Embryonengewinnung/Embryotransfer beim Pferd

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  • DesireeCaroline
    • 03.06.2012
    • 616

    #81
    Bei Keros gibt es nichts zurück wenn man die Stute abgibt. Die Stuten sind sehr Sozialverträglich, manchmal braucht es eine Zeit bis sie dem Menschen vertrauen. Es sind häufig Traberstuten aber wir hatten auch schon einige Warmblutstuten. Bei Schockemöhle zahlst du natürlich auch die Decktaxeveines PS/AH Hengstes und bist Stationsgebunden. Was einen manchmal nicht weiterbringt. Wir hatten eine Dressurstute sehr Kolik anfällig, sie immer nur sediert gefahren werden konnte, da sie sonst sowohl Hänger oder LKW zerlegt und auch keine Rücksicht auf ihr Fohlen nahm.


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    • Pferdi
      • 02.04.2019
      • 490

      #82
      Echt, gibt's da mittlerweile gar nichts mehr zurück? Das macht den ET ja nochmal deutlich teurer. Plus wir brauchten so ein Zertifikat, dass der Embryo ins Ausland geschickt werden durfte und man musste Transport natürlich auch zahlen.

      Die 3k Euro gesamt bei PS und davon gibt's 750 Euro zurück bei Rückgabe der Stute ist echt günstig. Nachteil ist halt wirklich, dass man an deren Hengste gebunden ist.
      Muss letztlich eh jeder für sich selbst entscheiden, wir waren mit den PS Stute sehr zufrieden. Glaub nicht dass die Qualität der Stuten da den Unterschied ausmacht ;-)

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      • Pferdi
        • 02.04.2019
        • 490

        #83
        Hat jemand Erfahrungen mit dem Ovum-Pick Up? Meine ta sagte, es ist ein nicht gerade kleines Risiko dabei. Meinungen dazu?

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        • juno
          • 26.06.2011
          • 701

          #84
          hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht? Daß die Stuten nach dem Spülen nicht mehr "die alten" sind?
          Guest columnist of the week is Gerald Martinez, general manager of Haras de Malleret, one of France's leading dressage breeding farm and stallion stations. Martinez has made the conscious choice to no longer use embryo transfer as a reproduction methods for his mares. 

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          • Pferdi
            • 02.04.2019
            • 490

            #85
            Nö, wir selbst haben es mit 2 Stuten gemacht und Freunde und Bekannte von uns auch mit mehreren Sportpferden. Allen ging es gut und sie konnten auch zeitnah wieder Turnier laufen. Vielleicht liegt es aber daran, dass wir nur EINEN Embryo pro Jahr spülen und nicht zig mal....könnte mir vorstellen, dass das schon einen Unterschied macht.

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            • Suomi
              Suomi kommentierte
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              hatte es bei dir damals mit dem Fohlen geklappt?

            • Pferdi
              Pferdi kommentierte
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              Ja ich hatte 2 ET Fohlen dieses Jahr.

            • Suomi
              Suomi kommentierte
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              sehr schön, herzlichen Glückwunsch. Sind das Vollgeschwister? Glaub Vater Sir Donnerhall, oder?
          • Suomi
            • 04.12.2009
            • 4285

            #86
            habe übrigens erst neulich (weiß leider nicht mehr wo) gelesen dass ET Fohlen in der Summe etwa 5000 EUR mehr kosten als auf herkömmlichem Weg.

            was interessant wäre - die Fohlen haben dann ja die Genetik der Mutter ohne von ihr ausgetragen worden zu sein. Aber inwiefern spielt der Charakter und das Wesen der Empfängerstute eine Rolle?

            ist das zu vernachlässigen?

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            • Pferdi
              Pferdi kommentierte
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              Unsere Freunde und wir hatten umgängliche WB Stuten zum Austragen und die Fohlen waren auch sehr umgänglich. Laut Berichten setzt sich ja die Genetik durch. Aufzucht und Umgang spielt meiner Meinung nach immer eine Rolle. Aber nicht nur bei Stute, sondern auch wie wir Menschen mit den Tieren umgehen.
              Da können Leute mit mehr ET Erfahrung mehr zu sagen ;-)
          • Pferdi
            • 02.04.2019
            • 490

            #87
            Woher soll denn diese Zahl kommen? Ich habe weiter vorne ja mal gepostet was es momentan bei PS kostet und was man zurück bekommt. Fannimae hatte ich glaube letztes Jahr auch mal Kosten dargelegt. Dinge wie Decktaxe etc. hat man ja unabhängig vom ET. Ohne jetzt genau zu rechnen denke ich dass man ca 2-3k an Mehrkosten hat pro Fohlen. Das Spülen und so zahlt man ja -zumindest bei PS- nur bei Erfolg. Ich hatte mal Kosten einer anderen Klinik gegengerechnet um freie Hengstwahl zu haben. Dort war es allerdings doppelt bis dreimal so teuer (je nach Erfolgsrate). Ich werde auch nächstes Jahr wieder ET machen.

