die hier so oft genannten "olympiakracher" werden nicht gezüchtet sondern gemacht.
weil die zielgruppe "S und mehr" in die kategorie "solvent" u "anspruchsvoll" fällt und nicht die züchterställe abklappert, genausowenig die fohlenauktionen (dort findet man i.d.r. keine endabnehmer). der (zeitl) weg ist einfach viel zu weit.
diese pferde kommen mitunter noch von züchtern die es sich leisten können durchzuhalten bis zu den relevanten dressurpferde/springpferdeprfg - aber das sind die wenigsten.
guckt euch nur mal anl der westfalenwoche die listen der kandidaten fürs bucha 3-6jrg an - züchter u besitzer sind in 90% bereits andere.
wer macht die marge - ?
(u das war früher nicht anders als heute. der buer vom lande war auch damals in den wenigsten fällen aussteller eines championatskandidaten)
gute fohlen (durchaus ab hof, meist an hengstaufzüchter) sieht man ab 3jrg wieder und zwar bereits in (semi) profiberitt - der lukrative markt fängt an ab reitpferdeprüfung, die richtige musik spielt ab 5/6jrg in den "grossen" aufbauprüfungen (championatssichtungen) - hier sieht sich der eingangs genannte "olympiakracherkäufer" um nach potentiellem zukunftspferd u investiert auch was. durchaus auf den verbandsauktionen wenn pferde mit ausgerittenem potential angeboten werden. ich möchte aber behaupten die meisten dieser pferde gehen NICHT zur auktion, die entsprechenden ausbilder haben das nicht nötig weil eigenes netzwerk wesentlich lukrativer. wer sich mal auf dem bundeschampionat insbes auf dem springplatz umgesehen hat weiss wieviel dort geht - gerade bei den springpferden weil dort die drei-bis vierfache menge aufgeboten wird als auf den dres.plätzen.
und wer die ausbilderställe entsprechenden niveaus sieht u die dortige umschlagshäufigkeit gerade in der angesprochenen altersklasse der weiss was ich meine.
aufbauprüfungsniveau erfolgreich 5-7jrg findet man zu 90% nicht mehr in züchterbesitz, die lukrative spanne macht der (rennomierte) profi zwischendrin der den mehrwert dranreitet - grundqualität vorausgesetzt.
alles andere ist glück (aus sicht des züchters), solider fohlenabverkauf oder eben wenig kostendeckend.
das ziel freizeitreiter zu bedienen kann ich mir als wb-züchter gar nicht leisten. schlicht deshalb weil ein gut gerittenes pferd 4jrg dann einfach deutlich mehr kosten muss - qualität vorausgesetzt. ist die qualität nicht da erkenn ich das hoffentlich schon vorher und trenne mich davon bevor die lfd kosten mich auffressen - alles andere ist ökonomischer selbstmord und wird häufig idealismus genannt.
das hat NICHTS damit zu tun dass die heutigen wb-pferde nicht freizeitreitertauglich sind. wer den anspruch hat erfolgreich sportpferde züchten sollte damit automatisch JEDES niveau bedienen können.
ganz einfach deshalb weil das heutige zuchtziel auch im hinblick auf interieur inzwischen ein niveau in der breite erreicht hat dass man auch hier davon reden muss:
"vermeintliche" freizeitpferde werden gemacht, und nicht geboren.
jedes pferd "taugt" für a bis l bei gutem gerittensein. nur dass in die "begerenzten" kaum jmd mehr an ausbildung investiert - u auch das ist (ökonomisch) verständlich.
der durchgeknallte heisse esel ist auch für die eingangs genannten"olympiakracher"klientel nicht interessant. die auffälligen fürst fabios, weltalls und silberasters dieser welt dürften wohl eher die ausnahme u ganz sicher nicht die regel sein - aber gerade weil diese wenigen so auffällig sind spricht jeder drüber - eh voila:
das stigma leistungspferde sind nur was für profis wird ruck zuck zum klischee.
dummes zeug.
