Wolfsangriff auf Pferdeherde

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  • farina
    PREMIUM-Mitglied
    • 28.11.2006
    • 1504



    Die Verharmlosung des Wolfes und der zögerliche Umgang zuständiger Behörden vergrößern den bereits eingetretenen Akzeptanzverlust stetig. Für solche, zu Problemwölfen gewordene Tiere, darf auch die Bejagung kein Tabu sein.

    Kommentar

    • farina
      PREMIUM-Mitglied
      • 28.11.2006
      • 1504

      Aktuelle Nachrichten aus der Lausitz, Brandenburg und Sachsen. Wir berichten aus den Bereichen Lokales, Sport, Wirtschaft und Kultur.


      2000 Teilnehmer an einer Befragung - das ist die beste Quote aller bisherigen RUNDSCHAU-Umfragen. Generell ist in Brandenburg und Sachsen die Debatte um den Wolf in den vergangenen Tagen neu entfacht worden, das Thema polarisiert die Massen. Die Mehrheit der Umfrageteilnehmer bewertet die Diskussionen als wichtig, um Erkenntnisse aus dem Naturschutzbereich gewinnen zu können. Ein Drittel hält die Berichte über Isegrim für Panikmache. Dennoch schlagen Tierhalter Alarm und fordern die Möglichkeit, "Problemtiere" abschießen zu lassen

      Kommentar

      • Coletto
        • 26.02.2015
        • 983

        Zitat von Arielle Beitrag anzeigen
        Wird die SPD auch noch rechtzeitig die Kurve kriegen?
        Die SPD ist im festen Irrglauben, durch völliges Raushalten sei irgendetwas gewonnen.

        Kommentar

        • Ferse
          Gesperrt
          • 26.06.2015
          • 1795

          farina: http://www.mdr.de/sachsen/unionspoli...chuss-100.html

          Die Verharmlosung des Wolfes und der zögerliche Umgang zuständiger Behörden vergrößern den bereits eingetretenen Akzeptanzverlust stetig. Für solche, zu Problemwölfen gewordene Tiere, darf auch die Bejagung kein Tabu sein.

          Geschlossenheit war schon immer die Stärke der CDU. Damit kann man beim Thema Wolf in der Bevölkerung punkten.

          Kommentar

          • monka
            • 22.02.2010
            • 2539

            Das ist ja mal Zucker, jetzt werden neue Rudel 'entdeckt', weil man die DNA von 2 illegal geschossenen Wölfen ausgewertet hat.

            Kommentar

            • silas
              • 13.01.2011
              • 4024

              Ist das nicht erheiternd?

              Da wird durch die DNA Analyse deutlich, dass bereits vor dem "Nachweis" des Rudels in Möckern, eine Welpengeneration dort vorhanden gewesen sein muss....und nun erzähl mir mal einer von der standorttreuen einzelnen Fähe in Goldenstedt......

              Diese Experten weisen erfolgreich ihr Níchtwissen nach und wollen dafür auch noch gelobt werden - im normalen Leben wird so jemand entlassen.
              Silas, die ihre Freizeit aktiv mit ihren Pferden, ihrer reiterlichen Ausbildung und vielen Kontakten über den Tellerrand hinaus verbringt.

              Kommentar

              • Coletto
                • 26.02.2015
                • 983

                ... gelobt und, vor allem, BEZAHLT!

                Kommentar

                • Coletto
                  • 26.02.2015
                  • 983

                  Heute auf der Titelseite der Kreiszeitung:

                  "Feuer frei!
                  Union will Problemwölfe bundesweit auf die Abschussliste setzen.

                  Die Umweltpolitischen Sprecher der CDU- und CSU-Fraktionen in Bund und Ländern fordern den Abschuss von Problemwölfen. In einer "Dresdner Resolution" machen sich die Politiker über dies für eine länderübergreifende genetische Untersuchung der in Deutschland, Polen und dem Baltikum lebenden Tiere stark.