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            • Suomi
              Suomi kommentierte
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              Ich würde vermuten es ist der Durchschnittspreis. Ich habe es nur (auf einer seriösen Seite) gelesen. Leider weiß ich nicht mehr wo. Wenn's richtig aktuell ist sind die Kosten vielleicht auch gestiegen? - aber es lohnt auch eigentlich nicht drüber zu diskutieren
          • Pferdi
            • 02.04.2019
            • 490

            #88
            Vlt können fanniemae oder Paradox4life mal ihre Erfahrungen für euch teilen. Die sind ja deutlicher länger im Geschäft

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            • Kareen
              PREMIUM-Mitglied
              • 06.01.2001
              • 7463

              #89
              Also bei ICSI bin ich raus. Einen Embryo spülen ist eine Sache, das ist für die Stute wenn sie nicht völlig verdreht ist kaum belastender als eine therapeutische Uterusspülung und das Einsetzen ist auch kein Akt. Aber invasiv Eizellen entnehmen würde ich zu Reproduktionszwecken nicht. Ob man (vor)toten Hengsten und Stuten noch Keimzellen entnehmen möchte um posthum damit weiterzuzüchten muss jeder für sich entscheiden, ich finde es morbide aber kann es nachvollziehen wenn es sich um ein sehr geschätztes Tier handelt.
              Grundsätzlich denke ich je weiter sich die Zucht technisch vom natürlichen Reproduktionsvorgang entfernt desto größer die Kollateralschäden des vermeintlich lockenden Zuchtfortschritts.
              Es breiten sich ja nicht nur die gewünschten Gene durch die übermäßige Nutzung einzelner Individuen und Linien einer Population aus sondern auch die unerwünschten und nicht wenige davon unentdeckt (vgl. Verbreitungsgrad FFS, das hätte doch keiner für möglich gehalten, dass wir da eine 'Durchseuchung' von 14% Trägern, oder jetzt der ganze Komplex der erblich bedingten Muskelanomalien... Mit dan damit vergesellschafteten Hype vergoldet sich gerade ein findiges Labor sein immer noch nicht validiertes Testverfahren für PSSM2, das mag auch dem Strukturwandel im Pferdesport geschuldet sein aber das zugrunde liegende Problem ist ja nicht erfunden sondern es gibt heute tatsächlich gefühlt mehr kranke Pferde die einfach nichts mehr aushalten.)
              Wenn man nicht bereit ist, diese Kollateralschäden der Hatz auf die Supergene in Kauf zu nehmen - und das sind gefühlt immer weniger auch weil der gesellschaftliche Wind gerade in eine ganz andere Richtung weht und die meisten Menschen lieber den Weg des geringsten Widerstands gehen - dann kommt man nicht umhin, eine etwas konservativere Herangehensweise zu wählen.
              Vielleicht hat sich die Evolution ja etwas dabei gedacht, diesem oder jenem Superhelden eine Kapazitierungsstörung als Stein in den Weg zur natürlichen Vaterschaft zu legen.

              Fruchtbarkeit ist sehr hoch erblich, das sollte man nicht vergessen. Was man heute mit der assistierten Reproduktion subfertiler Individuen säht hat man in der nächsten Generation sicher wieder auf dem arbeitstechnischen Teller.
              Ich erinnere mich als ich das erste Mal mit diesem Thema konfrontiert war. Damals gab es einen tollen Hengst Don Davidoff, grandioses Pferd, Anteile waren natürlich schnell für das Haus PS gesichert und alle Welt wollte ein Fohlen von ihm. Leider stellte sich heraus, dass es mit der Fruchtbarkeit nicht weit her war, die Schwimmer befruchteten zwar, schwammen aber nicht ausreichend. Und so wurde das damalige state of the art Verfahren der DIU Besamung propagiert, teils blind, teils unter endoskopischer Sichtkontrolle. Repro-Tierärzte freuten sich, dass es was zu tun gab, Züchter freuten sich, wenn sie eine der begehrten weil raren Trächtigkeiten vermelden konnten.

