Hengstvorführung Sprehe am 31.01.

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  • aurusfarm
    • 25.07.2009
    • 2806

    Wird der bei Sprehe wirklich tägligh gearbeitet im Sinne vom "Reitpferd" oder gibt der Bursche eben jeden Tag 150% auf dem Bock beim absamen?
    Zuletzt geändert von aurusfarm; 13.02.2015, 06:22.

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    • Tante
      • 31.07.2010
      • 1117

      @FannieMae: Begrifferklärung ist nötig, du hast recht. Die Begriffe sind für mich unabhängig von einem Bild, dass man in der Dressur sehen will.
      z.B. Auf den Arsch setzen: Der sieht was, stoppt und sagt, ganz deutlich: da gehe ich nicht hin, es könnte ein Tiger dort sitzen. Als Faustformel kenne ich, 2/3 Vorderpferd, 1/3 Hinterpferd. Und der stemmt einfach so, ohne mit den HB ausgleichen zu müssen, diese 2/3 VP hoch und hält sie oben. Dazu braucht ein Pferd Kraft, viel Kraft. Er kann das auch ruhig stehend, halten - nochmal Kraft.
      Er muss nicht mit den HB in irgendeine Richtung mit Tippelschritten ausgleichen: Balance und Körperbewusstsein. Er hat ja auch noch ca. 8% seines Körpergewichts mehr durch die Reiterin auszugleichen, die sich natürlich auch bewegt.
      Ich habe genug Pferde gesehen, die das versuchen, nicht halten können und beim Ausgleichen umfallen.
      Und habe zwei Pferde im Stall, die, meist ohne Reiter, kerzengerade steigen können. Beide kannst du nicht quälen, aber trotzdem läuft die Stute inzwischen über Ihrem Level, das sie vom Exterieur her könnte. Beim Ex-Hengst muss sich das noch rausstellen. Aber über seinem Qualitätslevel werde ich nie reiten können.

      PS: Die lange Seite hoch am Anfang ist aus dem Winkel nicht so toll zu beurteilen. Fand ihn sehr fest im Rücken, aber drunter und nach oben. Nach oben, kann auch an dem Aufnahmewinkel täuschen.

      PPS: Ich bevorzuge Pferde, die mir die Rote Karte zeigen, wenn ich mich daneben benehme. Die quälbaren lassen dich auflaufen. Da kann ich persönlich explodieren, wenn ich es merke (auch über mich)
      Zuletzt geändert von Tante; 13.02.2015, 06:14.

      Kommentar

      • aurusfarm
        • 25.07.2009
        • 2806

        Naja.. das hat der gute Hengst vielleicht jeden Tag so geübt? Gibts Hengste die sich auch vor absamen erstmal ewig in der Luft herumwirren und "auf dem Arsch sitzen" bevor sie aufs Bock lehnen...

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        • hufschlag
          • 30.07.2012
          • 4150

          Zitat von carlo Beitrag anzeigen
          Jetzt-ist-unsere-Vollblut-Expertin-auch-noch-Dressur-Expertin---bleib-lieber-bei-der-Vielseitigkeit,da-liegst-Du-vielleicht-nicht-mit-jedem-Satz-daneben.
          sie gibt sich Mühe, ihre Meinung zu erklären und dadurch kann ich verstehen warum sie es so sieht
          ausserdem ist sie nicht beleidigt, das gefällt mir

          von einem braven beim anreiten gehört
          ja dann is ja alles gut!!!!

