Hengste 2 1/2 jährig zur Körung. Ist es wirklich richtig?

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  • catwolf
    • 24.02.2010
    • 176

    Hengste 2 1/2 jährig zur Körung. Ist es wirklich richtig?

    Ich habe die Themen durchgesucht und nirgends das Richtige gefunden. Deshalb erlaube ich mir -schüchtern als Neuling- dieses Thema zur Diskussion zu stellen. Meine Motivation ist aus gegebenem Anlass: ich habe 2 Hengstfohlen, die dieses Jahr (2014) 2 jährig werden. Wenn ich entscheiden sollte, eine Körung zu wagen, müßte ich sie theoritisch im Juni aus ihrer Fohlenweide (dh. nach nur einem Sommer in der Herde) rauszureißen. Der Verband (in meinem Fall Oldenburg) hat mir zugesichert, daß ich es aber praktisch genau so gut ein Jahr später machen könnte. Auf meine Frage, warum denn fast alle Anwärter 2 1/2 sind, wurde mir geantwortet, daß es halt die Züchter so wollen.

    Hier sind Züchter aller Verbände und Erfahrungsgrade vertreten. Von Euch hätte ich gern die Pros und Cons. Ich weiß, daß Zeit Geld ist. Aber was macht man mit einem dann 3 Jährigen gekörten Hengst? Wohl nicht auf die Weide zurück. Und gleich Zucht? Wer nimmt einen 3 Jährigen als Beschäler? Eure Meinungen und Erfahrungen sind hier gefragt.
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    Sportpferdezucht MittelMühle
    www.mm-sportpferde.com
    https://www.facebook.com/pages/MM-Sp...1126624?ref=hl
  • Pani
    • 22.07.2008
    • 1367

    #2
    Oft wird es so gehandhabt das die ungekörten auftrainierten Hengste angeritten und kastriert werden,abtrainieren und wieder auf die Weide entlassen.
    Die gekörten Hengste habens weniger lustig,werden decken,angeritten,Vorbereitung zur HLP usw...
    www.pferdevonTroestlberg.at

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    • Super Pony
      • 05.11.2011
      • 5012

      #3
      Bevor du weiter überlegst, lass jetzt erstmal einen Röntgen TÜV machen
      http://www.super-pony.de

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      • Mayall
        • 11.10.2010
        • 1160

        #4
        ich glaube 3 jährig müssen sie dann eine Sattelkörung machen - d.h. sie müssen eingeritten sein.
        Würde erst tüven und mich dann ganz genau erkundigen - normalerweise ist der Hengstmarkt 2 !/2 jährig besser, stellt sich die Frage ob du verkaufen möchtest.

        Gut oder nicht so ist derzeit die "Hengstroutine" und die Auktionen.

        Ich persönlich würde mir auch das ganze Prozedere ein Jahr später wünschen....
        http://www.gutschoeneck.de/

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        • catwolf
          • 24.02.2010
          • 176

          #5
          Sorry, Ihr habt mich mißverstanden (bzw. ich habe mich wohl völlig falsch ausgedrückt) Es geht bei diesem Thema nicht darum, wie man an eine Körung ran geht. (das Meiste ist mir bekannt und für alle Detailfragen habe ich beim Oldenburger Verband kompetente und hilfsbereite Ansprechspartner) Ich würde gern über Sinn (oder Unsinn) einer so frühen Entscheidung reden. Vorweg kann ich Euch sagen, daß ich es mit einem 2 bzw. 2 1/2 Jährigen nicht machen werde -Ihr könnt mich ja noch vom Gegenteil überzeugen. (und natürlich kommt, wann auch immer, zuerst der TÜV)
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          • catwolf
            • 24.02.2010
            • 176

            #6
            Kleiner Nachtrag zur Vervollständigung: Der Oldenburger Verband läßt 2 1/2 UND 3 1/2 Jährige Hengste zur Körung im November zu, die Süddeutschen in München 3 UND 4 Jährige im Januar. Deshalb mein Thema: warum warten nicht mehr Züchter bzw Besitzer das eine Jahr ab?
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            • Picobello4
              • 03.02.2013
              • 247

              #7
              Du hast es schon auf den Punkt gebracht: Sinn oder Unsinn?

              In heutiger Zeit lohnt ein Vorbereiten zur Körung doch nur, wenn man unter den Top 10 sein kann, wenn überhaupt, wahrscheinlich sogar nur unter den Top 5.
              Nur das positive Körurteil zu bekommen und dann nicht für gutes Geld verkaufen zu können bedeutet zwangsläufig das weitere reinbuttern von zig tausend Euro für Ausbildung und Prüfung, und dann bleibt immer noch die Ungewissheit den Hengst überhaupt verkaufen zu können.

              Wie viele der auf den Deutschen Körplätzen mit einem positiven Körurteil versehenen Hengste sind nach ein bis zwei Jahren doch Wallach? 80%?

