... sieht ganz so aus!
Wolfsangriff auf Pferdeherde
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silas: Das nächtliche Aufstallen in einem einbruchsicheren Stall (bei uns werden abends Fenster und (Türen mit Stromdraht geschützt) ist tatsächlich ein nicht zu verachtenden Schutzfaktor.
Wir haben die Türklinke mit der Steckdose verbunden und Nato-Draht gespannt. Die Fenster lassen wir inzwischen allerdings durch einen Security-Dienst bewachen.
Anfänglich haben die Wolfsberater noch höhere Zäune, Esel und HSH empfohlen, mit zunehmender Erfahrung ob der Durchführbarkeit und dem schnell wieder fehlenden Schutz, können die Wolfsberater nichts mehr empfehlen - es gibt schlichtweg keinen dauerhaften Schutz.
Bei uns empfehlen sie dies noch immer, mit großem Erfolg.
Mittlerweile fordern auch die Wolfsberater eine Entschädigung für alle Tierhalter ohne wenn und aber, sowie eine Begrenzung der Population und wolfsfreie Zonen.
Nein diese Information ist so wie du es hier hinstellst falsch.
Sie sind die ersten, die schnell auf den Boden der Tatsachen kamen.
Da waren sie mehrheitlich schon immer gewesen.
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farina: Niemand will den Wolf ausrotten. Auch hier wurde immer wieder darauf hingewiesen, dass der Wolf weltweit nicht geschützt werden muss, weil er nicht vom Aussterben bedroht ist.
Hier wird viel auf manches hingewiesen. Dadurch wird es aber nicht richtig.
- Warum ist es nicht möglich, deinen Ansatz zuende zu denken?
Das schaffst du schon noch.
Wir leben hier auf diesem Globus - der Mensch und der Wolf. Die riesigen menschenleeren Flächen Asiens eignen sich wunderbar als Lebensraum für den Wolf.
Dann sollen die aber noch gleich 27 weitere Tierarten mit ausweisen und über einzelne Personen hätte ich da auch noch eine Liste.
Unser vergleichsweise winzig kleines Land verfügt über eine große Dichte an Infrastruktur und Menschen, deren Interessen ernst genommen werden müssen.
Was soll denn die Schweiz oder Niederlande erst sagen.
- Warum ist es kein Grund die Wolfspopulation zu begrenzen, wenn in einem kleinen dichtbevölkerten Land großer Unfriede entsteht durch die Dichte des Zusammenlebens mit diesem Tier?
Wird passieren noch bevor großer Unfriede entsteht.
Ein durchdachtes Wolfsmanagement muss doch von den gegebenen Infrastrukturen ausgehen. Es kann doch nicht alles auf links gedreht werden, um dieses Tier anzusiedeln. Wir drehen uns im Kreis.
Sie würden unser Land auch auf rechts gedreht besiedeln.
Wer den Wolf wirklich will und ihn hier bleibend haben will, der kann diesen Unfrieden nicht einfach ausblenden und wegreden.
Da sorgen andere Dinge für erheblich mehr Unfrieden.
Die derzeit gespannte Stimmung und die sich verhärtende Front sind dem Verhalten der politisch Verantwortlichen geschuldet, die anstatt zu reagieren auf Kosten der Geschädigten ihre Ziele durchsetzen wollen.
Nein, es gibt eine außerordentlich breite Akzeptanz und festgelegte Hilfen für Geschädigte.
Der Hororunfall heute morgen ist das beste Beispiel - hier noch mal der Link. http://www1.wdr.de/nachrichten/westf...erzig-100.html Ein Autofahrer tot und drei Pferde. Ein Wildschweinrotte soll Schuld gewesen sein. Mag sein. Auf jeden Fall lag die Weide in der Nähe der Autobahn - Stichwort Infrastruktur und Dichte.
So etwas hat es schon immer gegeben und wird es immer geben. Aber die Wildschweine können ja mit nach Asien reisen.Zuletzt geändert von Ferse; 15.09.2016, 22:26.
