfalls, wenn mehrere Wölfe in Rudeltaktik gemeinsam attackieren. Ich fürchte um Leib und Leben, das meiner Familie und unserer Tiere. Ich fühle mich massiv bedroht, meine Grundrechte auf Freiheit und Sicherheit eingeschränkt. Von Land und Behörden geblendet und im Stich gelassen.

          Ich hab immer Angst vor Mitschnackern.

          Der Wolfsbeauftragte beantwortet unseren Brief und beruft sich auf bestehende Richtlinien, wonach das Pferd offiziell nicht in der Nahrungskette des Raubtiers Wolf stehe..

          Dazu gibt es schon eine Richtlinie ???

          ein Übergriff Wolf auf Pferd sei demnach nicht vorgesehen.. Wer es glaubt wird seelig! Der Glaube ist bekanntlich Tod des Kaufmanns.. (oder Pferd und Reiter). So wird auf einen Flyer "Friedliche Koexistenz von Wolf und Pferd" hingewiesen. Was ist mit der "Friedlichen Koexistenz von Wolf zu Mensch"? Unsere Vorväter hatten ihre Erfahrungen mit dem Raubtier Wolf. Heute meinen klug daher redende Leute es besser zu wissen. Halt Besserwisser. Der Wolf also doch ein Veganer? Der Wolf ist und bleibt ein gefährliches Raubtier! Punkt. Deswegen ist z.B. das Rudel Wölfe im Zoo Hannover durch einen 4-6 m hohen Sicherheitszaun vom Besucher getrennt. Die Vorstellung der Wolf-Sympathisanten, wonach es sei eine tolle Idee sei, das Raubtier Wolf seine ursprünglichen Lebensräume zurück erobern zu lassen,

          Der muss hier nichts "erobern".

          unterliegt wohl der streng romantisch und kindlich naiven Vorstellung, unsere Umwelt und Öko-System lasse sich durch dieses Puzzle Teil ein Stück weit zurück in einen vermeintlich gesunden und intakten Ur-Zustand versetzen. Das ist an sich kein schlechter Vorsatz, nur leider falsch zu Ende gedacht..Vielleicht sollten diese Leute bei all ihrer Romantik stattdessen lieber Karl May lesen, um ein realistisches Bild über Leben, Konflikt und Bedrohung des Menschen in der Wildnis verstehen zu können. Dies muss man auch erst einmal geistig durchdringen können..Ich lade all jene Wolfs-Versteher und Sympathisanten ein, mit uns gemeinsam die Zäune der Pferdekoppeln aufzurüsten, sich diesbezüglich am Fund-Raising zu beteiligen und ihre Arbeitskraft an Wochenenden hierfür einzubringen. Und ebenso mit mir gemeinsam abends, wie auch gestern nach der Arbeit, im Dunkeln an der Pferdekoppel nach dem Rechten zu sehen, die Pferde im spärlichen Scheinwerfer Licht des Autos zu füttern und eimerweise die Wasserbehälter aufzufüllen. Dabei permanent in alle Richtungen ins Dunkel blickend, ob sich irgendwo eines oder mehrere dieser Raubtiere heranpirscht.

          Ich lade alle Vogelfreunde ein, den Vogelkot von meinen Fahrzeugen zu entfernen.

          Aber auch hierzu wird von diesen klug daher redenden Leuten mit grünem Öko und Nabu Feigenblatt wieder nichts zu erwarten sein. Ich finde Öko und Nabu auch gut. Aber Raubtier Wolf geht definitiv zu weit! Wer da draußen lebt oder sich haufig aufhält weiß wovon ich rede.Machen wir uns nichts vor; die Einschläge kommen immer näher und es ist nur eine Frage der Zeit, wie lange es noch Fohlen der Nachbarkoppel sind, die attackiert und gerissen werden. Aber das macht die Sache nicht besser. Ganz im Gegenteil. Kriegen wir hier gemeinsam etwas auf die Beine gestellt? Nur Empörungen zu äußern bringt uns im einzelnen nicht weiter.Eine schöne Zeit!

