Brand auf Gestüt Lewitz

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  • Ramzes
    • 15.03.2006
    • 14583

    #21
    Zitat von Mayall Beitrag anzeigen
    Er kauft reichlich zu, sein Land braucht er auch z.T. als Weideland -
    Er braucht täglich ein paar hundert Ballen Stroh/Heu - ich glaube es ist schwer vorstellbar was er für einen Bedarf hat.

    Kannst gerne mal bei Höfen in der Lewitz nachfragen ...

    Selbstverständlich rechtfertigt das nichts - es ist reine Spekulation, dass da jemand zuviel Frust hatte
    Nun ja , ...sind ja auch etwas größere Höfe dabei , Mehrfamilienbetriebe sozusagen. Und die brauchen ihren " Kram " meist selbst , bzw. häckseln das Stroh .

    Soweit ich in Erinnerung habe , hatte das DDR VEG " Lewitz " fast 15.000 ha .

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    • #22
      Als wir damals in Lewitz zu Besuch waren, hat man uns erklärt, das man jährlich allein ca. 25.000 GROßballen Stroh braucht.

      Gebrannt hat es diesmal übrigens nicht in Lewitz, sondern in einer Aussenstelle in Schwerin.

      Meiner Meinung nach kann das nur jemand sein, der ortskundig ist.
      Vielleicht ein (ehemaliger) Mitarbeiter ???

      Oder vielleicht einer, der selber bei der FFW ist.....

      bisher wurden die Brände ja immer so gelegt, das keine Tiere od. Menschen zu Schaden gekommen sind.

      schaut euch mal den ersten Beitrag der BR-Sendung "quer" an

      Zuletzt geändert von Gast; 04.02.2011, 14:03.

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      • #23
        Beängstigend. Ich hoffe, man kann denen das Handwerk legen. Re. Schaden: Gegen Feuer ist man als Betrieb doch wohl versichert?
        Dass der Bestand hauptsächlich mit Futter aus Eigenanbau verpflegt wird, geht aber nun schon rein rechnerisch nicht. Zumal ja nicht nur viel mehr Pferde gehalten werden sondern auch noch Rinder (war jedenfalls vor einiger Zeit auf der Gestüts-HP zu lesen). Ist ja immerhin kein Ökobetrieb und darf deshalb Betriebsmittel zukaufen von wo und in welcher Menge es ihm beliebt.
        Bis nicht erwiesen ist, was für Motive diese Täter antreiben, sollte man vielleicht nicht allzuviel spekulieren. Pyromanen gibt es genügend, und wer es von denen in die Überregionale Presse schaffen will, hat eben in der Gegend auch wenig Alternativ-Ziele. Wo doch im Gestüt Lewitz auch alles pferdegerecht zugeht wie immer wieder betont wird, dürfte die Tierschutzliga doch auch gar keine Ansatzpunkte für derlei Sabotageakte haben? Glaubt im Ernst jemand, dass da ein neidisches Züchterlein am Werk war weil es sich keine 8T Euro Besamungstaxe leisten kann?
        10.000 Ballen sind schon eine ganze Menge. Vielleicht ist die Mensch/Tier Ratio des Unternehmens ja doch etwas zu groß um alles so im Auge zu haben wie es die landwirtschaftliche Praxis gebietet. Es soll ja auch schon Feuer in Betriebsstätten gegeben haben die wirtschaftlich gar nicht geschadet haben.
        Jedenfalls hoffe ich für sämtliche Insassen, dass Futtermittel in der Größenordnung dort nicht unversichert im Freien da herumstehen. Das fände ich bei dem Bedarf ziemlich unverantwortlich. Stroh im Freien lagern geht eigentlich schon aus qualitativen Erwägungen im Pferdebetrieb gar nicht. Sah man aber auf den Fotos die ich damals gesehen habe deutlich. Und wo käme das her, wenn es in der Lewitz nur Grünland gäbe? Irgendwas passt da nicht zusammen.

