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  • max-und-moritz
    • 04.06.2006
    • 3433

    #21
    Zitat von Hannoveranero Beitrag anzeigen
    Was ich damit meinte ist dass sowas nun auch nicht der Erfolgssucht zuzuschreiben ist.
    Ich glaub schon. Die arbeiten ganz einfach nach dem Prinzip "Der Zweck heiligt die Mittel". Fälle wie dieser, die an die Öffentlichkeit kommen, sind sicher nur die Spitze des Eisbergs. Ich möchte nicht wissen, was da hinter verschlossenen Türen in allen Lagern der erfolgsorientierten Reiterei abgeht und im "Schadensfall" vertuscht wird.

    Da halten doch die Leute auf der Anlage die Schnauze, wer traut sich denn, gegen einen Guru anzustinken? Zudem sind sie sehr sehr solz, "den Mark", "Patrice" und "Bethany" zu kennen und quasi auf Du zu sein mit solchen Größen... Die sagen sich höchstens, daß die das schon wissen werden.

    Tja, und daß der blöde Bock nur hätte hinstehen sollen wie der Mark das wollte, selber schuld...

    Ich kann gar nicht so viel essen, wie ich k... könnte bei sowas!
    Wer neue Wege scheut, muß alte Übel dulden.

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    • hufschlag
      • 30.07.2012
      • 4138

      #22
      solange so etwas nicht als Mord (bzw Todschlag gilt und entsprechend geahndet wird, sind die Möglichkeiten etwas zu tun viel zu wenig!!!! Was passiert denn, wenn ich was mache? wenn ein Pferd tod ist, kann ich die Medien einschalten, aber z.B. wenn jemand (aus meiner Sicht) seine Pferde öfters sinnlos und ungerecht Prügelt (das seh natürlich nur ich so, das ist aus sicht der täters sinnvoll und zielführend). Ws kann ich tun???
      Handy draufhalten und filmen? hab mir sagen lassen, das darf ich nirgends öffentlich machen. Sonst mach ich mich strafbar. Tierschutzverein anrufen- lächerlich: wenn die da sind passiert sicher nix und man sieht den Pferden das ja nicht an ( ist ja nicht täglich- nur immer wieder) Also: WAS kann ich machen? Die person ansprechen? Null Einsicht. Womit kann ich denn drohen?

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      • Neuzüchter
        • 09.04.2003
        • 2149

        #23
        Naja zehn mal anzeigen und einen Kriegen wärs mir schon Wert.

        Ein handyvideo dem Amtstierarzt vorlegen ist ja nicht gleich öffentlich machen. Leider gibt es viele völlig abgestumpfte Amtstierärzte aber manchmal wird man positiv überrascht.

        Jüngst hat eine bekannte das durchgezogen wegen schlechter Aufzucht und die Pferde wurden noch in der Woche abgeholt.

        Laut Tierschutzgesetz darf Tieren nicht ohne Grund Schmerzen Schäden und Leiden zugefügt werden. Und Dummheit Geldgier oder Profilneurose sind kein vernünftiger Grund.

        Steter Tropfen .... Weggucken bringt n och weniger. Und auch wenn es nicht zur Anzeige kommt manche werden doch vorsichtiger wenn die Staatsmacht zum Ortstermin bittet.
        Auch Freizeitpferde sin Profis!

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        • CoFan
          • 02.03.2008
          • 15238

          #24
          Ich denke bei dem Fall ist ganz klar, dass es nicht nur um die Pokale ging. Denn dass das Risiko hoch ist, das Pferd zu verlieren war ja wohl offensichtlich. Zumal es ja wohl nicht der erste "Verlust" war.

          Wer so mit Tieren umgeht ist verroht, kennt kein Mitgefühl mit Lebewesen. Der wird auch mit seinen Mitmenschen nicht anders umgehen. Und wer seine Tiere so jemandem anvertraut ist auch nicht besser, denn er nimmt das billigend in Kauf. Mit "das hab ich nicht gewusst" können sich aus meiner Sicht nur wenige raus reden. Es braucht nicht viel Hirn um so etwas herauszufinden und dann auch zu unterbinden.

