Und was lernen wir hierbei?

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  • silas
    • 13.01.2011
    • 4024

    #61
    Habe gestern ein Interview mit dem Metzger gesehen.

    Der Giraffenbulle kriegte von seinem vertrauten Pfleger ein Stück Brot gereicht, dabei wurde er geschossen. Welches Schwein stirbt so?

    Zum Thema Zucht:
    Wieviele Inzuchten sind auch den besten Züchtern schon unbeabsichtigt "passiert"?

    Dieser Zoo hat nur etwas veröffentlicht, was überall an der Tagesordnung ist. Gut und mutig, das Thema mal so zu präsentieren!

    Ob eine Kastration bei Giraffen ohne Risiken moeglich ist? Habt Ihr darueber schon mal nachgedacht? So ein großes Fluchttier, mit derartig langem Hals und langen Beinen, da
    gibt es bestimmt wesentlich mehr Risiken als bei unseren Pferden.
    Zuletzt geändert von silas; 11.02.2014, 14:57.
    Silas, die ihre Freizeit aktiv mit ihren Pferden, ihrer reiterlichen Ausbildung und vielen Kontakten über den Tellerrand hinaus verbringt.

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    • Osterlerche
      • 16.09.2009
      • 2243

      #62
      In allen Zooparks werden überzählige tiere getötet und verfüttert. Zum eigentlichen Thema hier kann ich nur sagen ,es ist für diesen ZOO vielleicht nun ein Problem ,aber welcher Zoo hat den Mut so was heute zu zeigen.es gibt keine Milkakühe,das leben ist eine harte Sache.Heute wird nur noch gezeigt ,wie niedlich die tiere sind,aber nicht wie es hinter den Fassaden aussieht .
      Jede Minute verhungert ein Kind,wir hier in Europa oder den USA sind eigentlich so verweichlicht und von den Medien kopfgewaschen ,so daß wir den Alltag gar nicht mehr wahr nehmen.
      Es gibt andere Probleme in der Welt zu lösen ,wie das TTöden eines nicht gebrauchten Giraffenbullen ,der wäre er nicht geschlachtet worden irgendwo sein dasein alleine hinter mauern verbracht hätte.
      Als ich mit meinem Sohn das erste Kaninchen schlachtete ,sagte er beim Abziehen ... mama zieh es wieder an,aber erlernte ,daß die meisten tiere auch zum Essen sind.heute leben die Schweine in deutschen Ställen besser ,als die meisten Kinder in den Entwicklungsländern. So jetzt kann gesteinigt werden.

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      • CoFan
        • 02.03.2008
        • 15252

        #63
        Zitat von Naddeltier Beitrag anzeigen
        wie pervers muss man sein um sich daran zu ergötzen wie ein Tier getötet wird der arme Kerl durfte ja nicht mal in Ruhe gehen! nein vor gaffenden Idioten! Wenn ich so ein Quatsch wie Inzucht höre der giraffenbulle hätte in einen anderen Zoo gekonnt und hätte dort LEBEN dürfen ! Die Deppen von Kopenhagen gehören genauso vor Pulikum eingeschläfert aber bitte ganz langsam!!!
        Wo steht denn bitte, dass das Tier vor Publikum getötet wurde? Er wurde vor Publikum obduziert und dann zerlegt, aber den Bolzenschuss bekam er nicht öffentlich.

        Er konnte auch nicht in einen anderen Zoo, sondern nur in einen Tierpark in dem er ALLEINE gewesen wäre. Oder in den Privatbestand eines Milliardäres. Tolle Alternativen, oder?

        Und was die Erhaltung der genetischen Vielfalt in den Zoos betrifft, und dem Vorwurf, sie hätten dafür sorgen sollen, dass so eine Anpaarung gar nicht zustande kommt - habt Ihr Euch schon mal überlegt, dass sie das vielleicht zu dem Zeitpunkt gar nicht wissen konnten oder die Anpaarung so vielleicht gar nicht geplant war? Vielleicht hat sich auch jetzt erst herausgestellt, dass diese "Kombination" in den Zoos einfach zu häufig vorhanden ist. Von Geschwisteranpaarung habe ich übrigens nichts gelesen, sondern nur davon, dass aufgrund der Inzuchtgefahr wegen zu naher Verwandtschaft mit den Beständen in anderen Zoos keiner ihn aufnehmen konnte.