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        • Ramzes
          • 15.03.2006
          • 14583

          #24
          Zitat von Kareen Beitrag anzeigen
          Beängstigend. Ich hoffe, man kann denen das Handwerk legen. Re. Schaden: Gegen Feuer ist man als Betrieb doch wohl versichert?
          Dass der Bestand hauptsächlich mit Futter aus Eigenanbau verpflegt wird, geht aber nun schon rein rechnerisch nicht. Zumal ja nicht nur viel mehr Pferde gehalten werden sondern auch noch Rinder (war jedenfalls vor einiger Zeit auf der Gestüts-HP zu lesen). Ist ja immerhin kein Ökobetrieb und darf deshalb Betriebsmittel zukaufen von wo und in welcher Menge es ihm beliebt.
          Bis nicht erwiesen ist, was für Motive diese Täter antreiben, sollte man vielleicht nicht allzuviel spekulieren. Pyromanen gibt es genügend, und wer es von denen in die Überregionale Presse schaffen will, hat eben in der Gegend auch wenig Alternativ-Ziele. Wo doch im Gestüt Lewitz auch alles pferdegerecht zugeht wie immer wieder betont wird, dürfte die Tierschutzliga doch auch gar keine Ansatzpunkte für derlei Sabotageakte haben? Glaubt im Ernst jemand, dass da ein neidisches Züchterlein am Werk war weil es sich keine 8T Euro Besamungstaxe leisten kann?
          10.000 Ballen sind schon eine ganze Menge. Vielleicht ist die Mensch/Tier Ratio des Unternehmens ja doch etwas zu groß um alles so im Auge zu haben wie es die landwirtschaftliche Praxis gebietet. Es soll ja auch schon Feuer in Betriebsstätten gegeben haben die wirtschaftlich gar nicht geschadet haben.
          Jedenfalls hoffe ich für sämtliche Insassen, dass Futtermittel in der Größenordnung dort nicht unversichert im Freien da herumstehen. Das fände ich bei dem Bedarf ziemlich unverantwortlich. Stroh im Freien lagern geht eigentlich schon aus qualitativen Erwägungen im Pferdebetrieb gar nicht. Sah man aber auf den Fotos die ich damals gesehen habe deutlich. Und wo käme das her, wenn es in der Lewitz nur Grünland gäbe? Irgendwas passt da nicht zusammen.

          Kareen , ich bitte Dich , auch Ökobetriebe dürfen/müssen Betriebsmittel zukaufen . Je nach Verbandszugehörigkeit und Nichtverfügbarkeit mit Sondererlaubnis auch konventionelle Ware !







          www.lko.at - Das Informations- und Beratungsportal der Landwirtschaftskammern Österreichs.
          Zuletzt geändert von Ramzes; 04.02.2011, 15:09.

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          • Mayall
            • 11.10.2010
            • 1149

            #25
            ... möchte nochmal erzählen, dass das Gestüt Lewitz eigentlich Scheckenhof hieß.

            PS wurden viel Zugeständnisse vom Land M-V + Fördermittel gewährt - mit der Auflage, dass er die Ponyrasse Lewitzer erhält und unterstützt. Das hat er am Anfang kurz gemacht und hat jetzt noch ein paar "Alibi - Lewitzer " am Hof. Von der versprochenen Basis für die Lewutzerzucht ist nicht viel übrig geblieben.
            Jedenfalls ist sein Beliebtheitsgrad in der Gegend sehr gemischt,
            ich meine er hatte letztes Jahr Personal für einen 2. Standort in der Nähe von Schwerin gesucht, für ca. 2000 Pferde.

            Ich hatte neulich mit einem Lewitzer - Züchter gesprochen der ziemlich sauer war :
            Tenor (Nicht meine Meinung) : "Erst kassiert er jede Menge Fördermittel und dann kauft er davon für Millionen ein Pferd "
            Es geht nicht unbedingt um den Wahrheitsgehalt, aber es lieben ihn nicht alle...
            Zuletzt geändert von Mayall; 04.02.2011, 15:07.
            http://www.gutschoeneck.de/

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            • #26
              att. Ramzes: Nada. Konventioneller Zukauf von Heu oder Heulage ist hier in Niedersachsen nicht möglich, auch nicht im Bedarfsfall und auch nicht bei nachweisbarer Nicht-Verfügbarkeit aus Bioerzeugung. Stroh geht. Heu und Heulage nicht. Noch nicht mal für EU-Biosiegel. Frag das LAVES das ist zuständig. Die Zertifizierungsstelle hat damit gar nichts zu tun Entscheidend ist nicht was in der EU-Richtlinie steht sondern was das LAVES meint. Wäre ja sonst auch zu einfach. Mit Bananenspritzmitteln kann ein Pferdebetrieb leider nichts anfangen hihi.
              Zuletzt geändert von Gast; 04.02.2011, 15:15.