          Ich kann mir nicht vorstellen, dass solche Metzger-Methoden in diesen "Kreisen" die absolute Ausnahme von denen keiner etwas ahnt sind. Denn es dringt doch immer mal was durch, es wird hinter vorgehaltener Hand etwas erzählt. Umso vorsichtiger muss ich doch sein wenn ich einen Trainer für meine Pferde engagiere - außer ich habe nichts dagegen.

          @Sabine Ja, das sind auch immer wieder schockierende Aktionen. Perfide, hinterhältig und ebenso verroht. Noch dazu hochgradig feige.

          Kommentar

          • CoFan
            • 02.03.2008
            • 15238

            #25
            @maxundmoritz Glaubst Du, dort wird nur den Pferden der Willen gebrochen? Solche Gurus sammeln nur folgsame ebenso eingeschüchterte Jünger hinter sich. Da braucht es gar nicht solche Methoden auch am Menschen, die "strahlen" schon so eine Macht aus, da kuschen alle. Und wenn sie noch Erfolg haben, kann man sich wie Du richtig sagst noch im Fahrwasser des xy stark fühlen.

            Kommt bei mir ein Trainer mit Kasernen-Ton und "Ich-Chef-Du-Wurm" Habitus um die Ecke, bin ich gleich weg.

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            • Osterlerche
              • 16.09.2009
              • 2203

              #26
              Ich kenne auch solch einen Guru ,der hat bei der Fuchsjagd mit einem Reitpony die kandare zerbrochen ,aber er muß ja seinen Reitstil weitergeben.Irgendwie verrohen die Pferdeleute oft im Laufe der Zeit.

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              • lusitanoa
                • 26.10.2012
                • 347

                #27
                Brrrrrrr....mir läuft es eiskalt über den Rücken, wenn ich das Wort Westernausbilder höre!!

                Ich "durfte" (=musste) mal beim Training zusehen.
                Ein flüchtiger Bekannter von mir hat seine Pferde zu einem dieser "tollen" Ausbilder gegeben.
                Die Pferde kenne ich, seit sie auf der Welt sind.
                Nun - 4-jährig - sind sie gebrochen. Kein Funken von Lebensfreude mehr in den Augen, schlurfen mit hängende Köpfen durch die Halle, während sie der Ausbilder mit scharfem Gebiss und langen Sporen bearbeitet.
                Sie haben auch Hinlegen auf Kommando gelernt und man setzt sich dann seitlich auf den Pferdebauch....wie ein Herrscher...
                Trotz täglicher Arbeit, sehr schlecht bemuskelte Pferde, vor allem der Rücken.

                Ach ja, Stillstehen, unangebunden (natürlich mit hängendem Kopf), in der Halle, am Putzplatz etc., gehört zum Programm.
                Ich vermute, mal bei dem Fall aus dem Link, funktionierte es ähnlich. Diese Pferde haben (eigentlich!) Stillzustehen - egal, was passiert - Fluchtmodus vollkommen ausgeschaltet. Besser, wenn man nicht hinterfragt, wie das "erlernt" wird!!

                Bei dem Ausbilder handelt es sich um einen, der sich schon Rang und Namen in der Szene verschafft hat.
                Ich verstehe es nicht....was geht in solchen Ausbildern und Pferdebesitzern vor???

                (Ich will damit nicht allgemein die anderen Reitweisen schön reden! Auch da gibt es ähnliche Verfahrensweisen)

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                • #28
                  @ lusitanoa

                  Das Stillstehen bedeutet nicht unbedingt, daß die Pferde einer brutalen Ausbildung unterworfen wurden. Genausowenig bedeutet das "Bleib" bei einem Jagdhund oder Schäferhund, daß er brutal mit einem Teletack bearbeitet wurde.