                  ... "wenn Wölfe die Tierhaltung bedrohen, muss der Staat eingreifen", fordert der niedersächsische CDU-Abgeordnete Martin Bäumer. ... Der Abgeordnete berichtete von einem Reiterhof in der Lüneburger Heide, in dem Pferde auf dem Ausritt scheuten, weil ihnen Wölfe folgten... .
                  "Das halten wir keine zehn Jahre mehr durch", sagte Mathias Brockob vom Schafzuchtverband.
                  Die Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft warnt vor Wolfsrudeln, die sich zunehmend auf Nutztiere spezialisieren."

                  (Die Kommentare von UM Wenzel folgen dem bekannten Duktus und lohnen das Abschreiben nicht.)
                  Zuletzt geändert von Coletto; 19.11.2016, 08:54.

                  Kommentar

                  • monka
                    • 22.02.2010
                    • 2539

                    Originaltext Dresdener Resolution.

                    Interssant die Hinweise auf die Auswirkungen von Natura 2000

                    Kommentar

                    • Coletto
                      • 26.02.2015
                      • 983

                      Auszug:
                      Die Rückkehr des Wolfes wurde mit großem Aufwand medial begleitet. Rückblickend bleibt jedoch festzustellen, dass sich eine Vielzahl von früheren Aussagen vorgeblicher Fachleute zur Ausbreitungsgeschwindigkeit, zur Habitatwahl, zum Beutespektrum, zum Verhalten des Wolfes gegenüber Menschen und zum notwendigen Aufwand für den Herdenschutz als unzutreffend erwiesen hat. Daraus resultiert ein großer Vertrauensverlust insbesondere bei Nutztierhaltern, Jägern und den Menschen, die in den Gebieten mit Wolfsvorkommen leben. Die Verharmlosung des Wolfes und der zögerliche Umgang zuständiger Behörden mit der Wolfsproblematik vergrößern den bereits eingetretenen Akzeptanzverlust stetig.

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                      • Arielle
                        • 23.08.2010
                        • 2852

                        Die Wolfsgegener formieren sich auch in der Schweiz:

                        Auch Schweizer vereinen sich, erhöhen den politischen Druck, fragen nach dem ökologischen Nutzen des Wolfes überhaupt, thematisieren den Hang zum Blutrausch(töten um zu töten, nicht um satt zu werden) und bemerken, dass ein Naturschutz, der nur die Wölfe betrachtet und nicht die Zusammenhänge auch mit Weidetierhaltung sieht, kein Naturschutz sein kann:

                        http://www.zuechtergewerkschaft.com/

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                        • Ferse
                          Gesperrt
                          • 26.06.2015
                          • 1795

                          silas:Ist das nicht erheiternd? Da wird durch die DNA Analyse deutlich, dass bereits vor dem "Nachweis" des Rudels in Möckern, eine Welpengeneration dort vorhanden gewesen sein muss....

                          Wirklich erheiternd ! Wie konnten die nur im Untergrund, vermutlich illegal hier so lange unentdeckt unter uns leben.

                          und nun erzähl mir mal einer von der standorttreuen einzelnen Fähe in Goldenstedt......

                          Was möchtest du denn gerne hören ?

                          Diese Experten weisen erfolgreich ihr Níchtwissen nach und wollen dafür auch noch gelobt werden - im normalen Leben wird so jemand entlassen.

                          Kannst du denn nicht mal den Expertenposten übernehmen?

                          Kommentar

                          • Ferse
                            Gesperrt
                            • 26.06.2015
                            • 1795

                            Coletto: Auszug: Die Rückkehr des Wolfes wurde mit großem Aufwand medial begleitet.

                            Nein der Aufwand war eher gering.

                            Rückblickend bleibt jedoch festzustellen, dass sich eine Vielzahl von früheren Aussagen vorgeblicher Fachleute zur Ausbreitungsgeschwindigkeit, zur Habitatwahl, zum Beutespektrum, zum Verhalten des Wolfes gegenüber Menschen und zum notwendigen Aufwand für den Herdenschutz als unzutreffend erwiesen hat.

