Um beispielsweise im Landkreis Cuxhaven nach den jüngsten Übergriffen auf Rinder in einem 50-Kilometer-Radius Grünland wolfssicher zu machen, müssten 180.000 Hektar gezäunt werden. Das entspricht einem finanziellen Aufwand von etwa 268 Millionen Euro. Die drohende Verdrahtung der Landschaft schafft zudem Barrieren für viele Tierarten und verhindert den genetischen Austausch.
Wolfsangriff auf Pferdeherde
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Coletto: In der Nachrichtensendung "Hallo Niedersachsen wurde soeben ein aktueller Wolfsbestand von 80 Exemplaren genannt.
Die Meldung ist überholt - heute gegen 14.00 Uhr hat einer die Grenze zu S.-A. passiert.
Bisher war von 58 die Rede.
Geredet wird viel. 75 - 85 Exemplare passt schon
Das macht eine Steigerungsrate von 38%. Ein bisschen weit weg von den prognostizierten 20-30%.
Nein - 30 % kommt hin.
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Arielle:Bereits 38 % Zuwachs pro Jahr bedeutet nahezu eine Verdopplung der Population alle zwei Jahre!!!
Nein, von denen "gehen" jedes Jahr auch wieder welche.
Wie anders als durch Abschüsse kann die Politik den Kontrollverlust wieder korrigieren?
Kontrollverlust durch Abschuss korrigieren ??? Grandiose Idee!
Werde ich bei meinen Tieren zwecks Kontrolle auch gleich mal probieren.Zuletzt geändert von Ferse; 29.11.2016, 22:07.
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Arielle: Erstes offizielles Rütteln am Wolfsschutz. Zwei Landesumweltminister - Sachsen und McPom - stellen Antrag den Schutzstatus der Wölfe zu überprüfen.
http://www.sz-online.de/sachsen/sach...z-3552661.html
"..Sachsen und Mecklenburg-Vorpommern werden deshalb auf der Konferenz einen Antrag an die Bundesregierung einbringen mit der Bitte, die Gesamtentwicklung der Wölfe in Deutschland einzuschätzen und den Erhaltungszustand der Wolfs-Population zu bewerten..."
Das ist kein "Rütteln" - auch nicht mit ganz viel Hoffnung.
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Kein ? Rütteln:
Sachsens Umweltminister Thomas Schmidt (CDU) fährt diese Woche mit gewichtigen Unterlagen zur Jahreskonferenz seiner Länderkollegen nach Berlin:
Es geht um den Wolfsschutz in Deutschland und die Frage, wie lange der noch gerechtfertig ist.
Bisher stehen Wölfe in den Ländern der Europäischen Union unter strengem Artenschutz. Der könnte nach Ansicht des Ministers sein Ziel aber inzwischen erreicht haben. Zumindest in Deutschland. ...
„Wenn aber ein guter Erhaltungszustand erreicht ist, dann kann der Wolf in seinem Schutzstatus herabgestuft werden“, so der Minister.
...in der Lausitz mehren sich im Freistaat die Forderungen, den Schutzstatus des Wolfes herabzusetzen und Problem-Wölfe aus der Natur zu entnehmen, im Zweifelsfall also zu töten. Sie kommen nicht nur von Tierhaltern und dem Landesbauernverband. Auch der Bautzener Landrat Michael Harig (CDU) hat öffentlich die Entnahme eines Rudels gefordert,...LG zentaur
"Ein Reiter ohne Pferd ist nur ein Mensch, aber ein Pferd ohne Reiter ist immer noch ein Pferd."
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Zentaur: Kein ? Rütteln
Richtig, kein "Rütteln" - derzeit sind noch weite Teile in D vom Wolf kaum besiedelt. Das weiß jedes UM und deshalb auch nur Anfragen verbunden mit etwas medialer Aufmerksamkeit. Kommen sonst ja auch wenig in die Presse.
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monka: Super, wenn man nachts raus muß, wenn die Stuten fohlen
http://www.cn-online.de/stadt-land/n...-dem-wolf.html
Ganz schön schaurig die Geschichte. Ich ziehe jetzt immer zum Klatschen die Handschuhe aus wenn ich nachts die Rudel vom Hof jage. Klappt seither prima.