        Ich unterschreibe sofort den Beitrag hier in dem gefordert wird, dass einem armen Schlachttier ebenso viel Raum in der Berichterstattung und den Diskussionen eingeräumt wird, das nach einem langen Transport (meist dem einzigen Transport in deren kurzen Leben) an einem unbekannten Ort der Schuss gesetzt oder in einem Fahrstuhl mit Kohlenmonoxid ins Jenseits befördert wird um danach an Fließbändern im Akkord zerlegt zu werden.

        Und meine Meinung ändert sich immer mehr in die Richtung: gut, dass die in Kopenhagen so offen mit dem Thema umgegangen sind.

        edit: Ich habe noch einmal ein paar Berichte gelesen. Überall stand, dass Inzucht DROHTE, nicht dass er ein Inzuchtprodukt war. Von einer Tötung vor Publikum konnte ich nichts finden.
        Zuletzt geändert von CoFan; 12.02.2014, 20:12.

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        • CoFan
          • 02.03.2008
          • 15252

          #64
          Zitat von silas Beitrag anzeigen
          Ob eine Kastration bei Giraffen ohne Risiken moeglich ist? Habt Ihr darueber schon mal nachgedacht? So ein großes Fluchttier, mit derartig langem Hals und langen Beinen, da
          gibt es bestimmt wesentlich mehr Risiken als bei unseren Pferden.
          Zum Thema Kastration: Mal ganz abgesehen vom "technischen" Teil. Wir gehen von unseren Erfahrungen aus. In unseren Pferdebeständen laufen Kastrate mit. Lässt sich das aber so einfach auf einen Giraffenbestand übertragen? Gibt es überhaupt Erfahrungen damit, kastrierte Bullen in einem Bestand mitlaufen zu lassen? Man kann das ganz sicher nicht mit unseren Erfahrungen mit doch stark domestizierten Tierarten wie Hund oder Pferd vergleichen, die über tausende von Generationen auf ein Leben in der Nähe des Menschen selektiert wurden.

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          • Heini
            • 20.03.2010
            • 29

            #65
            Herzlos! Bauer will muhende Kurzhals-Giraffe töten und an Menschen verfüttern

            Kennt dieser Mann denn keine Gnade? Ein oberbayerischer Landwirt hat am Dienstag bekanntgegeben, seine milchspendende Kurzhalsgiraffe Elsa ohne jede medizinische Notwendigkeit töten und anschließend an ...
            Zuletzt geändert von Heini; 12.02.2014, 20:17.

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            • CoFan
              • 02.03.2008
              • 15252

              #66

              Skandal

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              • Arielle
                • 23.08.2010
                • 2852

                #67
                Ich gehöre auch zu denen, die dem Zoodirektor von Kopenhagen mehr und mehr Respekt zollen für den Mut so offen mit dem heiklen "Schlachten von Tieren für den Fleischverzehr" umzugehen.
                Ich habe gerade die Dänen in ähnlichen Punkten viel realistischer, deutlich weniger gefühlsduselig kennengelernt als wir, angeblich so tiefgründigen Deutschen, es offensichtlich sind. Mehr dazu weiter unten.

                Wo liegt der ethische Unterschied eine Giraffe, vielleicht sogar auch im Hinblick auf spätere Verfütterung an Löwen, zu "produzieren" und wenn die Zeit gekommen ist, "ordentlich" zu töten oder dasselbe mit üblichen Schlachtspezies zu tun?

                Und müssen Kinder unbedingt vor dem Anblick von solchen "Grausamkeiten" verschont werden? Warum? Die Natur ist viel grausamer wie jedes Kind, welches das Glück hat noch freilaufende Katzen beobachten zu dürfen, sehr schnell feststellen kann: Was macht die Maus durch, was mag sie fühlen bis sie auf natürliche Art und Weise durch das niedliche Miezekätzchen ihrer Bestimmung zugeführt wird?

                Was wird vergleichsweise Marius der Giraffenhengst gefühlt haben, als ihn beim Brotkauen der Bolzenschuss traf?

                Zu den Hochzeiten von BSE haben wir in D. 100te, ja 1000e von Kühen gekeult und verbrannt oder Diesel daraus gemacht. Das geschah aus unserer unvernünftigen (German) Angst heraus und vor der Kreuzfeldt-Jacobs-Krankheit die, weil so selten vorkommend, kaum jemandem damals bekannt war. Meine damaligen dänischen Kollegen haben mir dazu nur zwei Fragen gestellt:

                1. Wie viele Menschen in D. wurden infiziert?
                2. Wie viele Menschen sterben bei Euch auf den Autobahnen; den einzigen übrigens, auf denen ohne Geschwindigkeitsbegrenzung gefahren werden darf?
                http://www.zuechtergewerkschaft.com/

                Kommentar


                • #68
                  Mal zur Ausgangsfrage zurück zukommen:

                  Was lernen wir hierbei??