              Was wurde daraus? Der Hengst selbst wurde fristgerecht vor Ablauf des notorischen sportlichen Shelvlifes in Britische Sportlerhände verkauft (keine inkompetenten, soweit ich erinnere verschwand er im Stall Bechtolsheimer wo er mit Markus Gribbe auch auf weiß Gott keinen inkompetenten Kutscher traf aber ständig irgendwas hatte. Hernach wurde er dem einstweiligen kollektiven Vergessen übereignet und hinterließ nur knapp zwei Dutzend Sportnachkommen im Land die allerdings zum Teil von herausragender Qualität waren. Seine zwei Hengstsöhne Daddy Cool und Davidoff's Hit allerdings erregten eher nicht so viel Aufsehen und versandeten in demselben reproduktionstechnischen Nichts das auch Don Davidoff's eigener Zuchtkarriere im Weg war. Daddy Cool endete soweit ich mich erinnere via Stall Werth als Ponyumsteigerwallach und geisterte später nochmal als Vernachlässigungsfall durch die Gazetten. Von Davidoff's Hit hörte und sah man nach der Körung gar nichts mehr. Moral von der Geschicht: Nutze subfertile Hengste nicht.
              Über Härte und züchterisches Zündmoment der Töchter gibt das Jahrbuch natürlich auf den ersten Blick nichts her, wenn ich mal viel Zeit habe prüssele ich das vielleicht mal auseinander, so viele Nachkommen sind es ja nicht und es wäre sehr interessant ob das Fazit für die Töchter nach nunmehr fast 20 Jahren ähnlich aussieht. Horsetelex ist für diese international tätigen Tiere eh die bessere Quelle.

              Um zurück zum Thema zu kommen: Zwischen ET einerseits und ICSI, Spermsexing und Cloning andererseits liegt meine persönliche Toleranzgrenze was assistierte Reproduktion beim Pferd angeht.

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              • Benny
                • 25.01.2011
                • 1673

                #90
                Zitat von juno Beitrag anzeigen
                hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht? Daß die Stuten nach dem Spülen nicht mehr "die alten" sind?
                Nein. Und es gibt auch keinen rationalen Grund, außer, dass man ''nur'' Sportpferde in einen vernünftigen Rossezyklus bekommen muss, der sonst teilweise unterdrückt ist. Der reine Akt der Spülung mit Kochsalzlösung wird ja durchaus öfter bei zuchtstuten mit Problemen angewendet.

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                • Benny
                  • 25.01.2011
                  • 1673

                  #91
                  Zitat von Suomi Beitrag anzeigen
                  habe übrigens erst neulich (weiß leider nicht mehr wo) gelesen dass ET Fohlen in der Summe etwa 5000 EUR mehr kosten als auf herkömmlichem Weg.

                  was interessant wäre - die Fohlen haben dann ja die Genetik der Mutter ohne von ihr ausgetragen worden zu sein. Aber inwiefern spielt der Charakter und das Wesen der Empfängerstute eine Rolle?

                  ist das zu vernachlässigen?
                  Der reine Vorgang des ET kostet um die 500€ , alles andere kann man rechnen, wie man möchte. Decktaxe müsste man sowieso zahlen und eine Mutterstute füttern. Wenn man selbst eine rumzustehen hat, kann man eventuell diese nutzen, pachtet man eine, kostet das 2500-3000 €. ET lohnt sich in meinen augen nur, wenn man eine wirklich erfolgreiche Sportstute hat, oder aus emotionalen Gründen. Aus der Mutter von Mylord Carthago gibt es zum Beispiel 45 gespülte Nachkommen, von denen er mit Abstand der erfolgreichste ist.
                  Natürlich hat die Empfängerstute durch Prägung einen Einfluss auf das ausgetragene Fohlen. Manche Dinge sind eben erlernt.

                  Kommentar

                  • Carley
                    • 25.01.2019
                    • 1513

                    #92
                    https://www.holsteiner-verband.de/de...en-et-opu-icsi

                    In Elmshorn beim Holsteiner Verband gab es diesbezüglich eine Informationsveranstalltung. Die Aufzeichnung ist auch bald einsehbar.
                    Es gab zum Thema ET auch ein großen Züchter aus Belgien glaube ich, der damit wieder aufgehört hat, da die Stuten das nicht gut verkraftet hatten, wobei ich da von mehreren Spülvorgängen pro Jahr ausgehe.

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                    • ehem
                      • 10.12.2013
                      • 502

                      #93
                      In der CMH Academy ist auch ein Beitrag darüber: https://www.clipmyhorse.tv/de_DE/aca...b_category=all

                      Kommentar

                      • Suomi
                        • 04.12.2009
                        • 4285

                        #94

                        zu dem Thema gehören ja eigentlich auch Embryoaktionen.

                        Was haltet ihr davon?

                        https://www.spring-reiter.de/index.p...rde-embryonen/ (ja ich weiß, der Text ist schon "Werbung")

                        aber auch ein anderer Aspekt von "Embryotransfer"

                        die Kollektion https://equestrian-auctions.com/collection-3/

                        Kommentar


                        • Carley
                          Carley kommentierte
                          Kommentar bearbeiten
                          Geht es da um den Embryo im Reagensglas oder um einen Embryo im Mutterleib?

