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  • Furioso-Fan
    • 12.08.2004
    • 10940

    #61
    Ich würde bei passender Kombi nie in Abrtede stellen, daß nicht beide Reitstile und Reitphilosophien voneinander profitieren können. Mein Einwand richtete sich dagegen, die beiden zu vergleichen, da einfach zu unterschiedlich.
    Ich persönlich habe leider nie jemanden aus dem Bereich der Reitkunst getroffen, und gesucht habe ich gerne, wo der Unterricht was gebracht hätte, außer knüppelfesten, schwunglosen Pferden. Und gute Trainer aus dem Sportbereich gabs GsD eher.
    Klammer zu.
    Ich fand zum Beispiel die Idee, einen von den jungen Landbeschälern (Labiat???) nach Bückeburg zu geben, nicht uninteressant; das er dann danach aber wieder mit einem Ole Köhler klarkommen musste, nicht so gelungen. Auch Marbach hat ja diesen Versuch gemacht, bei den jungen Verkaufspferden (hat sich das eigentlich gerechnet??? Ich hab das irgendwie aus dem Auge verloren).
    Das der Schritt bei zuviel Versammlung bzw. dem Umschalten von Versammlung auf Dehnung und Raumgriff gerne mal verloren geht, haben wir in unterschiedlichen Pferdetypen und Ausbildungsstilen ja häufiger. Bei einer AvG wirds dann einfach weniger bestraft, meine ich, bei den Spaniern als Malus hervorgehoben.
    Ich seh die Spanier, wenn keine Trippelspanier durch Handeinwirkung, Zurückreiten und rückenloses Obendranstellen, prinzipiell sehr gerne - und das eingestellt Video vom Abreiten zeigt, daß der Reiter sein Pferd genauso löst, wie man es mit diesen Pferdetypen machen muss, damit sie ebn nicht die Trippelspanier sind: Rundmachen, maximalen Spannungsbogen zum Rückenaufwölben und Untertreten. Und da sieht man dann, das PREs und der klassische Typ Warmblüter genauso geritten und gearbeitet werden müssen. Das Gebäude gibt hier den Ausschlag.

    Kommentar

    • Tambo
      • 23.07.2003
      • 1876

      #62
      Furioso Fan, knüppelfeste schwunglose Pferde..... Bei wem ?

      Kommentar

      • Tambo
        • 23.07.2003
        • 1876

        #63
        Die Bückeburger reiten aber sehr französisch, oder ? Das ist für den hiesigen Reiter sehr sehr schwer nachzureiten.

        Kommentar

        • Furioso-Fan
          • 12.08.2004
          • 10940

          #64
          Tambo, gibst mir mal Deine e-Mail?

          Kommentar

          • Mondnacht
            • 01.12.2009
            • 2459

            #65
            Also ich hatte dieses Jahr auch mehrere Wochen die Möglichkeit einen ehemaligen Bereiter der spanischen Hofreitschule beim Training und Ausbildung zu beobachten.
            Grundlockerheit und Losgelassenheit wären für mich jetzt nicht die erste Beschreibung für seinen Reitstil, dafür gingen aber alle Pferde (auch die guckigen) überall lang und blieben dann trotzdem beim durchparieren einfach stehen.

            Nachreiten könnte und konnte ich das jedenfalls nicht, weil es einfach anders war, ich will aber nicht in Abrede stellen, dass er erfolgreich Pferde und Reiter bis Grand Prix ausbildet.
            Ich kann gar nicht genau sagen, was da anders gemacht wurde, weniger Bein, dafür mehr Kreuz und Handeinwirkung und trotzdem feine Hilfengebung? Keine Ahnung, ich war echt zu doof dafür!!!!

