Beverstedt/Niedersachsen - mehr als 40 Pferde verschwunden!

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  • Drenchia
    • 21.12.2012
    • 3678

    Zitat von Mary-Lou Beitrag anzeigen
    Geschlachtet werden dürfen die Tiere ja trotzdem, nur eben nicht in den Verzehr gelangen.
    Sie dürfen nur mit tierärztlichem Attest von Schlachter getötet werden, statt Einschläfern. Herr des Verfahrens ist der TA, nicht der Eigentümer, oder der Schlachter.

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    • Gast
      Gast kommentierte
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      Stimmt.
      Und das auch nur, wenn der Schlachter über entsprechende Räumlichkeiten verfügt, da das Tier/der Körper nicht in Berührung mit zur Lebens- oder Futtermittelgewinnung genutzten Tieren kommen darf.
      "Tötung durch den Schlachter" trifft es vielleicht besser, denn es muss ja auch ein vom Tierarzt bescheinigter Schlachtgrund vorliegen.
  • Calippo
    • 24.06.2007
    • 583

    Ich sehe schon, das ist ein umstrittenes Thema und so richtig ganz sicher Bescheid scheint niemand so recht zu wissen. Habe den Verdacht, auch manche Ämter nicht, denn wie sonst ist eine so unterschiedliche Behandlung in verschiedenen Landkreisen möglich?
    Ich war bisher der Auffassung, dass die meisten Medikamente auch an Schlachtpferde verabreicht werden dürfen, wenn man dann anschließend die Wartezeit abwartet. Wie bei den übrigen Nutztieren auch, für die die Landwirte ja auch Bestandsbücher führen müssen. Mir fallen auch nicht viele Medikamente außer vielleicht Prascend ein, deren Gabe ein für alle Mal die Verbringung in die Nahrungsmittelkette verhindern würden. Irgendwo gibt es auch eine EU-Vorschrift mit entsprechenden Anhängen über die Wartezeiten und Höchstmengen, finde die aber nicht mehr.

    Kommentar

    • one
      • 25.07.2011
      • 708

      Mir würden noch intramuskuläre Steroide einfallen, Hormone sind ingesamt sehr lange nachweisbar, aber eben auch nicht für immer.
      Es gibt sehr viele Medikamente die einfach nicht erlaubt sind, Hormone, Antibiotika, gewebeerweiternde Mittel, viele Schmerzmittel und Entzündungshemmer, Tranquilizer. Vielleicht dient es auch tatsächlich nur dazu um sich den Papierkram zu sparen. Das habe ich noch nie hinterfragt.
      Aber ingesamt frage ich mich wie das dann tatsächlich läuft. Die Nicht-Schlachtpferde müssten ja schwarz geschlachtet werden. Wie ist das denn in einem größeren Umfang überhaupt möglich? Die einzigen Länder bei denen ich mir sowas vorstellen könnte wären Ost/Süd-Ost Europäische. So ganz hinter diese mafiösen Strukturen steigt man wohl nicht, wenn man nicht dazu gehört. Aber andererseits, wie gesagt, die Pferde die einmal den Schlachthof betreten haben, dürfen ihn gesetzlich gar nicht mehr lebend verlassen - Seuchenschutz. Alles was da in der Reportage lief war gesetzwidrig und kein Wort von dem was der Mann da von sich gegeben hat wahr.

      Kommentar


      • max-und-moritz
        max-und-moritz kommentierte
        Kommentar bearbeiten
        Es wird einfach gemacht - legal, illegal, sch...egal.

        Gesetztwidrig und strafbar ist wie überall erst dann Thema, wenn einer dabei erwischt wird und ganz ehrlich: wie groß ist die Gefahr, daß rauskommt, wenn ein Nicht-Schlachtpferd geschlachtet wird?

        Oder eins eingeschläfert wird, wo das nicht zwingend nötig gewesen wäre?

        Oder der befreundete Metzger hilft, ein Drama zu beenden und am nächsten Tag holt die Tierkörperverwertung das Pferd ab?

        Die Gefahr ist sehr gering denk ich mal. Außer die Sache wird detailliert im FB, HG, Reitstall und Bekanntenkreis diskutiert...