          Wir haben schon eine Menge in der Gruppe erreicht. Früher wimmelte es hier von Wolfsphobisten.

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          • zentaur
            • 03.07.2009
            • 4475

            Zitat von Ferse Beitrag anzeigen
            Ich lade alle Vogelfreunde ein, den Vogelkot von meinen Fahrzeugen zu entfernen..
            Daraus wird nichts werden.
            Der Einladung dergleichen "Mist" aus dem ferse'schen (Kleinst-)Hirn zu entfernen (Mikroskop und Pinzette nicht vergessen) würden dagegen angesichts der Kommentare des Merkbefreiten wesentlich mehr Freiwillige folgen.


            LG zentaur

            "Ein Reiter ohne Pferd ist nur ein Mensch, aber ein Pferd ohne Reiter ist immer noch ein Pferd."

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            • Coletto
              • 26.02.2015
              • 983



              Artikel von Prof. Herzog von der TU Dresden

              Auszug:

              Die Populationen des Wolfes (Canis lupus) in Europa: Herleitung eines operationalen Konzeptes für das Management

              SVEN HERZOG

              Zusammenfassung

              Im Rahmen des Schutzes und des Managements des Wolfes in Mitteleuropa spielt der Begriff der Population eine zentrale Rolle.


              Gleichzeitig müssen wir feststellen, dass sowohl in der einschlägigen wissenschaftlichen Literatur zum Wolf, an der meist keine Populationsbiologen beteiligt waren, als auch in den einschlägigen deutschen und Europäischen Gesetzen und Verordnungen der Begriff nicht nur in sehr unterschiedlicher, teilweise missverständlicher Weise verwendet, sondern auch widersprüchliche und somit für die Praxis kaum handhabbare Definitionen geliefert werden.

              Aus diesem Grunde erscheint es unabdingbar, als Grundlage zukünftiger Schutz- und Managementmaßnahmen die aktuell existierende begriffliche Verwirrung in eine operationale Definition zu überführen.

              In einer aktuellen Konfliktlage zwischen den an der Diskussion um den Wolf beteiligten Interessengruppen gilt es, eine fachlich tragfähige Definition zu erarbeiten, welche gleichzeitig hinreichend operational ist. Aus diesem Grund muss die Definition auch über einen „kleinsten gemeinsamen Nenner“ der aktuell im Umlauf befindlichen Vorstellungen hinausgehen. Wir müssen uns dieser Frage vielmehr von ihren biologisch-ökologischen Grundlagen nähern, deren wesentliche Entwicklung von der Populationsbiologie, insbesondere der Populationsökologie und –genetik der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts bestimmt sind.

              Davon ausgehend erkennen wir, dass das der räumliche Zusammenhang, welcher wiederum die Möglichkeit von Paarungen zwischen Individuen und damit einen Abstammungszusammenhang einschließt, für alle namhaften Populationsökologen das zentrale Kriterium darstellt, eine Population auszuscheiden. Für die praktische Beurteilung der Frage, ob zwei Wolfsvorkommen zu ein und derselben Population gehören, ist entscheidend, ob für diese eine (signifikante) Wahrscheinlichkeit von größer als Null besteht, gemeinsame Nachfahren (nicht: Nachkommen!1) zu haben.

              Bezogen auf die aktuelle Situation des Wolfes in Mitteleuropa bedeutet dies, dass etwa der Begriff der „mitteleuropäischen Flachlandpopulation“ möglicherweise eine gewisse administrative Bedeutung hat, doch aus biologscher Sicht keinesfalls haltbar und somit auch nicht in Hinblick auf Artenschutzmaßnahmen operational ist. Vielmehr müssen wir davon ausgehen, dass in Europa derzeit vier bzw. fünf Populationen im Sinne der biologischen Definition eines Abstammungszusammenhanges existieren.

              So können wir von einer baltisch-osteuropäischen, einer abruzzo-alpinen, einer iberischen und einer skandinavischen Population sprechen. Inwieweit das Wolfsvorkommen der Karpaten mit demjenigen des Balkans im Paarungszusammenhang steht, wäre zu diskutieren. Ist dies nicht der Fall, käme eine fünfte, die balkanisch-dinarische Population hinzu.