            Kommentar

            • Janina
              • 29.01.2011
              • 139

              #66
              Es ist ja sogar schwierig die "Klassiker" (oder meinetwegen "Alternativklassiker") miteinander zu vergleichen. Hier wird gesagt, die Bückebürger ritten "französisch". Ich habe jahrelang in dieser Richtung Unterricht gehabt (in Kursform), kann mich aber mit der Ausbildung, wie sie dort praktiziert wird, nicht völlig identifizieren. Das ist einfach sehr speziell. Als "lebendiges Museum" wunderschön, aber jetzt kein Ort, wo ich mit meinem Pferd zum Unterricht hinfahren würde.
              Auch Stahlecker, der das Projekt mit dem HuLGestüt Marbach durchführte, ist sehr speziell.
              Was jetzt nicht bedeuten soll, dass man nicht trotzdem von einander profitieren kann, in gerade diesen beiden Fällen schien es mir da allerdings eher um Medienwirksamkeit denn um wirklichen Erfahrungsaustausch zu gehen...

              Kommentar

              • Janina
                • 29.01.2011
                • 139

                #67
                @all: Ist es schlimm, das wir irgendwie ziemlich vom Thema abkommen? (ich find´s eigentlich ganz nett :-D)

                @Mondnacht: Auch hier: Wiener ist nicht gleich Wiener *g*
                Ich bin bei welchen geritten, das ging gut. Letztes Jahr habe ich mir einen angeschaut, das ging für mich gar nicht, obwohl auch kein unbekannter Name...

                Kommentar

                • gina
                  • 06.07.2010
                  • 1857

                  #68
                  Zitat von pelana Beitrag anzeigen
                  Und die klassische Reiterei und der hiesige Turniersport können sehr wohl gut zusammen passen !!!

                  Ich hatte dieses Jahr einige Male das Glück bei Lehrgängen eines Oberbereiters der Hofreitschule in Wien zuzuschauen !!! Er unterrichtete dabei Reiter zwischen L und Grand Prix Niveau, sowie junge Pferde (ab 4 jährig). Sie wurden zum Teil ander Hand gearbeitet, als auch unter dem Sattel, und es war jedesmal einfach genial !!! Wie dieser Mann in der Lage war in kürzester Zeit Piaffe und Passage abzufragen (auch bei Pferde/Reitern ohne Vorkentnisse) - das habe ich so noch nicht gesehen. Aber auch die Grundlockerheit-Losgelassenheit verbesserte sich bei ALLEN Pferden ruck zuck.
                  Am Ende gingen alle Pferde unter Aspekten des hier gefragten Turniersports deutlich besser und das mit Tricks und Kniffen aus der klassischen Ecke...

                  Dieser Mann war super und trotzdem er in der Lage ist, "unsere Warmblüter" so zu trainieren, sagt auch er, dass man auf keinen Fall anfangen sollte Äpfel mit Birnen zu vergleichen...

                  Aber die Pferde die obwohl "Barockpferderasse" in "normalen" Dressurprüfungen gestartet werden müssen sich unter dem Aspekt vergleichen lassen, der gefragt ist und deshalb darf es dann meiner Meinung nach nicht heißen: "Der Schritt ist halt bei dieser Rasse so" oder ähnlich...

                  Ich mag Fuego und auch andere spanische Pferde, aber ich denke um die Rassen im ganz großen Dressursport endgültig zu etablieren müsste sich in der Zuchtrichtung noch mehr ändern, ABER dann ist halt die Frage wie viel das noch mit der Rasse an sich zu tun hat...


                  mmmh,
                  sehe ich nicht ganz so
                  für mich steht im vordergrund die erbrachte leistung unter dem aspekt das potential, den charme und die möglichkeiten eines pferdes auf mögl leichte weise sichtbar zu machen.
                  dazu der gesamt eindruck eines vorgestellten pferdes- ein ehrgeiziges, konzentriertes aber ruhiges auge und nat ein eindruck über das - gehen sich bewegen, präsentieren wollen- eines pferdes.