        Und nein, ich finde das auch nicht richtig, aber Fakt ist: Wo kein Kläger, da kein Richter.
        Zuletzt geändert von max-und-moritz; 30.03.2018, 07:11.

      • one
        one kommentierte
        Kommentar bearbeiten
        Schlachthöfe werden schon streng und regelmäßig kontrolliert. Spätestens bei der Fleischbeschau käme das doch raus, die Pferde werden aber auch schon vorher kontrolliert. Da muss schon Taktik hinter stecken und ein extra Markt existieren? Die Strafen für sowas sind hoch, idR auch vorübergehende Schließung des Betriebes. Da müsste man schon den TA schmieren oder bestechen, damit sowas ohne Magengeschwür klappt.
    • Sabine2005
      • 17.06.2005
      • 7790

      Meine Altstute war auch zeitlebens als Schlachtpferd eingetragen und ich würde nun nicht wetten, daß die am Tag ihres Beinbruches und der anschließenden OP, sowie in der Weiterversorgung, niemals und nie ein Medikament bekommen hat, was sie mit dem Status nicht hätte bekommen dürfen...

      Kommentar

      • satania
        • 11.05.2010
        • 6295

        Wenn mein Pferd eine Kolik hat, bei der mein Tierarzt meint, muß sofort in die Klinik und operiert werden. Ich sage ihm, kann ich mir nicht leisten. Kann die Operation nicht zahlen. Muß die Klinik dann mein Pferd umsonst operieren,?

        Kommentar

        • zentaur
          • 03.07.2009
          • 4475

          Zitat von satania Beitrag anzeigen
          Wenn mein Pferd eine Kolik hat, bei der mein Tierarzt meint, muß sofort in die Klinik und operiert werden. Ich sage ihm, kann ich mir nicht leisten. Kann die Operation nicht zahlen. Muß die Klinik dann mein Pferd umsonst operieren,?
          Nein, warum auch?
          Das ist Dein Problem...
          Aber ich glaube, dass die Frage eh nur rhetorisch gemeint war, nur welche Antwort hättest Du denn gerne, bzw. welche Kritik in Bezug auf das Thema soll mit Deiner Frage geäußert werden..
          Das müsstest Du schon näher erläutern.

          LG zentaur

          "Ein Reiter ohne Pferd ist nur ein Mensch, aber ein Pferd ohne Reiter ist immer noch ein Pferd."

          Kommentar

          • Calippo
            • 24.06.2007
            • 583

            Ich frage mich dann nur, wer das alles kontrollieren soll, wenn wie in #115 beschrieben, Kliniken Besitzer zum Umtragen verpflichten, wenn 3jährige zum TÜV kommen. Mal angenommen, dieses Pferd sollte nun in seinem jungen Alter zum Schlachter. Der wäre rein rückstandsmäßig doch clean, dürfte aber nicht verwertet werden. Sollte ich meinen alten Dauerpatienten in die Wurst geben, steht er als Schlachtpferd da trotz Dauerbehandlung. Und wenn immer mehr Pferde Nicht-Schlachtpferd sind und trotzdem Zeit ihres Lebens keine schwerwiegenden Behandlungen hatten, wohin gehen die denn dann? Offiziell verwenden kann man sie doch nicht, obwohl gesund. Wobei ich immer noch denke, dass Antibiotika und eventuell Schmerzmitteln nach Ablauf der Wartefrist durchaus kein Schlachthindernis sein dürften. Dann müssten ja alle Kühe, die wegen Euterentzündung irgendwann mal behandelt sind, im Restmüll landen. Sind hier keine Landwirte, die genau wissen, wie so etwas z. B. bei Nutzvieh aussehen muss?

            Kommentar


            • Bolaika2
              Bolaika2 kommentierte
              Kommentar bearbeiten
              Hier.
              Nach Ablauf der Wartezeit gehen Kühe ganz normal zum Schlachter. Für jede Behandlung gibt es einen Zettel vom TA, der aufzubewahren ist. Die Buchführung der Arzneimittelgabe bzw Behandlungen wird auch regelmäßig überprüft.

