Nachdem ich jetzt alle Beiträge gelesen habe, stelle ich fest, dass neben ein wenig Arroganz gegenüber vermeintlich verblödeten Freizeitreitern auch ehrliche Versuche von Züchtern und Käufern vorliegen zueinander zu kommen. Jemand schrieb, dass der eine Teil der Käufer sich bewusst ist, dass der Kaufpreis der geringste Anteil an einer "lebenslangen" Haltung ist. Ja, das stimmt und ich stelle auch fest, dass man manchmal nur den Kopf schütteln kann, mit welchen Gründen Pferde beim Kauf aussortiert werden - Ohren nach hinten und so weiter.
Ich habe damals meinen fast 4-jährigen Trakehner vor dem Schicksal des Schlachters gerettet, weil er mit psychischen Zungenfehler nicht den Verkaufspreis erzielte, den der Besitzer/Züchter einkalkuliert hatte und mit Lebensversicherung im Rücken als unreitbar zum Schlachter sollte. Das ist auch kein tolles Züchterverhalten. Nur mit Tricks und einer für mich Menge Geld (11 Tausend Mark) habe ich ihn damals bekommen....und den Tierarzt mitgekauft. Habe keinen Tag der vergangenen 14 Jahre, die wir miteinander erlebten, bereut, trotz vermehrter "Führpferd" denn "Reitpferd"-Eigenschaft!
Sollte ich heute noch mal den Wunsch verspüren, mir ein eigenes Pferd und die lebenslange Verantwortung für das "Wesen Pferd" zuzulegen und aufzubürden, dann würde ich auch den Züchter besuchen, weil ich der Meinung bin, dass ich auch für verhältnismäßig kleines Geld - bin auch jemand aus der "maximal 3000 Euro für 3-4 jährig"-Fraktion (allerdings roh oder anlongiert) -ein Pferd meines Herzens bekommen kann, der pferdewürdig aufgezogen wurde. Habe den Ansporn des "Alles Kann - Nichts Muss", was die Turnierteilnahme angeht. Das Pferd soll aber förderungsfähig sein und nach meinen letzten traurigen Erfahrungen, offensichtlich gesund sein, also eine einfache Ankaufsuntersuchung überstehen. Ist das für Züchter denn interessant? Ist die Vorgabe nicht, dass ihr "Top-Pferd" auf Turnieren erscheinen MUSS?
In den Pferdeanzeigen sehe ich viele traurige Schicksale, die noch mal eben schnell bevor sie "kränkeln" abgeschoben - äh sorry - verkauft werden. Und Freizeitreiter nehmen sich ihrer oftmals kranken Psyche an und betreuen sie bis zum letzten Atemzug.
Oft lese ich Platz vor Preis, ist das einem Züchter auch was wert?
Nun denn, züchten und Aufzucht kosten Geld - viel mehr als früher. Pferd kaufen und halten kostet ebenso viel Geld, auch viel mehr als früher. Man kann sich irgendwann beides nicht mehr leisten und wo treffen sich Züchter und Käufer dann?
Ich habe damals meinen fast 4-jährigen Trakehner vor dem Schicksal des Schlachters gerettet, weil er mit psychischen Zungenfehler nicht den Verkaufspreis erzielte, den der Besitzer/Züchter einkalkuliert hatte und mit Lebensversicherung im Rücken als unreitbar zum Schlachter sollte. Das ist auch kein tolles Züchterverhalten. Nur mit Tricks und einer für mich Menge Geld (11 Tausend Mark) habe ich ihn damals bekommen....und den Tierarzt mitgekauft. Habe keinen Tag der vergangenen 14 Jahre, die wir miteinander erlebten, bereut, trotz vermehrter "Führpferd" denn "Reitpferd"-Eigenschaft!
Sollte ich heute noch mal den Wunsch verspüren, mir ein eigenes Pferd und die lebenslange Verantwortung für das "Wesen Pferd" zuzulegen und aufzubürden, dann würde ich auch den Züchter besuchen, weil ich der Meinung bin, dass ich auch für verhältnismäßig kleines Geld - bin auch jemand aus der "maximal 3000 Euro für 3-4 jährig"-Fraktion (allerdings roh oder anlongiert) -ein Pferd meines Herzens bekommen kann, der pferdewürdig aufgezogen wurde. Habe den Ansporn des "Alles Kann - Nichts Muss", was die Turnierteilnahme angeht. Das Pferd soll aber förderungsfähig sein und nach meinen letzten traurigen Erfahrungen, offensichtlich gesund sein, also eine einfache Ankaufsuntersuchung überstehen. Ist das für Züchter denn interessant? Ist die Vorgabe nicht, dass ihr "Top-Pferd" auf Turnieren erscheinen MUSS?
In den Pferdeanzeigen sehe ich viele traurige Schicksale, die noch mal eben schnell bevor sie "kränkeln" abgeschoben - äh sorry - verkauft werden. Und Freizeitreiter nehmen sich ihrer oftmals kranken Psyche an und betreuen sie bis zum letzten Atemzug.
Oft lese ich Platz vor Preis, ist das einem Züchter auch was wert?
Nun denn, züchten und Aufzucht kosten Geld - viel mehr als früher. Pferd kaufen und halten kostet ebenso viel Geld, auch viel mehr als früher. Man kann sich irgendwann beides nicht mehr leisten und wo treffen sich Züchter und Käufer dann?

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