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Norwegen ordnet die Tötung von 47 Wölfen an : http://www.bild.de/bildlive/2016/21-...5664.bild.html Lg.NaneSF Diarado-Ramiro Z
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Zitat von Nane Beitrag anzeigenNorwegen ordnet die Tötung von 47 Wölfen an : http://www.bild.de/bildlive/2016/21-...5664.bild.html Lg.Nanehttp://www.zuechtergewerkschaft.com/
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International sind die Grauen nur in Anhang 2 aufgeführt. Das ist nichts besonderes. Es regelt nur den kommerziellen Handel. Das wird immer gern so dramatisiert mit dem Artenschutzabkommen. Dabei ist Anhang 2 Sache des Ausfuhrlandes. Es geht nur um den Handel. Wenn das Ausfuhrland sagt, daß der Handel den Fortbestand der Art nicht gefährdet, gibts Papiere und gut ist.
Mit dem Abschuß hat das zuerst also gar nichts zu tun.
Und Norwegen ist kein EU Mitglied und braucht sich folglich nicht um deren Verrücktheiten zu scheren.
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Und somit ist Norwegen Keinem Rechenschaft schuldig.
Bei uns dagegen weiterhin das Gefasel vom angeblich günstigen Erhaltungszustand.
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Lese ich richtig ?
68 nachgewiesene Wölfe in Norwegen insgesamt und es wird über Abschuss einer erheblichen Zahl diskutiert und dagegen nur in NI vermutete 80 und 9 Rudel ?
Unter Berücksichtigung der Landesgröße sowie Haustier- und Bevölkerungsdichte ist das ja wohl ziemlicher Wahnsinn, oder ?
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Norwegen ist nicht in der EU und kann diesen FFH-Wahn getrost unbeachtet lassen.
Die norwegischen Wölfe sollen auf ein Grenzgebiet zu Schweden begrenzt bleiben, bei der Zählung wurden also auch "Grenzgänger" von und zu Schweden erfasst. Dieser Umstand wird allerdings von den Schweden begrüßt.
Was mich viel mehr fasziniert ist die Tatsache, dass Norwegen die Wolfspopulation nur in einem klar definierten Gebiet dulden will - dies wäre hierzulande ebenfalls umsetzbar.Silas, die ihre Freizeit aktiv mit ihren Pferden, ihrer reiterlichen Ausbildung und vielen Kontakten über den Tellerrand hinaus verbringt.
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Die Norweger sind nicht dämlich. Und da der Wolf halt keine bedrohte Spezies ist, warum auch nicht?
Unsere "Flachlandpopulation" kam auch aus dem Osten. Und da hats genug Wölfe. Es ist auch keine besondere Unterart, sondern eben jener Wolf, der weltweit im Bestand nicht gefährdet ist.
Norwegen kann also abschießen soviel sie wollen. Inwiefern man einem anderen Land vorschreiben könnte, wie sie mit Tierarten zu verfahren haben, ist eh fraglich.
Das Artenschutzabkommen regelt eigentlich nur den Handel. Wie innerhalb der jeweiligen Landesgrenzen verfahren wird, steht da nicht.
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Zusammenfassung Konflikte zwischen Menschen und Wölfen in Europa machen ein wachsendes Problem für die Menschen in den Dörfern und ein Hindernis für die Erhaltung des Wolfes aus. Die Angriffe auf Vieh und Hunde vermehren sich mit der Wolfspopulation.
Dieser Aufsatz beeinhaltet eine genaue Auflistung der durch Wölfe getöteten Menschen in Europa in der Vergangen.
als PDf Datei herunterladen. Sehr lesenswert!
.. einige Auszüge:
In diesem Abschnitt möchte ich die Wörter
barbarisch und rücksichtslos hervorheben und
daran erinnern, was die Samen Lapplands über
den Wolf meinen: „Der Wolf würde kein Problem
ausmachen, wenn er nur das tötete, was er
frisst“.
Der russische Wolfsforscher Pawlow schreibt
in seinem Bericht, dass der Wolf eine Tendenz
habe, mehr Tiere zu töten, als er fresse. Diese
Tendenz scheine gegen den Herbst zu steigen,
als ob die Wölfe ein Bedürfnis hätten, einen
Beutevorrat aufzubauen, den sie nie verzehrten.
