Pferdeleid in Rumänien

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  • viebo
    • 17.08.2005
    • 53

    #41
    CoFan, es liegt mir völlig fern besserzuwissen, du hast in allem Recht!
    Aber trotzdem schockieren mich diese Bilder, sie machen mich traurig, wütend und hilflos! Manchmal noch mehr, als wenn Meschen, Menschen quälen, die Tiere können sich meist noch schlechter wehren!
    Eigentlich lauf ich (und sicher viele andere) gern so mit der Vogel-Strauß-Methode rum, Kopf in den Sand und schon krieg ich sowas nicht mit! Ich hege und pflege mein Getier und alles ist prima! Dann bringen einen solche Berichte ganz schnell wieder auf die Erde zurück.... Und manchmal möchte ich daran verzweifeln, dass ich nicht die ganze Welt retten kann!

    Aber ich weiss schon, warum ich am liebsten Misanthrop geworden wäre... *seufz*

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    • CoFan
      • 02.03.2008
      • 15238

      #42
      @viebo - ich wollte auch nicht behaupten, dass Du das tust. Vor diesen Teil meines Beitrages hätte ich "@All" schreiben sollen ......

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      • Windspiel
        • 08.05.2006
        • 116

        #43
        Ich habe gestern abend den Artikel mal durchgelesen.
        Was man den Menschen zugute halten sollte, ist, daß sie offensichtlich -bis auf wenige Ausnahmen- lernbereit sind.
        Es wurde geschrieben, daß die Menschen bereit sind, z.B. zu lernen ihre Pferde ordentlich zu beschlagen, angebotene Halfter statt dem bisher benutzten, zusammengeschweißten Sch*** zu benutzen usw.
        Ebenso wurde gesagt, daß der Schmied *Name entfallen* als Bedingung stellt, daß die Pferde, die er beschlägt, zumindest in einem ordentlichen "Grundzustand" zu sein haben, und dies offensichtlich auch angenommen wird.

        Auch wenn wir es uns mit unserer Mentalität nicht vorstellen können - es scheint doch großteils auf Unwissenheit zu basieren, diese Grausamkeit.
        Das macht sie für die Pferde nicht weniger grausam, aber es gibt zumindest die Chance, daß es anders wird.

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        • Sabine2005
          • 17.06.2005
          • 7750

          #44
          Kann mir bitte jemand sagen, ob es die Mai Ausgabe der St. Georg schon offiziell im Laden gibt, oder habt Ihr sie halt schon eher wegen des Abo`s ?

          Ich liege nämlich grade kränklich zu Hause und bin am überlegen, mich dann eben aufzuraffen und sie zu kaufen, falls es sie schon im Laden gibt.

          Und wenn es sie noch nicht gibt, brauche ich auch nicht riskieren, daß die Wirkung meiner Imodium Akut gleich nachlassen könnte!

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          • Oppenheim
            • 27.01.2003
            • 3235

            #45
            Nein, ich will das damit nicht entschuldigen. Aber wenn Du selber eine 10köpfige Familie zu ernähren hast und nicht weißt, wovon, wird das Wohlergehen des Tieres eher sekundär sein.
            Dazu kommt dann noch das tradierte "Wissen" à la "das haben wir schon immer so gemacht". Woher soll denn das Bewußtsein dafür, daß das nicht gut sein kann kommen, wenn a) es nie gelernt wurde und b) die Leute selber auch alle möglichen Geschwüre und Parasiten haben, weil kein Arzt (und kein Wissen...) da ist?
            Entschuldige, aber wenn sie ihre 10-köpfige Familie nicht ernähren können, dann sollten sie sich mal überlegen, ob sie aufhören mit pimpern. Das scheint da wohl noch zu funktionieren. Ich überlege erst, ob ich mir das leisten kann und "produziere" dann Kinder oder ich lasse es oder ich muß mir was einfallen lassen. Das ist für mich kein Grund ein Lebewesen zu quälen. Die schaffen sich doch auch keinen Sklaven an und quälen den. Und jeder gesunde Menschenverstand weiß das, es ist für mich keine Ausrede, ob sie ein Bewußtsein dafür haben oder nicht. Ihre Familie quälen sie doch auch nicht. Es ist in Ordnung ein Tier zu schlachten, um zu überleben, aber Tierquälerei entschuldigt nichts. Denn die Tiere können sich nicht wehren und das ist jedem klar!!!
            Avatar: Elfentanz v. Polarpunkt - Kondor II - Opal (Trak.)