                        • Suomi
                          Suomi kommentierte
                          Kommentar bearbeiten
                          ich schätze im Mutterleib (Recipient mare located in...) sonst würden die das doch nicht hin schreiben? Aber keine Ahnung - da kommen dann evtl. noch Mehrkosten auf den Käufer zu? Der Link geht noch... du musst auf DISCOVER klicken.
                      • ehem
                        • 10.12.2013
                        • 502

                        #95

                        Pferdezucht:Befleckte Empfängnis


                        23. Dezember 2021, 18:57 UhrLesezeit: 5 min










                        Pferdezucht:Befleckte Empfängnis


                        23. Dezember 2021, 18:57 UhrLesezeit: 5 min


                        Dank neuer Technik reicht jetzt ein einziges Spermium, um die Gene eines Superhengstes zu vererben. Die Fohlen kommen dann aus dem Labor. Viele Züchter sind nicht so begeistert - und die Stuten auch nicht.



                        Von Gabriele Pochhammer

                        Es ist fast zehn Jahre her, dass Chacco Blue vor seinem Heimatstall tot zusammenbrach. Er war erst 14 Jahre alt. Chacco Blue soll damals der Lieblingshengst von Paul Schockemöhle gewesen sein, dem Herrn über ein gewaltiges Imperium von mehreren Tausend Springpferden, Deckhengsten, Stuten und Jungpferden aller Altersklassen. Die Zuneigung des Gestütsherrn hatte Chacco Blue natürlich nicht seinen schönen Augen zu verdanken. Der braune Hengst verkörperte alles, was sich Reiter und Züchter von einem Springpferd erträumen, er gewann diverse Große Preise, 2011 war er Dritter beim wichtigsten Springen in Aachen. Und viele seiner Kinder würden es ihm gleichtun - das war an diesem Junitag im Jahr 2012 schon abzusehen.
                        Aus den damaligen Züchter-Hoffnungen ist dann bald Gewissheit geworden, Chacco Blue führt seit 2017 die Rangliste der weltbesten Springpferde-Väter an. Auch der Fuchswallach Explosion, mit dem der Brite Ben Maher im Sommer in Tokio Olympiasieger wurde, ist ein Sohn des Chacco Blue.
                        Nun war Chacco Blue aber tot, gestorben an den Folgen einer unerkannten Borreliose-Erkrankung. "Wir hatten nur sehr wenig Samen von ihm tiefgefroren", sagt Paul Schockemöhle, 76, "das war das Problem." Die Begehrlichkeit der Züchter wuchs weltweit. Der Markt übernahm die Regie. 30 Pailletten - so nennt man die Portion für die normale Besamung einer Stute - verkaufte Schockemöhle für jeweils 35 000 Euro an Zuchtbetriebe aus aller Welt. Das klingt nach viel Geld für 0,5 Milliliter Superhengstsperma, aus dem dann, mittels künstlicher Befruchtung, ein neues Fohlen entstehen soll.
                        Es klingt aber gleich nach nicht mehr so viel, wenn daraus 50, 60 oder 80 Fohlen entstehen können. Dank neuester Methoden. An diesem Punkt steht die kommerzielle Pferdezucht jetzt.
                        Die neue, umstrittene Methode, die gerade die Branche in Aufregung versetzt, nennt sich Intracytoplasmatische Spermieninjektion, kurz ICSI. Mit Fortpflanzung im eigentlichen Sinne hat das nur noch wenig zu tun, fast alles Nötige wird komplett im Labor durchgeführt. Vorgeschaltet ist das "Ovum Pick Up" (OPU), die Eizellenentnahme bei einer ausgewählten Spitzenstute, die in spezialisierten Kliniken oder Praxen erfolgt. Dabei werden mit einer langen Nadel noch unreife Eizellen aus dem in den Eileitern sitzenden Follikeln gesaugt. In den Herbst- und Wintermonaten, also eigentlich der Ruhephase des Zyklus, produzieren Stuten viele kleinere Follikel, ideal für das OPU. Je nach Alter der Stuten und Zustand ihrer Fortpflanzungsorgane können auf diese Weise im Idealfall zehn, 20 oder sogar mehr Eizellen gewonnen werden.
                        Eine solche Entnahme dauert zwischen 20 Minuten und einer Stunde, die Stute bekommt dabei Beruhigungs- und Schmerzmittel, einige wenige haben am nächsten Tag Fieber. Ein Vergnügen ist das wohl für keines der Tiere. Die Eizellen werden dann bei konstanten 22 Grad in einer Spezialflüssigkeit in das Labor geschickt, welches die ICSI durchführt. Bisher sind das nur wenige - das bekannteste ist das Avantea-Labor in Italien von Cesare Galli, dem Guru der Szene (nebenbei auch der Erste, der ein Pferd geklont hat).
                        Es wird nur noch ein einziges Spermium gebraucht, das dann direkt in die Eizelle injiziert wird