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              • Ramzes
                • 15.03.2006
                • 14583

                #27
                Kareen , gehe einfach mal auf die jeweiligen Seiten der Bioverbände !
                Dise Zertifizierungsstelle hat Z.B. die Öko- EU-Richtlinien verlinkt , die ich hier herein gestellt habe .

                S.9 http://www.naturland.de/fileadmin/MD..._Erzeugung.pdf als Beispiel

                Bis Jan. 2009 durften auch Stiere aus Embryotransfer auf Demeter-Betrieben eingesetzt werden.




                Grundfutterzukauf in Notsituationen nach Genehmigung
                Zuletzt geändert von Ramzes; 04.02.2011, 15:41.

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                • #28
                  Das bestreitet niemand. Aber 1. ist jetzt 2011 und 2. ging es ausgangs um die Feststellung, dass PS als nicht-Ökobetrieb keinerlei Beschränkung obliegt während Ökobetriebe eben nicht ohne Begrenzung, schon gar nicht ohne Herkunftsnachweis und gar nie nicht konventionell zukaufen dürfen falls es keine A-Ware gibt. In einigen Fällen eben noch nicht mal dann. s. LAVES. Wiederhole: Weder die Anbauverbände noch die Zertifizierungsinstitute sind dafür zuständig sondern das L-A-V-E-S das wird Dir doch wohl ein Begriff sein? Du kannst Dich ja mal als Aufkäufer für mich versuchen, wir sehen dann ja ob Du das durchkriegst *lol*

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                  • Lori
                    • 20.03.2003
                    • 51442

                    #29
                    Auf jeden Fall hat PS jetzt ne ziemlich ordentliche Belohnung ausgesetzt ...
                    Entdecke Hooforia: Journalismus mit Haltung, Themen mit Tiefe und echte Vorteile für Reiter – digital, fair und ganz nah dran am Pferd.

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                    • #30
                      Wo ist eigentlich auf den Weiden der Witterungsschutz Aus der Luft sieht der Betrieb nach besserem Feedlot aus. Das funktioniert ökonomisch gesehen auch prima. Schön ist halt was anderes aber jeder nach seiner Facon. (Sorry für OT)
                      Zuletzt geändert von Gast; 07.02.2011, 14:54. Grund: OT

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                      • Mayall
                        • 11.10.2010
                        • 1149

                        #31
                        ... Witterungsschutz habe ich auf den Weiden noch nie gesehen - die Pferde stehen im Winter in Laufställen.

                        Die Anlage ist eine riesige LPG aus DDR - Zeiten und umgebaut.
                        Riesige Hallen und glaube mir Viiiiiieeeel BETON !
                        Diese LPG Anlagen findet man in Mecklenburg in vielen Orten - inzwischen z.T. verfallen.

                        Ich glaube allzuviel hinterfragen zu dieser Anlage öffnet eine neue unendliche Diskussion und ist wirklich Geschmackssache........

                        Die Weiden vom Gestüt erkennt man an der typischen Einzäunung, oben ein Metallrohr z.B. von der Autobahn A 24 Ri Berlin Höhe Ludwigslust.
                        http://www.gutschoeneck.de/

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                        • Ramzes
                          • 15.03.2006
                          • 14583