              Muss ein Tier notgeschlachtet werden, dass noch Wartezeit hat, geht es direkt in die Kadaververwertung.
              Ebenso, wenn man eine Kuh zum Schlachter gibt, die beim Schlachter dann positiv auf wartezeitpflichtige Medikamente (meistens Antibiotika) getestet wird. Das kostet dann auch "Entsorgung".

              Richtig kranke Tiere werden in der Regel bei uns eingeschläfert.
          • max-und-moritz
            • 04.06.2006
            • 3441

            Manche Medis sind zugelassen, andere - das können die selben sein, nur mit einem anderen Namen - sind es nicht.

            Vermutlich kostet diese Zuslassung für Schlachttiere Geld. Da ohnehin gewünscht ist, daß Pferde keine Schlachttiere sind, weisen manche TÄ halt nicht mehr auf das erlaubte Medikament hin. Die sagen dann, ich möchte hier "X" anwenden, und wenn ich "X" anwende ist das Pferd ein Nicht-Schlachttier.
            Wer neue Wege scheut, muß alte Übel dulden.

            Kommentar

            • Mondnacht
              • 01.12.2009
              • 2470

              Nur ganz ehrlich, wenn ich ein Pferd jetzt als Schlachtpferd führe und alle Belege der Medikamente aufbewahre, wie könnte mir nachgewiesen werden, dass ich eine Behandlung einfach nicht in meiner Liste führe? Trägt der TA alles in den Pass ein?

              Jedenfalls ist die Geschichte von Paradox4Life wieder eine Bestätigung für mich, dass man vor dem Einschläfern/Schlachten möglichst niemandem Bescheid gibt und sich für die nachträglichen Vorwürfe ein dickes Fell zulegt...

              Kommentar

              • Bohuslän
                • 26.03.2009
                • 2442

                Stimmt! Es liegt in der Verantwortung der Halter und der Tierärzte. Und Hand auf's Herz, wessen TA der kommt um ein Pferd zu behandeln lässt sich zuerst den Pass zeigen und überprüft die Eintragung über die "Verwendung"? Da hapert es mMn noch ganz gewaltig. Was bei allen anderen Nutztieren bereits die Regel ist und in der Breite reibungslos funktioniert, ist bei den Pferden häufig die reine Schlamperei. Irgendwann knallt es mal ganz gewaltig. Das ist nur noch eine Frage der Zeit.

                Wenn es dann die Regel wird, dass Pferde nicht zum Verzehr geeignet sind und dazu noch ein Generationswechsel bei den Tierärzten statt gefunden hat.... dann wird es für uns Pferdebesitzer teuer. Es kommt eine Riege junger meist weiblicher Tierärzte nach, für die ein Leben erst beendet werden darf, wenn alle Therapien ausgereizt wurden und alle diagnostischen Mittel ausgeschöpft.

                In den Schlachthöfen kann nur stichprobenartig und sicher nicht auf alle Substanzen überprüft werden. Das ist ähnlich wie bei den Dopingproben. Dem Schlachtkörper als solchen sieht man es nicht an, wenn er Reste von Arzneimitteln intus hat. Offensichtlich sind Deformationen und Veränderungen der Organe und der Muskulatur.
                http://www.reutenhof.de

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                • Coyana_78
                  • 18.05.2007
                  • 8335

                  Irgendwas läuft doch komplett schief. Nicht nur die rosarote Brille einiger selbsternannter Tierschützer und -retter, sondern generell.

                  Ich habe in meinem Post die 4jährige Stute erwähnt, die in die Wurst ging. Und die wurde auch nicht hintenrum wieder rausgeführt!
                  Dieses Pferd habe ich selbst gezogen. Aus sehr guten Eltern mit sehr guten Nachkommen. Bereits im Alter von einer Woche habe ich gemerkt, daß mit diesem Fohlen etwas nicht stimmt. Im Alter von 3 Monaten habe ich gesagt, daß ich die Finger davon lasse und bis nach dem Absetzen warte, bis sich da die Profis dran versuchen. An das Tier war kein rankommen. Und ich bin kein Anfänger in Sachen Zucht gewesen und es war in dem Jahr auch nicht mein einziges Fohlen auf der Weide.