                  Ich z.B. hatte vor vielen Jahren mal eine Stute: im Winter in der Halle, mehrere Pferde, irgendwann so um 17 h musste jemand das Licht einschalten. Die Schwierigkeit bestand darin, daß die Lichtschalter im Stüberl waren. Meine Stute stellte ich bei X ab, ich über die Bande, Stüberltüre auf und Lichtschalter an. Das dauerte so ungefähr 60 Sekunden. Das passierte öfters mal, wenn kein Fußgänger bei der Halle war. Die anderen Reiter blieben mit ihren Pferden nicht stehen, ganz im Gegenteil. Meine Stute stand wie eine 1 bei X, ich hatte das vorher häufig geübt, als ich mit ihr allein war.
                  Auch meinem Jagdhund brachte ich das "Bleib" bei, ganz ohne Zwangsmaßnahmen.

                  Manche Leute können auch ohne brutale Handlungen auf die Tiere einwirken, sogar mit einem Pferd nur am ganz dünnen Bindfaden in einem unbekannten Terrain an der Hand spazieren gehen.

                  Mit diesem Statement will ich aber wirklich nicht die Western-Reitweise irgendwie hochjubeln. Ich verstehe übrigens auch garnix davon.

                  Aber ich meine, überall gibt es sicherlich Brutalitäten. Überall gibt es Reiter und Pferdebesitzer die ganz gemein mit ihren Pferden umgehen. Die behandeln ihre menschlichen Partner wahrscheinlich auch nicht grad vorsichtig.

                  Kommentar

                  • Angiehol
                    • 28.04.2009
                    • 1690

                    #29
                    Mir hat es das Leben gerettet, dass unsere Pferde das stehen lernen, als ich im Gelände im Steigbügel hing. Man kann es mit sehr viel Geduld, "lustigem Gebrabbel" (das habe ich von einem uralten Trakehnerausbilder) und Lob recht gut jedem Pferd beibringen.
                    Das völlig blödsinnige ausgebunden irgendwo stehen lassen habe ich leider hierzulande bei Dressur- und Springreitern auch schon gesehen!! Das ist eine reine Mentalitätsfrage und hat nichts damit zu tun, welche Reitweise man bevorzugt.
                    Zuletzt geändert von Angiehol; 07.10.2013, 01:36.

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                    • max-und-moritz
                      • 04.06.2006
                      • 3433

                      #30
                      Annemarie und Angiehol: Gegen bedingungsloses Stehen bleiben ist nichts zu sagen. Ihr habt bestimmt eine Menge Zeit investiert kann ich mir vorstellen, und sicher hat es nicht immer funktioniert. Die Gurus schaffen das natürlich mit Brachialgewalt schneller, und Zeit ist nun mal Geld.

                      CoFan: Da hast Recht, die Jünger dürfen selbstverständlich keine noch so kleine Kritik üben, hey, wo käme man denn da auch hin!!! Bloß tun die das freiwillig, die braucht man nicht körperlich brechen, denen reicht die Nähe des Meisters.

                      Vor ein paar Jahren waren spanische Ausbilder modern bei uns in der Gegend. Als "Manolo" auf einer Anlage war wurde ich - gnädiger Weise! - von der SB eingeladen zum Zuschauen. Die Mädels im Alter von 40 bis gut 65 waren durchwegs wie paralysiert. Die haben mit einem Strahlen im Gesicht 50 Euro die Stunde abgegeben, um an seinen nicht mal deutsch sprechenden Lippen zu hängen und "spanisch ausgebildet" zu werden.

                      Leider war es so, daß das Level der Mensch-Pferd-Paar auf einem Niveau war, daß da auch ein drittklassiger "normaler" Reitlehrer was hätte lehren können. Ich mußte nach einer halben Stunde gehen, das war nur noch peinlich. Die Schülerinnen sahen das natürlich anders, ich bin sicher, die erzählen noch heute daß sie vor 10 Jahren "bei Manolo" unterrichtet wurden.

                      Viele Grüße, max-und-moritz
                      Wer neue Wege scheut, muß alte Übel dulden.