            Es ist immer ein gutes Gefühl mit jemanden unterwegs zu sein, der das gleiche Ziel vor Augen hat!

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            • Bianca
              • 07.06.2008
              • 24

              #46
              @viebo: Ich habe nicht gesagt, dass der Artikel in der St. Georg generalisiert, sondern dass es, so wie hier darüber gesprochen wird, in die Richtung geht:
              Da entsteht ein Bild von "die Rumänen dort unten sind grausam, roh, primitiv". Und das halte ich - auf der Grundlage regelmäßiger Reisen dorthin - schlicht für falsch.

              Ich will damit nicht in Frage stellen, dass die beschrieben Taten grausam, roh und primitiv sind - auch ich kann kaum fassen, wie Menschen zu so etwas in der Lage sind - aber ich finde es nicht richtig, das in der Diskussion gleich auf das Bild zu übertragen, das man von "den Rumänen" hat.
              Stellt euch einmal vor, es würde in einem fremden Land von den Pferdeschändern berichtet, die es ja auch "bei uns" gibt, oder von den miserablen Bedingungen, in denen beispielsweise ein Teil der Wiener Fiaker-Pferde gehalten wird. Und die Leute in diesem fremden Land würden dann, weil sie die komplexere Realität nicht kennen, anfangen darüber zu reden, wie grausam "die Deutschen" oder "die Österreicher" sind. Würde euch das gefallen? Würdet ihr das für richtig halten?

              Und was die Situation in Rumänien betrifft, ist es natürlich so, dass es sowohl im Osten wie im Westen das Bild gibt, dass der Westen fortschrittlicher ist, und der Osten was davon lernen kann. Ich stelle mir nur manchmal die Frage, ob wirklich im Westen alles so gut und im Osten alles so schlecht ist. Und glaube eigentlich, dass es Aspekte im Umgang mit Tieren gibt, von denen wir im Westen uns ein Vorbild nehmen können - natürlich nicht die Fälle, von denen St. Georg berichtet. Aber ich denke beispielsweise, dass gerade diese kleinbäuerliche Wirtschaftsform, die wohl "dank" EU bald verschwinden wird, im Allgemeinen wesentlich tierfreundlicher ist, als die westliche Massentierhaltung. Das nur so als ein paar Gedanken dazu... Soll natürlich genauso wenig heißen, dass "dort" alles gut ist.

              Zu meiner Einschätzung der Situation bzgl. der Fragen, die aufgetaucht sind:
              Erstens geht es, denke ich, nicht um eine Region, in der Pferde schlecht behandelt werden, sondern um bestimmte Gruppen bzw. einzelne Personen, die ihre Tiere nicht gut behandeln - und die es quer übers Land verstreut gibt. Roma und Sinti sind dafür bekannt, allerdings muss man dazu sagen, dass sie eine jahrhundertelange Geschichte der Unterdrückung hinter sich haben und immer noch stark ausgegrenzt werden. Zu Roma und Sinti kann aber recht wenig sagen, da ich da keine direkten Kontakte habe und sozusagen die "Innenperspektive" nicht kenne.
              Ansonsten gibt es natürlich auch Bauern, die es sich schlicht nicht leisten können ihre Pferde über den Winter gut zu ernähren. Wieso sie sie trotzdem halten: damit sie im nächsten Jahr ihre Felder und Wiesen bewirtschaften können.
              Und dann gibt es auch Familien, die zwischendurch in die Stadt gezogen sind, dann z. B. aufgrund von Arbeitslosigkeit wieder aufs Land zurückkommen und nicht mehr so den Bezug dazu haben. In diesen Fällen fehlt es wahrscheinlich tatsächlich an Wissen...
              Eine Art Bewusstsein für die Zustände habe ich in der Form erlebt, dass beispielsweise Leute Pferde von Bekannten gekauft haben, die sie sich nicht mehr leisten konnten, damit sie nicht an Roma verkauft werden. Große organisierte Campagnen sind mir nicht bekannt - aber das finde ich auch völlig verständlich angesichts der Tatsache, dass für viele Menschen die erste Sorge einmal die ist, wie sie für ihre hungrigen Kinder bis zum Abend ein Brot auftreiben - überspitzt gesagt (oder vielleicht auch nicht, angesichts der steigenden Lebensmittelpreise).

