Club der Fohleneltern

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  • Drenchia
    • 21.12.2012
    • 3674

    Nach hinten umfallen sollte man auf jeden Fall vermeiden. Ligamentum supraspinale, Dornfortsatzband, lässt grüßen.

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    • Erklär das mal diesem Fohlen So eine hatten wir in all den Jahren noch nicht, normalerweise reicht ja ein Schubser von hinten, aber diese hatte dummerweise diese "einmalige" Strategie. Und soviel Druck auf das Genick auszuüben um sie am Umfallen zu hindern wollte ich dann auch nicht.
      Wobei ich das ganze "Herumgepurzel" bei einem drei Wochen alten Fohlen und tiefem Sandboden auch nicht ganz so dramatisch sehe.
      Mir wird eher mulmig wenn mal beim Toben einer "über Kopp" geht, da zeigt mein Kopfkino direkt gebrochenes Genick etc.

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      • Bohuslän
        • 26.03.2009
        • 2424

        Moooment! Die Fohlen steigen und überschlagen sich in der Regel, weil zu viel Druck auf den Nacken ausgeübt wird. Sobald das Fohlen mit den Vorderbeinen in die Luft geht, sofort den Druck komplett weg nehmen und mit dem Strick nach geben. Dann überschlagen sie sich auch nicht! Pferde reagieren nicht auf den Druck, sondern auf das Nachgeben danach. Auf Druck reagieren sie mit Gegendruck. Also immer nur ganz kurze - und beim Fohlen entsprechend leichte - Impulse geben und gleich wieder nach geben. Und wirklich nachgeben!!! Der Strick hängt dabei locker durch.

        Ich führe Fohlen mit einem extra langen Strick um im Fall der Fälle genügend nach geben zu können.

        Steigen finde ich nicht lustig und noch viel weniger amüsant ist es, wenn bereits Fohlen lernen, dass sie sich durch Steigen entziehen können. So weit sollte es auf keinen Fall kommen!
        http://www.reutenhof.de

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        • Da gehen unsere Ansichten dann etwas auseinander In diesem speziellen Fall habe ich es für falsch gehalten nachzugeben, wenn das Mäuschen sich auf zwei Beine stellte, sondern habe die sehr konsequente "steigen-treten-hinwerfen-hilft-nix"-Linie vertreten.
          Bislang hatten wir diese Problematik nie, weil die Fohlen ohnehin gewohnt waren bei Mama und Mensch mitzulaufen, da ergab sich das "Führenlassen" fast von selbst.
          Anscheinend bin ich da etwas rabiater als Ihr Bei uns hat es sich jedenfalls durchaus bewährt auch einfach mal festzuhalten statt nachzugeben (natürlich nur wenn von hinten entsprechend nachgetrieben wird, damit es nicht in Tauziehen ausartet). Ein Problem hatte zum Glück noch keins der Fohlen damit (auch keins gesundheitlicher Art).

          Aber der sanftere und sicher etwas zeitaufwendigere Weg ist bestimmt netter für das Fohlen.

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          • dani@aminghausen
            • 13.04.2014
            • 41

            Ich danke euch für die Ratschläge. Wir werden am Wochenende mal die Besenmethode anwenden. Dann habe ich drei Leute hier die mithelfen müssen. Das Mäuschen ist auch eher der ängstliche Typ, der dann dicht macht. Aber es muss halt sein da sie überall hin läuft aber nicht mehr Mama hinterher....

            Ich werde berichten.....

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            • Bohuslän
              • 26.03.2009
              • 2424

              @ Lexis: den Druck impulsartig zu geben heißt nicht, dass man seinen Willen nicht durch setzt. Ich habe nur die Erfahrung gemacht, dass wenn man den Druck aufrecht erhält bereits ein Fohlen instinktmäßig dagegen geht. Im Falle des Steigens bedeutet das, dass das Fohlen nur kurz steigt, dann wieder auf allen 4en steht und es weiter aufgefordert wird, das zu tun, was ich von ihm will, statt hoch zu steigen und sich zu überschlagen.