              Es wird daher empfohlen, die Definitionen einer Population sowohl im Rahmen der Gesetz- und Verordnungsgebung als auch im Rahmen des praktischen Managements des Wolfes zu synchronisieren und aus populationsökologischen Kriterien herzuleiten.

              Hinsichtlich des günstigen Erhaltungszustandes einer großen mobilen Säugetierart müssen wir feststellen, dass eine solche Festlegung ausschließlich auf Ebene der Population (im biologischen Sinne einer Metapopulation) sinnvoll ist. Der Versuch, dies auf anderen, insbesondere administrativ definierten Ebenen zu tun, muss zwangsläufig scheitern. In dieser Tatsache ist auch die Ursache für zahlreiche aktuelle Konflikte zu sehen. Auf Populationsebene können wir unter Zugrundelegung der drei in der FFHRichtlinie erwähnten Kriterien den Erhaltungszustand des Wolfes in Mitteleuropa als günstig bezeichnen.



              Schau schau!
              Hatte ja schon gehört, dass die mitteleuropäisch-westpolnische Population ein Konstrukt des Lupus-Institutes sei, über das sich Wissenschaftler im In- und Ausland - nun ja - wundern!


              Kommentar

              • Coyana_78
                • 18.05.2007
                • 8335

                Fersilein, die Sache mit dem Pferd wirst Du nicht beeinflussen können.
                Die ist bekannt und bestätigt

                Kommentar

                • Ferse
                  Gesperrt
                  • 26.06.2015
                  • 1795

                  Coyana: Fersilein, die Sache mit dem Pferd wirst Du nicht beeinflussen können. Die ist bekannt und bestätigt

                  ..wie die angenagte Joggerhand, der Wolfs-/Luchstransport an der Grenze, der nächtliche Wolfsangriff auf einen Jäger.................

                  Kommentar

                  • Ferse
                    Gesperrt
                    • 26.06.2015
                    • 1795

                    Coletto: Schau schau! Hatte ja schon gehört, dass die mitteleuropäisch-westpolnische Population ein Konstrukt des Lupus-Institutes sei, über das sich Wissenschaftler im In- und Ausland - nun ja - wundern!

                    .."ob zwei Wolfsvorkommen zu ein und derselben Population gehören, ist entscheidend, ob für diese eine (signifikante) Wahrscheinlichkeit von größer als Null besteht, gemeinsame Nachfahren (nicht: Nachkommen!1) zu haben"..

                    1.500 km Wanderung in zwei Monaten sind nachgewiesen. Und nun ?

                    Kommentar

                    • zentaur
                      • 03.07.2009
                      • 4475

                      NWZ, 18.11.2017
                      " Streit um Wolf: Minister stärken Bauern

                      DEBATTE - EU-Parlament will Status streng geschützter Arten auf Prüfstand stellen

                      Rochus Görgen Und Mirjam Moll, Büro Brüssel

                      POTSDAM/STRASSBURG. Im Streit um den Wolf hat die Umweltministerkonferenz am Freitag in Potsdam die Bedeutung der Weidehaltung etwa von Rindern und Schafen betont. Der Bund wurde aufgefordert, Definitionen für „Problemwölfe“ zu finden. Die Haltung von Weidetieren sei wegen der zunehmenden Zahl an Wölfen, die immer wieder Tiere reißen, bedroht, hatten Bauernverbände erklärt. Weidetierhaltung dürfe nicht dem Wolfsschutz untergeordnet werden.

                      Mecklenburg-Vorpommerns Umwelt- und Agrarminister Till Backhaus (SPD) sagte nach der Konferenz, seinen Schätzungen nach gebe es heute bereits rund 650 Wölfe in Deutschland. Die Marke von 1000 Wölfen werde schneller erreicht als gedacht.