                  eine vorstellung sollte für mich immer DAS PFERD mit all seiner schönheit, seinem charme und seinem gesamten habitus - dazu gehört für mich AUCH zwingend sichtbare eigeninitiative zuzulassen- "herauskitzeln"

                  letztlich eben einfach nur die schönheit und eleganz bei aller kraft pflegen ;-)
                  dann sieht es für mich "richtig" aus.
                  und ja,
                  ich kann mich an einem spektakulären pferd begeistern ;-)
                  an seinem typ, seinem ehrgeiz und an der - wenn es ganz perfekt läuft- interaktion mit dem publikum ......
                  ebenso , wie es menschen gibt, die eine besondere ausstrahlung haben und den betrachter "mitnehmen"
                  ebenso gibt es pferde denen es scheinbar auch ein genuss zu bereiten scheint-
                  sich darzustellen.


                  und wenn dieses ziel erreicht wird, sollte dies in jedem fall honoriert werden.


                  wenn die lektionen dann korrekt ausgeführt werden, sind mir rasse typische einschränkungen, wie der o genannte mehr oder weniger schritt nicht allzu wichtig.
                  den schaukelnden kamelschritt der hierzulande als guter schritt verkauft und auch hoch bewertet wird-
                  halte ich eh nicht für effizient.
                  und von den elefantigen wb, die mehr oder weniger lustlos und eher gezwungenermassen ihren job machen-
                  gibt es eh genug - grad auf internationalem parkett.
                  Zuletzt geändert von gina; 29.12.2011, 09:31.

                  Kommentar

                  • Greta
                    • 30.06.2009
                    • 3880

                    #69
                    Zitat von gina Beitrag anzeigen
                    mmmh,
                    sehe ich nicht ganz so
                    für mich steht im vordergrund die erbrachte leistung unter dem aspekt das potential, den charme und die möglichkeiten eines pferdes auf mögl leichte weise sichtbar zu machen.
                    dazu der gesamt eindruck eines vorgestellten pferdes- ein ehrgeiziges, konzentriertes aber ruhiges auge und nat ein eindruck über das - gehen sich bewegen, präsentieren wollen- eines pferdes.

                    eine vorstellung sollte für mich immer DAS PFERD mit all seiner schönheit, seinem charme und seinem gesamten habitus - dazu gehört für mich AUCH zwingend sichtbare eigeninitiative zuzulassen- "herauskitzeln"

                    letztlich eben einfach nur die schönheit und eleganz bei aller kraft pflegen ;-)
                    dann sieht es für mich "richtig" aus.
                    und ja,
                    ich kann mich an einem spektakulären pferd begeistern ;-)
                    an seinem typ, seinem ehrgeiz und an der - wenn es ganz perfekt läuft- interaktion mit dem publikum ......
                    ebenso , wie es menschen gibt, die eine besondere ausstrahlung haben und den betrachter "mitnehmen"
                    ebenso gibt es pferde denen es scheinbar auch ein genuss zu bereiten scheint-
                    sich darzustellen.


                    und wenn dieses ziel erreicht wird, sollte dies in jedem fall honoriert werden.


                    wenn die lektionen dann korrekt ausgeführt werden, sind mir rasse typische einschränkungen, wie der o genannte mehr oder weniger schritt nicht allzu wichtig.
                    den schaukelnden kamelschritt der hierzulande als guter schritt verkauft und auch hoch bewertet wird-
                    halte ich eh nicht für effizient.
                    und von den elefantigen wb, die mehr oder weniger lustlos und eher gezwungenermassen ihren job machen-
                    gibt es eh genug - grad auf internationalem parkett.
                    Das hast Du schön geschrieben...
                    Ich finde das auch, und eigentlich sollte die Rasse bei sowas egal sein...
                    Ich hab das Problem bei meinen Hunden. Es sind zwar Retriever, aber seltene. Und die meisten Besitzer sind einfach nur stolz darauf, das sie seltene Hunde haben. Und wenn sie auf Retrieverprüfungen schlechter abschneiden, kommt immer das Argument, das diese Rasse eben anders ist....
                    Ich glaube, ein korrekt ausgebildetes Pferd, egal welche Rasse, dem die Freude am Reiten nicht genommen wurde strahlt etwas aus, und ein korrekt ausgebildeter Hund auch...
                    Alles andere sind nur merkwürdige Argumente......

