Zitat von Monemondenkind
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Und was lernen wir hierbei?
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Ich muss gestehen, dass ich weder das Töten der Giraffe noch der Löwen gut finde und auch erst einmal geschluckt habe.
Wir sind keine Vegetarier, aber warum bitte sollte ich mein Kind, wie hier gefordert, in einen Schlachthof schicken, damit es lernt, wo das Fleisch her kommt? Wenn sie 18 ist, kann sie das selbst entscheiden, aber ich finde das daneben. Man kann seinen Kindern auch auf andere Weise erklären, wo das Fleisch auf dem Teller her kommt und die Actung vor dem Tier beibringen.
Mein Fleisch kommt nicht von Aldi.
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CoFan - ja, ich bin Vegetarier und koche mittlerweile immer haeufiger vegan. Darum geht es hier aber gar nicht. Ich will und wollte niemanden mit meiner Art zu essen belehren. Ich bin auch nicht sauer auf den Landwirt mit seinen Haflingerfohlen, aber es greift doch irgendwie alles immer mehr ineinander. Die Forderung nach Babytieren kommt ja nicht vom Kunden direkt. Stellt sich niemand hin, und sagt: ich komme mit meiner Familie ins Allgaeu, aber nur, wenn da Babykaninchen, Ponies und Fohlen herumlaufen. Der Landwirt nutzt es eben zum Kundenfang - ist halt die Frage wie vertretbar ich selbst das finde. Ich mache eben so einen Urlaub nicht, und mein Kind lernt, dass man Tiere nicht nur als Jungtier zu versorgen und zu verpflegen hat, wenn es ach so lieb und niedlich ist, sondern auch als erwachsenes Tier zu respektieren hat, und es im Alter genauso lieb haben sollte.
Kennst du "Noah" von Fitzek - der spricht diesen ganzen Konsumwahnsinn kurz an:
ein Auszug aus Fitzeks "Noah": "Wenn ich sie hier alle anketten und in einen lichtlosen Raum auf wenige Quadratmetern zusammenpferchen würde, wenn ich Ihnen wie den Schweinen im Stall unsere Fleischfabriken die Eckzähne herausbräche, damit sie ihren Platznachbarn nicht totbeißen können, und wenn ich Sie dann mit genmanipuliertem Billigfraß und Wachstumshormonen in Blitzgeschwindigkeit bis zur Schlachtreife hochmästen würde,..., dann ist es klar, dass mein Massenmenschschlachtungs-Geschäftsmodell ohne Einsatz von Schmerzmitteln, Antibiotika, Psychopharmaka und Antiparasitika nicht auskommen können, ganz zu schweigen von den Tonnen an Sedativa, damit sie auf dem Transport zum Schlachthof nicht randalieren...Ich wollte nur verdeutlichen, dass wir ohne Berge an Pillen, Spritzen und Tabletten niemals in der Lage wären, den mörderischen Hunger unserer industriellen Schlachthöfe zu stillen. ... Es geht hier nicht um die Umweltschäden, die ein einziger Hamburger anrichtet, weil für seine Herstellung soviel Wasser verschmutzt wird, wie Sie für 17 Duschbäder brauchen.... dass ein Drittel aller fossilen Brennstoffe der USA für die industrielle Fleischerzeugung draufgehen.... Wir produzieren nicht nur den ungenießbaren, pharmazeutisch verseuchten Fleischabfall auf Ihrem Teller, den wir hochtrabend Lebensmittel nennen. Wir erzeugen sogar viel zu viel von dem Müll. Die Tiere, die wir allein in den USA abschlachten, produzieren 39 Tonnen Scheiße in der Sekunde.... Unsere Viehzüchter kurbeln diese im wahrsten Sinne des Wortes beschissene Überproduktion an, weil sie Geld dafür bekommen. Viel Geld. 350 Milliarden..." auch wenn dies aus einem Thriller stammt - es ist absolut überdenkenswürdig, zumal es noch viel weiter greift, als man sich im allgemeinen vorstellen mag. Diese Billigprodukte werden subventioniert und können zu Dumpingpreisen exportiert werden, besonders dahin, wo niemand wählerisch sein kann, da er sonst verhungert. Und was passiert in den Ländern mit den eigenen Schlachttieren, die man eigentlich deutlich teurer verkaufen müsste, damit es sich rentiert, und die eben nicht durch Steuergelder subventioniert werden???? An diesem wahnsinnigen Fleischkonsum hängt noch viel mehr dran, als "nur" das einzelne getötete Tierlebewesen
und hier noch was zum schmunzeln:
Was sogar eine Katze nicht weiß, ist es nicht wert gewußt zu werden!