                          #32
                          Zitat von Kareen Beitrag anzeigen
                          Das bestreitet niemand. Aber 1. ist jetzt 2011 und 2. ging es ausgangs um die Feststellung, dass PS als nicht-Ökobetrieb keinerlei Beschränkung obliegt während Ökobetriebe eben nicht ohne Begrenzung, schon gar nicht ohne Herkunftsnachweis und gar nie nicht konventionell zukaufen dürfen falls es keine A-Ware gibt. In einigen Fällen eben noch nicht mal dann. s. LAVES. Wiederhole: Weder die Anbauverbände noch die Zertifizierungsinstitute sind dafür zuständig sondern das L-A-V-E-S das wird Dir doch wohl ein Begriff sein? Du kannst Dich ja mal als Aufkäufer für mich versuchen, wir sehen dann ja ob Du das durchkriegst *lol*


                          Wir reden aneinander vorbei , Du meinst sicher die Authentizitätsanalyse . Hast Du Probleme mit dem Buchstabieren ?
                          Du mußt nicht immer alles verdrehen , von keinerlei Beschränkung etc. war überhaupt nicht die Rede !
                          Ich meinte den Zukauf von Betriebsmitteln , nach EU - ÖkoVO , bzw. Verbände und auch Zukäufe aus konventioneller Produktion , die in den VO geregelt sind , darüber hinaus als Sondererlaubnis ( Verband) , wenn keine entsprechende Ökoware am Markt
                          ( zweimalige Absage ) z.B. Futter , Bestandsergänzung .

                          Feedlots sehen nun garantiert anders aus : USA , ARG,BRZ etc.
                          Dir geht es mal wieder einfach nur ums Provozieren !
                          Zuletzt geändert von Ramzes; 04.02.2011, 19:38.

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                          • #33
                            Wen oder was möchte ich denn provozieren? Das würde mich mal interessieren *lach* Ehrlich gesagt glaube ich, Du hast nicht genug zu tun und machst Dir viel zu viele Gedanken über die Absichten und Hintergründe von Leuten die Du gar nicht kennst. In diesem Falle meine

                            Re. keinerlei Beschränkung dochdoch, genau darum ging es. Konventionelle Betriebe unterliegen beim Zukauf keinerlei Beschränkungen. Nicht mehr und nicht weniger war die Ausgangsaussage meinerseits. Wenn hier einer was verdreht, dann bist Du das

                            Und nein, die Sondergenehmigung bekommt man immer noch nicht vom Verband sondern vom Amt. Dadurch, dass Du Deine Aussagen wiederholst werden sie leider nicht richtiger. Wie gesagt, versuch es mal, da stößt Du schnell auf den Unterschied zwischen Links posten und im realen Leben eine Genehmigung bekommen.
                            Zuletzt geändert von Gast; 04.02.2011, 20:23.

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                            • #34
                              Was soll man bei mind. 50 tieren pro weide für einen witterungsschutz anbieten?
                              auf jede koppel eine schutzhütte ala reithallengröße hinbauen???

                              bei dieser menge an tieren, bieten sie sich untereinander genug schutz.

                              als wir vor ort waren, war es brütend heiss und man hat deutlich gesehen, wie die tiere in einer großen traube sehr eng beieinander standen. die pinguine in der antarktis machen das ja auch so.

                              so gut wie alle koppeln sind von großen pappeln umgeben.
                              schatten oder einen gewissen wetterschutz bieten die bäume also schon.

                              im winter werden die tiere in große laufställe verteilt.

                              nicht umsonst hat PS ringsum bis richtung schwerin rauf altes militärgelände gekauft, wo die tiere im winter in großzügigen hallen untergebracht werden können.


                              ich bin mir ziemlich sicher, das die landesregierung heilfroh ist, mit PS jemanden zu haben, der diese alten russischen "schrottimmobilien" - die sonst kein mensch mehr braucht - übernimmt.
                              möcht nicht wissen, was der da an geld reinsteckt, bis das immer alles pferdegerecht umgebaut ist.

                              gerade dort in M-V ist doch ansonsten absolut die "katz gfreckt" wie man bei uns in Franken sagt.

                              In der Gegend möcht ich nicht tot überm Gartenzaun hängen.....
                              Zuletzt geändert von Gast; 05.02.2011, 10:31.