                    Und übrigens, dies hier ist für mich ein tolles Paar.. Wenn ich mir die Umgebung auf dem Video so ansehe, dann glaube ich nicht, das die Ausbildung hier besonders einfach war. Und unter solchen Umständen soweit zu kommen finde ich einfach bewundernswert....

                    Zuletzt geändert von Greta; 29.12.2011, 10:23.
                    Allegra von Flake aus der Amica

                    Kommentar

                    • pelana
                      • 17.12.2005
                      • 852

                      #70
                      @gina: dann habe ich mich scheinbar nicht gut genug ausgedrückt, denn ich glaube , dass unsere Meinungen da gar nicht so weit auseinander gehen.

                      Ich finde auch die erbrachte Leistung, sprich das Endresultat ausschlaggebend.
                      Aber um auf das Beispiel mit dem Schritt zurück zu kommen. Wenn ich ein Pferd in einer Dressurprüfung starte ist es wichtig, dass das Gesamtpacket stimmt. Dazu gehört die Ausstrahlung, die Eleganz, die Harmonie, die korrekte Ausführung der Lektionen, aber auch in gewisser Weise die Qualität der Grundgangarten. und wenn dann zum Beispiel der Schritt nicht raumgreifend, mit entsprechendem Übertritt etc. ist , muss sich das in der Bewertung wiederspiegeln und dabei finde ich muss es auch egal sein, welcher Rasse das Pferd angehört.

                      Ich bin selber eine gewisse Zeit lang PREs geritten... Diese Pferde haben sehr viel Spass gemacht, vor allem weil sie durch die Bank einfach dieses Talent hatten sich zu versammeln und auch sich zu präsentieren. Unter diesen Pferden waren einige, die einen tollen Schritt hatten. Deshalb bin ich vllt. bei dem Thema immer recht schnell dabei, wenn es darum geht, wenn es um dieses Thema geht...

                      Kommentar

                      • Janina
                        • 29.01.2011
                        • 139

                        #71
                        Zitat von pelana Beitrag anzeigen
                        Ich finde auch die erbrachte Leistung, sprich das Endresultat ausschlaggebend.
                        Aber um auf das Beispiel mit dem Schritt zurück zu kommen. Wenn ich ein Pferd in einer Dressurprüfung starte ist es wichtig, dass das Gesamtpacket stimmt. Dazu gehört die Ausstrahlung, die Eleganz, die Harmonie, die korrekte Ausführung der Lektionen, aber auch in gewisser Weise die Qualität der Grundgangarten. und wenn dann zum Beispiel der Schritt nicht raumgreifend, mit entsprechendem Übertritt etc. ist , muss sich das in der Bewertung wiederspiegeln und dabei finde ich muss es auch egal sein, welcher Rasse das Pferd angehört.
                        Und das sehe ich zum Beispiel komplett anders. Der Schritt ist durch Reiterleistung praktisch kaum zu verbessern. Er darf in der Prüfung aber nicht schlechter sein, als am Ende, wenn das Pferd relaxt am hingegebenen Zügel aus dem Viereck maschiert. Genau das sieht man leider häufig. Hat das Pferd aber generell (rasse- und/oder exterieurbedingt) keinen sonderlich raumgreifenden Schritt, würde ich mir wünschen, dass das entsprechend berücksichtigt werden würde.

                        Kommentar

                        • pelana
                          • 17.12.2005
                          • 852

                          #72
                          wenn er denn trotzdem geregelt und losgelassen ist wäre es schön , wenn das berücksichtigt würde, aber dann bitte auch bei den "normalen Warmblütern"...

                          aber es ist nunmal einfach so, das eine gewisse grundqualität in allen 3 ggas gewünscht ist, ein exterieurbedingter schlechter galopp, sollte auch nicht zu guten noten führen...

                          Kommentar

                          • Tambo
                            • 23.07.2003
                            • 1876

                            #73


                            Quo Vadis mit Rodrigo Torres....

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