Pawlow schreibt auch, mehrere Berichte unterstützten
die Tatsache, dass die Wölfe während
eines Angriffs möglichst viele Beutetiere töteten.
Dieses Verhalten sei normal für den Wolf,
und dieser Instinkt habe sich über einen langen
Zeitraum entwickelt. [11]
Erfahrungen aus dem heutigen Europa zeigen,
dass der Wolf in seinen Angriffen auf Schafe
dazu neigt, die ganze Herde zu töten oder zu
beschädigen. Die Verluste, die ein einziger Angriff
verursacht, variieren zwischen 5 und 100
Schafen 4, und diese Tendenz hat sich während
der letzten drei Jahrhunderte nicht verändert.
Umfassende Schäden werden immer wieder aus
z. B. Frankreich berichtet, wo die Wölfe durch
einen einzigen Angriff Hunderte von Schafenüber steile Hänge in Klüfte hinunterstürzen.
Im Jahre 2015 wurde durch einen Wolfsangriff
52 Schafe in Rodenbeck (Deutschland) getötet.
[30]
In Finnland und Schweden töten die Wölfe in
der Regel 5–20 Schafe während eines Angriffs.
Das Verhalten des Wolfes, „zum Spaß zu töten“
beschränkt sich nicht nur auf Schafe, sondern
Wölfe könnten laut Berichten aus Russland
während eines einzigen Angriffs über 100 Rentiere
töten. In Wyoming, den USA wurden 19
Wapitihirschen gefunden, die die Wölfe getötet
hatten, ohne von einem einzigen Tier zu fressen.
Weiter hinten geht es um die sich steigernde Aggression:
"Kruschinski wies darauf hin, dass 1/3 der zentralrussischen
Wolfspopulation (Canis lupus lupus) durch ihr
aggressives Verhalten als für den Menschen potentiell
gefährlich betrachtet werden sollte [26].
Kruschinski berichtet auch, dass diese Aggressivität
mit dem Alter zunehme. Während ihres
ersten Lebensjahrs zeigten die Wölfe weder
einen tätigen Verteidigungsmechanismus noch
Aggressivität gegen Menschen.
Die Aggression vermehrt sich aber während des
zweiten Lebensjahres stark und nimmt danach
mit dem Alter weiter zu.
Pawlov hebt hervor, dass die Aggression auch
mit der Zahl der Wölfe zunehme. Je mehr Wölfe
es gebe, desto größer sei die Gefahr, dass die
Wölfe Menschen angriffen.
Während unserer Versuche, Europa zu verwildern
haben wir die Lektion vergessen, die
uns die Geschichte gelehrt hat. Der Grauwolf
(Canis lupus lupus) bleibt unverändert, und er
ist dasselbe Raubtier, das er schon immer war.
"Der Mensch bleibt ein potenzielles Beutetier
Der städtische Mensch zeigt eine anscheinend
unbegrenzte Duldsamkeit angesichts der Drohung
durch den Wolf, und die Exponierung vermehrt
sich im selben Maße, in dem die Wölfe
sich den menschlichen Siedlungen nähern. Die
Geschichte spricht ihre kalte Sprache, und es ist
nur eine Zeitfrage, wann der erste Angriff auf
einen Menschen folgt.
Höchstwahrscheinlich wird es ein sog. childlifting-
Angriff auf ein Kleinkind mit tödlichem
Ausgang sein. Ebenso wahrscheinlich ist, dass
dieser Angriff vertuscht oder als „normales Verhalten“
eines Wolfes klassifiziert werden wird,
bei dem die Eltern ihr Kind schlampig bewacht
hätten.
So geschah es 1879 in Finnland, und
mehrere getötete Kinder waren nötig, bevor
die Behörden eingesehen haben, dass etwas
unternommen werden musste. Die Angriffe auf
Erwachsene werden nicht zunehmen, sondern
ebenso unwahrscheinlich wie in früheren Jahren
bleiben. Die Zahl der Fälle, in denen die
Wölfe in der unmittelbaren Nähe der Menschen
Hunde angreifen, wird sich vergrößern.