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Wölfe können in Brandenburg geschossen werden
30.11.16 | 20:45
Zitat aus obigem Beitrag:
"Wölfe, die jede Furcht vor Menschen verloren haben und sich nicht durch Spezialzäune an Viehweiden abschrecken lassen, können in Brandenburg geschossen werden. Darauf wies Brandenburgs Agrarminister Vogelsänger (SPD) am Mittwoch im Umweltausschuss des Landtags hin. ......................Noch Anfang November hatte Vogelsänger einer Abschussgenehmigung für Wölfe eine strikte Abfuhr erteilt."
Das< ist doch eine erstaunliche Entwicklung innerhalb eines Monats!
"http://www.zuechtergewerkschaft.com/
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Arielle: Wölfe können in Brandenburg geschossen werden
30.11.16 | 20:45 http://www.rbb-online.de/panorama/be...en-werden.html
Zitat aus obigem Beitrag: "Wölfe, die jede Furcht vor Menschen verloren haben und sich nicht durch Spezialzäune an Viehweiden abschrecken lassen, können in Brandenburg geschossen werden. Darauf wies Brandenburgs Agrarminister Vogelsänger (SPD) am Mittwoch im Umweltausschuss des Landtags hin. ......................Noch Anfang November hatte Vogelsänger einer Abschussgenehmigung für Wölfe eine strikte Abfuhr erteilt."
Das< ist doch eine erstaunliche Entwicklung innerhalb eines Monats!
Nein - weder eine Entwicklung noch eine Veränderung. So war und ist es in anderen Bundesländern auch (Bsp. Kurti). Einfach mal genau lesen was in dem Artikel steht.
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01.12.2016 - 09:58, sda
Bündner Regierung will Wölfe schiessen dürfen
Geschützte Wölfe in der Schweiz sollen unter bestimmten Voraussetzungen geschossen werden dürfen. Die Bündner Regierung begrüsst diese Neuerung. .................
Mit der Teilrevision des eidgenössischen Jagdgesetzes setze der Bund eine Motion des Bündner Ständerates Stefan Engler (CVP) um, teilte die Regierung am Donnerstag mit. Demzufolge sollen Wolfsbestände künftig unter klar definierten Voraussetzungen reguliert werden können.
Nicht einverstanden ist die Exekutive damit, dass Wolfsbestände nur in der Zeit vom 3. Januar bis 31. März reguliert werden dürfen. Sie beantragt dem Bund, einen Zeitraum vom 1. Dezember bis 31. März für Abschüsse vorzusehen.
Bisherige Erfahrungen hätten gezeigt, dass sich Rudel im Verband vor allem in den Monaten Dezember und Januar bewegten. Später finde häufig eine Aufsplitterung in Teilrudelverbände statt.
http://www.zuechtergewerkschaft.com/
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Und wieder ist ein wichtiger Meilenstein auf dem Wege zu einer rationalen Wolfspolitik geschafft:
Die Umweltministerkonferenz hat beschlossen:
02.12.2016 | LU | Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt
Einigkeit beim Wolf: Bund und Länder wollen günstigen Erhaltungszustand definieren
Minister Dr. Till Backhaus erhielt auf der heutigen Umweltministerkonferenz (UMK) in Berlin am Ende einer intensiven Debatte Unterstützung für seinen Antrag „Definition des Erhaltungszustandes des Wolfes“. Damit ist der Bund nun aufgefordert, populationsbezogene Betrachtungen zum Erhaltungszustand der Art Wolf vorzunehmen und klar zu definieren, ab wann ein „günstiger Erhaltungszustand“ dieser streng geschützten Art vorliegt.http://www.zuechtergewerkschaft.com/
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In Norwegen und Schweden versammelten sich Bürger zu Trauerzügen und Mahnwachen für von Wolfen gerissene Familien- und Jagd-Hunde:
WILD UND HUND – seit 1894 das Jagdmagazin mit dem höchsten Anspruch an Information und Unterhaltung. JETZT regelmäßig mit Jagdfilmen auf Pareygo.de
Unter dem Link am Schluss des Artikels sind die dort häufigen Übergriffe auf Hunde im einzelnen beschrieben.