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                      • Libero34
                        • 10.07.2012
                        • 179

                        #31
                        Und deshalb ist es besonders wichtig, dass alle, die gegen diese Methoden sind, besonders die Augen offenhalten und sich nicht scheuen dürfen, Miss-Stände öffentlich anzuprangern und nicht wegzuschauen. Bevor ein Pferd tot in der Bahn liegen muss, möglichst
                        Kann ich nur unterschreiben!

                        Klar es gibt in allen Sparten schwarze Schafe, aber alle sollten keine Pferdehaltung betreiben dürfen!
                        Ich hab so unschöne Auszüge schon mal von einer ehemaligen "Ranch" hier aus der Gegend gehört. Da wurde es aber GSD auch laut und schwubs war der Pächter weg.

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                        • #32
                          Zitat von lusitanoa Beitrag anzeigen
                          Nun - 4-jährig - sind sie gebrochen. Kein Funken von Lebensfreude mehr in den Augen, schlurfen mit hängende Köpfen durch die Halle, während sie der Ausbilder mit scharfem Gebiss und langen Sporen bearbeitet.
                          Das nennt sich Pleasure...ist quasi die "Versammlung" der Gangarten eben im Westernstil. Ist für die "englischen" Augen sehr gewöhnungsbedürftig, aber durchaus gewollt und eine Herausforderung für sich. . http://www.youtube.com/watch?v=WVZfC-uGMOo


                          Jedem Tierchen sein Plesierchen....dass genannte Ausbildungsmethoden, sei es Ausbinden mit Kandare, Rollkuren, Barren, traktieren mit Tele absolut abzulehnen sind, egal wo, versteht sich von selbst. In jedem Sport, wo es um Leistung geht, gibt es Schattenseiten.

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                          • Korney
                            • 05.03.2009
                            • 3512

                            #33
                            Zitat von CoFan Beitrag anzeigen
                            Die Sache mit dem Hund passt für mich auch ins archaische Klischee vom harten Cowboy. Es gehört schon viel Kälte dazu, noch dazu Hunde für so etwas zu missbrauchen. Macht über das Pferd, Macht über den Hund haben. Realistisch gesehen werden wir aber solche Typen auch im Englisch-Lager haben. Bei "uns" gibt es aber nicht so die Tradition, Hunde als Waffe "am Tier" einzusetzen. Sonst hätten wir von so etwas auch schon gehört.
                            Man muss sich nur mal auf eine Reiterparty begeben und sich in die Nähe der Bar stellen. Diejenigen, die am lautesten schreien, haben es am meisten nötig.

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                            • Ariadne
                              • 18.10.2008
                              • 923

                              #34
                              So ein Pleasure- Pferd hatten wir mal im Stall.

                              Seine Besitzerin war total begeistert: Guck mal, wie toll der galoppiert !

                              Für mich hatte diese Gangart nichts mit Galopp zu tun - aber so solls wohl aussehen.


                              Irgendwann wurde das Pferdi dann zu munter - ist mal losgerannt und hat in einer Prüfung einen Satz gemacht. Ganz schnell wurde es verkauft....

                              Wie gesagt: wir sind nicht traurig, daß sie nicht mehr bei uns im Stall sind...

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                              • lusitanoa
                                • 26.10.2012
                                • 347

                                #35
                                Zitat von max-und-moritz Beitrag anzeigen
                                Vor ein paar Jahren waren spanische Ausbilder modern bei uns in der Gegend. Als "Manolo" auf einer Anlage war wurde ich - gnädiger Weise! - von der SB eingeladen zum Zuschauen. Die Mädels im Alter von 40 bis gut 65 waren durchwegs wie paralysiert. Die haben mit einem Strahlen im Gesicht 50 Euro die Stunde abgegeben, um an seinen nicht mal deutsch sprechenden Lippen zu hängen und "spanisch ausgebildet" zu werden.

                                Leider war es so, daß das Level der Mensch-Pferd-Paar auf einem Niveau war, daß da auch ein drittklassiger "normaler" Reitlehrer was hätte lehren können. Ich mußte nach einer halben Stunde gehen, das war nur noch peinlich. Die Schülerinnen sahen das natürlich anders, ich bin sicher, die erzählen noch heute daß sie vor 10 Jahren "bei Manolo" unterrichtet wurden.