                      Die Marke sei wichtig, weil Experten dann von einer guten genetischen Vielfalt ausgingen. Das sei auch die Voraussetzung, um eine Begrenzung festzulegen. Da man seiner Meinung nach auch die rund 670 Wölfe in Westpolen zur Population dazurechnen müsse, sei die Marke zudem womöglich schon erreicht.

                      Contra vom Naturschutz

                      Die Präsidentin des Bundesamtes für Naturschutz, Beate Jessel, widersprach dieser Darstellung. Amtlich werde nur die Zahl der erwachsenen Wölfe gezählt. Die Wolfswelpen beteiligten sich nicht an der Jagd und würden oftmals früh sterben. Für den Erhaltungszustand sei auch nicht allein die Zahl der Tiere entscheidend, sondern etwa auch der Zustand der Gebiete, in denen die Wölfe lebten.

                      In dieser Woche haben auch die Abgeordneten des Europäischen Parlaments in Straßburg auf die Sorgen der Bürger vor allem aus dem ländlichen Raum reagiert: In einem Aktionsplan forderten die Volksvertreter Maßnahmen der EU-Kommission.

                      „Die Population hat mancherorts eine Größe erreicht, dass sie für andere Arten und Nutztiere eine ernste Gefahr darstellt“, sagt Landwirt und CDU-Europaabgeordneter Karl-Heinz Florenz. „Eine ungehinderte Ausbreitung des Wolfs passt nicht in unsere dicht besiedelte Region“, meint auch Fraktionskollege und Umweltpolitiker Jens Gieseke aus dem westlichen Niedersachsen.

                      Regulierung durch Jagd

                      Diplom-Biologe Hans-Dieter Pfannenstiel, Professor für Zoologie an der FU Berlin, fordert – mit dem Rückhalt mehrerer Landwirtschaftsverbände – eine „angemessene Regulierung des Wolfsbestandes durch die Jagd“. Der deutsche Jagdverband verweist ebenfalls auf den schon jetzt „günstigen“ Erhaltungszustand der Raubtiere.

                      Nun soll sich also die EU-Kommission des Problems annehmen – und ein Bewertungsverfahren entwickeln, mit dem der Status besonders streng geschützter Arten überprüft werden soll."



                      LG zentaur

                      "Ein Reiter ohne Pferd ist nur ein Mensch, aber ein Pferd ohne Reiter ist immer noch ein Pferd."

                      Kommentar

                      • Coyana_78
                        • 18.05.2007
                        • 8335

                        Fersilein, ob Du es willst oder nicht, bestätigt. Mußt Du persönlich nicht akzeptieren, ist aber Tatsache. Ob Du persönlich den Vorfall leugnest, ändert nichts am Wahrheitsgehalt.

                        Kannst Du eigentlich die von Dir genannten Vorfälle widerlegen? Wenn Du sie schon als falsch aufzählst?

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                        • Tambo
                          • 23.07.2003
                          • 1878

                          Freistatt - Die vier Pyrenäenberghunde wollte die Schäferin in Freistatt gerade in ihren Schutzbereich führen, weg von der Schafsherde. Diesen Moment nutzte am Mittwoch ein Wolf, sprang über die Absperrung und riss ein Schaf.

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                          • zentaur
                            • 03.07.2009
                            • 4475

                            Unentschlossen
                            So sehen wohl Kompromisse aus. In Sachen Wolf ist die niedersächsische Groko allerdings mit einem solchen deutlich zu kurz gesprungen.
                            Der Wolf hätte schon jetzt ins Jagdrecht gehört. Objektiv ist die Art in ganz Deutschland keineswegs mehr bedroht. Es geht nun schlicht darum, eine „den landschaftlichen und landeskulturellen Verhältnissen“ angepasste Population sicherzustellen. So steht es im Gesetz, und so ist es durch und durch vernünftig. Letztlich bedeutet das, lokalen Besonderheiten gerecht zu werden. Ein Nationalpark verträgt sicher mehr Wölfe als beweidete Deiche. Auch Null-Populationen in bestimmten Gebieten können sinnvoll sein. Am leichtesten wäre aber ein vernünftiger Umgang mit dem Wolf, wenn die EU ihre monolithischen Schutzvorschriften flexibler gestalten würde. Trotzdem kann Brüssel für deutsche Gesetzgeber und Behörden keine Ausrede sein: Auch im Baltikum und in Skandinavien wird der Wolf bejagt.
                            Hierzulande ist er allerdings zum ideologischen Symbol selbst ernannter, vor allem städtischer „Naturfreunde“ geworden. Wo aber Ideologie regiert, da ist die Vernunft zum Schweigen verurteilt.
                            https://www.nwzonline.de/kommentare-...453650638.html
                            LG zentaur