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                              • macarena99
                                • 25.02.2008
                                • 1803

                                #35
                                @Allenig o.k das war eine klare Aussage mit dem Gartenzaun

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                                • #36
                                  Die meisten 'Ureinwohner' ja inzwischen auch nicht mehr. Problem sehe ich aber darin, dass gerade investitionskräftige Westler seinerzeit dort ordentlich Subventionskasse gemacht haben während das Geld eigentlich in die dortigen Hände gehört hätte, um eine funktionierende, nachhaltige Wirtschaft und Infrastruktur aufzubauen die es ja nun mal trotz der Milliarden die damals in solche 'Projekte' gepumpt wurden nicht gibt.

                                  Was die Schutzhütten angeht: Geht es noch? Pinguine in der Antarktis?! Soweit ich mich erinnere ist das Herdenverhalten von Pinguinen nicht mit dem von Pferden zu vergleichen und die Bedingungen in einer -25° kalten Arktis wohl auch nicht mit denen einer bratzheißen, Pferdeweide ohne Unterstand bei 35° und praller Sonne.
                                  Ich sehe wirklich nicht warum eine Gruppe von 50 Pferden weniger Bedarf für einen Unterstand haben sollte als eine von 10. Wenn irgendwas dann haben die auf jeden Fall mehr Unterstandfläche nötig als eine kleinere Gruppe weil Du bei 50 Tieren eine größere Anzahl 'Underdogs' hast die nirgends reingelassen werden (auch nicht von den 15 'Überunderdogs' die nach unten ordentlich treten. Da müssten dann also nicht eine große Halle her sondern eine Anzahl kleinerer, um zu gewährleisten, dass auch die am unteren Ende der Rangordnung sich unterstellen können.
                                  Das finde ich eine völlig skandalöse Argumentation und ist fachlich völlig unsinnig. Wenn sich eine Gruppe Pferde bei großer Hitze dicht zusammenstellt, dann deshalb damit sie sich die Fliegen gegenseitig verscheuchen können und nicht, damit die Hitze nicht so drankommt (Sonne kommt immer noch von oben oder hast Du schon mal gesehen, dass sich die Pferde stapeln um sich gegenseitig Schatten zu spenden. Falls ja was ist mit denen die oben stehen. Haben Pech gehabt oder wie?)
                                  Schatten und Fliegenschutz sind die für ein Pferd im Sommer die wichtigsten Funktionen von Schutzhütten. In der Befindlichkeitsskala kommt eine trockene Liegefläche (nächste Funktion) da sehr viel weiter hinten.
                                  Ich kann gar nicht glauben was Du da gerade geschrieben hast. Wenn es nicht so traurig wäre müsste ich laut lachen.

                                  Kommentar

                                  • Lori
                                    • 20.03.2003
                                    • 51442

                                    #37
                                    Der Vergleich von Pinguinen in der Antarktis (die sich zum WÄRMEN! eng zusammenstellen) und Pferden in brütender Sonne in MecPomm (spenden die sich Schatten von oben, wenn sie eng zusammenstehen? ) hat mich eben tatsächlich laut auflachen lassen!

                                    Es müssen als Unterstände ja keine ganzen "Hallen" her, schlichte "Dächer" (ohne Wände) auf 4 Stelzen würden ausreichen, um zumindest Schattenpätze zu bieten. Liesse sich leicht und vergleichsweise günstig realisieren, auch mehrere dieser Dinger pro Weide, damit wirklich alle ein Plätzchen finden können.

                                    Unsere Pferde (gut, das sind nur 3, keine 3000) sind jedenfalls sehr dankbar um die Schattenplätze unter unseren alten Apfelbäumen oder um die Möglichkeit, den Stall (Offenstall mit direktem Zugang zur Weide) aufsuchen zu können, wann immer sie wollen.

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                                    • Ramzes
                                      • 15.03.2006
                                      • 14583

                                      #38
                                      Zitat von Kareen Beitrag anzeigen
                                      Die meisten 'Ureinwohner' ja inzwischen auch nicht mehr. Problem sehe ich aber darin, dass gerade investitionskräftige Westler seinerzeit dort ordentlich Subventionskasse gemacht haben während das Geld eigentlich in die dortigen Hände gehört hätte, um eine funktionierende, nachhaltige Wirtschaft und Infrastruktur aufzubauen die es ja nun mal trotz der Milliarden die damals in solche 'Projekte' gepumpt wurden nicht gibt.