          Kommentar


          • Zitat von Tante Beitrag anzeigen
            @FannieMae: Begrifferklärung ist nötig, du hast recht. Die Begriffe sind für mich unabhängig von einem Bild, dass man in der Dressur sehen will.
            z.B. Auf den Arsch setzen: Der sieht was, stoppt und sagt, ganz deutlich: da gehe ich nicht hin, es könnte ein Tiger dort sitzen. Als Faustformel kenne ich, 2/3 Vorderpferd, 1/3 Hinterpferd. Und der stemmt einfach so, ohne mit den HB ausgleichen zu müssen, diese 2/3 VP hoch und hält sie oben. Dazu braucht ein Pferd Kraft, viel Kraft. Er kann das auch ruhig stehend, halten - nochmal Kraft.
            Er muss nicht mit den HB in irgendeine Richtung mit Tippelschritten ausgleichen: Balance und Körperbewusstsein. Er hat ja auch noch ca. 8% seines Körpergewichts mehr durch die Reiterin auszugleichen, die sich natürlich auch bewegt.
            Ich habe genug Pferde gesehen, die das versuchen, nicht halten können und beim Ausgleichen umfallen.

            Genau das habe ich beim Ansehen des Videos auch gedacht. Dar war ich ebenfalls über seine Kraft, das Setzen beim Steigen und das Halten verblüfft. Ich selbst hatte auch mal eine Stute, die das ebenso perfekt konnte, mit viel Gangqualität aber im Handling leider eine Nummer zu groß für mich.

            Kommentar


            • Da gewinnt das Zuchtziel "Stehvermögen" jetzt ja aber eine völlig neue Bedeutung?! Meint Ihr das jetzt Ernst?

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              • Drenchia
                • 21.12.2012
                • 3674

                Die "Kraft" ist nicht auffällig, eher lasst mich die Routine mit der die "Übungen" ausgeführt werden, grübeln. Die Reiterin wartet professionell ab, bis der Hengst nach vorne schießt. Woher weiß sie, dass er das macht. Mir stellt sich da eher die Frage, wie oft steigt der Hengst aus.

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                • wilabi
                  • 21.05.2008
                  • 2319

                  Wie weit ist die Diskussion hier eigentlich inzwischen gesunken ?

                  Da wird als positives Moment gewertet, dass ein Hengst beim Steigen nicht umfällt und ein vermeintlicher Experte klatscht Beifall.
                  An anderer Stelle wird gemutmaßt, dass er Arbeitsverweigerung aufgrund einer Fliege im Ohr beging. War sicher die gleiche Fliege wie in Münster. Al-Quaida-Fliegen gegen Millennium - der Arme.

                  Nach jetzigem "Stand der Ermittlungen" kann man doch nur eins sagen: Es hat hohe Wahrscheinlichkeit, dass er KEIN Leistungsvererber wird. Und von der Sorte schön/schwarz produzieren wir derzeit tausende von nutzlosen Exemplaren.
                  Jetzt könnt man sagen: Sollen die doch machen. NUR: wenn sich in einigen Jahren rausstellt, dass von vielleicht 1000 Millennium-Nachkommen nur 700 zu gebrauchen sind, dann hat der uns als Zuchtgebiet genauso zurückgeworfen, wie seine zahlreichen Kollegen, die als Eintagsfliegen die Pedigrees und die Pferde entwerten.
                  Die sorgen dann dafür, dass der Ruf der Warmblüter bei den Freizeitreitern weiter sinkt und wir in D trotz überflutetem Markt 5000 Iberer im Jahr für die einführen und dass sich auf der anderen Seite die Spitzenreiter in NL und Dänemark versorgen. Dort wo Eigenleistung und Nachkommenleistung bei den Züchtern eine ungleich höhere Wertschätzung genießt.

                  Aber man kann sie ja in den Vorgarten stellen - zu Anschauen. Schön sind sie ja - und wenn die Müllabfuhr vorbeikommt und für Aufregung sorgt, dann traben sie auch schön.
                  Zuletzt geändert von wilabi; 13.02.2015, 09:35.

                  Kommentar


                  • Zitat von Kareen Beitrag anzeigen
                    Da gewinnt das Zuchtziel "Stehvermögen" jetzt ja aber eine völlig neue Bedeutung?! Meint Ihr das jetzt Ernst?
                    Das war eine reine Feststellung zur Kraftübertragung und der körperlichen Fähigkeit sich zu setzen. Die Fähigkeit die Kraft zu haben, sich auf die HH zu setzen, hat nichts mit dem Vermögen zu tun, dies auch mental und abgefordert in der Dressurprüfung zu leisten. Ich will das Steigen keinesfalls beschönigen. Warum er steigt kann ich leider auf diesem Video nicht erkennen und daher auch nicht beurteilen und halte mich deshalb mit Kommentaren diesbezüglich zurück.

