Embryonengewinnung/Embryotransfer beim Pferd

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  • peabody
    • 05.01.2011
    • 1480

    #21
    Das ist ja ein interessantes Thema.

    Ich hätte Interesse an den Abstammungen der Stuten, mit denen ihr dieses Risiko (Geld und Zeit) eingeht. Wann lohnt sich das.

    Und generell die Frage, warum macht man das?

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    • Nixe
      • 21.05.2012
      • 382

      #22
      Wir haben es im letzten Jahr gemacht und in diesem Jahr wieder. Verfügen aber über eigene Leihmütter. Ja, warum macht man das ? Unsere Stuten sind teilweise schon etwas älter und wir möchten mehr Blut. durch Zufall konnten wir TG-Samen aus den Staaten erwerben. Hannoveranerhengste, die vor vielen Jahren verkauft wurden. Linien, die es hier fast nicht mehr gibt und jetzt erwünscht sind. Wir haben es in der TiHo Hannover machen lassen und können es nur empfehlen. Vorher haben wir eine Pauschale ausgehandelt und sind deutlich billiger als die hier genannten Preise. Die Leihmutter muß vom Charakter total ok sein, denn sie erzieht das Fohlen. Wir machen es nur, weil alles in unserer Hand liegt. Sonst wäre es indiskutabel. allen anderen viel Glück.

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      • diamantina
        • 11.10.2013
        • 1454

        #23
        Hat hier mittlerweile jemand Erfahrungen mit dem Einfrieren von Embryonen?

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        • feuer-fee
          • 01.06.2015
          • 2076

          #24
          *schubs* hole hoch, da auch interessiert.

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          • feuer-fee
            • 01.06.2015
            • 2076

            #25
            Ich habe soeben mit einer Klinik gesprochen die ET macht und diese hat mir ehrlich davon abgeraten eine eigene Leihmutter zu nutzen bzw nicht eine eigene sondern nur eine. (zu Hohes Risiko). Die Klinik arbeitet mit Belgien zusammen (mehrere hundert Stuten..), wo immer eine passende Stute vorhanden ist (in Punkto Zyklus etc) und diese Stuten sind schon gründlich auf Fruchtbarkeit etc durchgetestet. Man zahlt dann für die Stute ca 2800 Euro (nach ca 60 Tagen trächtigkeit, muss vorher nur ca 200 Anzahlen). Aber man weiß nicht wie die Stuten so sind. Und das ist das was ich mich nun frage- was wen man eine Charaktersau bekommt? die werden ja nur auf Fruchtbarkeit und Gyn.Gesundheit getestet. Aber die sollen das Fohlen ja auch groß ziehen.. Und eine Wildsau möchte man ja auch nicht am Hof haben. Hm. Habe die Klinik gefragt wie die Stuten so sind, weil man ja nix aussuchen kann, da habe ich auch eine ehrliche Antwort bekommen, dass eben nicht alle optimal sind.

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            • Benny
              • 25.01.2011
              • 1673

              #26
              Eine Empfängerstute ist devinitiv zu wenig, da man beim Pferd die Rosse nicht 100%ig synchronisieren kann. Wir haben das auch schon zu Hause gemacht und etwa 3 Empfängerstuten mit vorbereitet.
              Anders herum, die 2800€ in Belgien sind nur die Miete für eine Empfängerstute. Hinzu kommen die Futterkosten und der Transport.Die Stute muss nach dem Absetzen des Fohlens auch wieder zurück.

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              • Arkade2403
                • 12.08.2014
                • 254

                #27
                Off-Topic - aber ich bin so etwas von entsetzt zu lesen, dass das mittlerweile wohl Usus ist. Bin weiß Gott nicht esoterisch oder wissenschafts-/technikfeindlich angehaucht, aber manches geht mir einfach zu weit. Da braucht kein Reiter mehr einen auf Bio-Fleisch machen - wenn die eigenen und fremden Stuten sich einer solchen Massenproduktion unterziehen müssen. Fragt mich, was es ist - aber mir kommt das Reihern bei der ganzen ET-Geschichte... Hab bisher noch keine Moral- oder Ethiktheorie gefunden, mit der das vereinbar sein könnte. Nur kommerzielle Gesichtspunkte. Und wenn mir jetzt einer kommt mit der Absamerei und Einfrierei von Hengstsamen - ganz andere Baustelle.