                  BROT und SPIELE braucht das Volk - Idioten die sich daran aufgeilen - Perverse die das brauchen und Dummköppe die meinen das als Show verkaufen zu müssen.

                  Dekadenz in Reinkultur!!!.

                  Nur mal am Rande: In der Natur wäre die Giraffe schneller vom Löwe entfernt wie wir Wohlstands Menschen - wir wären als erstes auf der Speisekarte. Aber bei all dem Pillen, Rauch und Alkehol Problem - sie würden lieber die Giraffe fressen wie diesen Bio Müll!!! - mit absoluter Sicherheit.
                  Zuletzt geändert von Gast; 12.02.2014, 21:10.

                  Kommentar


                  • #69
                    Ich versteh's auch nicht. Die Mehrzahl derer die sich über den Vorgang aufregt, füllt doch ohne auch nur drüber nachzudenken regelmäßig Chickennuggets in sich rein.

                    Wenn die Planung, Kontrolle und Organisation den Unterschied macht, ob eine Sache ethisch richtig ist oder 'ganz ganz schlimm' dann war im WWII ja alles bene. Planen, kontrollieren und organisieren konnten die damals nämlich ganz außerordentlich gut... Erscheint dann doch irgendwie problematisch der Ansatz oder?

                    Den Veganern dieser Welt muss man doch auch die Frage stellen, ob es für ein Tier oder eine Tierart besser ist, gar nicht erst zu existieren. Denn zumindest die Nutztierrassen würden schon aus ökonomischen Gründen ratzfatz aussterben, wenn sie dem Menschen nicht mehr nützlich wären. Wie die Kühe in Delhi mit ihrer Kill-no-cow-policy sich so zustehen ist ehrlich gesagt auch kein schöner Anblick. Ist das die vegane Welt von morgen? Wenn ja dann möchte ich sie nicht haben sondern lieber weiter mit dem Verzehr von Weidebullen und Kuhmilch zum Arterhalt derselben beitragen.

                    Ich ess doch nicht labberigen Tofu der aus Soja vom gefühlten A*** der Welt hergekarrt wird, was nicht nur Regenwald killt, Monsanto reich macht und jede Menge Energie verschlingt um hierherzukommen, sondern sogar noch buchstäblich den dort wohnenden Leuten vom Teller weggefressen wird.

                    Ich denke, es ist gerade die Entkopplung von der Produktion, die so pervertierte Ernährungsgewohnheiten wie den regelmäßigen Gang in die "Systemgastronomie" erst möglich macht. Und zumindest dagegen hat dieser Zoo etwas handfestes unternommen und für den offensiven Umgang damit gebührt denen wirklich Anerkennung.

                    Oder lautet der Lehrauftrag neuerdings Lügen, Heucheln und Realitätsentfremdung? Die Vegan-Bewegung treibt doch die menschliche Selbstüberschätzung eher noch auf die Spitze indem sie sich auf höchster Ebene anmaßt, darüber zu entscheiden, welche Art von Tierleben es geben darf und welche nicht. Dabei sind Tiere bis auf ganz wenige Ausnahmen instinktgesteuert und der oberste Instinkt lautet "erhalten Dein Leben und das Deiner Art". Und das pervertiert die Vegan-Kultur zum Leitsatz: "Ich kann es nicht ertragen, dass Du für mein Essen getötet wirst, also kommst Du besser erst gar nicht zur Welt".

                    Das ist der anthropozentrischste Ansatz für vorgeblichen Tierschutz den man sich denken kann, trotzdem fühlen diese Leute sich denen gegenüber moralisch überlegen, die ihre Tiere halten um sie zu essen.
                    Ich möchte die verstädterten Veganertrusen wirklich mal zu einem Praktikum im richtigen Leben verdonnern. Sie sollten das einfach mal ausprobieren eine Lammzeit beim Schäfer zu arbeiten oder im Milchviehbetrieb wo nacht für nacht Geburtshilfe, verstoßene Lämmies buddeln oder irgendwelche Sektios anstehen und wie hart deren Leute zum allergrößsten Teil arbeiten, damit es ihren Tieren an nichts mangelt. Und dann nochmal den Reset-Knopf drücken und darüber nachdenken ob das wirklich alles so verwerflich ist mit dem Fleisch-Essen und Wollsachen tragen.