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@Waterloo Ich finde es ganz sicher auch nicht gut. Aber zwischen nicht gut finden und "anklagen" liegen für mich Welten.
Vor allem wenn man sich genauer betrachtet, dass viele von den lauten Anklägern zu anderen Bereichen in denen Tieren millionenfach und täglich Leid geschieht, nichts zu sagen haben.
Ich muss aber auch nicht in einen Schlachthof um zu wissen, dass Fleisch nicht im Kühlregal wächst.Zuletzt geändert von CoFan; 28.03.2014, 21:27.
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Was sogar eine Katze nicht weiß, ist es nicht wert gewußt zu werden!
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@Kat Ich habe auch nicht unterstellt, dass Du belehren willst.
Ich bin nur der Meinung, dass der vollkommene Fleischverzicht nicht die Lösung ist. Etwas mehr Bewusstsein bei den Verbrauchern würde schon reichen, um den Teufelskreis zu durchbrechen.
Deshalb auch meine Version des berühmten Haflinger-Fohlen-Beispiels. Denn wer beim Bauern vor Ort Fleisch kauft, was noch in relativ natürlicher Haltung bis zum Tag X gehalten wurde, bewirkt andernorts sehr viel mehr als wenn er die Fertigpizza mit Salami futtert während er eine Petition gegen den Kopenhagener Zoo im Internet unterzeichnet.
Solche Reaktionen auf solche Ereignisse wie hier in diesem Zoo sind Auswüchse genau des Problems was Du hier beschreibst. Oder gab es nach dem von mir verlinkten Beitrag bei der ARD etwa eine Petition, die sich dafür einsetzt, dass man die ungeborenen Kälber nicht elendig im Schlachtabfall verrecken lässt?Zuletzt geändert von CoFan; 28.03.2014, 21:44.
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OT Haflingerfohlen: wenn die dann nur nicht noch nach Italien oder sonstwohin gekarrt werden wuerden, wuerde ich dir Recht geben. Dennoch schreckt es auch viele Fleischesser ab, Pferd zu essen. Ist dann halt die Frage, wie sinnvoll diese "Produktion" ist.
Zurueck zum Zoo: ich finde es einfach ein absolutes Mismanagment und fadenscheinige, vorgeschobene Gruende. Giraffen sind vom Aussterben bedroht - warum muss dann ein gesundes Tier in Obhut des Menschen getoetet werden?
Ausserdem halte ich Aussagen wie: die kann man nicht mehr auswildern fuer hausgemachten Schwachsinn.
Jeder Pferdebesitzer kann sich sicher sein, dass sein seit tausenden von Jahren domestiziertes Pferd auf einer geeigneten Wildflaeche durchaus auch ohne Menschen zurecht kommt und leben kann. Warum soll es ein nicht-domestiziertes Wildtier dann nicht koennen?
Das ein Zoo seine Fleischfresser ernaehren muss, ist klar. Dennoch kann ich es nicht gutheissen, wenn das der Grund fuer das korrekte Handeln eines Zoos sein soll.
Das alte oder kranke Tiere getoetet werden, und danach noch als Futter dienen ist voellig okay - aber dieser fadenscheinige Vorwand fuehrt die Belange, Ziele und Aufgaben eines Zoos ad absurdum.
Und weil hier ja gern von einem Thema auf ein anderes Thema geschlossen wird: ich finde nicht, dass eine Giraffe im Zoo ein schoenes, erfuelltes Leben hatte, oft genug sieht man die Tiere in Verhaltensauffaelligkeiten dahinvegetieren. Ich kenne den Zoo in Kopenhagen nicht, aber ich denke nicht, dass er viele Quadratkilometer an Laufflaeche fuer die Giraffen zur Verfuegung stellt. Ich finde es aber auch nicht in Ordnung, wie so oft mit den gezuechteten Schlachttieren umgegangen wird. Weder bei der Aufzucht noch beim Transport oder der Schlachtung.
Unter anderem ein Grund, warum ich mich ernaehre, wie ich es seit 22 Jahren schon mache.