                            "Ein Reiter ohne Pferd ist nur ein Mensch, aber ein Pferd ohne Reiter ist immer noch ein Pferd."

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                            • Ferse
                              Gesperrt
                              • 26.06.2015
                              • 1795

                              Zentaur: Unentschlossen
                              So sehen wohl Kompromisse aus. In Sachen Wolf ist die niedersächsische Groko allerdings mit einem solchen deutlich zu kurz gesprungen. Der Wolf hätte schon jetzt ins Jagdrecht gehört.
                              Objektiv ist die Art in ganz Deutschland keineswegs mehr bedroht.

                              Süd- und Westdeutschland leidet regelrecht unter einer Plage.

                              Es geht nun schlicht darum, eine „den landschaftlichen und landeskulturellen Verhältnissen“ angepasste Population sicherzustellen. So steht es im Gesetz, und so ist es durch und durch vernünftig.

                              In welchem Gesetz ???

                              Letztlich bedeutet das, lokalen Besonderheiten gerecht zu werden. Ein Nationalpark verträgt sicher mehr Wölfe als beweidete Deiche.

                              Wie wär´s mit Nationalpark Wattenmeer.

                              Auch Null-Populationen in bestimmten Gebieten können sinnvoll sein.

                              Hab ich im Garten, auf meinen Weiden und im Hühnerstall - echt sinnvoll.

                              Am leichtesten wäre aber ein vernünftiger Umgang mit dem Wolf, wenn die EU ihre monolithischen Schutzvorschriften flexibler gestalten würde. Trotzdem kann Brüssel für deutsche Gesetzgeber und Behörden keine Ausrede sein: Auch im Baltikum und in Skandinavien wird der Wolf bejagt.

                              Warum soll die EU dann Schutzvorschriften ändern ?

                              Hierzulande ist er allerdings zum ideologischen Symbol selbst ernannter, vor allem städtischer „Naturfreunde“ geworden.

                              War nicht eben noch die EU schuld ?

                              Wo aber Ideologie regiert, da ist die Vernunft zum Schweigen verurteilt.

                              Selbst ernannte Naturfreunde regieren hier allerdings nicht.

                              Kommentar

                              • Ferse
                                Gesperrt
                                • 26.06.2015
                                • 1795

                                Tambo: https://www.kreiszeitung.de/lokales/...f-9374793.html
                                Freistatt - Die vier Pyrenäenberghunde wollte die Schäferin in Freistatt gerade in ihren Schutzbereich führen, weg von der Schafsherde. Diesen Moment nutzte am Mittwoch ein Wolf, sprang über die Absperrung und riss ein Schaf.

                                Typisch Wolf. Im Nachbarort schlug er genau in der Sekunde zu, als der Herdenschutzhund sein "Geschäft" erledigte.

                                Die Schäferin bemerkte die Aktion, kehrte zurück – der nur gut 40 Meter entfernte Wolf ließ sich verscheuchen. Das Schaf habe noch gelebt, es habe aber ob der Verletzungen getötet werden müssen. Nach Angaben eines Pressesprechers des Naturschutz- und Landschaftspflegebetriebes von Bethel im Norden wolle man mit den Fachleuten des Wolfscenters in Hannover, die bereits vor Ort waren, grundsätzlich überlegen, wie das Team von Bethel im Norden künftig mit der Thematik Wolf umgehen könne.

                                Warum denn jetzt schon ?