                    Kommentar

                    • Mondnacht
                      • 01.12.2009
                      • 2470

                      #70
                      Weißt du was ich ander Veganer- Bewegung absolut pervers finde? Die tragen lieber alte Plastiktüten (sprich Fleecpullis) als einen guten Wollpullover, der ja von einem Tier kommt...
                      Wo ist denn da am Ende die Umweltverträglichkeit?????

                      Ok, ob man Fleisch von einem süßen kleinen Lamm essen muss kann ja jeder selber entscheiden, aber warum bitte ist es schlimm, deren Wolle zu tragen? In letzter Konsequenz darf ich dann auch keinen Baum fällen, um ein Haus zu bauen und im Prinzip lebt die Möhre ja auch.

                      Ich denke auch, wir leben hier auf diesem Planeten und sind als Menschen Allesfresser, dann sollten wir das auch mit REspekt den Tieren gegenüber tun dürfen. Vegetarische Löwen möchte ich auch mal kennenlernen, aber im Fernsehen gibt es ja auch algenfressendende Haie...

                      Eigentlich müssten Stadtkinder (ich bin ja selber eins) alle wenigstens eine Klassenreise auf einen Bauernhof machen, so einen, wo auch die Hühner des Hofes gegessen werden. Ist nämlich doch ein klitzekleiner Unterschied zu Chicken Mc Nuggets.

                      Meinen Kindern hätte ich die Zerlegung der Giraffe trotzdem nicht gezeigt, aber bei mir im Haus wird auch einfach nicht geschlachtet. Dafür werden bei uns auch noch ganze Hühner und Gänse zubereitet, wo man noch die Form des Tieres erkennen kann und ich würde auch nie sagen, wir essen jetzt GEmüse.

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                      • Louisiana
                        • 04.12.2012
                        • 335

                        #71
                        Amüsant, wie ein Diskussion über die Tötung einer Giraffe im Zoo nach einige Seiten plötzlich zum Veganer Bashing mutiert. Die mögen vielleicht besonders laut bezüglich der Giraffe jammern, die tun den Fleischessern aber nichts.
                        Weniger amüsant finde ich dann inhaltlich falsche Aussagen, die wirklich zum Haareraufen sind. @Kareen: Bitte erst mal über Nahrungsketten im Allgemeinen und für die Fleischproduktion im Besonderen schlau machen. Wenn Du das Tofu selber essen würdest anstatt das Fleisch, das damit erzeugt wurde, damit gefüttert wurde, käme die Welt mit einem Bruchteil an Sojaanbau aus. Soja ist außer in vegetarischen Regionen dieser Welt (hauptsächlich Asien, wo Soja selbst angebaut wird, also nicht durch die halbe Welt gekarrt wird) primär kein Nahrungs-, sondern ein Futtermittel. Das steckt in Deinem Fleisch drin, und zwar in Mengen, die Du gar nicht verzehren kannst.

                        Noch zwei kleine Randnotizen zum Drüber nachdenken, denn wie schon gesagt Veganer tun den Fleischessern nicht weh. Diese dem Rest der Menschheit aber schon. Denn die Fleischproduktion und Gewinnung von Milch ist für ca. 1/3 der Treibhausgase zuständig - damit toppt es noch die Klimagase, die aus dem weltweiten Verkehr herrühren.

                        Und nein, Veganer bin ich keiner, ich muss mich also nicht selbst rechtfertigen. Kann aber uninformiertes Schwadronieren leider nicht leiden.

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                        • greyrodent
                          • 04.08.2013
                          • 1283

                          #72
                          Zitat von Mondnacht Beitrag anzeigen
                          und im Prinzip lebt die Möhre ja auch.

                          Na da frag mal die Möhre, ob die meint, daß sie nur "im Prinzip" leben würde! Bis vor wenigen Jahren war ja die Menschheit auch der Meinung, Tiere hätten keinerlei Gefühle und Denkvermögen sowieso nicht. Wer weiß, was in 'ner Möhre vor sich geht? Kommunikation zwischen Pflanzen (intra- und interspezifisch) ist schließlich schon nachgewiesen...