                                Viele Grüße, max-und-moritz

                                Hab ich auch schon mehrmals so erlebt. Es gibt noch mehrere "wohlklingende" Namen aus dem südlichen Europa, die hier die Reiter(innen)welt nahezu paralysieren
                                Solange keinem Pferd grosses Unrecht getan wird und das grösste Unrecht in dem Preisleistungsverhältnis liegt, stört es ja nicht weiter....

                                Wohlgemerkt, es gibt auch gute Ausbilder aus dem südlichen Europa, die nach Deutschland kommen, aber die sind in der Minderzahl.

                                @ Annemarie, Angiehol und wer es noch "falsch" verstanden hat

                                Für mich gehört es zur Ausbildung, dass Pferde STILLSTEHEN. Sei es am Putzplatz, beim Schliessen einer Tür, beim Aufsitzen, wenn gefordert beim Reiten und bei der Handarbeit etc. etc. Die Liste lässt sich beliebig fortsetzen.

                                Allerdings stehen meine Pferde nicht mit der Nase am Boden und ohne lebendigen Ausdruck im Auge!! DAS ist der Unterschied! Sie dürfen weiterhin Pferd sein und ich denke, sie bleiben problemlos stehen, da das Vertrauen da ist. Dennoch bleibt es ein Fluchttier!!!

                                Was die Tatsache angeht, ein ausgebundenes Pferd alleine stehen zu lassen, sind wir uns wohl alle einig

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                                • lusitanoa
                                  • 26.10.2012
                                  • 347

                                  #36
                                  Zitat von Bleßvoß Beitrag anzeigen
                                  Das nennt sich Pleasure...ist quasi die "Versammlung" der Gangarten eben im Westernstil. Ist für die "englischen" Augen sehr gewöhnungsbedürftig, aber durchaus gewollt und eine Herausforderung für sich. . http://www.youtube.com/watch?v=WVZfC-uGMOo


                                  Jedem Tierchen sein Plesierchen....dass genannte Ausbildungsmethoden, sei es Ausbinden mit Kandare, Rollkuren, Barren, traktieren mit Tele absolut abzulehnen sind, egal wo, versteht sich von selbst. In jedem Sport, wo es um Leistung geht, gibt es Schattenseiten.
                                  Jetzt habe ich mir mal das Video angesehen und kann halt nur sagen: nicht mein Ding!
                                  Ich wusste auch nicht, dass man so etwa Pleasure nennt Für mich hat das nämlich nichts mit Vergnügen, Freude, Genuss, Gefallen etc., zu tun.

                                  Auf den 1. Blick sieht das ja nun wirklich eher human aus, Zügel hängen durch, Beine sind nicht mit Sporen am Pferd.
                                  Nun habe ich aber gesehen, wie man Pferden (in dem Fall waren es keine QH) diese Art der Fortbewegung beibringt. DAS hat mir halt einfach gereicht....

                                  Kommentar

                                  • hufschlag
                                    • 30.07.2012
                                    • 4138

                                    #37
                                    also jetzt muss ich mal ne lanze für die "westis" brechen. wir haben welche bei uns, sehr erfolgreich bis zur Europameisterschaft im Pleasure- und ja klar das Pferd geht so wie auf dem video. Aber von leblos keine spur!
                                    Durft ihn mal reiten, ist am Tor erschrocken und ist losgeschossen. mir fehlte völlig der reflex wow zu sagen und mich am horn fest zu halten, was soll ich euch sagen, ich bin runtergefallen- hat mir am nächsten tag gar keiner geglaubt, wie kann man denn von dem zeitlupenpferd runterfallen- tja... bestimmt gibts da ganz üble und einige reiten wirklich jährling an, aber eben nicht alle. und ich hab die noch nie brutal gesehen, was ich von unserer "dressurfraktion" nicht für alle sagen kann, leider!