              Kommentar

              • Bianca
                • 07.06.2008
                • 24

                #47
                @Oppenheim:
                Es geht hier, glaube ich, niemandem darum, Tierquälerei zu entschuldigen. Ich finde lediglich, dass man differenzieren sollte und nicht zu dem Schluss kommen sollte:
                "Die Rumänen sind Tierquäler."
                Solche gibt es auch im Westen.

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                • Bianca
                  • 07.06.2008
                  • 24

                  #48
                  Und ich muss echt nochmal sagen, dass ich entsetzt bin, wie hier gleich allgemein über ein anderes Land gesprochen wird, das die meisten hier wohl nicht kennen, und von dem ein negativer Bericht in einer Zeitschrift erschienen ist, der gerade mal einen Aspekt beleuchtet.

                  Kommentar

                  • Bianca
                    • 07.06.2008
                    • 24

                    #49
                    @Prima Vera:
                    Nein. Tut sie nicht. Wollte ich auch gar nicht damit sagen. Ich wollte nur das Negativbild nicht direkt auf die Roma und Sinti übertragen. Einem Tier das Ohr abzuschneiden ist in keiner Weise zu rechtfertigen. Und auch wenn man Schwierigkeiten hat, sein Pferd zu ernähren, muss man ihm noch lange keine Schmerzen zufügen.
                    Mir ging es gar nicht um eine Entschuldigung der Taten, sondern eben darum, dass diese Generalisierung falsch ist. In Deutschland gibt es auch Tierschänder, die in der Nacht Pferde aufschlitzen, und es sagt deshalb keiner, dass "die Deutschen" grausam sind.

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                    • Hermine
                      • 20.07.2007
                      • 255

                      #50
                      Ich stimme Bianca zu.
                      Mir ist es völlig egal aus welchen Land Menschen kommen und welche Geschichte sie haben, die Tiere quälen.
                      Vielleicht hat das was mit Achtung vor anderen Leben zu tun. Wie Bianca schrieb:" Auch wenn man Schwierigkeiten hat sein Pferd zu ernähren, muss man ihm noch lange keine Schmerzen zufügen."

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                      • CoFan
                        • 02.03.2008
                        • 15238

                        #51
                        @Bianca Ich habe auch nicht geschrieben, dass in dieser Region alle so handeln, oder es nur dort so ist. Sondern, dass dieser Hufschmied speziell von dieser Region berichtet hat, und alleine das schon dafür spricht, dass man das nicht verallgemeinern darf.

                        Ich verstehe Dich allerdings, denn so manch ein Beitrag hier macht mich auch etwas fassungslos.

                        Eine jahrelange Ausgrenzung und Unterdrückung einer Gruppe (egal welcher) kann auch zur Folge haben, dass die Menschen in dieser Gruppe umso weniger "erreichbar" sind. Weil von deren Seite aus, resutierend aus jahrelanger Erfahrung, erst mal Misstrauen vorherrscht gegen alles was von "aussen" kommt. Was dann auch Hilfsangebote, Lernprozesse etc sehr erschwert.

                        Das sind alles keine Entschuldigungen für Unrecht - das sind Erklärungen. Denn die Tatsache, dass sich was ändern muss, bleibt bestehen.

                        Aber sowas zeigt meiner Meinung nach, dass es sich auch hier nicht nur um ein tierschutzrelevantes Problem handelt, sondern eben auch um ein gesellschaftliches und soziales.

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                        • Windspiel
                          • 08.05.2006
                          • 116

                          #52
                          Ich hab sie im Abo ;-)

                          Kommentar

                          • Oppenheim
                            • 27.01.2003
                            • 3235

                            #53
                            @Bianca

                            Ich hab das doch gar nicht auf Rumänien bezogen. Ich hab das auf den von mir zitierten Beitrag bezogen.

                            Und egal, welche Menschen sowas tun, mit denen sollte man das auch tun!!!
                            Avatar: Elfentanz v. Polarpunkt - Kondor II - Opal (Trak.)

                            Es ist immer ein gutes Gefühl mit jemanden unterwegs zu sein, der das gleiche Ziel vor Augen hat!