                                      Was die Schutzhütten angeht: Geht es noch? Pinguine in der Antarktis?! Soweit ich mich erinnere ist das Herdenverhalten von Pinguinen nicht mit dem von Pferden zu vergleichen und die Bedingungen in einer -25° kalten Arktis wohl auch nicht mit denen einer bratzheißen, Pferdeweide ohne Unterstand bei 35° und praller Sonne.
                                      Ich sehe wirklich nicht warum eine Gruppe von 50 Pferden weniger Bedarf für einen Unterstand haben sollte als eine von 10. Wenn irgendwas dann haben die auf jeden Fall mehr Unterstandfläche nötig als eine kleinere Gruppe weil Du bei 50 Tieren eine größere Anzahl 'Underdogs' hast die nirgends reingelassen werden (auch nicht von den 15 'Überunderdogs' die nach unten ordentlich treten. Da müssten dann also nicht eine große Halle her sondern eine Anzahl kleinerer, um zu gewährleisten, dass auch die am unteren Ende der Rangordnung sich unterstellen können.
                                      Das finde ich eine völlig skandalöse Argumentation und ist fachlich völlig unsinnig. Wenn sich eine Gruppe Pferde bei großer Hitze dicht zusammenstellt, dann deshalb damit sie sich die Fliegen gegenseitig verscheuchen können und nicht, damit die Hitze nicht so drankommt (Sonne kommt immer noch von oben oder hast Du schon mal gesehen, dass sich die Pferde stapeln um sich gegenseitig Schatten zu spenden. Falls ja was ist mit denen die oben stehen. Haben Pech gehabt oder wie?)
                                      Schatten und Fliegenschutz sind die für ein Pferd im Sommer die wichtigsten Funktionen von Schutzhütten. In der Befindlichkeitsskala kommt eine trockene Liegefläche (nächste Funktion) da sehr viel weiter hinten.
                                      Ich kann gar nicht glauben was Du da gerade geschrieben hast. Wenn es nicht so traurig wäre müsste ich laut lachen.
                                      Kareen , lache endlich , aber richtig bis zum Platzen .
                                      Warum hast Du Lewitz eigentlich nicht gekauft ? Gibt noch div. Objekte .
                                      ich hoffe Du ziehst in diesem Sommer durch Niedersachsen und fängst dort mal an , endlich aufzuräumen mit den " gestapelten " in der Hitze darbenden Pferden .

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                                      • Dickie
                                        • 03.09.2009
                                        • 108

                                        #39
                                        Klärt mich auf: Wie haben früher 40,50 und mehr Pferde ohne Unterstände überlebt - im Sommer? Was ist das für ein Unsinn!
                                        Das Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht...

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                                        • #40
                                          Mal noch wg. Vergleich "antarktische" -25° und europäische sommerliche +35°.
                                          Tatsächlich ists so, dass die Pferdln mit den trockenen -25 noch eher zurecht kommen als in brütender Hitze bei +35. Und ja - wenns da genügend große Bäume zum Unterstellen gibt, ist das noch annähernd pferdefreudlich. Eine Koppel im Sommer ohne entsprechende Schattenspender find ich schon echt grenzwertig - eigentlich: geht gar nicht.
                                          Selbstverständlich brauchen die Hotties auch im Winter zumindest nen trockenen Liegeplatz. Aber da ist ja scheints in Lewitz mit den Laufställen gesorgt.
                                          Und so einfach wird man nicht hunderte von Unterständen bauen können/wollen, damits im Sommer auch entsprechend abläuft.
                                          Was ich da bei Lewitz mitbekommen hab, liegen die Sommerkoppeln schon sehr sehr weit von der Gestütszentrale weg, weil die Pferdln (explizit die Stuten- und Jungpferdeherden) werden ausschließlich mit LKW's auf die Koppeln transportiert.
                                          Also wie das da echt gehandhabt wird, und welche Koppeln PS gehören/benutzt werden, wird man wohl nur als Insider wissen, oder wie.

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