Ich muss aber nicht das eine mit dem anderen vergleichen um erkennen zu koennen, dass der Mensch wie immer Murks macht.
Kennst du die Geschichte mit den Seesternen?
DIE SEESTERN-GESCHICHTE
Es war einmal ein Mann, der immer an den Strand ging um zu schreiben. Eine seiner Angewohnheiten war es, den Strand entlang zu spazieren, bevor er mit seiner Arbeit begann.
Eines Tages als er den Strand entlang spazierte, sah er eine Person. Es sah aus als würde diese Person tanzen. Der Mann begann zu lächeln, als er sich vorstell- te, dass jemand am Strand tanzt. Deshalb begann er schneller zu laufen, um zu dieser Person aufzuschließen.
Als er näher kam, stellte er fest, dass es sich bei der Person um einen Jungen handelte. Und was dieser tat war kein Tanzen. Der Junge bückte sich, hob kleine Objekte auf und warf sie in den Ozean. Der Mann ging näher heran und sagte: „Guten Morgen! Darf ich fragen was du da tust?“
Der Junge machte eine kurze Pause, schaute den Mann an und antwortete: „Ich werfe Seesterne in den Ozean.“ „Warum wirfst du Seesterne in den Ozean?“, fragte der Mann ein wenig erstaunt.
Daraufhin antwortete der Junge: „Die Sonne scheint und die Ebbe setzt ein. Wenn ich sie nicht wieder ins Meer werfe, werden sie sterben.“ Nachdem er die- se Aussage gehört hatte, meinte der Mann: „Aber, junger Mann, hast du nicht bemerkt, dass es so viele Meilen Strand gibt und die Seesterne sind überall an den Stränden? Was macht es für einen Unterschied, ob es ein paar mehr sind oder nicht?“
Daraufhin bückte sich der Junge, hob wieder einen Seestern auf und warf die- sen in den Ozean. In dem Moment, in dem der Seestern ins Wasser fiel, sagte der junge Mann: „Es macht einen Unterschied, wenn auch nur für diesen einen.“Was sogar eine Katze nicht weiß, ist es nicht wert gewußt zu werden!
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Zitat von Osterlerche Beitrag anzeigenWir haben aber hier keine frei Natur ,sondern die Tiere ,die nun in der Obhut der Menschen weilen und der hat sie da wohl auch zu halten bis zum bitteren Ende. Es gibt schon einen Unterschied zu Wildtiere oder wilde Tiere im ZOO.
Wenn der Mensch "die Tiere bis zum bitteren Ende" zu halten hätte, müssten die Löwen Vegetarier sein, weil man dann auch keine Tiere töten darf, um sie zu füttern.
Wie übrigens auch das Haushündchen ...
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Man kann ja versuchen die Hauskatze zum Veganer zu erziehen ,aber das wird sie nicht überleben.Die Hauskatze hat im Verhöltnis zur Wildkatze einen längeren Darm ,da sie vom Menschen nicht nur Fleisch bekommt wie ihre Wildform.
Wenn ich ein Wildtier halte ,dann bis zum bitteren Ende ,was aber nicht heißen soll ,daß sie wenn sie krank sind nicht erlöst werden können.
Natürlich bleibt ein Wildtier ein Wildes Tier ,denn alle Lebewesen sind Verhaltensraster unterworfen ,übrigens auch der Mensch.
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Menschliche Tiere und nichtmenschliche Tiere
menschliche Tiere , die nichtmenschliche Tiere vermenschlichen
nichtmenschliche Tiere , die menschliche Tiere nicht vertierlichen
menschliche Tiere , die nichtmenschliche Tiere töten
menschliche Tiere , die menschliche Tiere töten
nichtmenschliche Tiere , die nichtmenschliche Tiere töten
nichtmenschliche Tiere , die menschliche Tiere töten
was vergessen ?
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Was mich total ankotzt ist, dass diese ganzen Zoos immer nur ein Ziel verfolgen - das Kindchenschema zu bedienen. Da wird auf Teufel komm raus niedlicher Nachwuchs produziert ohne Rücksicht auf Verluste und ohne dafür verfügbaren Platz. Deshalb herrscht dort doch überall Überpopulation. Ich mag keine Zoos, Delfinarien und Co. und finde, die gehören verboten, ebenso wie Zirkusse, die Wildtiere halten und zwar überall auf der Welt. Wer Eisbären, Elefanten, Giraffen und Co. life sehen will, der soll sie auch bitte in ihrer Heimat, ihrer natürlichen Umgebung besuchen. Mir ist auch noch kein Zoo bekannt, wo diese Wildtiere artgerecht gehalten werden.