Ein Vorgeschmack davon, was auch auf uns noch zukommen kann, wenn die Wolfsvermehrung weiterhin völlig ungehemmt fortschreitet.
Vielleicht besonders in Regionen mit wenig Weidetierhaltung.
Und vielleicht dann, wenn die Wildbestände überaltern, weil die Kitze mehrerer Jahrgänge gefressen wurden.Zuletzt geändert von Coletto; 03.12.2016, 21:48.
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Was bisher nicht veröffentlicht wurde, es gibt bereits Fälle von gerissenen Haushunden in D.
Mein sächsischer Kontakt hat diese Tatsache bestätigt und den Druck auf die geschädigten Hundehalter geschildert - deshalb würde bisher auch nichts veröffentlicht.
Unglaublich, was sich sog. Wolfsschützer ungestraft erlauben können.Silas, die ihre Freizeit aktiv mit ihren Pferden, ihrer reiterlichen Ausbildung und vielen Kontakten über den Tellerrand hinaus verbringt.
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Trotz der Rückkehr des Wolfes nimmt die Zahl der Schafe und Schafhalter in Niedersachsen zu. Das geht aus Zahlen des Landwirtschaftsministeriums
unfassbar diese Volksverdummung - ob dieser Artikel wohl auch in den Ausgaben der NOZ veröffentlicht wurde, die Wolfsgebiete umfasst - ich finde nicht, dass hier die Sorgen der Tierhalter "ernst genommen" werden. Jeder geschädigte wird wohl eher fassungslos oder mit Lachanfällen reagieren auf diesen Satz:
Dies veranlasste Umweltminister Stephan Wenzel (Grüne) kürzlich zu der Prognose, die Zahl der Angriffe werde das Vorjahresniveau wohl nicht überschreiten. Seine Schlussfolgerung: Maßnahmen zum Herdenschutz greifen, die Beratung der Nutztierhalter sei erfolgreich.
und unser grüner Landwirtschaftsminister setzt noch einen drauf:
Niedersachsens Landwirtschaftsminister Christian Meyer (Grüne) entgegnete im Gespräch mit unserer Redaktion: „Wir müssen mit den Wölfen leben lernen.“ Die Gefahr für die Weidehaltung sei nicht der Wolf, „sondern die industrialisierte Landwirtschaft oder die Benachteiligung der Weidehaltung in der neuen Düngeverordnung des Bundes“.Zuletzt geändert von farina; 03.12.2016, 12:17.
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Zitat von farina Beitrag anzeigenhttp://www.noz.de/deutschland-welt/n...-niedersachsen
unfassbar diese Volksverdummung - ob dieser Artikel wohl auch in den Ausgaben der NOZ veröffentlicht wurde, die Wolfsgebiete umfasst - ich finde nicht, dass hier die Sorgen der Tierhalter "ernst genommen" werden. Jeder geschädigte wird wohl eher fassungslos oder mit Lachanfällen reagieren auf diesen Satz:
Dies veranlasste Umweltminister Stephan Wenzel (Grüne) kürzlich zu der Prognose, die Zahl der Angriffe werde das Vorjahresniveau wohl nicht überschreiten. Seine Schlussfolgerung: Maßnahmen zum Herdenschutz greifen, die Beratung der Nutztierhalter sei erfolgreich.
und unser grüner Landwirtschaftsminister setzt noch einen drauf:
Niedersachsens Landwirtschaftsminister Christian Meyer (Grüne) entgegnete im Gespräch mit unserer Redaktion: „Wir müssen mit den Wölfen leben lernen.“ Die Gefahr für die Weidehaltung sei nicht der Wolf, „sondern die industrialisierte Landwirtschaft oder die Benachteiligung der Weidehaltung in der neuen Düngeverordnung des Bundes“.LG zentaur
"Ein Reiter ohne Pferd ist nur ein Mensch, aber ein Pferd ohne Reiter ist immer noch ein Pferd."
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