Übler Fall von Tierquälerei in Greven

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  • CoFan
    • 02.03.2008
    • 15238

    --- ohne Worte -----

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    • pelana
      • 17.12.2005
      • 852

      Ganz ehrlich ich glaube nicht, dass die meisten Zuchtstuten da wären wo sie sind, wenn sie keine Zuchtstuten wären. Bei uns würden nicht 7 Stuten rumstehen , fressen, Boxen belegen usw. wenn sie nicht als Zuchtstute ,,genutzt" werden würden. Dann würden sie entweder als Reitpferde genutzt, oder wären nicht da, von daher darf man denk ich nicht, so lapidar sagen die Stute hätte man ja sowieso...
      Und wir reden hier doch grade davon, dass man alle Tiere so halten muss , das es ihnen gut geht. Also bekommt auch die Stute gutes Futter, genug Stroh, sieht regelmäßig den Schmied. Das muss man schon irgendwie bedenken... Ganz ehrlich ohne den Knaller im Stall wird keiner reich (und selbst mit Knaller ist es ja kein dauer Zustand) vom Pferdezüchten. Darum gehts auch nicht, aber die Kosten sollten sich schon irgendwie tragen. Und wie oben irgendwann schonmal gesagt, muss man auch zusehen das die schlechteren von den besseren irgendwie mitgetragen werden. Denn bei einem ,,schlechten" Fohlen kann man ja meistens froh sein, wenn es den Stall verlässt. Da braucht man das rechnen nicht anfangen, deswegen müssen die besseren dann auch besseres Geld bringen...
      Und mit der Aussage: Früher hat man auch nicht 10.000 Mark für ein Fohlen gegeben das heute 5000 Euro kostet, ist das auch so ne Sache. Früher haben die laufenden Kosten auch anders ausgesehen als heute in Euro , beziehungsweise im Grunde ja nicht weil das halt wie Arosa schon sagte so ziemlich 1:1 umgewandelt wurde. Decktaxen, Tierarztkosten usw. da stand früher in den meisten fällen die gleiche Summer nur mit DM dahinter. Und da kommt man doch mit 5000 Euro ganz gut weg als Käufer ;-) Wobei man sich auch nicht so an den 5000 Euro aufziehen sollte. Wir können auch von 4500 oder ähnlichem reden, aber wie oft kommen Leute auf den Hof gefahren und bieten für ein gutes Fohlen (mit ordentlicher Abstammung und Qualität) 1000 oder 1500 Euro und meinen dann noch der Züchter sollte froh sein. Ganz ehrlich im Grunde ist das lächerlich. Kalr irgendwann MUSS jeder Züchter verkaufen , aber ist schon wirklich eher ein ,,Hobby" zumindest für die meisten. Und mit diesem ,,Hobby" finanzieren viele Züchter den Reitern deren Hobby mit. Wenn ich ein günstiges Pferd bekomme, das sogar noch gewisse Qualität hat, habe doch im endeffekt ich mehr davon als der Züchter, zumindest habe ich nicht weniger davon als er...
      Zuletzt geändert von pelana; 26.03.2008, 22:58.

      Kommentar

      • Britta
        • 17.07.2007
        • 3707

        ich wollte hier niemals unterstellen, daß der Züchter kein Geld für seine Fohlen oder Pferde verlangen darf, das ist NICHT meine Absicht. Im Gegenteil, ich denke, daß die meisten jungen Pferde (3-4 jährig) viel zu günstig abgegeben werden (müssen).
        Ich denke aber, es ist ein Unterschied, ob man von einem "ordentlichen" oder "sehr guten" Fohlen oder einem "Knaller" redet. Über 1000 oder 1500 Euro als Preisgrundlage müssen wir auch nicht reden, das ist absolut unrealistisch. Ich halte auch nichts von Schönrechnerei, aber ich hätte meine Stuten sowieso, weil ich grundsätzlich ein Reitpferd haben möchte. Ich würde mir auch keine Stute speziell und ausschließlich zur Zucht kaufen, das ist ja ähnlich wie im Lotto.
        Aber das ist meine persönliche Ansicht, ich weiß, daß viele Züchter anders denken und anders rechnen.
        sind wir nicht alle ein bißchen wendy?