                  Im Alter von 2 Jahren zweifelten bereits die Profis, daß mit dem Tier alles in Ordnung ist. Ich versuchte mich auch selbst wieder dran. Jeden Tag Möhrchen auf die Weide gebracht. Sobald man auch nur den Hals berühren wollte, verlor sie das Interesse an den Leckerchen. Muß man sich mal vorstellen: Man kommt wochenlang jeden Tag auf die Weide und füttert den Pferden nur Leckerchen, streichelt und krault - und geht wieder. Jedes normale Pferd kriecht einem in die Taschen. Sie nicht.

                  Mit 3 kapitulierte die Frau meines Aufzüchters. Die Dame ist Gestüterin seit sie 17 ist. Und war da schon über 50. Ihr Mann ist ebenso lange im Geschäft. Pferdewirtschaftsmeister. Beide haben noch nie aufgegeben. Sie plädierte zu dem Zeitpunkt für die Wurst. Das Pferd war nicht auszubilden. Selbst aufhalftern nur unter Lebensgefahr.
                  Ihr Mann wollte weitermachen. Da gab es schon Verletzungen, incl Knochenbrüche. Und da war nicht mal ein Sattel drauf!
                  Dan gab er auf.
                  Was tut man mit so einem Tier? Bildschön. Verkauft man das mit Ansage und es verletzt sich jemand? Ein Kind vielleicht? Es wird zum Wanderpokal? Man konnte ja nicht mal die Hufe vernünftig machen.

                  Ich nahm mir damals meinen Wallach, der eigentlich Verkaufspferd war und ging mit ihm spazieren. Am Ende des Tages hatte ich die Entscheidung getroffen, daß er es wert ist, eine gesicherte Zukunft zu haben.
                  Warum ein gutes und braves Pferd verkaufen, um ein nicht nutzbares, gefährliches (nicht durch Menschen verschuldet!) zu behalten?
                  Ich behielt ihn. Heute läuft er auf M Niveau und meine Tochter lernt auf ihm Reiten.

                  Die Stute ging ihren Weg. In die Wurst.
                  Was hätte ich mit so einem Tier tun sollen, wenn sie Nichtschlachtpferd gewesen wäre? Sowas schläfert doch kein TA ein. Ich hatte aber eine Verantwortung für das Pferd. Und keine Prärie zum freilassen vor der Tür.....


                  Was ich sagen will: Es gibt so viele brave und gesunde Pferde, die ein gutes Leben verdienen. Manche kranke und kaputte Tiere haben es besser, wenn sie ihren letzten Weg gehen dürfen. Diese Heulerei und Retterei (manchmal eher: Quälerei) nervt einfach. Und es ist auch kein Tierschutz.
                  Wird mein Pferd in meiner Obhut krank, kümmere ich mich drum. Aber nur solange es nicht extrem leidet. Ein Pferd lebt im jetzt. Es weiß nicht, daß es in einem Jahr vielleicht keine Schmerzen mehr hat. Augenmaß und Sinn für die Realität fehlt leider vielen.

                  Kommentar

                  • satania
                    • 11.05.2010
                    • 6295

                    Zitat von zentaur Beitrag anzeigen
                    Nein, warum auch?
                    Das ist Dein Problem...
                    Aber ich glaube, dass die Frage eh nur rhetorisch gemeint war, nur welche Antwort hättest Du denn gerne, bzw. welche Kritik in Bezug auf das Thema soll mit Deiner Frage geäußert werden..
                    Das müsstest Du schon näher erläutern.
                    Ich würde gern wissen, wenn ich mir eine Operation nicht leisten kann, wie gehts dann weiter. Pferd muß in die Klinik, auf Teufel komm raus, Ich kann nicht zahlen. Gerichtsvollzieher, ist aber nix zu holen. Mich würde schon interessieren, wies weitergeht, wenn ich im Vorfeld schon sage, daß ich die Operation nicht zahlen kann.