              Ich vertrete durchaus die "Steigen, Treten, Hinwerfen hilft nix Linie"! Es gibt nichts Schlimmeres als Pferde die mithilfe von Plan A bis H gelernt haben ihren Willen durch zu setzen! Denn dann braucht man selbst Plan A bis M um ans Ziel zu kommen.
              http://www.reutenhof.de

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              • Urs
                • 13.02.2011
                • 110

                Mit dem mitlaufen haben wir glücklicherweise kein Problem, wohl aber mit dem Zwicken. Das kenne ich von unseren Stutfohlen überhaupt nicht. Und nun haben wir zum ersten Mal ein Hengstfohlen. Seine Leidenschaft scheint das Anstupsen mit rasend schnellem Zwicken zu sein. Klar, kriegt er sofort eine zurück auf die Nase, aber es nützt nichts. Gerade beim Führen zusammen mit der Stute hat man ja alle Hände belegt.... ???

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                • dani@aminghausen
                  • 13.04.2014
                  • 41

                  Hi Ihr!
                  Seit ca 2 Wochen laufen wir jetzt an der Straße zur Wiese.
                  Es klappt bisher gut.
                  Ab und zu wird sie etwas langsam und muss gucken aber das ist ja auch in Ordnung.
                  Ansonsten hätte ich langsam auch ein Wiesen Problem gehabt.
                  Danke nochmal.
                  IMG-20140814-WA0008.jpg

                  Kommentar

                  • dani@aminghausen
                    • 13.04.2014
                    • 41

                    Wir haben gestern unser Fohlen abgesetzt und die Stute ins Nachbardorf gebracht.
                    Leider regt meine Stute sich sehr auf und ich habe sie heute völlig nass von der Wiese geholt. Habt Ihr vieleicht eine Idee wie ich ihr die Trennung erleichtern kann?
                    Fohli ist relativ entspannt, hat noch nicht einmal nach Mama gerufen.

                    Kommentar

                    • Louisiana
                      • 04.12.2012
                      • 328

                      Bei meinen Stuten haut das auch nicht hin, die auf eine Koppel zu stellen. Die rennen sich die Seele aus dem Leib. Sie aber in ihrer Box zu lassen und die Fohlen ausziehen zu lassen, klappt ganz gut.

                      Wir haben dieses Jahr ein eigenes und ein zugekauftes Stutfohlen. Letzeres kann leider noch fast nichts. Da fange ich mit allem bei null an. Unser eigenes gibt mir freistehend, oder bei meinem Mann am lockeren Strick, ganz brav die Füße. Beim Schmied, der wirklich ruhig und freundlich ist, war es von Anfang an aufmüpfig mit versuchtem Lospreschen und auch einmal Treten. Das erste Mal nach dem Absetzen (die Kleine ist gut beinander, sehr groß und 8 Monate alt) ist sie aber regelrecht ausgerastet. Senkrechtes Steigen, zwei Menschen durch die Gegend zerren, gezieltes Treten. Sowas haben wir noch nicht gesehen. Der Schmied schon, der ist mit allen Wassern gewaschen. Wir haben zum Schluss uns damit zufrieden gegeben, dass die Dame wenigstens beide Vorderfüße wieder hoch hob und still stand. Zum Glück musste eh nichts gemacht werden. Hinten war dem Schmied dann doch zu gefährlich. Jetzt über ich jeden Tag, und kann vorne einwandfrei auskratzen und hinten zumindest kurz hoch heben; meist zieht sie nach 2 Sekunden weg, aber macht keine Anstalten zu treten. Das wiederhole ich dann, bis ich den Huf 3 Sekunden in der Hand halte, und setze dann von mir aus den Huf ab. Hat jemand noch eine Idee, außer vor dem nächsten Schmiedbesuch zu sedieren?

