Zuchtverband, was erwarten wir von Dir?

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  • silas
    • 13.01.2011
    • 4024

    #61
    Eine Erfolgsstory, ist der momentane, gute Einsatz gegen die Pferdesteuer. Landauf, landab sind die Vertreter der FN / Zuchtverbände bereit, sich mit den Kommunalpolitikern auseinanderzusetzen. Das ist Sysiphusarbeit, die man nicht unterschätzen sollte - und um die ich keinen der involvierten Damen / Herren beneide.

    Auch wenn im Vorfeld dieser Diskussion, diese nicht ernst genug genommen wurde - da wurde jetzt sehr gut nachgearbeitet.

    - Und die Unterstützung des Reitsports als Breitensport, hat die FN mit ihren ständigen Abwandlungen (um nicht zu sagen, Abflachungen) der Richtlinien, Abzeichenanforderungen, Trainerausbildungen im Amateursport und Trennung zwischen LPO und WBO, super hingekriegt. (Betonung liegt hier auf den Worten Breitensport und Amateur!, und ich sehe hier explizit die letzten 25 Jahre)

    Den Punkt mit den Tierschutzfragen hat druenert absolut getroffen!
    Silas, die ihre Freizeit aktiv mit ihren Pferden, ihrer reiterlichen Ausbildung und vielen Kontakten über den Tellerrand hinaus verbringt.

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    • wilabi
      • 21.05.2008
      • 2338

      #62
      Zitat von Arielle Beitrag anzeigen
      Zitat druenert:

      "Aufgabe der Verbände sollte sein, den Verbleib der besten Tiere für die Weiterzucht sicherzustellen. "

      Persönlich sehe ich hier ja kein so großes Problem. Zumindest gehen die Vererbungskräfte der Vaterlinien ja nicht wirklich verloren in einer Zeit des globalen Spermahandels??? Aber dieses Problem wird ja auch von einigen anderen usern genannt, also wird da wohl was dran sein.

      Wie könnte ein Erhalt der besten Gene in D. aber initiiert werden? Es kann doch kein Züchter gezwungen werden bestimmte Zuchttiere nicht zu verkaufen. Ein ZV kann sie auch nicht aufkaufen. Wer hat Lösungsideen?
      Bei den Stuten geht das nur über die Züchter selbst. Es muss durch den Verband in den Vordergrund gehoben werden, dass jeder langfristig nur Erfolg hat, der seine besten Stuten im Stall hält. Im Hanno-Land ärgere ich mit seit Jahren über den Slogan : "Das Beste nach Verden" - Bullshit !
      Wir brauchen die Kampagne "Das Beste bleibt im Stall".

      Bei den Hengsten haben zumindest die 4 Norddt. Verbände vollkommen unterschiedliche Ausgangssituationen und Möglichkeiten:
      - Holstein hat über eigene Verbandshengste noch die besten Steuerungsmöglichkeiten über die Zuchtleitung. Kooperationen mit Spitzenreitern, Exclusivrechte bei best. Hengsten (siehe Contender). Problem ist die Finanzierung der Spitzenhengste auf den Körungen.
      - Hannover: Hier liegt der Schlüssel für einen Erhalt der besten Hengste beim LG. Finanzierung ist das Problem und die mangelnde Koordination/Unterstützung durch die Zuchtleitung. Mit dem Hebel LG wäre viel mehr möglich (siehe Thread aus 2011 ...was muss sich im Hannoland ändern...)
      - Oldenburg: Reine Privathengsthaltung, bei der aber das Denkmal die Richtung bestimmt. OS hat er über Vorsitz und durch Besitz von über 50% Stuten schon voll im Griff. Beim Rest arbeitet er dran. Über 40% der Vechtaer Fohlenkollektion stammen von seinen Hengsten. Als knallharter Unternehmer hat er keine finanziellen Grenzen - solange es sich rechnet. Zuchtkonzept bestimmt der Markt - eigene Identität ist egal und Erhaltung von Linienvielfalt auch.
      -Westfalen: Ähnlich wie Hanno - aber derzeit nur noch ein Trümmerhaufen, der sich erst mal wieder finden muss. Eigene Identität schwindet - bevor die über "Das Beste bleibt im Lande" nachdenken, gehen 5 Jahre ins Land.