              Da ist es egal ob 2,5 oder 4 Jahre!
              Zuletzt geändert von Picobello4; 06.02.2014, 18:10.

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              • Flaemmli
                • 30.07.2007
                • 1525

                #8
                Zitat von catwolf Beitrag anzeigen
                Auf meine Frage, warum denn fast alle Anwärter 2 1/2 sind, wurde mir geantwortet, daß es halt die Züchter so wollen.
                Welche Züchter? Die, die ihre Hengste zur Körung bringen oder die, die die Hengste für ihre Stuten nutzen möchten?
                Ich zähle zu letzterem und eher nicht representativ (nur eine Stute), aber mir wäre es lieber die Hengste dürften überhaupt erst 3jährig zur Körung. Ich befürchte aber, dass wenn diese Regelung jemals getroffen werden würde, die Hengste dann trotzdem enormen Stress haben werden (vielleicht sogar mehr als jetzt ca. 2jährig). Denn dann werden sie wahrscheinlich trotzdem zu früh zu viel "auf Teufel komm raus" trainiert, damit sie gegenüber der vermeintlichen Konkurrenz besser aussehen. Und die ("schonende") Alternative, erst ab 3jährig ungeritten zur Körung ist reine Wunschvorstellung (und wer will dann kontrollieren ob wirklich nicht der ein oder andere schon vorher geritten wurde :-o).
                www.flaemmli.de
                ------------------------------------------------
                Man muß den Weg gehen, um zu wissen, was der Weg ist!
                ------------------------------------------------
                Avatar: meine beiden Mädels (Schimmel: Lucky Lionell x Flacon x Bajar, Rappe: Landjonker x Grannus x Waidmannsruf)

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                • Picobello4
                  • 03.02.2013
                  • 247

                  #9
                  Es sind in erster Linie die Verbände, die viel Geld an diesem Hengstspektakel verdienen.

                  An einer wirklichen Veränderung des Körsystems haben die doch gar kein Interesse.

                  Die jetzt in Mode kommende Frühjahrskörung ist auch nur eine Mogelpackung auf Kosten der Gesundheit der jungen Pferde.

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                  • catwolf
                    • 24.02.2010
                    • 176

                    #10
                    Zitat von Picobello4 Beitrag anzeigen
                    Es sind in erster Linie die Verbände, die viel Geld an diesem Hengstspektakel verdienen.

                    An einer wirklichen Veränderung des Körsystems haben die doch gar kein Interesse.

                    Die jetzt in Mode kommende Frühjahrskörung ist auch nur eine Mogelpackung auf Kosten der Gesundheit der jungen Pferde.
                    Oldenburg gibt zumindest die Möglichkeit, die Pferde bis zu einem Jahr länger auf der Weide zu lassen und sie erst 3 1/2 jährig vorzustellen. Macht nur fast niemand. Ob die dann auch schon 3 j. leicht angeritten wurden (wie viele ihrer weiblichen und nicht körungsverdächtigen Kollegen) wäre doch zweitrangig oder?

                    Ich habe bei der Frühjahrskörung keine Altersvorgaben gefunden, aber sie geben immerhin den 2 Jahrigen noch den vollen Sommer auf der Weide. Besser als nichts finde ich.
                    sigpic
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                    • Picobello4
                      • 03.02.2013
                      • 247

                      #11
                      es wäre ein Irrglaube zu glauben sie würden nur leicht angeritten. Nach wie vor bringen Tritte das Geld!

                      Mag sein, dass einige dieser Hengste etwas längere Weidezeit haben, ob die folgende Ausbildung, um mit vorne zu stehen, altersgemäß ist?

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                      • catwolf
                        • 24.02.2010
                        • 176

                        #12
                        Zitat von Picobello4 Beitrag anzeigen
                        es wäre ein Irrglaube zu glauben sie würden nur leicht angeritten. Nach wie vor bringen Tritte das Geld!

                        Mag sein, dass einige dieser Hengste etwas längere Weidezeit haben, ob die folgende Ausbildung, um mit vorne zu stehen, altersgemäß ist?
                        alles völlig richtige Bedenken, leider.

                        Mir geht es aber an erster Stelle darum, zumindest das zu nutzen, was schon angeboten wird (siehe Oldenburg). Ich gebe Euch da gern mein konkretes Beispiel: Hengstfohlen geb. Mitte JUNI 2012. Seit Dezember 2012 in der Hengstherde = 1 Sommer 2013 richtig tag und nacht draußen. Sollte er zur Körungsvorbereitung gehen, müßte er (wohl bei den meisten Verbänden ?) zum 01.Juni 2014 aus der Gruppe raus und in die Box bzw. ins Training. Die Vorauswahl ist im Oktober. Klar werden die noch nicht angeritten, aber Training ist kein Kindergarten mehr. Da ich Oldenburg brennen lasse, kann ich die ganze Prozedur um 1 Jahr verschieben. Ist doch schon was oder?

