Zitat von C-Inkognito
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Ich glaube ehrlich gesagt, dass durch die Unübersichtlichkeit des Marktes dem Bürger immer mehr die Möglichkeit genommen wird ernsthaft zu vergleichen. Denn so viel Backgroundwissen kann er unmöglich auf jedem Gebiet mitbringen, oder aber es artet in "Stress" aus. Denn Spaß und wenig Aufwand hast du ja selbst als ausschlaggebend für deine Kaufentscheidung genannt.
Eine solche Entscheidung einem Monopolisten wie Stiftung Warentest zu übertragen finde ich sehr leichtsinnig. Wenn man sich mal in Ruhe ansieht, welche Merkmale da tatsächlich von Stiftung Warentest miteinander verglichen werden, ärgert mich das regelmäßig. Denn meist wird nur geprüft, ob das was drin ist auch auf dem Etikett steht (also die Einhaltung von Gesetzen) und nicht, ob das was drin ist auch gut ist (oder zumindest ohne Vebraucherschutzrelevanz, zB Aluminiumsalze, Umweltsünde à la Palmöl, etc). Also reine Bürokratie statt echtes Qualitätsurteil. Gerade im Bereich Ernährung schlägt das immer mal Blüten (mal ein Beispiel, das durch die Medien gegangen ist, Klage von Ritter Sport: http://www.spiegel.de/wirtschaft/unt...a-1003259.html).
Wer sich mal die Mühe macht in den Bereichen in denen man sich auskennt zu vergleichen was sinnvollerweise geprüft werden sollte und wie Stiftung Warentest herangeht, der denkt danach wohlmöglich anders über deren Bewertung.
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