                            Das waren vermutlich keine Fachleute. Was ich vorher zum Wolf gehört habe traf genau zu.

                            Daraus resultiert ein großer Vertrauensverlust insbesondere bei Nutztierhaltern, Jägern und den Menschen, die in den Gebieten mit Wolfsvorkommen leben.

                            Nein, das sind nur verzweifelte Versuche bestimmter Interessengruppen, sich zahlenmäßig bedeutender darzustellen.

                            Die Verharmlosung des Wolfes und der zögerliche Umgang zuständiger Behörden mit der Wolfsproblematik vergrößern den bereits eingetretenen Akzeptanzverlust stetig.

                            Nein, Akzeptanz für den Wolf war bei diesem Personenkreis nie vorhanden.

                            Kommentar

                            • farina
                              PREMIUM-Mitglied
                              • 28.11.2006
                              • 1504



                              Weidetierhaltung geht nur ohne Wölfe“, schrieb die AbL in einer Mitteilung und malte den Untergang der Weidehaltung an die Wand: Man stehe in vielen Regionen „vor einer klaren Entscheidung, ob man flächendeckend die Weidetierhaltung opfern wolle – für Wolfsrudel, die hierzulande definitiv keinerlei ökologische Bedeutung hätten und die sich zunehmend auf Nutztiere spezialisierten.“

                              Kommentar

                              • farina
                                PREMIUM-Mitglied
                                • 28.11.2006
                                • 1504

                                ib Oetzendorf. Große Aufregung heute Morgen in Oetzendorf bei Bad Bevensen: Vier Wölfe haben dort eine Herde von 19 Schafen angegriffen und fünf der Tiere getötet.


                                Große Aufregung heute Morgen in Oetzendorf bei Bad Bevensen: Vier Wölfe haben dort eine Herde von 19 Schafen angegriffen und fünf der Tiere getötet.

                                Vier weitere Schafe standen völlig apathisch herum, die anderen zehn waren in Panik von ihrer Weide nach Hause auf den heimischen Hof in Oetzendorf gelaufen.

                                Mehrere Jäger aus Groß Hesebeck und Klein Hesebeck haben die Wölfe noch am Vormittag am Ort des Geschehens gesehen. Eines der Raubtiere wurde bis zur Mittagszeit immer wieder gesichtet. "Wir sind alle geschockt", sagt Hubertus Grau, Leiter des Hegerings 14 Bevensen. Bisher seien zwar jedes Jahr Wolfssichtungen in seinem Bereich gemeldet worden, und im vergangenen Jahr habe es auch zwei gerissene Rehe bei Seedorf gegeben, die aller Wahrscheinlichkeit nach auf das Konto von Wölfen gehen. "Es ist aber das erste Mal, dass hier in der Region Bevensen Weidetiere gerissen werden", so Grau.

                                Was ungewöhnlich ist: Die gerissenen Schafe lagen auf einer Länge von etwa 800 Metern verteilt. "Und noch als wir vor Ort waren, kam einer der Wölfe zurück und fing an, an dem einen toten Schaf zu fressen", berichtet der zuständige Jagdpächter Rainer Lange.

                                Mehr dazu demnächst.

                                Kommentar

                                • farina
                                  PREMIUM-Mitglied
                                  • 28.11.2006
                                  • 1504

                                  Kommentar

                                  • monka
                                    • 22.02.2010
                                    • 2539

                                    Die scheuen, nachtaktiven Wölfe reissen jetzt auch am Tag.

                                    ib Oetzendorf. Große Aufregung heute Morgen in Oetzendorf bei Bad Bevensen: Vier Wölfe haben dort eine Herde von 19 Schafen angegriffen und fünf der Tiere getötet.