        Kommentar

        • arosa
          • 14.10.2004
          • 2817

          @britta

          Du schreibst, dass es nicht richtig sei, dass ein Züchter (der ca. 5-6 Zuchtuten hält plus Nach/-Aufzucht) drauflegt, wenn er einen Absetzer unter ca. 5.000 E verkauft.

          Und darauf habe ich bezogen und ich halte diese Aussage für falsch. Alleine dieser Absetzer muss z.B. den güst gebliebenen Zustand der Mutterstut im vergangenen Jahr wieder mit auffangen.

          Ganz kleines Beispiel.

          Die wenigsten halten sich Zuchtstuten um sie zu reiten oder wie auch immer anderweitig zu nutzen ... wüsste auch ehrlich nicht gesagt wieso weshalb warum ich Stute/Fohlen von der restlichen Herde irgendwann am Tag trennen sollte, das Fohlen in eine Box sperren muss - nur damit ich die Stute reiten kann? Und das mal mehrere Stuten ..?
          Ich denke, das ist wirklich eine Ausnahme, dass Züchterkollegen so denken bzw. so handeln und daraus ist nicht wirklich viel für die "Alggemeinheit" der Züchterschaft abzuleiten.

          Ich bin sicher, wenn hier jeder ehrlich ist - irgendetetwas zwischen 4-5 E für einen ordentlichen Abesetzer (guter Mutterstamm etc. wie oben erwähnt) ist ein absolutes Muss um den Landen am Laufen zu halten.

          Kommentar

          • Britta
            • 17.07.2007
            • 3707

            [quote=arosa;265958Alleine dieser Absetzer muss z.B. den güst gebliebenen Zustand der Mutterstut im vergangenen Jahr wieder mit auffangen.

            [/quote]

            die meisten Züchter, die ich kenne, sind Hobbyzüchter. Die können so nicht rechnen, sonst dürften sie kein einziges Fohlen mehr zum Verkauf züchten.
            Erstens machen einige zwischendurch ein Jahr Zuchtpause mit ihren Stuten, somit müßten grundsätzlich mindestens 2 Jahre eingerechnet werden. Weiter kenne ich etliche Züchter, die ihre Pferde auch reiten, eigentlich sind die nicht reitenden Züchter die Ausnahme, aber es handelt sich hier nicht um große Zuchtbetriebe.
            Wer sollte sich ein durchschnittliches Fohlen kaufen (für 5000 Euronen), dann noch zur Aufzucht geben, das Risiko bis 3-jährig tragen, wenn er einen 3-Jährigen für 5000 - 8000 bekommen kann?
            Keiner der Züchter, die ich kenne, rechnet die Mutter in den Verkaufspreis ein, das wäre bei uns in der Region nicht realisierbar. Hier gibt es auch gute Fohlen, die für 2500 - 3000 verkauft werden. Es gibt allerdings auch Züchter von hier, die ihre Fohlen auf Auktionen im Norden für 4000 verkaufen, da stellt sich dann die Frage, welches das bessere Ergebnis ist...
            sind wir nicht alle ein bißchen wendy?

            Kommentar

            • arosa
              • 14.10.2004
              • 2817

              OK - das mag so in Deiner Region und für Deine Umgebung, persönliche wie räumliche so gelten. Hat aber weniger mit wirtschaftlichen Notwendigkeiten zu tun und die sind meiner Meinung nach bei ab 3 Stuten plus Nachzucht ein Muss.