                Mich würde mal interessieren, ob es eigentlich noch andere gibt, die ähnlich denken.

                Kommentar

                • feuer-fee
                  • 01.06.2015
                  • 2076

                  #28
                  Nur weil man sich mit dem Thema befasst um eben mehr zu erfahren, ist man doch nicht einer der das Reihern produziert
                  Kontrovers kann man es sehen, da hast du recht. Ist beim Mensch nicht anders.

                  Ja, das mit den Futterkosten und Rücktransport ist ja logisch, deshlab habe ich es nicht geschrieben.
                  Hat ja auch nichts dmit zu tun, wie die Stute an sich ist. Die prägen die Fohlen enorm, da kann man doch nicht einfach ne wilfremde Stute nehmen, weiß der Geier wie die drauf ist.

                  Kommentar

                  • darya
                    • 20.02.2005
                    • 3261

                    #29
                    Dafür muss die Stute dann aber wohl auf Station. Denke nur gerade an das andere Thema von Feuer-Fee.
                    Kommt mir alles etwas extrem vor.

                    Kommentar


                    • #30
                      Also das mit dem ET ist doch wirklich nur interessant, wenn man eine Stute hat, die mindestens S geht, oder aus einem Stamm kommt, wo fast alle nahen Verwandten int. erfolgreich sind, von Kosten und Moral mal abgesehen.

                      Kommentar

                      • aurusfarm
                        • 25.07.2009
                        • 2812

                        #31
                        Zitat von Ara Beitrag anzeigen
                        Also das mit dem ET ist doch wirklich nur interessant, wenn man eine Stute hat, die mindestens S geht, oder aus einem Stamm kommt, wo fast alle nahen Verwandten int. erfolgreich sind, von Kosten und Moral mal abgesehen.
                        Oder bei älteren Hengstmüttern die nicht mehr selber austragen...

                        Kommentar


                        • #32
                          Zitat von aurusfarm Beitrag anzeigen
                          Oder bei älteren Hengstmüttern die nicht mehr selber austragen...
                          Ja, das auch nur bei sehr guten Hengstmüttern aus top Stämmen. Die Kosten bekommst du sonst nie wieder rein.

                          Kommentar

                          • aurusfarm
                            • 25.07.2009
                            • 2812

                            #33
                            Zitat von Ara Beitrag anzeigen
                            Ja, das auch nur bei sehr guten Hengstmüttern aus top Stämmen. Die Kosten bekommst du sonst nie wieder rein.
                            Ja. Wobei der eine oder andere Züchter vielleicht bei sowas auch dann als Herzenssache sich mitreissen lässt mit der Hoffnung einen Stammhälterin noch zu bekommen... Koste es was es wolle...

                            Kommentar

                            • feuer-fee
                              • 01.06.2015
                              • 2076

                              #34
                              Zitat von darya Beitrag anzeigen
                              Dafür muss die Stute dann aber wohl auf Station. Denke nur gerade an das andere Thema von Feuer-Fee.
                              Kommt mir alles etwas extrem vor.
                              Das eine hat ja mit dem anderem nichts zu tun.
                              Wenn mich interessiert, wie z.B. ein Pinguingehege auschaut, heißt es doch nicht, dass ich mir selbst eins bauen werde.

                              wegen der Moral muss wohl jeder selbst entscheiden. Wo bleibt denn die Moral, wenn Reiter ihre Pferde 23Stunden pro Tag absperren oder nichtmal eine feine Hand beherrschen?

                              Das mit den fremdstuten ist für mich echt ein graus aus oben genannten Gründen. Und was eine Leben für die Stuten- jede Saison ein anderes Zuhause

                              Und von den Kosten her- S Stuten oder nicht- das muss und kann auch jeder selbst entscheiden, denn jeder entscheidet selbst über seine Moneten und Tiere.

                              Kommentar


                              • #35
                                Das sind dann die "Wahnsinnigen". Wenn dir eine alte Zuchtstute in 10 bis 14 Jahren kein vernünftiges SF geschenkt hat, dann lass es. War die Stute vorher im Sport und hat top Leistungen gebracht, gehört sie in die erste Kategorie. Ist sie nur bei A und L rumgeschlichen, lass es.