                    Ich habe den Hengst nicht genutzt und habe es in naher Zukunft auch nicht vor. Den Hengst jetzt schlecht oder schön zu reden, halte ich persönlich für falsch. Bezüglich der Nutzung gilt für mich:
                    "Ich bin "jung" und kann warten, wie sich seine NK im Sattel entwickeln."

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                    • christel-air
                      • 14.12.2004
                      • 1420

                      Wahnsinn.
                      Einziger Kommentar meines Mannes beim Anblick des Videos "das macht der aber nicht zum ersten Mal" Daraus jetzt positive Schlüsse über Kraft im Hinterbein zu ziehen. Respekt. dann muss der ja auch noch richtig gut springen können.
                      Will ich nicht reiten. Fliege hin, Fliege her.
                      Qui-Lana *2011 von Qui Lago aus der Karamia von Goethe

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                      • Die Zeit wird es zeigen.
                        Mein persönlicher Eindruck zu dem Video ist und bleibt, dass es sich nicht um Arbeitsverweigerung handelt (bislang ist mir noch auf keiner Schau ein Hengst begegnet, der ausgerechnet beim Ausritt die Bremse zieht, um noch etwas länger bleiben zu dürfen...).

                        Um was wetten wir, dass, sollten sich die Nachkommen manierlich unter dem Sattel zeigen, es nur heißt "Jaaa, jedes Pferd hat ja auch eine Mutter!" und "Bei der Masse an Nachkommen müssen ja ein paar reitbare dabei sein!"
                        Wie man es dreht und wendet, die Hengste können's nur verkehrt machen.

                        Und nein, ich habe Millenium nicht eingesetzt, werde und würde das auch nicht tun. Aber Schlechtreden der POTENTIELLEN Vererbung eines Hengstes ist hier im Forum schon erschreckend ausgeprägt. Entweder Hype oder vernichtende Kritik für die jüngeren Hengste
                        Zuletzt geändert von Gast; 13.02.2015, 09:45.

                        Kommentar

                        • christel-air
                          • 14.12.2004
                          • 1420

                          Auffällig ist aber schon, das der Herr Papa dieselben "schlechten Tage" und "Fliegen im Ohr" desöfteren erwischt hat.
                          Qui-Lana *2011 von Qui Lago aus der Karamia von Goethe

                          Kommentar

                          • darya
                            • 20.02.2005
                            • 3217

                            Zitat von Lexis Beitrag anzeigen
                            Die Zeit wird es zeigen.

                            Um was wetten wir, dass, sollten sich die Nachkommen manierlich unter dem Sattel zeigen, es nur heißt "Jaaa, jedes Pferd hat ja auch eine Mutter!" und "Bei der Masse an Nachkommen müssen ja ein paar reitbare dabei sein!"
                            Wie man es dreht und wendet, die Hengste können's nur verkehrt machen.

                            Und nein, ich habe Millenium nicht eingesetzt, werde und würde das auch nicht tun. Aber Schlechtreden der POTENTIELLEN Vererbung eines Hengstes ist hier im Forum schon erschreckend ausgeprägt. Entweder Hype oder vernichtende Kritik für die jüngeren Hengste
                            Stimme ich voll zu. Viele legen hier die Argumente immer so aus wie es gerade passt und hypen die einen und strafen die anderen ab für ein und dasselbe Merkmal / Verhalten. Soetwas nennt man dann gezielte Meinungsmache:
                            Gleiches Phänomen anderes Fazit z. B. bei Don Frederic! Muss an der Farbe liegen
                            Zuletzt geändert von darya; 13.02.2015, 23:36.

