@COFAN und Lilly:
exakt.
ich habe derzeit einen kandidaten im stall den ich für durchaus vielversprechend halte und wäre dankbar wenn es in waf einen ansprechpartner gäbe zwecks sichtung/meinungsbildung und bei entsprechendem interesse ankauf. und da reden wir nicht über 6stellig aber durchaus über potential.
die einzige alternative bleibt also eigene sehr kostenintensive ausbildung und vermarktung über den profi, denn machen wir uns nichts vor:
selbst als gut reitender amateur mit einem händchen für junge pferde (als das würde ich mich durchaus bezeichnen) bin ich nicht in der lage in eigener ausbildung ein besseres pferd so rauszubringen dass dann die entsprechende zielgruppe in der käuferschaft auch angesprochen wird.
selbiges gilt auch wenn das fernziel "nur" auktionsvermarktung wäre - gezielt geht auch das heute nur über den profi.
und da sind wir exakt wieder beim problem:
mit glück (oder beziehung) wird das pferd angenommen, mit noch mehr glück erzielt es einen guten preis - mit grosser wahrscheinlichkeit ist es dann aber auch "weg".
ich selber sähe es aber gerade aus züchtersicht im hinblick auf aufwertung des stutenstammes der ja langfristig in der zucht verbleibt sehr viel lieber hier in D in fördernden händen.
und wenn ich es mir recht überlege:
es ist in der tat ein eklatanter mangel im system dass es tatsächlich niemanden in waf gibt den man ansprechen kann BEVOR der kostenhammer und risikotransfer den züchter dann ab 3 od 4 jrg voll trifft...
und vor diesem hintergrund möchte ich jetzt doch nochmal den kommentar von den ersten seiten dieses topics bemühen den ich ausserordentlich daneben und unangebracht finde:
"Kein Problem! Wenn Du entsprechende Knaller hast, dann verzichte bitte auf einen Verkauf und stelle Deine Pferde einem talentierten Nachwuchsreiter zur Verfügung - anstatt dies VON ANDEREN einzufordern...
In dieser Branche sucht Jeder krampfhaft nach einem Financier, der die Visionen bezahlt. Ich finde, wenn schon Visionen mit Pferden, dann auch bitte selbst bezahlen oder erreiten. Könnte sich als ziemlich anstrengend erweisen..."
wer immer das geschreiben hat, ich glaube nicht dass diese person sich auch nur im ansatz darüber im klaren ist was es eigentlich kostet ein junges pferd zu produzieren, mit glück dann auch ein überdurchschnittlicheres exemplar in der hand zu haben, das dann auch drei jahre gesund aufzuziehen, hoffen dass der tüv (der auch wieder reichlich kostet) entsprechend gut ausfällt und dann auch noch die entsprechende ausbildung und förderung so weit zu gestalten dass mit entprechenden erfolgen in jungpferdeprüfungen das nötige interesse bei den entsprechenden stellen geweckt wird.
diese ignoranz ist erschreckend und mitnichten zielführend.
mich wird dieser spass im nächsten jahr pro monat 600 - 700 euro kosten und das risiko liegt ausschliesslich bei mir. damit ist das pferd nichteinmal verkauft und ob ein entsprechender preis erzielt wird steht ebenso in den sternen. für das geld kann ich mir locker drei weitere zuchtstuten in den stall stellen.
züchten, aufzucht und ausbildung/förderung sind DREI verschiedene paar schuh die sich der gemeine züchter (und exakt die sind es die zu 90% unsere deutsche pferdezucht gemessen am stutenbestand ausmachen) bei aller liebe nicht alle auf einmal anziehen kann.
dazu bedarf es solventer unternehmer die dann an geeigneter stelle eintreten und kosten, risiko und gezielte förderung übernehmen.
und wenn ein PS fordert dass gerade waf dazu geeignet ist sich als unternehmer im weitesten sinne diesen schuh zumindest ab dem letzten drittel anzuziehen dann hat der mann verdammt nicht unrecht. im sinne der förderung des deutschen pferdesportes. denn genau darum geht es in warendorf.