      Das Thema "Verbleib der besten Hengste" kann man nur lokal, im jeweiligen Zuchtverband, diskutieren.
      Zuletzt geändert von wilabi; 17.08.2012, 10:58.

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      • Arielle
        • 23.08.2010
        • 2852

        #63
        "Das Beste in die Zucht", so hieß es schon vor 50 Jahren. (Mein Pech ist, dass ich diesen Zeitraum überblicke.) Dass dagegen sträflich verstossen wurde, auch und gerade von Züchtern auf deren Höfen die Pferdezucht seit Generationen zuhause ist, ist offensichtlich. Warum? Züchter benötigen auch mal Liquidität und wenn die Normalo-Nachzucht nicht genügend einspielt, dann muss eben das Tafelsilber abgegeben werden. Leider. Problem ist nur, dass dagegen keine Kampagne hilft sondern nur Kohle, wobei wir wieder beim Thema Markt angekommen wären. Dein Beispiel "Dass Beste nach Verden" (wir gebrauchen die Auktionsprovision) ist ein weiteres Beispiel dafür, dass die Interessen der ZV gegenwärtig nicht deckungsgleich mit denen ihrer Mitgleider sind. (Leider ist das nicht auf Verden beschränkt.)
        http://www.zuechtergewerkschaft.com/

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        • gina
          • 06.07.2010
          • 1946

          #64
          mmmh, wenn ich mit den besten stuten aus dem jeweiligen stammbuch zu den bestmöglichen blutverbindungen europaweit oder gar global gehe - muss die nachzucht wiederum in endprodukt und zuchtprodukt selektiert werden.

          vor allem die selektion auf endprodukt scheint mir wichtig -
          dieser bedient letztlich den markt der reit- sport- spring- dressur pferde.

          womit auch gegeben wäre, dass endprodukte ihren weg in den sport und zuchtprodukte den weg in die zucht finden und dort erhalten werden können.

          sportlicher einsatz bei hengsten und stuten nat nicht ausgeschlossen - aber eben raus aus der zucht mit allem, was nicht durch besondere features dafür geeignet ist.

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          • gina
            • 06.07.2010
            • 1946

            #65
            @arielle

            hat sich grad überschnitten,

            zur finanzierung lassen sich ja eben die nachzucht - als endprodukte vermarkten und davon das beste auf die auktionen.

            ich muss doch nicht immer die kuh schlachten, die die milch gibt......

            Kommentar

            • Greta
              • 30.06.2009
              • 3923

              #66
              Wenn ich mir Eure Diskussion hier so betrachte...
              Wir haben doch einen Zuechter in D der das aufs trefflichste macht...
              Der selektiert jedes Jahr seine Fohlen und Stuten...
              Alle Stuten die nix besonderes gebracht haben werden erstmal als Empfaengerstuten fuer die besseren Stuten mit denen Embryotransfer gemacht wird... Falls die Fohlen spaeter im Sport glaenzen, bekommen die Empfaengerstuten noch eine Chance...
              Und die Spenderstuten koennen nach 2 Jahren Embryotransfer (6 bis 8 Fohlen) angeritten werden und in den Sport gehen...
              Dann haben sie naemlich schon das gebracht was eine Durchschnittszuchtstute in Ihrer Zuchtlaufbahn bringt...
              Das ist eine Selektion da koennen wir sowieso nicht mithalten.....
              Allegra von Flake aus der Amica