                            Kommentar

                            • arosa
                              • 14.10.2004
                              • 2817

                              #54
                              Verendete Polo Pferde, hungernde Pferde in Spanien und jetzt in Rumänien ... ich stehe auf dem Standpunkt, dass es in Deutschland genügend zu tun und auch zu bemängeln gibt. Man sollte erstmal vor der eigenen Haustüre kehren. Ich verstehe zwar, dass das Geschilderte grausig und abstoßend ist, aber sorry, was haben wir Deutschen damit zu tun? Nichts. Rumänien ist in der EU (wer das überhaupt angestossen hat tssssss) und es gibt dort Behörden - oder etwa nicht? Ich bin sicher, dass die meisten Schreiber hier noch nie ihren Fuss auch nur hinter die ehemalige deutsche Ostgrenze gesetzt haben, geschweige denn in Polen, Tschechien, Russland oder sonstwo gewesen sind - aber sich über die Verhältnisse in Rumänien auslassen ....

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                              • #55
                                Erst einmal: Bianca, Du hast mit Deinen Ausführungen absolut Recht.

                                @Oppenheim et al.
                                Ethik ist eine tolle Sache. Sie wird nur leider je nach Gesellschaft, in der man sich gerade befindet, unterschiedlich angewandt. Es ist total einfach, die hier geltenden ethischen Maßstäbe mal eben schnell in andere Gesellschaften zu transferieren und zu erwarten, daß sich doch bitteschön auch alle Leute dort sofort daran halten, weil "wir" es ja für gut befinden. Ich weigere mich, das zu tun. Natürlich finde ich es absolut grausam, was da mit den Pferden passiert. Noch grausamer finde ich es, wenn Mädchen beschnitten oder mit 8, 9, 10 Jahren an einen 20 Jahre älteren Typen verheiratet werden. Aber ich kann die Leute, die das aus ihrem erlernten Verhaltensmuster und Weltbild heraus tun, nicht dazu zwingen, jetzt sofort damit aufzuhören. Das funktioniert nicht. Und ich verdamme diese Leute auch nicht als den Teufel in Menschengestalt, denn vielleicht würde ich genau so handeln wie sie, wenn ich unter denselben Bedingungen aufgewachsen wäre. Wie lange hat es denn bitteschön in Mitteleuropa gedauert, bis es keine Menschenopfer und Hexenverbrennungen mehr gab? Das war historisch gesehen quasi erst gestern!

                                Es ist in Euren Augen unethisch, einem Pferd das Ohr abzuschneiden. Aber Schweine, die sich gegenseitig Ohren und Schwänze abfressen, weil sie auf zu engem Raum ohne sonstige Reize unter im wahrsten Sinne des Wortes viehischem Streß leiden, entsprechen Eurer Ethik? Was gab's denn heute in der Kantine? Und am Wochenende, beim Grillen?

                                Aber es erleichtert natürlich ungemein, wenn man mal so richtig schön mit dem Finger auf die Leute zeigen kann, die NOCH böser sind als man selber. Da ist das schlechte Gewissen dann gleich ein bißchen erleichtert. Noch leichter wird's, wenn man einen armen Köter aus Griechenland aufnimmt oder ein paar Euro für Brot für die Welt spendet.

                                Und aus genau diesen Gründen gehören solche Zustände geändert. Dafür gibt es zwei Möglichkeiten: eine konsequente Gesetzgebung und Verfolgung von Verstößen (ist schon in D ein Problem, wie man auch hier im Forum schon häufiger lesen konnte, dürfte also bei schlechterer Infrastruktur noch problematischer sein) oder die Setzung eines sonstigen Anreizes verbunden mit Wissensvermittlung, wie es die genannte Organisation dort vor Ort tut. Dafür ist es allerdings absolut kontraproduktiv, die betroffenen Leute zu verteufeln. Ich hätte auch keine Lust, von irgendwem was zu lernen, der mich sowieso für ein A******ch hält.

                                Wenn der saturierte, überfettete und rundum abgesicherte Mitteleuropäer meint, seinen Stab über Andere brechen zu müssen - schön und gut. Aber dann sollte er sich auch mal überlegen, woher denn sein Wohlstand kommt. Wer hat heute schon Kaffee getrunken, für den ein Plantagenarbeiter für einen Hungerlohn geschuftet hat? Wer füttert seinen Luxuspferden Soja?

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                                • CoFan
                                  • 02.03.2008
                                  • 15238

                                  #56
                                  @arosa Ich finde es spricht überhaupt nichts dagegen, die Arbeit dieses Mannes (der Name ist leider auch mir entfallen) zu unterstützen. Ich finde dieser "Fall" (blödes Wort) liegt doch etwas anders als zB der Fall in Spanien, auf den Du jetzt ansprichst. Das ist schon ein grundlegenderes Problem, wie wir es weder bei uns noch in den meisten anderen Ländern der EU kennen. Es ist nicht ein Einzlner, der sein Luxusobjekt Pferd nicht richtig versorgt.