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                                • zentaur
                                  • 03.07.2009
                                  • 4475

                                  Hier hätte man das Ferse live erleben können :

                                  post2.jpg
                                  Zuletzt geändert von zentaur; 20.11.2017, 11:48.
                                  LG zentaur

                                  "Ein Reiter ohne Pferd ist nur ein Mensch, aber ein Pferd ohne Reiter ist immer noch ein Pferd."

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                                  • farina
                                    PREMIUM-Mitglied
                                    • 28.11.2006
                                    • 1504

                                    Hallo Leute, diesem Forum bin ich vor wenigen Tagen beigetreten.
                                    Empörung ist die eine Seite. Aber ist hier jemand dabei, der/ die ernsthaft etwas an der Bedrohung durch das Raubtier Wolf ändern kann? Und will?
                                    Auch ich/wir sind geschockt über den grausigen Vorfall am Sonntag, bei dem ein Fohlen in Schönewörde unmittelbar vor Riss mehrerer Wölfe stand, während das Rudel es von der Herde separierte und diese in Schach hielt.
                                    Ein Arbeitskollege aus dem Nachbarort Weißes Moor bestätige diesen Vorfall, kennt Bauer und Jagdpächter.
                                    Unsere Pferde stehen ganz in der Nähe im Raum Grußendorf, mit Offenstall draußen in der Natur.
                                    Von den Bauern und Jägern der Region wissen wir, dass sich ein Rudel Wölfe mit 7 Jungtieren, insgesamt 9 Raubtiere, im Dreieck zwischen Stüde/ Grußendorf, Bokensdorf u. Jembke/ Ehra-Lessien aufhält.
                                    Gestern Abend berichtete mir ein Bekannter, der dort draußen lebt, dass sich im Raum Ehra-Lessien sogar ein 2. Rudel aufhält.
                                    Wir fühlen uns bedroht vom Raubtier Wolf im unmittelbaren Umfeld. Bedroht um das Leben unserer Pferde, Hund und Familie.
                                    Im Wald spazieren oder Pilze sammeln geht ohne Angst ums Leben nicht mehr.
                                    Mittlerweile nimmt man schon diverse Hieb und Stich Waffen mit. Und die Dose mit Fanfaren Lärm.
                                    Aber das ist wohl eher naiv in Anbetracht des Vorfalls, wenn mehrere Wölfe in Rudeltaktik gemeinsam attackieren.
                                    Ich fürchte um Leib und Leben, das meiner Familie und unserer Tiere.
                                    Ich fühle mich massiv bedroht, meine Grundrechte auf Freiheit und Sicherheit eingeschränkt. Von Land und Behörden geblendet und im Stich gelassen.
                                    Der Wolfsbeauftragte beantwortet unseren Brief und beruft sich auf bestehende Richtlinien, wonach das Pferd offiziell nicht in der Nahrungskette des Raubtiers Wolf stehe.. ein Übergriff Wolf auf Pferd sei demnach nicht vorgesehen..
                                    Wer es glaubt wird seelig! Der Glaube ist bekanntlich Tod des Kaufmanns.. (oder Pferd und Reiter)
                                    So wird auf einen Flyer "Friedliche Koexistenz von Wolf und Pferd" hingewiesen. Was ist mit der "Friedlichen Koexistenz von Wolf zu Mensch"?
                                    Unsere Vorväter hatten ihre Erfahrungen mit dem Raubtier Wolf. Heute meinen klug daher redende Leute es besser zu wissen. Halt Besserwisser.
                                    Der Wolf also doch ein Veganer?
                                    Der Wolf ist und bleibt ein gefährliches Raubtier! Punkt. Deswegen ist z.B. das Rudel Wölfe im Zoo Hannover durch einen 4-6 m hohen Sicherheitszaun vom Besucher getrennt.
                                    Die Vorstellung der Wolf-Sympathisanten, wonach es sei eine tolle Idee sei, das Raubtier Wolf seine ursprünglichen Lebensräume zurück erobern zu lassen, unterliegt wohl der streng romantisch und kindlich naiven Vorstellung, unsere Umwelt und Öko-System lasse sich durch dieses Puzzle Teil ein Stück weit zurück in einen vermeintlich gesunden und intakten Ur-Zustand versetzen. Das ist an sich kein schlechter Vorsatz, nur leider falsch zu Ende gedacht..
                                    Vielleicht sollten diese Leute bei all ihrer Romantik stattdessen lieber Karl May lesen, um ein realistisches Bild über Leben, Konflikt und Bedrohung des Menschen in der Wildnis verstehen zu können. Dies muss man auch erst einmal geistig durchdringen können..
                                    Ich lade all jene Wolfs-Versteher und Sympathisanten ein, mit uns gemeinsam die Zäune der Pferdekoppeln aufzurüsten, sich diesbezüglich am Fund-Raising zu beteiligen und ihre Arbeitskraft an Wochenenden hierfür einzubringen.
                                    Und ebenso mit mir gemeinsam abends, wie auch gestern nach der Arbeit, im Dunkeln an der Pferdekoppel nach dem Rechten zu sehen, die Pferde im spärlichen Scheinwerfer Licht des Autos zu füttern und eimerweise die Wasserbehälter aufzufüllen. Dabei permanent in alle Richtungen ins Dunkel blickend, ob sich irgendwo eines oder mehrere dieser Raubtiere heranpirscht.
                                    Aber auch hierzu wird von diesen klug daher redenden Leuten mit grünem Öko und Nabu Feigenblatt wieder nichts zu erwarten sein. Ich finde Öko und Nabu auch gut. Aber Raubtier Wolf geht definitiv zu weit! Wer da draußen lebt oder sich haufig aufhält weiß wovon ich rede.
                                    Machen wir uns nichts vor; die Einschläge kommen immer näher und es ist nur eine Frage der Zeit, wie lange es noch Fohlen der Nachbarkoppel sind, die attackiert und gerissen werden. Aber das macht die Sache nicht besser. Ganz im Gegenteil.
                                    Kriegen wir hier gemeinsam etwas auf die Beine gestellt? Nur Empörungen zu äußern bringt uns im einzelnen nicht weiter.
                                    Eine schöne Zeit!