              Kommentar

              • Arielle
                • 23.08.2010
                • 2852

                #67
                Greta, das ist doch ein Ansatz der zum Weiterdenken reizt: Ein Züchter-Verband, der global arbeitet aber ausschließlich auf Spitzenqualität fixiert ist und dessen Produkte deshalb bei Reitern ausserordentlich begehrt sind und auch ordentlich bezahlt werden, und der deshalb auch sehr attraktiv für Züchter ist, der läßt zwar alle Stuten zur Zucht zu, aber nur besonders selektierte Stuten für die Zucht im eigentliche Sinne. Fohlen von nicht wirklich ausserordentlich guten Stuten erkennt er nur an, wenn sie aus einem ET einer gewünschten Abstammung stammen. Da könnten auch Züchter mit weniger als 600 Stuten mithalten.
                Zuletzt geändert von Arielle; 21.08.2012, 21:10.
                http://www.zuechtergewerkschaft.com/

                Kommentar

                • silas
                  • 13.01.2011
                  • 4024

                  #68
                  Zitat von Arielle Beitrag anzeigen
                  1. Züchter-Verband, der global arbeitet aber ausschließlich auf Spitzenqualität fixiert ist und dessen Produkte deshalb bei Reitern ausserordentlich begehrt sind und auch ordentlich bezahlt werden,

                  2.Fohlen von nicht wirklich ausserordentlich guten Stuten erkennt nur an, wenn sie aus einem ET einer gewünschten Abstammung stammen. .
                  Zu 1.: Damit sind wir dann wieder beim Elitesport - denn ein mittleres und auch ein unteres Preissegment ist durchaus notwendig um den geförderten (!) Breitensport zu erhalten. Jeder Züchter ist auch ein Unternehmer und sollte kalkulieren - das Wort Mischkalkulation hat eine Bedeutung.

                  Zu 2.: Konsequent weiter gedacht: entweder alle nicht anerkannten Fohlen gehen dann in die Fleischindustrie, (oh bitterböse Wendywelt...) und die Züchter dieser Tiere haben finanziell wiederum das Nachsehen, oder es ändert sich Nichts.

                  Und spätestens jetzt, beisst sich die Schlange in den Schwanz....

                  Ganz so einfach sind die momentanen Marktprobleme nicht zu lösen.
                  Zuletzt geändert von silas; 17.08.2012, 14:26.
                  Silas, die ihre Freizeit aktiv mit ihren Pferden, ihrer reiterlichen Ausbildung und vielen Kontakten über den Tellerrand hinaus verbringt.

                  Kommentar


                  • #69
                    Ich bin vermutlich hoffnungslos altmodisch.

                    1. Das Reiten muss wieder besser werden. Besonders im Profi-Bereich. Angefangen bei der deutschen Reitschule in WAF als oberstes Kontroll- und Ausbildungsorgan.
                    2. Der Züchter könnte dann ruhigen Gewissens seine qualitätvollen jungen Reitpferde in Beritt geben. Käufer bekämen ein solide ausgebildetes Reitpferd, das Spaß macht.
                    3. Dadurch könnte der Züchter seinen Fokus auf das Züchten von Reitpferden mit Reitpferdequalität setzten.
                    4. Das Züchten von Modeerscheinungen in Form von Fohlen mit hochgepushten In-Abstammungen würde unterbleiben.
                    5. Der Markt wäre weniger überlaufen und ein ordentliches Pferd könnte auch wieder einen ordentlichen Preis erzielen.

                    Nicht Quantität, sondern Qualität muss wieder mehr Wert bekommen.

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                    • gina
                      • 06.07.2010
                      • 1946

                      #70
                      @silas

                      die gesunde mischkalkulation ergibt sich zwangsläufig aus einer rekrutierung der endprodukte, nicht jedes pferd hat zum gegebenen zeitpunkt die erforderliche qualität für gross oder eben ganz gross.
                      mit diesen pferden ist sicher anspruchsvolles klientel aus dem gehobenen amateur, bzw breitensport zu bedienen.
                      ordentlich gearbeitet sollten sie allerdings sein....;-)

                      dazu @caspar
                      bei der warendorfernr sind meine hoffnungen äusserst gering, dass hier jemals wieder solide strukturen eingeführt werden.
                      was ich dort gesehen habe, willst du nicht wirklich wissen- vom umgang mit den jungen pferden/hengsten über die arbeit mit diesen und auch unterrichtseinheiten die zu sehen waren, spotten jeder beschreibung und haben mit dem scheinheiligen palaver das aus der warendorfer richtung kommt - nix aber auch gar nix zu tun.
                      dort willst du nicht pferd sein....
                      soviel dazu