                          Bei den Veganern (wenn ich mal richtig gemein werden darf) habe ich immer den Impuls, ihnen das Einstellen der Atmung nahezulegen - wenn ich mir so überlege, wieviele luftgängige Mikroorganismen unser Immunsystem mal eben nebenbei "erledigt", nur weil sie das Pech gehabt haben, eingeatmet zu werden. Aber ich bin natürlich viel zu gut erzogen, um sowas zu jemandem zu sagen. *upps* Aber geschrieben hab' ich's trotzdem...

                          Ich weiß halt einfach immer nicht, ob ich lachen, heulen oder schreien soll bei den völlig verqueren Argumentationsstrategien, die da so genutzt werden. Wenn da zumindest ein logischer, stringenter Gedankengang und eine entsprechende Handlungsweise hinterstünde (oder wenigstens ein "mir is' das eh alles egal"), dann könnt' man ja noch sagen "okay, die Meinung teil' ich zwar nicht, aber 's is' halt eine begründete Meinung". Soll doch jeder sich ernähren, wie er mag - aber mit völlig unlogischem Geheule die Welt verschlimmbessern wollen, kann's ja nu' auch nicht sein.

                          Ich hab' schon genügend Gespräche à la
                          "Nee, ich eß kein Fleisch"
                          "Ach echt? Warum denn nicht?"
                          "Ich find's doof, wenn die Tiere geschlachtet werden und außerdem ist Massentierhaltung unökologisch und tierschutzwidrig!"
                          "Was ist das eigentlich auf Deinem Brötchen?"
                          "Lachs (wahlweise Matjes, Makrele, Thun...). Das ist ja Fisch."
                          "Ach so. Lachsfarmen sind also umweltverträglich, der Thun ist nicht vom Aussterben bedroht und die industrielle Fischerei ist nachhaltig?"

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                          • Osterlerche
                            • 16.09.2009
                            • 2243

                            #73
                            Durch den Anbau von Soja wurde in Brasileien Regenwalt gerodet ,das Pantanal im Gleichgewicht fast ruiniert .
                            Es lebten noch zu Zeiten von georg Washington riesige Büffelherden und andere Unpaarhufer in der Weite Amerikas.
                            Früher gab es auf der Welt riesige Herden ,Millionen Tiere ,die haben viel Methan ausgestoßen als die paar Kühe heute.Es gibt immer auch kleine Randnotizen die nicht berücksichtigt werden.
                            In den LPGen der DDR wurde nur das Futter verfüttert ,was man anbaute. Sind so Gedanken !
                            Ach so und was unseren Lieblingen ,sprich Pferde verfüttert wird ist auch eine beträchtliche Menge,einschließlich Soja. Und das Raubtier überlegt keinen Moment ,wenn es gilt den Hunger zu stillen und einen Menschen zu fressen.
                            Zuletzt geändert von Osterlerche; 13.02.2014, 12:13.

                            Kommentar

                            • greyrodent
                              • 04.08.2013
                              • 1283

                              #74
                              Louisiana, unsere Beiträge haben sich überschnitten.

                              Nur um das noch mal klarzustellen: ich habe weder etwas gegen Vegetarier noch gegen Veganer. Ich hab' aber eine Menge einzuwenden gegen einige der von der entsprechenden Klientel häufig angeführten Argumentationsstrategien, die, würde man die Gedankengänge einmal konsequent bis zum Ende verfolgen, zu völlig absurden Ergebnissen führen würden. Was den meisten Leuten, die so argumentieren ganz offensichtlich überhaupt nicht bewußt ist.

                              Nachtrag:
                              *lach*
                              Osterlerche, Du willst jetzt aber nicht behaupten, daß der Umgang mit Natur (in der landwirtschaftlichen und industriellen Produktion) in der DDR in irgendeiner Form vorbildlich war, oder?

                              Kommentar

                              • Louisiana
                                • 04.12.2012
                                • 335

                                #75
                                @osterlerche: Früher gab es auch deutlich weniger Menschen, die satt werden wollten. Und die, die es gab, haben nicht so lange gelebt wie der Mensch heute.
                                Und irgendwie hat das System DDR ja auch nicht funktioniert.

                                @greyrodent: Bei den Veganern wird es wohl genau so viele Dumme wie in der Restbevölkerung auch geben. Eine logische Argumentation hat bei so komplexen Themen nun mal so seine Tücken. Solange sie aber keinem was tun, sollen sie machen wie sie wollen. Sauer werde ich, wenn jemand meint, seine Katze vegan ernähren zu müssen. Ansonsten finde ich die Menschen, die maßlos viel (gerne auch billiges) Fleisch essen und sich nicht mal im Ansatz bewusst sind, was damit alles einher geht, viel schlimmer. Das ist die Stumpfe Mehrheit, die "ihhh" ruft, wenn man ihr freundlich erklärt, dass das Stücke Putenbrust der Brustmuskel eines Vogels ist.
                                Zuletzt geändert von Louisiana; 13.02.2014, 12:19.