Wenn wir lernen wollen, mit Wölfen zu leben,
müssen wir das in der Vergangenheit über Wölfe
Geschriebene lesen und verstehen lernen.Zuletzt geändert von farina; 21.09.2016, 10:06.
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Danke farina für diese gute Inhaltsangabe. Aber es lohnt sich auch die Lesezeit für die nur ca. 10 Seiten aufzubringen!
Interessant ist die Reaktion der einschlägigen Wolfsbefürworter in den sozialen Medien: Es werden nicht etwa Fakten gegen die von Kaj Granlund aufgeführten Fakten gestellt, nein, es wird nach bewährtem Muster versucht, die Kompetenz und die Redlichkeit auch dieses Autors anzuzweifeln: Dass in den Jahren 1810/11 innerhalb von 13 Monaten 11 Kinder zwischen 3 und 11 Jahren - allein in Deutschland! - von Wölfen getötet wurden wird dem einprägsamen Satz "Rotkäppchen lügt" pariert.
P.S. Die Gebr. Grimm haben das Märchen von Rotkäppchen ca. 1 Jahr nach den 11 Kindstötungen veröffentlicht!Zuletzt geändert von Arielle; 21.09.2016, 11:24.http://www.zuechtergewerkschaft.com/
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Zitat von Coyana_78 Beitrag anzeigenInternational sind die Grauen nur in Anhang 2 aufgeführt. Das ist nichts besonderes. Es regelt nur den kommerziellen Handel. Das wird immer gern so dramatisiert mit dem Artenschutzabkommen. Dabei ist Anhang 2 Sache des Ausfuhrlandes. Es geht nur um den Handel. Wenn das Ausfuhrland sagt, daß der Handel den Fortbestand der Art nicht gefährdet, gibts Papiere und gut ist.
Mit dem Abschuß hat das zuerst also gar nichts zu tun.
Und Norwegen ist kein EU Mitglied und braucht sich folglich nicht um deren Verrücktheiten zu scheren.
Die Konvention von Bern , hat etws mit Artenschutz im geographischem Europa
zu tun , Unterzeichner waren NICHT deckungsgleich mit EU Ländern .
Es hatten auch nicht EU - Länder damals ab 1979 unerzeichnet , so die Schweiz mit
Inkrafttretung zum 1.Juni 1982 .
Das internationale Washingtoner Artenschutzabkommen regelt
den Handel mit gefährdeten Arten .
Die EU fördert Naturschutzmaßnahmen auf verschiedenen Ebenen und
Programmen die logischerweise auch Arten betreffen , die in beiden Abkommen
aufgeführt sind .
Bitte nicht alles durcheinanderquirlen .
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Ramzes, wo ist da Durcheinander? Ich schrieb vom Artenschutzabkommen und von EU Mitgliedschaft.
Berner Konvention hab zumindest ich nirgendwo erwähnt. Das ist nochmal was anderes.
Hab mir das mal durchgelesen. Läßt Raum für reichlich Interpretation und Sichtweisen.Zuletzt geändert von Coyana_78; 21.09.2016, 23:52.
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Zitat von farina Beitrag anzeigen
Sehr schlüssig auf den Punkt gebracht.LG zentaur
"Ein Reiter ohne Pferd ist nur ein Mensch, aber ein Pferd ohne Reiter ist immer noch ein Pferd."
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Zitat von farina Beitrag anzeigen
Diese sollte auch dem letzten Zweifler vor Augen führen, auf was wir uns einlassen (müssen).
Hoch interessant der Aspekt, was für Individuen wir uns mit dem "Training" auf Überwindung von Herdenschutzmaßnahmen heranziehen (siehe Wölfin von Goldenstedt und bald auch ihr Nachwuchs).
Die Argumentationskette ist äußerst aufschlussreich, ebenso die Beleuchtung der Methoden und Ideologien hinter der ganzen Strategie.
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Zitat von farina Beitrag anzeigenhttp://www.zuechtergewerkschaft.com/
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