                      @silas
                      zu 2
                      mir wäre lieber, sie würden in der masse erst gar nicht mehr produziert werden.

                      jeder züchter sollte sich im klaren darüber sein,
                      dass ein individuum er-gezeugt wird.
                      warum muss die mary von fr meyer, die zu platt oder zu untalentiert war einen reiter durch die gegend zu tragen, zur befridigung ihres egos belegt werden.

                      ach ja ich vergass, die bedeckungszahlen müssen ja stimmen.......

                      und warum muss die et technologie flächendeckend verbreitet werden.
                      wenn der mann vom denkmal diese spielchen treibt, soll er doch
                      aber das zieht ja weite kreise -
                      dieses jahr habe ich von einigen et`s gehört, die mit den ! 2 ! + ! 3! jährigen gemacht wurden, weil die dann nicht so aufmüpfig beim reiten später sind als wenn sie mal fohlen gehabt haben.

                      wenn der markt mal deutlich weniger mit solchen schwachheiten zugemüllt wird, tritt auch eine entlastung ein.

                      Kommentar

                      • silas
                        • 13.01.2011
                        • 4024

                        #71
                        Auch im Breitensport ist ein gewisser Hang zur Marke vorhanden, nicht anerkannt und / oder ausgesondert, bleibt das Tier ein Ladenhüter.

                        Mit den Bedeckungen der Stuten zwecks Egobefriedigung stimme ich Dir zu - und über ET oder Klonen müssen wir uns nicht unterhalten, das hat in meinen Augen nichts mit Zucht zu tun. Und trotzdem werden dort Pferde zu horrenden Preisen verkauft, die nicht besser sind, als das untalentierte, nicht ausreichende Jungpferd des Züchters von der nächsten Ecke. Das gibt der Herr vom Denkmal übrigens auch unumwunden zu.
                        Silas, die ihre Freizeit aktiv mit ihren Pferden, ihrer reiterlichen Ausbildung und vielen Kontakten über den Tellerrand hinaus verbringt.

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                        • gina
                          • 06.07.2010
                          • 1946

                          #72
                          Auch im Breitensport ist ein gewisser Hang zur Marke vorhanden, nicht anerkannt und / oder ausgesondert, bleibt das Tier ein Ladenhüter.
                          können sie haben - sollen sie auch

                          und eben nicht die hühner , nur produziert um die stute voll zu machen, mit hengst xy aus dem hochglanzprospekt
                          es geht ja gerade darum solide und sehr gut gezogene pferde an den mann/die frau zu bringen.
                          die grundqualität muss stimmen - auch und vor allem mit im gesundheitlichen bereich.
                          nur dann bekomme ich zufriedene kunden, die verkäufe sind reproduzierbar und es lässt sich über längere sicht ein sicherer pool aufbauen.
                          ziel muss aber immer sein, das gut gezogene pferd mit sicheren- herausragenden points zu züchten.
                          und nicht wie wir es derzeit haben, eine handvoll sehr gute anpaarungen mit sehr guten ergebnissen, massen an nachzucht, die sich im mittleren bis unteren qualitätsbereich tummelt, den markt flutet, die preise somit durchweg allein über die menge drückt und im verlauf der ausbildung nur mit tricki, profiberitt und hochglanzwerbung an den mann/bzw die frau zu bringen sind.

                          Kommentar

                          • Arielle
                            • 23.08.2010
                            • 2852

                            #73
                            Zitat von silas Beitrag anzeigen
                            Zu 1.: Damit sind wir dann wieder beim Elitesport - denn ein mittleres und auch ein unteres Preissegment ist durchaus notwendig um den geförderten (!) Breitensport zu erhalten. Jeder Züchter ist auch ein Unternehmer und sollte kalkulieren - das Wort Mischkalkulation hat eine Bedeutung.