                    Kommentar


                    • Drenchia
                      Drenchia kommentierte
                      Kommentar bearbeiten
                      Das ist ziemlich einfach. Im Fall der Fälle muss man sich ein Pferd leisten können. Finanzielles Unvermögen ist kein Tötungsgrund. Zum Zeitpunkt der OP kann die Vermögenslosigkeit des Tierhalters nicht nachgewiesen werden. Eine Notfallbehandlung darf nicht abgelehnt werden. Allerdings ist eine KolikOP eher ein Luxuseingriff, als eine NotOP; vorallem vor dem Hintergrund, dass die überwiegende Mehrzahl der OPen, unter Ausschluss konservativer Methoden, in vorauseilendem Gehorsam erfolgen und ein weiterer Teil von vornherein nicht erfolgsversprechend ist. Im Grunde genommen ist es ein haftungsrechtliches Problem, das sich mit einem Tötungsattest aber erledigen läßt. Am nächsten Tag wird das Pferd abgeholt, womit sich Regeressansprüche kaum noch begründen lassen.
                  • satania
                    • 11.05.2010
                    • 6295

                    [QUOTE=max-und-moritz;n4759993]Es wird einfach gemacht - legal, illegal, sch...egal.



                    Oder der befreundete Metzger hilft, ein Drama zu beenden und am nächsten Tag holt die Tierkörperverwertung das Pferd ab?


                    Für mich wärs schon ein Drama, wenn ich einen fitten 25jährigen abgeben müßte.

                    Kommentar

                    • Bohuslän
                      • 26.03.2009
                      • 2442

                      Zitat von satania Beitrag anzeigen
                      Oder der befreundete Metzger hilft, ein Drama zu beenden und am nächsten Tag holt die Tierkörperverwertung das Pferd ab?
                      Auch bei einem befreundeten Metzger dürfen nur als schlachtbar eingetragenen Tiere die Metzgerei betreten. Der Metzger der früher dafür unser Ansprechpartner war, weigert sich inzwischen. Es ist illegal und wer als Metzger Geld verdienen muss, hat ein großes Problem wenn der Laden dicht gemacht wird.

                      Ich bin kein Profi, aber wenn mich nicht alles täuscht gilt der Bolzenschuss nur als Betäubung. Um ein Tier ordnungsgemäß zu schlachten muss es nach dem Schuss binnen einer kurzen Zeit ausbluten. Das gibt eine riesen Sauerei, wenn das Blut nicht aufgefangen werden kann und ist nichts was man klammheimlich hinterm Fahrsilo schnell macht. Abgesehen davon, dass der Abdecker auch nicht blöd ist und es zur Anzeigen bringen kann.

                      @ Bolaika: vielleicht kannst du dazu was bei steuern. In Sachen Hausschlachtung habe ich mit Großvieh null Erfahrung.
                      http://www.reutenhof.de

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                      • Bolaika2
                        Bolaika2 kommentierte
                        Kommentar bearbeiten
                        Das Blut muss aufgefangen werden. Das muss es übrigens auch bei Notsxhlachtungen auf dem Hof, anscheinend reicht da aber die Güllegrube.

                        Wir haben das bei Rindviechern (bei Notsxhlachtungen, Hausschlachtung ist auch schon wieder fast 10 Jahre her) bisher so gehandhabt, dass das Tier per Bolzenschuss "betäubt" wurde und dann wurde geschnitten und über dem Gülleschacht ausgeblutet.

                        Noch mal kurz zum Bolzenschuss, weil ja immer die Betäubung betont wird: wenn es richtig gemacht wird, steckt nach dem Schuss ein ziemlich dicker Bolzen/ Kugel im Hirn. Notfalls wird (bei Bullen, die haben eine dickere Schädelplatte) noch mal nachgestochert. Davon erholt sich in der Regel kein Tier. Die sterben nur schneller, wenn die ausbluten.
                    • Bohuslän
                      • 26.03.2009
                      • 2442