                                Kommentar

                                • feuer-fee
                                  • 01.06.2015
                                  • 2076

                                  #36
                                  nicht jeder hat eine Stute die 10 Jahre. Ich habe eine alte gekauft die mir tatsächöich noch ein SF geschenkt hat, aber war auch das letzte.
                                  Beim Thema Sport sind wir wieder beim Thema passender Reiter. Nicht jeder geht auf Turniere mit seinem PFerd.

                                  Kommentar


                                  • #37
                                    Es geht mir nicht darum, ob es vielleicht ein gutes Pferd wird. Es geht nur um den wirtschaftlichen Aspekt, ob es sich lohnt. Jeder kann grundsätzlich selbst entschieden, wofür er sein Geld ausgibt.

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                                    • Nanuk2006
                                      • 03.11.2009
                                      • 149

                                      #38
                                      In meinen Stall macht der SB jedes Jahr Embryotransfer, aber ich lebe ja auch in Belgien. Da er einen guten Stutenstamm hat, nimmt er nur die eigenen Stuten, vermehrt wird von einer älteren Stute, deren Nachkommen international S keine Ahnung wieviel Sterne gehen.
                                      Er sagt, damit finanziert er seine Anlage. Selbst meine Springtrainerin setzt auf ET. Hier wirkt das so normal wie besamen. Aber der Aufwand ist immens. Und die Kosten sind extrem hoch. 10.000 bis zur Embryoeinsetzung.

                                      Kommentar

                                      • Benny
                                        • 25.01.2011
                                        • 1673

                                        #39
                                        Zitat von Nanuk2006 Beitrag anzeigen
                                        In meinen Stall macht der SB jedes Jahr Embryotransfer, aber ich lebe ja auch in Belgien. Da er einen guten Stutenstamm hat, nimmt er nur die eigenen Stuten, vermehrt wird von einer älteren Stute, deren Nachkommen international S keine Ahnung wieviel Sterne gehen.
                                        Er sagt, damit finanziert er seine Anlage. Selbst meine Springtrainerin setzt auf ET. Hier wirkt das so normal wie besamen. Aber der Aufwand ist immens. Und die Kosten sind extrem hoch. 10.000 bis zur Embryoeinsetzung.
                                        Die Zahlen, die du in den Raum wirfst, sind fern jeder Realität, bezogen auf den reinen Vorgang des ET. Ich habe auch schon in Belgien ET machen lassen.
                                        Der reine Vorgang, ausspülen der Spenderstute und einpflanzen des Embryonen in die Empfängerstute kostet etwa 500€. Alle anderen Kosten, ausser die für die Empfängerstuten, habe ich sonst auch.

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                                        • Benny
                                          • 25.01.2011
                                          • 1673

                                          #40
                                          Zitat von Arkade2403 Beitrag anzeigen
                                          Off-Topic - aber ich bin so etwas von entsetzt zu lesen, dass das mittlerweile wohl Usus ist. Bin weiß Gott nicht esoterisch oder wissenschafts-/technikfeindlich angehaucht, aber manches geht mir einfach zu weit. Da braucht kein Reiter mehr einen auf Bio-Fleisch machen - wenn die eigenen und fremden Stuten sich einer solchen Massenproduktion unterziehen müssen. Fragt mich, was es ist - aber mir kommt das Reihern bei der ganzen ET-Geschichte... Hab bisher noch keine Moral- oder Ethiktheorie gefunden, mit der das vereinbar sein könnte. Nur kommerzielle Gesichtspunkte. Und wenn mir jetzt einer kommt mit der Absamerei und Einfrierei von Hengstsamen - ganz andere Baustelle.

                                          Mich würde mal interessieren, ob es eigentlich noch andere gibt, die ähnlich denken.
                                          Wo siehst du jetzt Massenproduktion?
                                          Bei der Spenderstute wird in der Regel (und mit viel Glück) ein Embryo pro Rosse und etwa 3-4 pro Jahr ausgespült. Auch Spenderstuten werden nicht immer tragend. Wenn sie zeitgleich im Sport laufen ist es eh schwieriger und die Zeit ist wegen des Sportes begrenzt. Nicht jeder Embryo wächst auch an. Jede Empfängerstute trägt auch 11 Monate.
                                          Es werden nicht mehr Pferde produziert, sondern man hat die Möglichkeit, Sport und Zucht bei einer sehr guten Stute zu verbinden.

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