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                                    • Tosca
                                      • 01.01.2011
                                      • 57

                                      #38
                                      In der Schweiz passierte 2007 das hier http://www.st-georg.de/news/detail.p...D=8311&class=6 . Nun hat der Schweizer Verband für Berufsreiter den Herrn in den Vorstand gewählt und ihm u.a. das Ressort PR zugeteilt. Als das bekannt wurde, ging ein Aufschrei durch die Schweizer Pferdewelt. Nun denn, eine Petition hat es fertig gebracht, dass er das Amt nicht antritt http://www.blick.ch/news/schweiz/pon...id2468087.html

                                      Wichtig ist wirklich, dass solche Sachen NIE vergessen gehen! Und dass man solche Menschen immer und immer wieder daran "erinnert", was sie getan haben! Und es macht es nie besser, dass es an anderen Orten auch passiert. Solche Sachen dürfen NIE NIE NIE passieren!! Diese Personen gehören mit vollem Namen an den Pranger und ihre Anhänger gleich mit!

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                                      • #39
                                        Zu dem Thema "Stillstehen" hatte ich letzte Woche eine erste Erfahrung der anderen Art gemacht.
                                        Ich mache häufig Urlaubsvertretungen in anderen Ställen, letzte Woche bei einer Pferdebesitzerin, Freizeitreiterin mit einer 1,52 Araber-Mix Stute und einer 1,60 Fleckvieh-Stute, Offenstall mit 20 x 40 m Paddock plus Weide. Alles soweit gut, Pferde OK, gehorchen mir auf einen kleinen Fingerzeig.
                                        An dem Sontag war die Tochter und der Schwiegersohn mit ihren zwei kleinen Mädls dort. Die Eltern verstehen aber offensichtlich wenig was von Pferden. Die Oma hatte ihre kleinen Enkelinnen vorher wohl häufig dabei, zwei kleine Mädl's von sechs und acht Jahren. Die Kinder "arbeiteten" mit den Pferden, Eltern außerhalb der Bande des Paddocks. Die kleinen Kinder hatten den 2 Meter langen Cowboy-Strick in der linken Hand, teils auch um ihre Hand gewickelt, teils schleifte der Strick auf dem Boden. Die Pferde hatten ein eng geschnalltes Knotenhalfter drauf. Beide Kinder nur mit leichtesten Turnschühchen, dann sogar barfuß, es war ja so warm. Den Eltern war es nicht bewußt, daß wenn......., irgendwas passieren könnte.
                                        Aber beide Pferde waren mit den Kindern so wahnsinnig brav, 2 Meter Strick auf den Boden, Pferd bleibt stehen, rührt sich nicht, tritt dem kleinen Kind nicht auf den nackten Fuß.

                                        Ich hatte irgendwie nur Angst im Kopf, ob den kleinen Kindern die Füße heil bleiben. Und sogar die ,wie ich finde eigentlich etwas störrische und leicht dümmliche Fleckvieh-Stute, machte alle "Arbeiten" mit den kleinen Kindern.
                                        Irgendwie fand ich das faszinierend, aber auch irgendwie hochgefährlich.
                                        Ich stelle mir nur folgende Situation vor: ein 1,50 er Pferd erschreckt sich, hüpft beiseite.
                                        Oder erschrecken sich die Pferde, die mit einem 2 Meter Strick geführt werden niemals.

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                                        • Coyana_78
                                          • 18.05.2007
                                          • 8335

                                          #40
                                          Ich weiß grad nicht, worauf Du hinauswillst, ganz ehrlich.
                                          Mir stellt sich aber die Frage: Warum nicht SOFORT eingegriffen? Den Kindern und den Eltern die Gefährlichkeit der Situation erklärt?
                                          Dein Verhalten geht aus dem Text nicht hervor.

                                          Was das ganze aber mit Western, Ausbildung oder Tierquälerei zu tun hat, erschließt sich mir nicht so wirklich.

                                          Babysitterpferde gibts in allen Sparten. Das sind die echten Juwelen.

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