                            Kommentar


                            • Ich hab Easy Game nie gesehen; wenn der seine Sperenzchen in gleicher Art, also eben so panisch-hektisch vollführt hat, wäre die Übereinstimmung natürlich auffällig. (Finde einfach die Art des Blockierens so untypisch für reine Widersetzlichkeit; was im Zweifelsfall nur heisst, dass ich glücklicherweise längst nicht alle Spielarten des Ungehorsams kennengelernt hab ).

                              Na, warten wir noch zwei, drei Jahre ab, dann werden die ersten Nachkommen wohl Farbe bekennen müssen.

                              Kommentar

                              • dressurpferde@email.de
                                • 15.02.2012
                                • 913

                                Zitat von christel-air Beitrag anzeigen
                                Auffällig ist aber schon, das der Herr Papa dieselben "schlechten Tage" und "Fliegen im Ohr" desöfteren erwischt hat.
                                ... und ein gewisser "Roter Faden" auch in der Vererbung durchscheint.

                                ... wie hier schon an anderer Stelle erwähnt wurde: Die Vererbung auch von durchschlagenden Mängeln liegt meist "nur" bei 30%, das heißt gefühlt die Meisten (70%) sind nicht betroffen. Selbst wenn die Negativ-Rate höher liegen sollte, wird sie nicht bei 100% liegen, eine handvoll einwandfreier wird statistisch also in jedem Fall abfallen.

                                Kommentar


                                • Zitat von dressurpferde@email.de Beitrag anzeigen
                                  ... wie hier schon an anderer Stelle erwähnt wurde: Die Vererbung auch von durchschlagenden Mängeln liegt meist "nur" bei 30%, das heißt gefühlt die Meisten (70%) sind nicht betroffen. Selbst wenn die Negativ-Rate höher liegen sollte, wird sie nicht bei 100% liegen, eine handvoll einwandfreier wird statistisch also in jedem Fall abfallen.
                                  Na hoffentlich wissen die Gene, was Bug und was Feature ist. Sonst könnte man daraus schnell die Aussage ableiten, dass für die positiven Features genau das Gleiche gilt und somit nur 30% der auffallend positiven Merkmale vererbt werden. Ups.

                                  Kommentar

                                  • dressurpferde@email.de
                                    • 15.02.2012
                                    • 913

                                    Mehr sind es erfahrungsgemäß auch nicht . Sonst wäre es ja auch zu leicht, die durchschnittliche Mitte ganz zu vermeiden.

                                    Kommentar

                                    • polarmaid
                                      • 26.09.2005
                                      • 2148

                                      ....siehe eigenen Thread von Millenium ....

                                      Kommentar

                                      • gina
                                        • 06.07.2010
                                        • 1857

                                        Wie weit ist die Diskussion hier eigentlich inzwischen gesunken ?
                                        chapeau millenium, chapeau seinem vater & auch seinen nachkommen, die wenigstens noch einen funken überlebenswille auszeichnet
                                        indem sie fortwährende vergewaltigung, fixiert in einer zwangsjacke & pferdeuntaugliche umzäunungen bei gleichzeitig maximaler befeuerung des protagonisten mit
                                        pferde typischen verhaltensmustern quittieren.

                                        ....und sich damit erfolgreich auch der nachfrage der " freizeitreiter" entzieht, die aus pferde sicht auch nicht immer das maß aller erstrebenswerten lebensumstände sind ;-)

                                        Kommentar

                                        • Drenchia
                                          • 21.12.2012
                                          • 3674

                                          Zitat von gina Beitrag anzeigen
                                          chapeau millenium, chapeau seinem vater & auch seinen nachkommen, die wenigstens noch einen funken überlebenswille auszeichnet
                                          indem sie fortwährende vergewaltigung, fixiert in einer zwangsjacke & pferdeuntaugliche umzäunungen bei gleichzeitig maximaler befeuerung des protagonisten mit
                                          pferde typischen verhaltensmustern quittieren.

                                          ....und sich damit erfolgreich auch der nachfrage der " freizeitreiter" entzieht, die aus pferde sicht auch nicht immer das maß aller erstrebenswerten lebensumstände sind ;-)
                                          Da bleiben wirklich KEINE Fragen offen

                                          Kommentar

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