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                      • Bohuslän
                        • 26.03.2009
                        • 2424

                        Gaaanz wichtig.... DU entscheidest, wann der Huf abgesetzt wird! Wenn sie ihn wegzieht sofort nochmal hoch heben.
                        Bei den Absetzern ist es in der Regel nicht sooo schwer den Huf fest zu halten, wenn Du gut stehst und den Huf dicht an Deiner Hüfte hältst - es sei denn das Fohlen ist klein und Du 170. Nicht zögerlich sein, sondern entschieden und fest zupacken. Das heißt aber nicht grob werden! Ich habe fest gestellt, dass es weitgehend eine Frage der Technik des Aufhebens ist. Vorausgesetzt natürlich, dass die Fohlen wissen, was von ihnen verlangt wird! Sobald das Gezappel aufhört und sie ruhig stehen wird der Huf abgesetzt.
                        Ich habe für die Kleinen extra Anbinderinge durch die ich den Strick 2mal wickle. Dadurch kann ich bei Bedarf nachgeben und sie im anderen Fall an Ort und Stelle halten.
                        Wichtig ist, dass man unterscheiden kann ob sich das Fohlen aus Angst zu entziehen versucht oder weil es keine Lust hat. Bei den Ängstlichen hilft nur viel Ruhe und Geduld. Bei den Verweigerern ist Konsequenz und Durchsetzungsvermögen gefragt. Egal wie lange die Diskussion dauert, am Ende wird das getan was gefordert ist. Nur bei den absoluten Tabus handgreiflich werden - Treten, Beißen usw. Alles andere wird stillschweigend ignoriert und weiter gemacht. Mit Ruhe und Konsequenz.

                        Dass die Kleinen möglichst nah bei ihren Kumpels stehen und nicht am anderen Ende des Stalles, erleichtert die Sache ungemein.
                        http://www.reutenhof.de

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                        • dani@aminghausen
                          • 13.04.2014
                          • 41

                          Eine Frage an die erfahrenen Züchter.
                          Mein Absetzer ist jetzt seit ca 4 Wochen im Aufzuchtstall und zeigt sich dort zickend, austretend und schlagend gegenüber der anderen Fohlen und Boxennachbarn. Jetzt hatte sie letzte Woche so getreten, dass sie wahrscheinlich eine Prellung im Hinterhuf hatte. Besonders schlimm ist es wohl bei der Fütterung. Ich muss dazu sagen, dass wir bei uns in den 3Wochen Absetzen keine Probleme hatten. Da hatte sie sich untergeordnet.
                          Nun steht im Raum, dass sie vieleicht nicht sozialisierbar ist.
                          Sollte man einfach abwarten ?

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                          • juliad.e.
                            • 28.01.2011
                            • 76

                            Tja dein Fohlen ist halt der Chef in der aktuellen Herden. Ganz wichtig ist, dass es im Sommer mit Zweijährigen zusammen kommt und von den Großen erzogen wird.

                            Kommentar

                            • dani@aminghausen
                              • 13.04.2014
                              • 41

                              Ich hatte geplant, sie nächstes Jahr wieder nach Hause zu holen in unsere gemischte Herde.

                              Ich sehe das mit der Chef Problematik ähnlich. Ihre Mutter ist bei uns auch die Ranghöchste und diskutiert da auch nicht lange in bestimmten Situationen.

                              Aber ich hatte das Fohlen ja dort hingebracht, damit sie Spielkumpels hat. Mit spielen ist da aber nicht so ganz viel im Moment. Regelt sich das?

                              Kommentar

                              • Bohuslän
                                • 26.03.2009
                                • 2424

                                Ich kenne die Rahmenbedingungen in diesem Aufzuchtstall nicht.... aber Raufutter sollte den Absetzern immer zur freien Verfügung stehen. Und zwar so, dass ALLE JEDERZEIT ans Heu können! Dann besteht auch kein Grund zum Futterneid.... ist ja immer was da. Falls dein Stütchen bei der Kraftfuttergabe sehr zickt, liegt es am Aufzuchtsbetrieb bzw. am Personal dort, die Futtergabe so zu gestalten, dass es zu keinen heftigen Exzessen kommt. Absetzter gehören nicht in eine Box.... sie gehören in einen groß dimensionierten Laufstall bzw. noch besser in einen Offenstall.