                                  Dafür eine Öffentlichkeit und ein Bewusstsein zu schaffen finde ich absolut richtig. Und das Engagement dieses Privatmannes, um die Lebenbedingungen der Pferde dort zu verbessern finde ich super. Vor allem auch, weil es meiner Meinung nach am richtigen Punkt ansetzt. Dort wo ein Umdenken der Pferdebesitzer anfängt, was dann nachhaltig zu Verbesserungen führt.

                                  edit: @Ratte
                                  Zuletzt geändert von CoFan; 28.04.2009, 15:11.

                                  Kommentar

                                  • arosa
                                    • 14.10.2004
                                    • 2817

                                    #57
                                    Ja - und Du fühlst Dich dazu berufen oder wie?

                                    Was der Mann macht ist sicher bewundernswert, aber warum sich hier Einzelne echauffieren über Verhältnisse, die wir nicht ändern können, muss ich nicht verstehen. Der gemeine Deutsche möchte immer missionieren und belehren. Rumänien hat genauso Behörden wie wir hier oder etwa nicht?

                                    Kommentar

                                    • CoFan
                                      • 02.03.2008
                                      • 15238

                                      #58
                                      @arosa - Ich würde zumindest keinen davon abhalten wollen, ihn zu unterstützen. Wenn Du es für unnötig erachtest, okay.

                                      Hast Du den Bericht gelesen? Wohl eher nicht, denn dann wüsstest Du, dass genau die Behörden ein Teil des Problems sind. Weil sie eben - bestimmt aus ganz unterschiedlichen Gründen - durch Nichtstun auffallen. Und dann finde ich die Intention des St. Georg-Berichtes, dafür eine Öffentlichkeit zu schaffen absolut legitim.

                                      Kommentar

                                      • gut-stavenow
                                        • 09.12.2008
                                        • 359

                                        #59
                                        vielleicht können wir uns ja darauf einigen, dass zustände wie diese nicht hinnehmbar sind, egal wo und durch wen sie zu finden sind.
                                        auf die behörden vor ort zu vertrauen ist sicher mehr als blauäugig, wenn man bedenkt, wie schwer sich sogar deutsche behörden in fällen tierschutzwiedrigen verhaltens tun.

                                        viel wichtiger finde ich, den einsatz des engagierten hufschmieds zu unterstützen. sei es mit geld oder mit sachspenden. es kommt sicher so einiges zusammen, wenn wir alle mal unsere keller und schränke entrümpeln und nicht mehr genutztes equipment spenden.

                                        taten statt worte.
                                        stute von don crusador x matcho

                                        Kommentar

                                        • kazenoko
                                          • 29.02.2008
                                          • 556

                                          #60
                                          hi,

                                          wahnsinn wie schnell dieses Thema wieder in der Versenkung verschwindet.

                                          Allerdings finde ich, dass KEIN ZUSTAND der Welt, und auch nicht dieser Zustand der Menschen in der besagten Region derARTIGES rechtfertigt.

                                          Ich für mich finde es richtig, sich auch die Frage zu stellen warum diese Menschen soetwas tun ok, aber ich finde man muß klar differenzieren.

                                          Auf dem einen Bild ist ein Pferd mit Rehen im Endstadium zu sehen, da kamen mir die Tränen...aber genau dieser Zustand, ein nichterkennen einer Krankheit, oder auch ein absolut verhungertes Pferd, selbst das Pferd das in der Karre zusammenbricht, hier kann ich versuchen zu verstehen wie soetwas zustande kommt auf Grund der eigenen Situation dieser Menschen in der Region.

                                          ABER ich kann nicht verstehen, einem Pferd das rechte Auge rauszustechen, die Zunge einzuschneiden als Strafe, die Ohren abzuschneiden etc. und genau hier werde ich auch nicht die Frage stellen, warum diese Menschen das tun.

                                          Denn ich stelle auch nicht die Frage, WARUM der arme Geselle auf der Nachbarkoppel meines Vaters einer im 5 Monat tragenden Stute den Bauch aufschlitzt.

                                          lg
                                          HF *2016 v. Lord Loxley - Likoto xx - Rubinstein I

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