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@Kat Wenn ich mich richtig erinnere, hat nicht der Zoo eine Auswilderung abgelehnt, sondern die Institutionen in denen so etwas praktiziert wird. Und die werden wohl etwas mehr Erfahrung damit haben als Du.
Und was die Haflinger-Fohlen angeht: Warum müssen sie denn nach Italien? Weil der normale Feriengast so etwas nicht kaufen würde oder aber weil sie gar nicht mehr selbst für den Verkauf schlachten dürfen. Auch diese unsäglichen Tiertransporte werden unter der Maxime "Verbraucherschutz" durchgeführt. Wenn es nach mir ginge dürften lebende Tiere nur noch kurze Wege transportiert werden (zur Schlachtung). Aber auch zu diesem Thema vermisse ich die spontanen Online-Petitionen, dabei trifft das täglich Millionen von Tieren. Aber wenn putzige Giraffen oder Löwenjungtiere vor Ort in ihrer gewohnten Umgebung stressfrei sterben landen solche Neuigkeiten sogar bei uns in den Nachrichten.
@All Also ich nehme mir ehrlich gesagt nicht heraus, über die ja auch staatlich kontrollierten und wissenschaftlich begleiteten Zoos zu behaupten, sie würden aus reiner Profitgier Nachwuchs produzieren. Und wenn sie das aus dem Grund machen sollten, ist es aber nicht gerade clever publik zu machen, dass sie Tiere töten. Denn das kommt ja beim Publikum wie man sieht nicht so gut an.Zuletzt geändert von CoFan; 29.03.2014, 15:55.
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Zitat von Dark-Angel Beitrag anzeigenWas mich total ankotzt ist, dass diese ganzen Zoos immer nur ein Ziel verfolgen - das Kindchenschema zu bedienen. Da wird auf Teufel komm raus niedlicher Nachwuchs produziert ohne Rücksicht auf Verluste und ohne dafür verfügbaren Platz. Deshalb herrscht dort doch überall Überpopulation. Ich mag keine Zoos, Delfinarien und Co. und finde, die gehören verboten, ebenso wie Zirkusse, die Wildtiere halten und zwar überall auf der Welt. Wer Eisbären, Elefanten, Giraffen und Co. life sehen will, der soll sie auch bitte in ihrer Heimat, ihrer natürlichen Umgebung besuchen. Mir ist auch noch kein Zoo bekannt, wo diese Wildtiere artgerecht gehalten werden.
Fohlis nicht artgerecht gehalten werden .
- Mami durfte sich den Liebespartner nicht frei wählen
- vom Tierarzt /-in " vergewaltigt " mit Frischsperma
- Vom Besitzer/-in aus Profitgier auf Fohlenschau getrimmt
- mit Hilfe eines Zauns an der freien Bewegungsentfaltung
( und " Freitod ") gehindert .
- mit nicht-veganem Sattelzeug / Halfter entwürdigt
- Pferde-Rentner ,-Kranke ,- Jungtiere daran gehindert ,
in natürlicher Umgebung von Großraubtieren ( " Veganer 2.Ordnung " )
über den " Regenbogen " gejagt zu werden .
Ladt sie doch mal zu Dir und Deinen Pferden ein .Zuletzt geändert von Ramzes; 29.03.2014, 16:06.
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@Ramzes:
1. habe ich keine Fohlis und 2
2. geht es mir in meinem Beitrag um Wildtiere und nicht um domestizierte Haustiereund
3. ja, denen geht es auch oft bescheiden.
Ich für meinen Teil versuche das Möglichste für meine Pferde raus zu holen: Täglich Auslauf auf riesigen Weiden, artgerechtes Futter statt Müsli und Co. Raufutter rund um die Uhr, abwechslungsreiches Training statt Monotonie, passendes Sattelzeug, und wenn`s soweit ist, ein würdiger und schneller Tod.
Kannst gerne bei mir vorbeikommen, für Verbesserungsvorschläge bin ich immer offen (sofern du selber über so optimale Möglichkeiten verfügst)Zuletzt geändert von Dark-Angel; 29.03.2014, 16:52.
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