                        Nach zwei Tagen ist die Eizelle im Labor so weit gereift, dass der Samen injiziert werden kann. Während die Natur mit dem Samen verschwenderisch umgeht - ein paar Milliarden davon sind bei einem natürlichen Deckakt unterwegs -, ist die ICSI-Methode deutlich sparsamer. Es wird nur ein einziges Spermium benötigt, das direkt in die Eizelle injiziert wird. Welches? Um das zu entscheiden, wird ein kleiner Teil der Paillette aufgetaut, dann müssen die Samen in einer Schwimmlösung zeigen, was sie können. Der schnellste und kräftigste Schwimmer, der mit dem gleichmäßigsten Bewegungsmuster, macht das Rennen und wird in die Eizelle gespritzt, begleitet von den Hoffnungen, dass genau er den nächsten Olympiasieger erschaffen wird.
                        Natürlich kann man auf diese Weise mit viel weniger Samen viel mehr Eizellen befruchten als bei der klassischen künstlichen Befruchtung. Und die Technik wird immer besser.
                        So geht es nach der Sameninjektion dann weiter: Nach einigen Tagen im Brutschrank wird der kleine Zellhaufen, nunmehr Embryo genannt, noch einmal eingefroren. Jetzt kann er verkauft oder versteigert und dann verschickt werden - und irgendwann schließlich in eine Empfängerstute eingepflanzt, häufig eine Leihmutter, die den Embryo nur austrägt. Elf Monate später sollte dann das Fohlen zur Welt kommen, in sich vereint die besten Erfolgsgene, die der Reitsport hergibt. So der Plan.
                        Paul Schockemöhle hat nach Chacco Blues Tod ein paar seiner Pailletten behalten, das lohnt sich jetzt

                        Dass bei der Zucht von Sportpferden Leihmütter zum Einsatz kommen, ist nicht ungewöhnlich. So wurde etwa die Dressurstute Weihegold von Isabell Werth während ihrer Sportlaufbahn die leibliche Mutter mehrerer Fohlen, die von Leihmüttern ausgetragen wurden - ein Streit darüber, wer sich bei einer solchen Dreiecksbeziehung am Ende Züchter der Nachkommen nennen darf, ging 2020 bis zum Bundesgerichtshof. Im Fall von Weihegold kam aber nicht die ICSI zum Einsatz, sondern ein "normaler" Embryotransfer, bei dem die Eizelle noch in der Stute befruchtet wird und erst später herausgespült und neu verpflanzt. Das ist auch die Methode, die Paul Schockemöhle auf seinem Gestüt in der Lewitz in Mecklenburg-Vorpommern für 60 Prozent seiner Stuten anwendet, die anderen 40 bekommen ihr Fohlen auf natürliche Weise.
                        Das wird auch in den meisten Fällen weiterhin so bleiben. Schon, weil die ICSI nicht billig ist. Die Kosten können sich auf 10 000 Euro belaufen, wenn auch noch eine Leihmutter-Stute angepachtet werden muss. Bisher lohnt sich das Verfahren deswegen nur bei besonders wertvollen Stuten, die weiter ihre Sportkarriere verfolgen sollen, anstatt ein Fohlen selbst auszutragen, sowie bei älteren Stuten, die das selbst gar nicht mehr könnten, aber dennoch ihre Gene weitergeben sollen. Oder bei Hengsten wie Chacco Blue, bei denen der Samen knapp ist.
                        Aber was heißt schon knapp in Zeiten der modernen Technik. Für Paul Schockemöhle jedenfalls rechnet es sich jetzt, dass er damals eine Handvoll Pailletten von Chacco Blue behalten hat.
                        Obwohl seine Klinik in Mühlen auch OPU und ICSI anbietet, hält Deutschlands bekanntester Züchter selbst nicht viel davon. "Ich denke, dass es die Stute sehr belastet", sagt er. Auch als Hengsthalter ist er von der Entwicklung nicht begeistert. "Es ist sehr schwer zu kontrollieren, wie viele Fohlen am Ende aus der Portion, die wir für eine Stute schicken und berechnen, entstehen", sagt er. Der Holsteiner Verband, zuständig für die Zucht der weltberühmten Holsteiner Pferde, versucht deshalb, nicht das Sperma seiner Hengste, sondern die Embryos abzurechnen. Wie viele davon wirklich gemeldet werden, steht aber auf einem anderen Blatt. "Wir sind da ziemlich machtlos", sagt Norbert Boley, der langjährige Holsteiner-Geschäftsführer, "es findet sich im Ausland immer ein Verband, der Papiere ausstellt und nicht danach fragt, ob das Deckgeld bezahlt ist."
                        Das lukrative Geschäftsmodell Hengsthaltung wackelt. Und wohl noch so einiges anderes. Tierschützer dürften schon bald die Frage stellen, ob auf dem Weg zum Laborfohlen das Wohlbefinden insbesondere der Mutterstute nicht zugunsten wirtschaftlicher Interessen missachtet wird.
                        Und was bedeutet das für die traditionellen Züchter, wenn mehr und mehr Konkurrenz aus dem Labor auf den Markt kommt? Für jene Pferdefreunde also, die sich bemühen, auch mal ein Reitpferd zu züchten, das im Parcours 1,60 Meter springt? Ihre Pferde könnten irgendwann nichts Besonderes mehr sein, wenn die zielgenau aus einer Handvoll Super-Linien modellierte Konkurrenz über 1,70 Meter springt. Oder sind dann 1,80 Meter gefragt? Zwei Meter?
                        Wer will, dass in seinem Stall ein Superpferd auf die Welt kommt, ohne eine Olympiastute zu besitzen, wird inzwischen bei "Mares of Macha" , kurz MoMs, fündig, einem Versandhandel für Embryonen, gegründet vom belgischen Olympiadritten Pieter de Vos, im Zivilberuf Obsthändler. Die Embryos, die aus den Eizellen ausgewählter Spitzenstuten gewonnen wurden, darunter auch die Mutter von Chacco Blue, kann man im Internet bestellen wie einen neuen Pullover. Es gibt einen Einkaufswagen, der fragt: Jetzt bezahlen oder weiter einkaufen?
                        Schöne neue Welt? Neu auf jeden Fall.