              Kommentar

              • Basti
                • 19.03.2003
                • 1394

                Zitat von CoFan Beitrag anzeigen
                ... und wenn Du Dir die Beiträge durchgelesen hättest, könntest Du wohl auch den Zusammenhang zu genau diesem Thema sehen .... vielleicht mal aus ner anderen Perspektive beleuchtet, aber definitv nicht "off topic"
                ich lese und lese und lese ............ kann aber den zusammenhang zwischen einem tierquäler, der seine pferde quasi verhungern lässt und einer diskussion um die kosten der aufzucht von pferden immer noch nicht erkennen

                das eine hat doch mit dem anderen nun absolut gar nichts zu tun *kopfschüttel*

                wenn man seine pferdezucht nicht wirtschaftlich betreiben kann und man es sich nicht leisten kann, dann soll man die finger davon lassen, aber auf gar keinen fall die armen viecher verrecken lassen
                Jeda macht mal Fela

                Kommentar

                • Elloitte
                  • 08.03.2008
                  • 187

                  Sorry, ich weiß, was ich jetzt schreibe, gehört nicht wirklich zum Thema. Aber ich muss meiner Wut mal Luft machen:
                  Gestern komme ich gegen 17:00 in den Stall (war ein paar Tage nicht dort, weil ich Ostern woanders verbracht habe). Steht da ein Pferd angebunden auf der Stallgasse; wird weder geputzt, noch sonstwas. Aber okay.
                  Aufgrund einer Verletzung darf ich längere Zeit nicht reiten; die Pferde gehen jetzt halt unter anderen Reitern. Denen hab ich ich beim Reiten zugeschaut und war ganz froher Dinge. Um 20:00 wollte ich nach Hause fahren. Also bin ich nochmal durch den Stall gelaufen, das Pferd stand immer noch da. Alle Pferde haben gerade eifrig ihr Kraftfutter gemampft, blos dieses mir ungekannte angebundene Pferd stand mit einem Berg Heu da. Auf Nchfrage bekam ich diese Antwort: "Das ist XYs neues Pferd. Es sind keine Boxen mehr frei, drum steht das da. Das geht schon seit ein pssr Tagen so!!!" Ich konnte nicht mehr. Okay, dass der `Pferdeverschleiß` dieses Reiters so hoch ist, ist traurige Tatsache. Aber dass er mitlerweile so weit geht, ein Pferd tagelang auf die Stallgasse zu stellen, ein mal täglich zu bewegen und nicht einmal gescheites (Kraft)Futter zu geben?!?! Leider war entsprechender Besitzer nicht mehr im Stall, ich hätte ihn zu gern zur Rede gestellt. Heute war er wieder nicht da, ich komme heute auch nicht mehr hin (muss noch ins Sadion: SC Freiburg- Allemania Aachen ).
                  Eigentlich müsste der Stallbesitzer auch Initiative ergreifen; dies ist aber nicht der Fall. Es ist zum Mäuse melken...


                  Da können einem die Tiere doch leidtun. "Es kommt nicht darauf an, ob sie fühlen- es kommt nur darauf an, ob sie leiden können!!!"

                  Traurige Grüße

                  Kommentar

                  • arosa
                    • 14.10.2004
                    • 2817

                    @basti
                    Es ist nicht bewiesen dass es sich um einen "Tierquäler" handelt und ob seine Pferde "verhungern" ist auch fraglich - wenn sich die gerichte damit beschäftigen wird dies auf einer anderen Ebene geklärt und steht uns nicht zu hier jemanden zu zerreissen .... Lese mal genau bitte von oben nach unten und jeden Beitrag ...

                    Daraus ist lediglich eine Diskussion entstanden - über wiirtschaftliche Notwendigkeiten von Zucht/Aufzucht - deren möglicher Auswüchse ... also ein Zusammenhang (die berühmte grauzone) ist schon gegeben.

                    Kommentar

                    • Britta
                      • 17.07.2007
                      • 3707

                      also ich kann mir ehrlich nicht vorstellen, daß diese Problematik von der Presse und den Gerichten frei erfunden ist. Die Tatsache, ob es sich um Tierquälerei handelt, wurde hier mehrfach angezweifelt.
                      Daß jemand verurteilt wird, ist sicherlich nicht grundlos möglich.
                      sind wir nicht alle ein bißchen wendy?

                      Kommentar

                      • Furioso-Fan
                        • 12.08.2004
                        • 10940

                        Vor allem da es ja kein einmaliger Vorfall war, sondern der Landwirt ja quasi auf Bewährung war und seine Chancen hatte.
                        Läuse bei Pferden, sowas hab ich ja schon ewig nicht mehr gehört. Grauslich.