                        Noch besser wäre es, wenn die Verbände einfach das Mindestalter für die Körung bzw. für die Vorauswahl auf 3 Jahre setzen würden?

                        Vielleicht noch nach oben keine Grenzen, Beurteilung in Jahrgangsgruppen und ab 4 oder 5 Jahre Sattelkörung?

                        Wie gesagt, das sind Gedankenspiele. Dafür ist -finde ich- ein Forum da. Es darf jeder natürlich halten wie er will. Ich behaupte nicht, recht zu haben. Ich möchte nur die Vor und Nachteile diskutieren.
                        sigpic
                        Sportpferdezucht MittelMühle
                        www.mm-sportpferde.com
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                        • #13
                          Zitat von Picobello4 Beitrag anzeigen

                          Mag sein, dass einige dieser Hengste etwas längere Weidezeit haben, ob die folgende Ausbildung, um mit vorne zu stehen, altersgemäß ist?
                          Deswegen meinen einige Züchter die Januar Fohlen wären im Vorteil, obwohl es doch eigentlich der Natur entspricht, daß Fohlen erst ab April und sogar im Mai geboren werden. Ein Hengst der erst im Juni geboren wurde ist in seiner natürlichen Entwicklung um 5 Monate hintendran, was ja zum Körungszeitpunkt deutlich zu erkennen ist.

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                          • aurusfarm
                            • 25.07.2009
                            • 2812

                            #14
                            Von der Grundidee hier sollte ja der Körung 2,5-j eine "erste Beurteilung" sein. Nicht mehr und nicht weniger. Was auch sicherlich irgendwo schon sein Sinn und Zweck hat. Dann nach ist es ja vorgesehen das die Junghengste weiterhin selektiert werden sollten, also unterm Sattel bei Veranlagungsprüfung ( 30 TT ) und dann in der HLP ( 70-Tage ) und/oder im Turniersport.

                            Bei allen Verbänden gibt es die Möglichkeit ältere Hengste zu Körung zu bringen oder vorzustellen, nur sind die Anforderungen für den Eintrag ins HB I dann bei meisten Verbänden schon vorab zu erfüllen, so das bei positivem Körurteil dann auch die Eintragung gleich erfolgen kann.

                            Was nun Sinn macht.. naja, DAS muss jeder für sich selbst entscheiden!

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                            • catwolf
                              • 24.02.2010
                              • 176

                              #15
                              Januar Fohlen sind -zumindest in Süddeutschland- keine Alternative. Die fehlenden 3 Monate in der Bewegung würden für mich den körperlichen "Zuwachs" mind. aufwiegen. Lieber Juni und alles andere 1 Jahr später.

                              Es ist natürlich richtig, daß die Körung nur eine erste Beurteilung ist. Ich wünsche sie mir nur deshalb später, weil im Falle eines positiven Urteils das Pferd nicht mehr aus der Trainingschleife rauskommt.
                              sigpic
                              Sportpferdezucht MittelMühle
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                              • Charly
                                • 25.11.2004
                                • 6025

                                #16
                                dass die hengste 2,5 Jähirg zur körung nicht geritten sind, ist aber ein Irrglaube.
                                spätestens nach der Vorauswahl hat auf jedem der zugelassenen Hengste schon einer draufgesessen.

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                                • catwolf
                                  • 24.02.2010
                                  • 176

                                  #17
                                  ein Grund mehr, sie erst ein Jahr später vorzustellen oder?
                                  sigpic
                                  Sportpferdezucht MittelMühle
                                  www.mm-sportpferde.com
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                                  • HHaH
                                    • 09.09.2013
                                    • 649