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                        • Suomi
                          • 04.12.2009
                          • 4285

                          #96

                          Maria Hoop/ Niederlande. Der Diergaerderhof im beschaulichen Ort Maria Hoop hat in der Pferdezucht durchaus große Bedeutung. Dort entstehen seit über 20 Jahren Pferde aus der Retorte, und die Kundschaft kommt aus der ganzen Welt.

                          Anton Vullers, (65) den alle nur Ton rufen, ist gelernter Viehzüchter, Bauer. Aber auch Vordenker, ohne sich herausheben zu wollen. Im niederländischen 1.300-Einwohner-Ort Maria Hoop knapp hinter der deutschen Grenze bei Heinsberg besitzt er inzwischen ein wahres Imperium, er verkehrt mit Menschen aus der ganzen Welt. Doch er hob nie ab, aber er besaß das für einen Niederländer regelrecht angeborene Gespür fürs Geschäft. In dem kleinen Raum, wo man sich trifft, läuft die Kaffeemaschine wie vor 20 Jahren, vielleicht war es damals eine andere, doch geändert hat sich hier wenig. Pferdesport-Magzine liegen auf dem Tisch, Fotos hängen an der Wand, wer so viel bewegt wie er seit vielen Jahren, braucht keinen Pomp. Er hat es in der Pferdezucht zu etwas gebracht, er muss es nicht mehr beweisen.

                          Alles begann vor über 40 Jahren. Vullers hatte auf seinem Bauernhof Kühe und züchtete auch, er lebte wie andere Bauern der engsten Umgebung vom Milchverkauf. Das war damals eher schon wie heute ein Zuschussgeschäft. Vullers, immer neugierig auf Neues in seinem Umfeld, dachte stets über den Kuhstall hinaus, las viel, unterhielt sich mit Zuchtexperten, hatte auch Freunde in der Humanmedizin wie an der Uni Maastricht. Es war die Zeit, als mit Embryotransfer experimentiert wurde, zuerst erfolgreich in der Schafzucht in Neuseeland, dann auch mit Kühen. Vullers merkte auf und stellte alles um. Er vergrößerte die Herde durch Embryotransfer. Und schnell kam er dabei auf die japanische Rasse von Wagyu-Rindern, die extra feines Fleisch liefern. Für eine Scheibe wird inzwischen 100 Euro und mehr bezahlt. Vullers ließ also seine normalen Kühe Wagyu-Kälber austragen. Bei der Vermehrung seiner hochwertigen Kühe durch Einpflanzen von Embryos in ganz normales Rindvieh mittels einer Pipette kam "mir der Gedanke, warum nicht auch Embryotransfer bei Pferden“. Er baute auf seinem Areal das zunächst erste "Embryo Transfer Centre" Europas. 2002 feierte man offiziell Eröffnung.