                        Kommentar

                        • Basti
                          • 19.03.2003
                          • 1394

                          bravo - ein verbot der pferde- und rinderhaltung - nichts anderes habe ich erwartet

                          aber ob die landwirtschaftskammer ihren ehemaligen mitarbeiter mit dieser vorgeschichte wieder haben will?
                          Jeda macht mal Fela

                          Kommentar

                          • Lafite
                            • 28.12.2007
                            • 2740

                            Weiß denn einer wo die ganzen Pferde hingekommen sind ?

                            Kommentar

                            • charlysgirl
                              • 04.09.2006
                              • 4401

                              die pferde stehen in ihren ställen beim besitzer, den habe ich gerade am telefon - um mal wieder das zu hören, was die presse nicht berichtet.
                              Zuletzt geändert von charlysgirl; 08.04.2008, 13:23.

                              Kommentar

                              • Basti
                                • 19.03.2003
                                • 1394

                                Zitat von charlysgirl Beitrag anzeigen
                                die pferde stehen in ihren ställen beim besitzer, den habe ich gerade am telefon - um mal wieder das zu hören, was die presse nicht berichtet.
                                na ... da bin ich aber gespannt, was der herr zu sagen hat
                                Jeda macht mal Fela

                                Kommentar

                                • raffinesse
                                  • 07.04.2008
                                  • 145

                                  ich verstehe einfach nicht, dass hier leute die tierquälerei verharmlosen wollen!!! kenne diesen züchter nicht, aber habe so einen ähnlichen fall erlebt, auch dort wurde verharmlost, weggeschaut und ignoriert. am ende sind 12 !!! pferde und fohlen verhungert! wir haben damals ALLES versucht... tierschutzverein, polizei, kreisveterinär, fernsehen, landrat u.s.w. nichts hat was gebracht... der "ARME" besitzer/züchter ist dann irgendwann in die psychatrie eingeliefert worden, weil er selbstmordgefährdet war, weil man ihm irgendwann (viel zu spät) die restlichen tiere weggenommen hatte...
                                  leider ist er wieder rausgekommen und hat auch die pferde irgendwann wiederbekommen. das gleiche spiel begann von vorne, aber diesmal verhungerten "nur" 2 pferde...
                                  ich hoffe nur, dass dieser züchter seine tiere nicht wiederbekommt!!!

                                  Kommentar


                                  • Ich finde das auch sehr tragisch, wenn Pferde verhungern. genauso finde ich es gut, wenn diversen Personen die Tierhaltung verboten wird.

                                    Ich hoffe nur sehr, dass alle, die so entrüstet und schockiert sind, sich genauso engagiert gegen Massentierhaltung, Viehtransporte und Pelztierzucht einsetzen.
                                    Ein dünnes Fohlen scheint uns leider mehr zu berühren als qualvoll erstickende und zertrampelte Kühe und Schafe in einem Viehtransporter.

                                    Kommentar

                                    • CoFan
                                      • 02.03.2008
                                      • 15238

                                      Zitat von ohle Beitrag anzeigen
                                      Ich finde das auch sehr tragisch, wenn Pferde verhungern. genauso finde ich es gut, wenn diversen Personen die Tierhaltung verboten wird.

                                      Ich hoffe nur sehr, dass alle, die so entrüstet und schockiert sind, sich genauso engagiert gegen Massentierhaltung, Viehtransporte und Pelztierzucht einsetzen.
                                      Ein dünnes Fohlen scheint uns leider mehr zu berühren als qualvoll erstickende und zertrampelte Kühe und Schafe in einem Viehtransporter.
                                      Wo Du recht hast, hast Du recht!

                                      Kommentar

                                      • raffinesse
                                        • 07.04.2008
                                        • 145

                                        tierquälerei allgemein war hier aber nicht das thema. mir tun eine kuh, ein huhn und alle anderen tiere, die gequält werden genauso leid, wie ein fohlen und auch dort muß man was tun, aber man kann halt wenig gegen die tierquälerei tun, weil man so ziemlich alleine dasteht... aber wie gesagt, es geht hier um ein anderes thema...

                                        Kommentar

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