                            Zu 2.: Konsequent weiter gedacht: entweder alle nicht anerkannten Fohlen gehen dann in die Fleischindustrie, (oh bitterböse Wendywelt...) und die Züchter dieser Tiere haben finanziell wiederum das Nachsehen, oder es ändert sich Nichts.

                            Und spätestens jetzt, beisst sich die Schlange in den Schwanz....

                            Ganz so einfach sind die momentanen Marktprobleme nicht zu lösen.
                            Silas zu 2. Ich hätte es klarer sagen sollen: Aufgenommen ins Stutbuch 1 werden nur wirklich ausserordentlich gute Stuten. Selbstverständlich müssen alle deren NK anerkannt werden. Die anderen Stutben kommen - falls sie zur Zucht genutzt werden sollen - ins Stutbuch 2 und dienen als Empfängerstuten, oder sie gehen eben in den Sport. Selbstverständlich werden auch alle ET-Fohlen anerkannt. Prinzipiell nicht anerkannt werden Fohlen aus Stutbuch 2 Stuten, die aus Befruchtungen stammen, d.h. Fohlen die die Gene der nicht ausserordentlich guten Stuten tragen. Und wer die bewusst produziert, ja der muss die Konsequenzen auch tragen.

                            Natürlich kann jeder wie bisher mit jeder Marry züchten, nur in dem Spitzenverband haben die nichts zu suchen, die Stuten werden erst gar nicht ins Stutbuch 1 aufgenommen!

                            Auch bei einer so stark selektierten Ausgangspopulation werden noch genügend Pferde für den Breitensport abfallen und auch zu breitensportfreundlichen Preisen verkauft werden müssen. Ausserdem, welcher Breitensportler hat was gegen die qualitative Verbesserung auch dieser Pferde?
                            http://www.zuechtergewerkschaft.com/

                            Kommentar

                            • Arielle
                              • 23.08.2010
                              • 2852

                              #74
                              Zitat von gina Beitrag anzeigen
                              ziel muss aber immer sein, das gut gezogene pferd mit sicheren- herausragenden points zu züchten.
                              und nicht wie wir es derzeit haben, eine handvoll sehr gute anpaarungen mit sehr guten ergebnissen, massen an nachzucht, die sich im mittleren bis unteren qualitätsbereich tummelt, den markt flutet, die preise somit durchweg allein über die menge drückt und im verlauf der ausbildung nur mit tricki, profiberitt und hochglanzwerbung an den mann/bzw die frau zu bringen sind.
                              Genau so ist es zu verstehen: Durch geschickte Anerkennungspolitik die Massenzucht im mittleren und unteren Bereich noch wesentlich unattraktiver zu machen. Selbst wer dann aus seiner süßen Marry, die so treu jedes Jahr beim Turnier im Nachbardorf eine L-Plazierung erreicht hat, unbedingt ein Fohlen ziehen will, kann das tun. Die Freude sei ausdrücklich jedem gegönnt. ER oder besser sie, muss nur nicht mehr eine Portion Sperma bestellen sondern einen Embryo der mit viel höherer Wahrscheinlichkeit auch mal ein gescheites, und wenn es wider Erwarten sein muss, auch verkaufbares Pferd wird. Auch ethisch finde ich das allemal besser als viele "Zuchten" der Gegenwart.
                              http://www.zuechtergewerkschaft.com/

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                              • tomms
                                • 29.11.2011
                                • 610

                                #75
                                Ich finde das Thema absolut toll. Es wird halt typisch deutsch diskutiert.
                                Habe mal eine Frage. Was ist eine außerordentlich gute Stute? Die und deren Familie verschiedene Schauerfolge erzielt hat (was auch eine Leistung ist), oder die die sich im Sport bewiesen hat. Schon hier liegen in meiner Meinung Welten. Und leider klappt auch nicht die Formel Erfolg x Erfolg = Erfolg zumindest was die sportliche Leistung angeht immer.
                                Die Erfahrungen aus der Jagdhundezucht zeigt auf jeden Fall das es nur über Leistung geht unter Beachtung von den nötigen gesundheitlichen Fakten. Mir machen weniger unsere Pferde Gedanken, wie deren Reiter.