                          Alles begann mit Polopferden

                          Das Interesse war da, die Erfahrung fehlte. Ton Vullers: "Die große Schwierigkeit lag bisher für alle darin, für die Mutterstute eine andere Stute im gleichen Empfänglichkeitszustand parat zu haben, alles musste synchron ablaufen. Daran scheiterte meist das Vorhaben." Doch er und sein züchterischer Fachmann Hans Hurkmans überlegten und suchten nach einem anderen Verfahren, ämlich Embryos einzufrieren und sie bei Bedarf nach Gusto auftauen zu können. Das Experiment gelang. Bei ihm war ein Embryo 16 Jahre eingefroren und erfolgreich aufgegetaut worden. Auf diese Weise kann ein Embryo einer Trägerstute zur gegebenen Zeit eingepflanz werden. Zum Patent wurde das Verfahren nicht angemeldet, damit hätte man zu viele Einzelheiten veröffentlichen müssen. Im Augenblick hat Ton Vullers rund 400 mögliche Trägerstuten auf seinem Grund und Boden herumlaufen.

                          Und auch der Zufall spielte Ton Vullers positiv ins Geschäft. Hurkmans kannte wiederum einen, der sich mit dem Transfer von Embryos bei Pferden befasste: Pedro Jou. Der Kolumbianer hatte mit seiner kanadischen Frau aus Angst vor der Mafia seine Heimat verlassen und arbeitete danach in Toronto. Er besaß großes Wissen aus Argentinien in der Zucht von Polopferden. Jou gilt als der eigentliche Erfinder der Einfriermethode. Mit ihm schloss Vullers einen Vertrag, es war der Anfang eines guten Geschäfts auf Jahre. Der Niederländer versprach Interessenten durch Embryotransfer einen Trächtigkeitserfolg von 72 Prozent. Er schlug weder einen Hengst noch eine Stute vor, bot jedoch Mutterstuten zum Leasen an, seine Ammen ("alle mit gutem Charakter") holt er – auch heute noch - in erster Linie vier- bis siebenjährig aus der Normandie in Frankreich, oft ehemalige Traber, die für die Rennbahjn nicht mehr taugen oder zu alt sind.

                          „Man muss wissen, wie und was geht…“

                          Positiv war vor allem das Echo überall dort, wo eine wertvolle Stute beispielsweise wegen gesundheitlicher Probleme zwar aufnehmen, doch kein Fohlen mehr austragen konnte. Wie im Falle der Mutterstuten des Hengstes Ferro, der in Sydney unter Coby van Baalen olympisches Team-Silber gewann, oder von Tinkas Boy, dem Weltcupgewinner unter Markus Fuchs (Schweiz). Ein besonderer Coup gelang Vullers und seinem Veterinärsteam vor Jahren mit der damals bereits 19jährigen Holsteiner Stute Covergirl, der einzigen Vollschwester des bekannten Vererbers und Olympiastarters Carthago Z. Covergirl, die sechs Jahre lang nicht aufnahm, wurde über Ammen gleich "Mutter" von fünf Stutfohlen der Väter Corland (drei), Chigago und Numero Uno. Hickstead ist ein weiteres Beispiel. Auf dem Hengst gewann Eric Lamaze als erster Kanadier Gold bei den Olympischen Reiterspielen 2008 in Hongkong, doch Hickstead verendete an einem Aortariss am 9. November 2011 im Parcours während des Weltcupspringens in Verona, direkte Nachkommen hatte er keine. Aber Samen war eingefroren worden und kann in der Zucht verwendet werden. Von Cumano, mit dem der Niederländer Jos Lansink 2006 in Aachen Weltmeister wurde, sagt man, die Qualität der Spermien sei nicht gerade von überragender Güte. Cumano ist in der Zucht in den Pedrigrees dennoch verzeichnet. Ton Vullers: „Man muss eben wissen, wie und was geht. Dann geht alles.“ Und weiter sagt er: „Das Bestreben ist doch, immer noch bessere Sportpferde zu züchten. Und jeder Züchter denkt und hofft, dass sein Pferd einmal in Aachen startet und vielleicht den Großen Preis gewinnt…“

                          Was ihm nicht gefällt, dafür steht das Beispiel eines Belgiers, der nicht weniger als 53 mal versuchte, mit Samen des Spitzenhengstes Chacco-Blue aus einer und der gleichen Stute per Embryotransfer ein großes Sportpferd zu ziehen, „da fehlt mir eben das Verständnis“, sagt Vullers, „alles muss mit Maß und Vernunft laufen.“

                          Die ersten Embryo-Fohlen waren auf der Auktion des „Z-Festival“ im Juli 2002 auf dem Gestüt „Zangersheide“ in Lanaken zu besichtigen, Quinara Z als auch C`est La Vie von Caretano Z hatten als Mutter die Coriander-Tochter Naomie, jeweils ausgetragen von Ammen, standen am Ende mit ganz vorne.Die erste Auktion für Embryonen weltweit fand am 8. September 2002 auf der Anlage des Züchters und Mäzens Adrie Gordijn in Weert unweit von Roermond statt, eingebettet in eine Versteigerung von Fohlen. Ton Vullers war am Ende mehr als zufrieden. Die angebotenen drei Sets brachten insgesamt 20.350 Euro - Geld für tiefgefrorene befruchtete Eizellen.