                      Zitat von satania Beitrag anzeigen
                      Ich würde gern wissen, wenn ich mir eine Operation nicht leisten kann, wie gehts dann weiter. Pferd muß in die Klinik, auf Teufel komm raus, Ich kann nicht zahlen. Gerichtsvollzieher, ist aber nix zu holen. Mich würde schon interessieren, wies weitergeht, wenn ich im Vorfeld schon sage, daß ich die Operation nicht zahlen kann.
                      Die meisten Kliniken lassen mit sich reden und sind froh, wenn der Tierbesitzer das Thema anspricht. Meist sind sie sehr kulant und bieten Ratenzahlung an. Im Notfall sind Tierärzte verpflichtet zu Helfen.
                      http://www.reutenhof.de

                      Kommentar

                      • Coyana_78
                        • 18.05.2007
                        • 8335

                        Normalerweise kann einen niemand zwingen, einer Operation zuzustimmen.
                        Wenn die Alternative einschläfern heißt, dann muß das getan werden.

                        Kommentar

                        • Sabine2005
                          • 17.06.2005
                          • 7790

                          Ich empfehle mal die amerikanische Doku "The kill pen" - eine Doku über die Schlachtung von Pferden. Nix für schwache nerven. Ich denke, es geht mir sehr ans Herz weil es um Pferde geht - obwohl es bei Schweinen, Kühen etc. nicht anders ist! Darin auch eine Sequenz wo das Bolzenschussgerät versagt, mehrfach nicht exact trifft und anschließend sogar die Mitarbeiter in ihrer Not doch aufs Gewehr zurück greifen müssen. Innerhalb dieser Doku auch die Problematik, das Pferde auf "unehrenhafte" Weise besorgt (auch geklaut werden) für die Pferdefleisch"mafia". Auch das viele - mit Medikamenten "durchseuchten" Pferde beim Schlachter landen und dann eben in besagten "Pferde-Salami-Pizzen" enden. Auch das eben dieses Fleisch hier in Europa landet - obwohl mir Ramzes ja laaaaaaaaaang erzählt hat, das das hier alles sooo kontrolliert wird und nicht passiert.

                          Kommentar

                          • Sabine2005
                            • 17.06.2005
                            • 7790

                            Sitze grade vorm TV und bin bei Prime zufällig über oben genannte Doku gestoßen. https://tuesdayshorse.wordpress.com/2017/05/09/award-winning-horse-slaughter

                            Kommentar

                            • Sabine2005
                              • 17.06.2005
                              • 7790

                              Trotz alle dem, ich befürchte leider, das dem Mann, dem dieses Thema hier ja eigentlich "gewidmet" ist, laut Rechtslage nicht viel passieren wird. Ich denke zumindest schon mal nicht bei den Fällen, die er für kleines Geld gekauft hat, diese Pferd sind doch wohl rechtlich gesehen in sein Eigentum übergegangen - da wird er sie wohl schlachten oder weiterverkaufen dürfen .... Und Gerichtsprozesse, ob er gewußt hat, das die Tiere krank waren, als er sie an Uschi Unscheinbar verkauft hat und diese womöglich viel, viel Geld investieren mußte (mit ungewissen Ausgang), das läßt sich per Gutachten gerichtlich dermaßen in die Länge ziehen.

                              Kommentar

                              • Neuzüchter
                                • 09.04.2003
                                • 2159

                                altes Brot und abgelaufenen Yoghurt wegwerfen ist Verschwendung.
                                300-400kg Fleisch vernichten, weil man soo tierlieb ist oder zu bequem Medikamentengabrn zu protokollieren ist ganz toll.
                                Die Kliniken tragen eine Mitschuld weil sie nur zu ihren eigenen Gunsten aufklären, wie in dem oben genannten Beispiel mit der Magendrehung.
                                Westeuropa ist satt und dekadent

                                wenn man Verstand und Empathie gesetzlich erzwingen könnte wäre bestimmt schon jemand drauf gekommen
                                Auch Freizeitpferde sin Profis!

                                Kommentar

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                                Erstellt von wilabi, 03.03.2023, 10:23
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                                Erstellt von Linu, 05.03.2025, 12:11
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                                Erstellt von ehem, 19.02.2025, 21:24
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                                Erstellt von Gast, 11.01.2022, 18:05
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