                                Kommentar

                                • Osterlerche
                                  • 16.09.2009
                                  • 2243

                                  #76
                                  Ja der Umweltschutz war in der DDR auch nicht so vorbildlich ,aber in der Landwirtschaft sehr effektiv und möglichst aus eigener Kraft ohne import von Futtermittel. Das System DDR hat aber aus anderen gründen nicht funktioniert und in grauer Vorzeit gab es mehr Tiere als heute menschen und Tiere zusammen,mal grob gesagt.
                                  das Tiere so leiden müssen ist die Mechanik der Märkte ,das nur viel Produktion den Markt am Gang hält und Konsumieren das A und O ist.

                                  Kommentar

                                  • greyrodent
                                    • 04.08.2013
                                    • 1283

                                    #77
                                    'tschuldigung, wenn ich da so drauf rumreite, aber "nicht so vorbildlich" ist der Euphemismus des Tages.

                                    Hier bitte die Analysewerte der Elbe an der Meßstelle Schnackenburg (= direkt an der damaligen Grenze in der Nähe von Wittenberge): http://www.ikse-mkol.org/index.php?id=200
                                    Die Senkung der Einträge ist signifikant - und da es die Elbe ist, handelt es sich zum allergrößten Teil um Einträge, die in der damaligen DDR (ein gewisser Teil auch in der Tschechoslowakei) in den Fluß gelangten. Neben den Industrieeinträgen (Schwermetalle und organische Stoffe), die aufgrund der Schließung der meisten einschlägig produzierenden Betriebe (Buna, Leuna & Co.) zurückgingen, sind auch die Nährstoffeinträge aus der Landwirtschaft massiv zurückgegangen aufgrund des verbesserten Gewässerschutzes.
                                    Nicht erfaßt sind in dieser Aufstellung (leider) die gängigen Herbi- und Pestizide.

                                    Aber das ist jetzt echt weit weg von Giraffen... ich wollt's bloß nicht so stehen lassen, sorry.

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                                    • Osterlerche
                                      • 16.09.2009
                                      • 2243

                                      #78
                                      Ja ist weit weg von den Giraffen ,aber ich kenne die Werte des Mains in der damaligen Zeit.Wer werfe den ersten Stein.
                                      Ach so und der zuständige Staatsanwalt ,der den damaligen Xyladekor streit betreute ,bei dem hatten wir Unterricht 1992 als Umweltinformatiker.
                                      Nun zurück zu den Giraffenmann.

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                                      • greyrodent
                                        • 04.08.2013
                                        • 1283

                                        #79
                                        Alles ist gut, Osterlerche. Es geht nicht um Steinewerfen, sondern es geht um "Beschönigen" (womit wir wieder beim Thema wären). Und zu sagen "Die DDR hatte das besser im Griff" ist eine Beschönigung. Hatte sie nicht, sondern sie hat genau so viel Dreck am Stecken wie "der Westen".
                                        Zuletzt geändert von greyrodent; 13.02.2014, 12:57.

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                                        • steffie1910
                                          • 30.06.2011
                                          • 2720

                                          #80
                                          Habe nicht alles gelesen. Aber ich hasse Zoos und ja mir tut die Giraffe leid und mir tut auch der Löwe leid der sie nichtmal selber fangen durfte IN DER WILDNIS! Nicht wie einen Fisch aus der Regentonne.

                                          Mich kotzt das so an. und dann zu diskutieren ob gut oder schlecht! Schlecht natürlich absolut schlecht ohne wenn und aber. Weil beide Tierarten einfach nicht da hin gehören!

                                          Hier noch ein Beispiel
                                          Rucksäcke, Jacken, Regenschirme: Solche Gegenstände landen - wie beim traurigen Tod von Eisbär Anton in der Wilhelma in Stuttgart - immer wieder in den Gehegen von Zootieren. Das kann für die Tiere lebensgefährlich werden. Fachleute appellieren an die Vernunft der Besucher.


                                          tut mir jetzt das Kind leid wegen dem Rucksack oder Eisbär der elendig dran verreckt ist!

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