                                    Kommentar

                                    • zentaur
                                      • 03.07.2009
                                      • 4475

                                      NWZ vom 21.11.2016:
                                      Land [Niedersachsen] legt Konzept vor
                                      http://www.nwzonline.de/wirtschaft/w...633417647.html




                                      „Der Wolf ist da und er ist streng geschützt“, sagte der Biologe Konstantin Knorr vom Wolfsbüro des Bundeslandes am Wochenende bei einer Fachtagung in der Evangelischen Akademie Loccum. „Wir müssen also lernen, mit dem Wolf zu leben.“
                                      ... steht zu lesen auf einer vom Himmel gefallenen Steintafel?


                                      Aber keine Sorge, das Land Niedersachsen steht uns bei:
                                      Mit einem mehrstufigen Konzept will das Land Niedersachsen das Zusammenleben von Menschen und Wölfen so konfliktfrei wie möglich gestalten.

                                      ... und so sieht der tatkräftige Beistand aus:
                                      Als eine wichtige Aufgabe des Büros neben dem ...Zählen und Beobachten der Raubtiere, nannte Knorr die Öffentlichkeitsarbeit. „Wir haben ein Wolfstelefon eingerichtet, erstellen mehrsprachige Flyer und Broschüren und beraten das Umweltministerium fachlich bei Parlaments- und Presseanfragen“, sagte er. Die Mitarbeiter des Wolfsbüros hielten auch in ganz Niedersachsen Vorträge und diskutierten bei Veranstaltungen.
                                      ... Zählen u. Beobachten => aus der Ferne Zuschauen
                                      ... Wolfstelefon => Telefonseelsorge Wolf
                                      ... Flyer und Broschüren => Werbematerial Wolf
                                      ... Beratung des Umweltministerium => Lobbyarbeit Wolf
                                      ... Vorträge u. Veranstaltungen => Werbefahrten in Sachen Wolf
                                      Niedersachsen ist also gerüstet


                                      PS
                                      Konstantin Knorr siehe oben "... wir müssen also lernen, mit dem Wolf zu leben"(Wolfsexperte
                                      )

                                      Biologe,
                                      Artenschutzreferent im Nds. Ministerium für Umwelt, Energie und Klimaschutz

                                      7/2011 - 6/204 Stipendiat Tierärztliche Hochschule Han.:
                                      "Naturschutzgenetische Untersuchungen der Gelbbauchunke (Bombina variegata) Phylogeographie und Populationsstruktur in Deutschland. Folgerungen für den Naturschutz"



                                      Zuletzt geändert von zentaur; 21.11.2016, 12:48.
                                      LG zentaur

                                      "Ein Reiter ohne Pferd ist nur ein Mensch, aber ein Pferd ohne Reiter ist immer noch ein Pferd."

                                      Kommentar

                                      • Ferse
                                        Gesperrt
                                        • 26.06.2015
                                        • 1795

                                        farina: Weidetierhaltung geht nur ohne Wölfe“, schrieb die AbL in einer Mitteilung und malte den Untergang der Weidehaltung an die Wand: Man stehe in vielen Regionen „vor einer klaren Entscheidung, ob man flächendeckend die Weidetierhaltung opfern wolle – für Wolfsrudel, die hierzulande definitiv keinerlei ökologische Bedeutung hätten und die sich zunehmend auf Nutztiere spezialisierten.“

                                        Also die ökologische Bedeutung meines Nachbarn halte ich definitiv auch für fraglich.
                                        Wenn er weg wäre, hätte ich viel mehr Platz für Weidehaltung.

                                        Kommentar

                                        • Ferse
                                          Gesperrt
                                          • 26.06.2015
                                          • 1795

                                          monka: Die scheuen, nachtaktiven Wölfe reissen jetzt auch am Tag.

                                          https://www.az-online.de/uelzen/bad-...f-6998737.html

                                          Richtig, das taten sie aber schon immer wie fast alle Raubtiere.

                                          Kommentar

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