                                    #18
                                    Ich denke die Möglichkeiten einen Hengst heutzutage der Körkomission vorzustellen, sind so vielfältig, dass jeder Züchter es so handhaben kann, wie er es für richtig hält. Ich finde auch nicht, dass es zu früh ist einen 2,5-jähr. Hengst zur Herbstkörung zu schicken, wenns passt. Schließlich handelt es sich um Hengste und diese müssen dann auch angeritten werden, auf die HLP vorbereitet werden etc., Je älter ein Hengst ist, je mehr Schwierigkeiten wird er auch beim Anreiten machen, das kann also bei einem 4-jährigen dann schon manchmal ganz schön nach hinten losgehen.
                                    Entscheidender finde ich eigentlich die Selektionskriterien. Für alle Hengste sollten gleiche Bedingungen geschaffen werden. Keine Abstammung, weder Züchter, Besitzer sollten bekannt sein. Entscheidend ist das Exterieur, Interieur, Typ, GGA im Freilaufen und von mir aus auch an der Longe, sowie das Freispringen. Wir sehen heutzutage sehr gute Springhengste, die sich dazu auch noch gut bewegen können, aber selten sehr gute Dressurhengste, die dann auch noch gut Springen können.
                                    Ursprünglich hat ein Springpferd eigentlich immer eine etwas steilere Schulter und dadurch auch meist einen eher mäßigen Schritt. Diese bestimmten Sachen können ja bei der Gesamtbetrachtung mit einfließen und bei einer Gesamtnote festgemacht werden. Wenn diese Gesamtnote die erforderliche Summe/Höhe erreicht hat, ist er gekört. Wenn nicht, hat er ebend später noch den Versuch über Eigenleistung. Schon bei der Vorauswahl dürften die Körkomissare nicht zusammenstehen (mind. 10-15m auseinander) und beraten, sondern mit Karten von 1-10 Ihre Beurteilung gesondert abgeben, für die jeweiligen Kriterien. Diese werden zusammen addiert und dann erhält man ein Zulassungsergebnis oder Ablehnungsurteil. Lediglich der xx/ox/AA oder auch Trakehner-Anteil sollte im Vorfeld bekannt gegeben werden, da dies für die moderne Sportpferdezucht wohl sehr bedeutend sein wird.
                                    Zuletzt geändert von HHaH; 12.02.2014, 23:25.

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                                    • Charly
                                      • 25.11.2004
                                      • 6025

                                      #19
                                      HHaH, aber wir wollen doch einen Hengst und kein Sportpferd kören, oder?!
                                      wenn die Abstammung nicht bekannt ist, besteht die gefahr, dass auch hengste gekört werden, deren Pedigree, sagen wir mal, nciht unbedingt dazu dient, in generationen zu denken und die zucht voranzubringen.
                                      die Nichtbekanntgabe von Züchter und Beitzer würde ich unterstützen, stelle mir das aber sehr schwer vor.Anhand mancher Vorführer weiß man schon genau, wo der Hengst her kommt.

                                      ich fände den Weg über ein mehrstufiges Körsystem besser. meinetwegen 2,5 j erste Vorstellung, 1 Jahr später unter dem sattel erneut und dann begutachtung der nachzucht. wenn das alles passt, deckgenehmigung auf lebenszeit. ansonsten abkörung
                                      und ich finde, die verbände müßten auch die möglichkeit haben, hengste bei bekanntwerden von gendefekten, gehäuften Auftreten von vererbten Krankheiten etc. abzukören.
                                      hier einzig und allein das in die verantwortung der züchter zu legen, finde ich zu einseitig

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                                      • HHaH
                                        • 09.09.2013
                                        • 649

                                        #20
                                        @Charly: Ich gebe Dir in vielen Punkten Recht, jedoch habe ich die Befürchtung, wenn man die Abstammung kennt, dass es vermehrt zu Abstammungskörungen kommt.
                                        Du schreibst, dass wir einen Hengst kören wollen und kein Sportpferd. Auch in diesem Punkt gebe ich Dir Recht. Aus diesem Grund gibt es ja gerade in der Exterieursbeurteilung und besonders in der Typausprägung, diese Punkte in Bezug auf "Hengst" besonders zu unterstützen oder tief zu halten, bei der Wertnotenvergabe. Jedoch sollte ein Hengst auch über eine gewisse Sportlichkeit verfügen, denn es wird ja von ihm erwartet, dass er in der Lage ist (durch seine Vererbungsqualität) Sportpferde zu zeugen. Es werden dabei sicherlich immer noch genügend normale Pferde auf dem Markt erscheinen, aber ebend auch auch Sportler oder neue Junghengste, die den Markt bereichern. Bezüglich des Auftretens von Gendefekten etc. besteht natürlich das Problem, dass die Hengste heut teilweise weltweit im Spermaversand vertrieben werden und auf den Fohlenschauen 1-5 Nachkommen eines Hengstes zu beurteilen sind. Das ist im Rinderbereich natürlich viel einfacher, da dort bspw. ein Bulle in einer Anlage teilweise bis zu 100 oder mehr Nachkommen liefert. Hier kann eindeutig besser festgestellt werden, welchen Positiven oder negativen Einfluß ein bestimmtes Vatertier vererbt. Eine Möglichkeit sehe ich bsw. das auf Fohlenschauen, die Gliedmaßenstellungen aber auch Gebiss (zwecks Überbiss) und alle anderen Details hinsichtlich des Exterieurs schriftlich festgehalten werden. Ein Konzept dafür hat jetzt der Oldenburger Verband entwickelt. Wenn diese Daten alle zusammengetragen werden, kann das einen Aufschluß über die Vererbungsmöglichkeiten eines Hengstes geben. Bezüglich des Abkörens gebe ich Dir vollkommen Recht, schließlich wollen wir einen Zuchtfortschritt.

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