                                    gesehen bei FB

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                                    • farina
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                                      • 28.11.2006
                                      • 1504

                                      Jäger und Tierhalter Kurt Jürgen Carl aus Waabs über Wölfe in Schleswig-Holstein

                                      Uns würde wohl keine andere Chance bleiben. Ich kenne in Niedersachsen einen Züchter, der berichtete mir, sie könnten ihre Stuten mit Fohlen nachts nicht mehr auf der Weide lassen. Im Vorjahr war dort ein Wolfsrudel auf der Koppel. Die Mitarbeiter brauchten eine Woche, um die Pferde wieder einzufangen, die waren total in Panik. – Quelle: https://www.shz.de/18376486 ©2017

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                                      • Ferse
                                        Gesperrt
                                        • 26.06.2015
                                        • 1795

                                        farina: https://www.shz.de/lokales/eckernfoe...d18376486.html
                                        Uns würde wohl keine andere Chance bleiben. Ich kenne in Niedersachsen einen Züchter, der berichtete mir, sie könnten ihre Stuten mit Fohlen nachts nicht mehr auf der Weide lassen. Im Vorjahr war dort ein Wolfsrudel auf der Koppel. Die Mitarbeiter brauchten eine Woche, um die Pferde wieder einzufangen, die waren total in Panik. – Quelle: https://www.shz.de/18376486 ©2017

                                        Ich kenne in Niedersachsen einen Landwirt, der kann seinen Hund vor seinem Hof nicht mehr frei laufen lassen. Im Vorjahr wurde auf der angrenzenden Kreisstraße ein Auto gesehen.

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                                        • Coletto
                                          • 26.02.2015
                                          • 983

                                          einige nationale und internationale Linkempfehlungen ohne Fersen-Sekrete:

                                          wolf-nein-danke Diese Webseite soll der Information derer dienen, die sich kritisch mit der aktuellen Wolfpolitik auseinandersetzen wollen oder Antworten auf Fragen suchen, die von der Wolfslobby totgeschwiegen werden.


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