exakt.
ich habe derzeit einen kandidaten im stall den ich für durchaus vielversprechend halte und wäre dankbar wenn es in waf einen ansprechpartner gäbe zwecks sichtung/meinungsbildung und bei entsprechendem interesse ankauf. und da reden wir nicht über 6stellig aber durchaus über potential.
die einzige alternative bleibt also eigene sehr kostenintensive ausbildung und vermarktung über den profi, denn machen wir uns nichts vor:
selbst als gut reitender amateur mit einem händchen für junge pferde (als das würde ich mich durchaus bezeichnen) bin ich nicht in der lage in eigener ausbildung ein besseres pferd so rauszubringen dass dann die entsprechende zielgruppe in der käuferschaft auch angesprochen wird.
selbiges gilt auch wenn das fernziel "nur" auktionsvermarktung wäre - gezielt geht auch das heute nur über den profi.
und da sind wir exakt wieder beim problem:
mit glück (oder beziehung) wird das pferd angenommen, mit noch mehr glück erzielt es einen guten preis - mit grosser wahrscheinlichkeit ist es dann aber auch "weg".
ich selber sähe es aber gerade aus züchtersicht im hinblick auf aufwertung des stutenstammes der ja langfristig in der zucht verbleibt sehr viel lieber hier in D in fördernden händen.
und wenn ich es mir recht überlege:
es ist in der tat ein eklatanter mangel im system dass es tatsächlich niemanden in waf gibt den man ansprechen kann BEVOR der kostenhammer und risikotransfer den züchter dann ab 3 od 4 jrg voll trifft...
und vor diesem hintergrund möchte ich jetzt doch nochmal den kommentar von den ersten seiten dieses topics bemühen den ich ausserordentlich daneben und unangebracht finde:
"Kein Problem! Wenn Du entsprechende Knaller hast, dann verzichte bitte auf einen Verkauf und stelle Deine Pferde einem talentierten Nachwuchsreiter zur Verfügung - anstatt dies VON ANDEREN einzufordern...
In dieser Branche sucht Jeder krampfhaft nach einem Financier, der die Visionen bezahlt. Ich finde, wenn schon Visionen mit Pferden, dann auch bitte selbst bezahlen oder erreiten. Könnte sich als ziemlich anstrengend erweisen..."
wer immer das geschreiben hat, ich glaube nicht dass diese person sich auch nur im ansatz darüber im klaren ist was es eigentlich kostet ein junges pferd zu produzieren, mit glück dann auch ein überdurchschnittlicheres exemplar in der hand zu haben, das dann auch drei jahre gesund aufzuziehen, hoffen dass der tüv (der auch wieder reichlich kostet) entsprechend gut ausfällt und dann auch noch die entsprechende ausbildung und förderung so weit zu gestalten dass mit entprechenden erfolgen in jungpferdeprüfungen das nötige interesse bei den entsprechenden stellen geweckt wird.
diese ignoranz ist erschreckend und mitnichten zielführend.
mich wird dieser spass im nächsten jahr pro monat 600 - 700 euro kosten und das risiko liegt ausschliesslich bei mir. damit ist das pferd nichteinmal verkauft und ob ein entsprechender preis erzielt wird steht ebenso in den sternen. für das geld kann ich mir locker drei weitere zuchtstuten in den stall stellen.
züchten, aufzucht und ausbildung/förderung sind DREI verschiedene paar schuh die sich der gemeine züchter (und exakt die sind es die zu 90% unsere deutsche pferdezucht gemessen am stutenbestand ausmachen) bei aller liebe nicht alle auf einmal anziehen kann.
dazu bedarf es solventer unternehmer die dann an geeigneter stelle eintreten und kosten, risiko und gezielte förderung übernehmen.
und wenn ein PS fordert dass gerade waf dazu geeignet ist sich als unternehmer im weitesten sinne diesen schuh zumindest ab dem letzten drittel anzuziehen dann hat der mann verdammt nicht unrecht. im sinne der förderung des deutschen pferdesportes. denn genau darum geht es in warendorf.
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