                          Zur Zeit stehen 400 Stuten auf dem Diergaerderhof in Mariahoop, darunter auch ehemalige Weltklassepferde aus dem Dressur- und Springsport, die selbst nicht mehr tragend werden, aber noch Eier produzieren. Dazu kommen die Trägerstuten, alle Pferde sind in luftigen Stallungen untergebracht und kommen täglich auf Paddocks oder Weiden. Das Unternehmen, dazu gehören auch vier Tierärzte und Schmiede sowie zehn Angestellte, will auch von den Kosten her durchkalkuliert sein. Legt man nur 15 Euro pro Pferd und Tag an, fallen im Monat durchaus Kosten im fünfstelligen Bereich an.

                          Seit 2014 auch ICSI-Methode...

                          Was im Zuchtland Deutschland als ziemliche Neuheit und Fortschritt in der Vermehrung von außergewöhnlichen Sportpferden noch teilweise gepriesen wird, ist bei Ton Vullers seit vielen Jahren bekannt und wird auch seit 2014 erfolgreich praktiziert – die Techniken Ovum Pick-Up (OPU) und Intrazytoplasmatische Spermieninjektion (ICSI). Bei OPU werden durch Punktion direkt von den Follikeln einer Stute Eizellen entnommen und in einem Brutkasten bis zur Reife gelagert. Ist die Zelle reif zur Befruchtung, kommt das ICSI-Verfahren zur Anwendung, das Spermium eines Hengstes wird der Eizelle injiziert. Danach wird die befruchtete Eizelle für eine gewisse Zeit und unter ständiger Kontrolle in einem Brutschrank gelagert, ehe der so entstandene Embryo einer Trägerstute implantiert oder eingefroren wird.

                          Das OPU-Verfahren läuft bei Ton Vullers so ab: Eier werden einer nicht rossigen Stute jede zweite Woche mit einer ganz speziellen sehr dünnen Nadel („meine Idee“) entnommen, „das läuft unter einer leichten Sedierung sehr tierfreundlich ab, da ja die Nadel so dünn ist“, sagt er. Durch die ganz feine Nadel könnten zwar weniger Eizellen geholt werden, sei dadür aber aber für das Pferd weitaus weniger stressig, „man sollte auch vernünftig sein und nicht zu gierig“, sagt Ton Vullers. Außerdem könne durch diese Methode eine Stute rasch wieder im Sport eingesetzt werden...

                          Equine Fertility Centre

                          Quelle: Ludwig's Pferdwelten http://www.ludwigs-pferdewelten.de/i...=1645189476846

                          Kommentar

                          • Valerie II
                            • 28.05.2013
                            • 290

                            #97
                            Nicht zu empfehlen.

                            Kommentar

                            • juno
                              • 26.06.2011
                              • 701

                              #98
                              wäre auch nicht meins. Vielleicht im Ausnahmefall, um vom Aussterben bedrohte Rassen zu erhalten, aber um am laufenden Band Hochleistungssportpferde zu züchten, die auf den Turnierplätzen dieser Welt verschlissen werden?
                              Und was wird aus den hunderten Ammen/ Trägerstuten, wenn die zu alt und unfruchtbar sind? Rübe ab und an den Haken? Das ist wirklich Ausbeutung.

                              Kommentar

                              • Schimmeltier
                                • 15.01.2019
                                • 1100

                                #99
                                Vielleicht ist dieses Verfahren in 20, 30 Jahren Standard. Man kann sich dann nicht mehr vorstellen, dass es früher anders war .
                                Wie dem auch sei, ich würde es heute schon gerne bei Bedarf und Möglichkeit versuchen...... wäre spannend, fantastische Aussichten für den Züchter.

                                Kommentar

                                • Benny
                                  • 25.01.2011
                                  • 1673

                                  Ich sehe das Problem weniger in der Technik, sondern in dem Ausschalten jeglicher natürlicher Selektion. Eine angezüchtete Eizelle wird mit einem Spermium befruchtet. Selbst bei Fischsamen, bei dem das Ejakulat ja schon geteilt wurde, müssen es 350000 vorwärtsbewegliche Spermien sein.

                                  Kommentar

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