ich befinde mich im tägl umfeld von zwei kader-ställen und sehe wie diese pferde an den meisten tagen von azubis geritten und "bedient" werden - und ich möchte behaupten das trifft auf die meisten solcher ställe (pferde) zu. und das betrifft alle sparten des sportes - auch buschpferde haben heute nicht durchgeknallt zu sein und sind es auch nicht - verstehe gar nicht wo dieser unsinn herkommt.
habe allerdings schon desöfteren am eigenen leib erfahren dass mein eigenes gut konditioniertes sportpferd plötzlich für den normalem "freizeitreiter" nicht mehr zu bedienen war - insbes wenn wetterbedingt die mental wertvolle weidezeit entfällt - aber sind das deswegen "profi"pferde? taugen die deshalb nicht als "freizeitpferde" - ?
nochmal dummes zeug.
haltungsbedingt (offenstall o.ä.) wird jedes heissblut zum kaltblut.
wenn wir unsere sportpferde aber 23 std am tag wegsperren und darüberhinaus noch etwas "höher einstellen" sind sie zwangsläufig nicht für jeden zu bedienen. das dürfte aber auch auf den tinkermix zutreffen.
sollte auch der freizeitreiter begreifen, nur erklärt es ihm keiner. und doch gibt es gerade unter den vollblütern genügend ausgediente renner die einen grossartigen job als freizeitpferde machen - meine eigene vb-stute eingeschlossen die ich selber kurzzeitig von der bahn kommend "untertourig" geritten habe (hätte auch ein freizeitpferd werden können). was obige these hinreichend bestätigt. freizeitpferde werden gemacht -genau wie profipferde- nicht geboren.
und da sollten ausgerechnet wb's nicht funktionieren?
was bringt uns das zum thema pferdezucht - wohin - ?
die zucht ist da wo sie immer war:
für gute pferde u fohlen gibt es einen markt, für suboptimale ist kostendeckender abverkauf zu jedem zeitpunkt schwierig. das war früher nicht anders als es heute war, nur damals gab es kein internet und da wurde die problematik verbal nicht so breitflächig bedient.
weil die zielgruppe "S und mehr" in die kategorie "solvent" u "anspruchsvoll" fällt und nicht die züchterställe abklappert, genausowenig die fohlenauktionen (dort findet man i.d.r. keine endabnehmer). der (zeitl) weg ist einfach viel zu weit.
diese pferde kommen mitunter noch von züchtern die es sich leisten können durchzuhalten bis zu den relevanten dressurpferde/springpferdeprfg - aber das sind die wenigsten.
guckt euch nur mal anl der westfalenwoche die listen der kandidaten fürs bucha 3-6jrg an - züchter u besitzer sind in 90% bereits andere.
wer macht die marge - ?
(u das war früher nicht anders als heute. der buer vom lande war auch damals in den wenigsten fällen aussteller eines championatskandidaten)
gute fohlen (durchaus ab hof, meist an hengstaufzüchter) sieht man ab 3jrg wieder und zwar bereits in (semi) profiberitt - der lukrative markt fängt an ab reitpferdeprüfung, die richtige musik spielt ab 5/6jrg in den "grossen" aufbauprüfungen (championatssichtungen) - hier sieht sich der eingangs genannte "olympiakracherkäufer" um nach potentiellem zukunftspferd u investiert auch was. durchaus auf den verbandsauktionen wenn pferde mit ausgerittenem potential angeboten werden. ich möchte aber behaupten die meisten dieser pferde gehen NICHT zur auktion, die entsprechenden ausbilder haben das nicht nötig weil eigenes netzwerk wesentlich lukrativer. wer sich mal auf dem bundeschampionat insbes auf dem springplatz umgesehen hat weiss wieviel dort geht - gerade bei den springpferden weil dort die drei-bis vierfache menge aufgeboten wird als auf den dres.plätzen.
und wer die ausbilderställe entsprechenden niveaus sieht u die dortige umschlagshäufigkeit gerade in der angesprochenen altersklasse der weiss was ich meine.