                                Woher kam der Spruch "evtl. nicht sozialisierbar"? Vom Aufzüchter selbst? Wenn dem so ist, stell dein Fohlen in einen Aufzuchtbetrieb mit fähigerem Inhaber. Wenn die Absetzer entsprechend gehalten und gefüttert werden sind Agressionen gegenüber anderen Pferden sehr, sehr selten. Es geht meist um die üblichen Rangordnungs-Rangeleien. Anfangs beim Zusammenstellen der Gruppe sind die "Ansagen" der Kleinen deutlich, im Laufe der Wochen legt sich das so weit, dass die Rangniederen bereits auf Blickkontakt und Ohrendrehen weichen.

                                In all den Jahren mit vielen Absetzern hatte ich nur einmal eine Gruppe, die länger rüpelig war. In diesem Jahr hatte ich ein Kaltblutfohlen mit in der Gruppe. Die süße Maus war so was von stoisch. Sie musste alles deutlichst spüren, bis sie reagierte. Sobald sie aus der Gruppe war, war sofort Ruhe.
                                http://www.reutenhof.de

                                Kommentar

                                • dani@aminghausen
                                  • 13.04.2014
                                  • 41

                                  "Die Unsicherheit der ersten tage ist vorbei und madame denkt sie kann und darf alles bei allen und jedem. Ihr sozialverhalten ist etwas gestört, da sie sich nicht wirklich unterwirft. Das hat zur folge, dass die anderen sie in ihre schranken weisen und sie mäht einen zaun nach dem anderen nieder." ----> Das war der genaue Wortlaut.

                                  Da war ich etwas geschock. Die Fohlen sind nur Nachts in der Box, so hatte ich es hier bei uns auch gehandhabt. Kennt sie also. Finde ich auch in Ordnung.
                                  Ich fahre morgen hin und werde die Futter Situation mal ansprechen.

                                  Kommentar

                                  • Charly
                                    • 25.11.2004
                                    • 6007

                                    dani: hatte sie bei dir in den ersten 6 monaten denn andere fohlen als spielkumpels?
                                    wenn nicht erklärt das vieles.... fohlen der leitstute und bisher nur ansagen von älteren pferden... diese absetzer tun sich meist sehr schwer bei der eingliederung in jungpferdeherden

                                    Kommentar

                                    • Bolaika2
                                      • 22.03.2011
                                      • 4384

                                      Die haben eben ein großes Ego. Habe hier auch so eine. Die ist dann als Absetzer mit einer aus dem Vorjahr zusammengezogen, das half. Die brauchte aber auch im Umgang mit Menschen ein deutlich intensiveres Erziehungsprogramm (Modell Führkette). Man mag erst nicht durchgreifen, weil sie ja noch "so klein" sind, aber später ist man dankbar, dass man es durchgezogen hat.

                                      Kommentar

                                      • dani@aminghausen
                                        • 13.04.2014
                                        • 41

                                        Ja ok. Nein sie war bei uns das einzige Fohlen, deshalb ist sie ja jetzt im Kindergarten. Das Händling war auch teilweise mit Diskussionen behaftet und auch deshalb gab ich sie in erfahrener Aufzüchter Hände.
                                        Wenn ich euch richtig verstehe ist das "normales Verhalten". Und meine Entscheidung sie weg zu geben zur Aufzucht auch richtig. Man zweifelt ja.
                                        Sie bekommt dort auch jede Woche Unterricht im Fohlen ABC. War mir wichtig, dass sie nicht nur auf der Wiese steht.

                                        Also Tee trinken..... :-S

                                        Kommentar

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