                                Kommentar

                                • Arielle
                                  • 23.08.2010
                                  • 2852

                                  #76
                                  Die Definition was eine "überdurchschnittlich" gute Stute ist, muss natürlich erfolgen. Und Sporterfolge sollten stärker gewichtet werden als Schauerfolge, aber nur auf Sporterfolge zu setzen schränkt das Stutenpotenzial vielleicht doch zu sehr ein. Obwohl, mit weiterentwickeltem ET??? Aber Schritt für Schritt! Richtig ist auch, dass Erfolg x Erfolge nicht unbedingt erfolgreich sein muss. Aber die Wahrscheinlichkeit dass so eine Anpaarung erfolgreiche Nachkommen bringt dürfte steigen.
                                  http://www.zuechtergewerkschaft.com/

                                  Kommentar

                                  • Arielle
                                    • 23.08.2010
                                    • 2852

                                    #77
                                    Zitat von tomms Beitrag anzeigen
                                    Ich finde das Thema absolut toll. Es wird halt typisch deutsch diskutiert.
                                    .
                                    Eigentlich sollte die Diskussion in diesem Thread mehr nach den Brainstorming Regeln ablaufen:

                                    Regel Nr. 1: Eine schlechte Idee zu äußern ist besser als gar keine eigene Idee zu haben.

                                    Regel Nr. 2: Eine Idee zu zerreden ist nur erlaubt, wenn man ihr einen eigenen Lösungs-Gedanken entgegenstellt.

                                    Wäre schön, wenn der Kreis der Diskutanten deutlich zweistellig würde!
                                    Zuletzt geändert von Arielle; 18.08.2012, 06:28.
                                    http://www.zuechtergewerkschaft.com/

                                    Kommentar

                                    • Fife
                                      • 06.02.2009
                                      • 4403

                                      #78
                                      Zitat von Arielle Beitrag anzeigen
                                      Die Definition was eine "überdurchschnittlich" gute Stute ist, muss natürlich erfolgen. Und Sporterfolge sollten stärker gewichtet werden als Schauerfolge, aber nur auf Sporterfolge zu setzen schränkt das Stutenpotenzial vielleicht doch zu sehr ein. Obwohl, mit weiterentwickeltem ET??? Aber Schritt für Schritt! Richtig ist auch, dass Erfolg x Erfolge nicht unbedingt erfolgreich sein muss. Aber die Wahrscheinlichkeit dass so eine Anpaarung erfolgreiche Nachkommen bringt dürfte steigen.
                                      Das "herausheben" wird ja schon mehrfach versucht(und ist evtl weniger beleidigend als Stuten zu degradieren):
                                      FN-Leistungsstutbuch
                                      Z* in BW
                                      Elitestute
                                      Sportregisterstute
                                      .....

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                                      • gina
                                        • 06.07.2010
                                        • 1946

                                        #79
                                        für mich persönlich indiskutabel ist die et geschichte,
                                        ich bin da old fashion und glaube einfach, dass die informationen der empfängerstute in der trächtigkeit nicht zu den genetischen informationen des fohlens passen.

                                        auch sind für mich die stuten keine gebärmaschinen- ihre frucht selbst austragende nicht ebenso wie empfängerstuten.

                                        die nr ist mir zuviel - gott gespielt -

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                                        • Fife
                                          • 06.02.2009
                                          • 4403

                                          #80
                                          Zitat von gina Beitrag anzeigen
                                          für mich persönlich indiskutabel ist die et geschichte,
                                          ich bin da old fashion und glaube einfach, dass die informationen der empfängerstute in der trächtigkeit nicht zu den genetischen informationen des fohlens passen.

                                          auch sind für mich die stuten keine gebärmaschinen- ihre frucht selbst austragende nicht ebenso wie empfängerstuten.

                                          die nr ist mir zuviel - gott gespielt -
                                          Nicht Gott gespielt.... der Geldadel dominiert dann . Und war da Moral schon mal was wert?

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