aufbauprüfungsniveau erfolgreich 5-7jrg findet man zu 90% nicht mehr in züchterbesitz, die lukrative spanne macht der (rennomierte) profi zwischendrin der den mehrwert dranreitet - grundqualität vorausgesetzt.
alles andere ist glück (aus sicht des züchters), solider fohlenabverkauf oder eben wenig kostendeckend.
das ziel freizeitreiter zu bedienen kann ich mir als wb-züchter gar nicht leisten. schlicht deshalb weil ein gut gerittenes pferd 4jrg dann einfach deutlich mehr kosten muss - qualität vorausgesetzt. ist die qualität nicht da erkenn ich das hoffentlich schon vorher und trenne mich davon bevor die lfd kosten mich auffressen - alles andere ist ökonomischer selbstmord und wird häufig idealismus genannt.
das hat NICHTS damit zu tun dass die heutigen wb-pferde nicht freizeitreitertauglich sind. wer den anspruch hat erfolgreich sportpferde züchten sollte damit automatisch JEDES niveau bedienen können.
ganz einfach deshalb weil das heutige zuchtziel auch im hinblick auf interieur inzwischen ein niveau in der breite erreicht hat dass man auch hier davon reden muss:
"vermeintliche" freizeitpferde werden gemacht, und nicht geboren.
jedes pferd "taugt" für a bis l bei gutem gerittensein. nur dass in die "begerenzten" kaum jmd mehr an ausbildung investiert - u auch das ist (ökonomisch) verständlich.
der durchgeknallte heisse esel ist auch für die eingangs genannten"olympiakracher"klientel nicht interessant. die auffälligen fürst fabios, weltalls und silberasters dieser welt dürften wohl eher die ausnahme u ganz sicher nicht die regel sein - aber gerade weil diese wenigen so auffällig sind spricht jeder drüber - eh voila:
das stigma leistungspferde sind nur was für profis wird ruck zuck zum klischee.
dummes zeug.
ich befinde mich im tägl umfeld von zwei kader-ställen und sehe wie diese pferde an den meisten tagen von azubis geritten und "bedient" werden - und ich möchte behaupten das trifft auf die meisten solcher ställe (pferde) zu. und das betrifft alle sparten des sportes - auch buschpferde haben heute nicht durchgeknallt zu sein und sind es auch nicht - verstehe gar nicht wo dieser unsinn herkommt.
habe allerdings schon desöfteren am eigenen leib erfahren dass mein eigenes gut konditioniertes sportpferd plötzlich für den normalem "freizeitreiter" nicht mehr zu bedienen war - insbes wenn wetterbedingt die mental wertvolle weidezeit entfällt - aber sind das deswegen "profi"pferde? taugen die deshalb nicht als "freizeitpferde" - ?
nochmal dummes zeug.
haltungsbedingt (offenstall o.ä.) wird jedes heissblut zum kaltblut.
wenn wir unsere sportpferde aber 23 std am tag wegsperren und darüberhinaus noch etwas "höher einstellen" sind sie zwangsläufig nicht für jeden zu bedienen. das dürfte aber auch auf den tinkermix zutreffen.
sollte auch der freizeitreiter begreifen, nur erklärt es ihm keiner. und doch gibt es gerade unter den vollblütern genügend ausgediente renner die einen grossartigen job als freizeitpferde machen - meine eigene vb-stute eingeschlossen die ich selber kurzzeitig von der bahn kommend "untertourig" geritten habe (hätte auch ein freizeitpferd werden können). was obige these hinreichend bestätigt. freizeitpferde werden gemacht -genau wie profipferde- nicht geboren.
und da sollten ausgerechnet wb's nicht funktionieren?
was bringt uns das zum thema pferdezucht - wohin - ?
die zucht ist da wo sie immer war:
für gute pferde u fohlen gibt es einen markt, für suboptimale ist kostendeckender abverkauf zu jedem zeitpunkt schwierig. das war früher nicht anders als es heute war, nur damals gab es kein internet und da wurde die problematik verbal nicht so breitflächig bedient.
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