züchtet hier noch jemand mit DDR-Hengsten???

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  • May
    • 07.05.2010
    • 1553

    Ich hab folgende Adresse von Dr. Joost sebastianjoost@web.de
    Lg

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    • juno
      • 26.06.2011
      • 701

      Wir haben ein Schulpferd, der hat mütterlicherseits Dass x und Durchgang im Pedigree. Eingang lieber, hat aber ein sehr altmodisches Exterieur.

      Kommentar

      • juno
        • 26.06.2011
        • 701

        Wir haben ein Schulpferd, der hat mütterlicherseits Darss xx und Durchgang im Pedigree. Eingentlich ein lieber hat aber ein sehr altmodisches Exterieur ( Mutter Dahli von Darss xx und der Dunna v. Durchgang und der Dinetta).

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        • usebina
          • 22.01.2014
          • 2154

          Hallo nochmal, meine kolibri x ravallo mv: eiger ist tragend von gem of india und wenn alles gut geht kommt ein Fohlen im Juni, kennt sich hier jemand mit linienzucht auf kolibri ausoder ist der Gedanke großer Blödsinn? Gibt'svielleicht Sogar einen thread hierzu?
          Zuletzt geändert von usebina; 04.11.2014, 18:39.

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          • HHaH
            • 09.09.2013
            • 649

            Was ich an der ostdeutschen Zucht wirklich sehr gut fand, war die strenge Selektion. Somit konnte festgestellt werden, dass selbst in der Anpaarung mit Holsteiner Genetik, die Nachkommen daraus regelmäßig sehr korrekte Fundamente und ein gutes Exterieur besaßen. Ein Padeln mit den Vorderbeinen war vor einigen Jahren auf den Körveranstaltungen eher selten zu beobachten, als noch mit einem Mutterstamm aus ostdeutscher Zucht gezüchtet wurde. Je mehr die Holsteiner Genetik Einzug hielt, je grausamer muß man leider die Korrektheit der Grundgangarten beurteilen. Bei der z.Z. bestehenden Anzahl an Deckhengsten in Deutschland, dann die Möglichkeit des internationalen Samenversands, sollte man sich überlegen, ob bei den 2,5-jährigen Hengsten nicht wieder strenger selektiert werden sollte. Wer dann seinen Hengst zum Sporthengst machen will, soll dies gern tun. Ist dieser dann international erfolgreich, kann er immer noch gekört werden. Wir haben heut die Möglichkeit auch bei Ableben toller Hengste, ihre Gene noch zu nutzen, also können wir auch strenger selektieren. um schneller wieder erfolgreicher als andere zu sein.

            Kommentar

            • Elke
              • 05.02.2008
              • 11712

              usebina, ich kannte einen direkten Kolibri Sohn, hab ihn auch geritten.
              War ein großer Fuchs, mit 3 Jahren erst kastriert.
              Überragende Grundgangarten (Schritt 9,5, Trab 9,0, Galopp 10)
              aber nicht ganz einfach im Kopf.
              Wenn man den 2, 3 Tage hinterienander geritten hat, dann einen Tag stehen ließ, hat er echt abgedreht.
              Und ein 1-Mann Pferd meiner Meinung nach.

              Ich habe von vielen Kolibrinchkommen gehört, dass sie nicht ganz einfach waren, aber sehr gut gesprungen sind.

              Aber sowas gibts auch von anderen Hengsten.

              Jedenfalls war es ein tolles Pferd, der Kolibri, hab ihn mal live gesehen.

              Kommentar

              • Oppenheim
                • 27.01.2003
                • 3244

                Selektion in der DDR? Echt, das hatte ich nicht vermutet.
                Ich war in einem Sportstall in der DDR, da gab es ausschließlich SW x Trakehner oder SW x Vollblut und solche Anpaarungen. Also SW x irgendwas gab es in der DDR so oft und was da für Schrott teilweise raus kam...
                Avatar: Elfentanz v. Polarpunkt - Kondor II - Opal (Trak.)

                Es ist immer ein gutes Gefühl mit jemanden unterwegs zu sein, der das gleiche Ziel vor Augen hat!

                Kommentar

                • Drenchia
                  • 21.12.2012
                  • 3678

                  Stimmt, alle anderen waren NSW-Ware. Die gabs im "Westen" beim Händler für DM 5.000,00/Kopf; meistens waren die hannoversch gezogen.
                  Zuletzt geändert von Drenchia; 06.11.2014, 10:54.

                  Kommentar

                  • Osterlerche
                    • 16.09.2009
                    • 2243

                    Es gab nicht nur in der DDR diese Oldenburger Umzüchtungsprodukte ,Donnerhall hat auch sehr viel SW und ist mit vielen SW aus der DDR verwandt. In der DDR gab es für jede Rasse eine TGL und die gab an ,wie dieses Pferd beschaffen sein mußte ,es war schon sehr früh rechnergestützt und das System der Leistungsprüfungen garantierte die sportliche Nutzung .
                    Da die Produkte vorwiegend für das NSA war sind diese Pferde auch in Potsdam Rebrücke im Exportstall tpo ausgebildet worden.
                    Der sogenannte Schrott endete oft in den Serumwerken und wurde dort ausgebeutet oder die Pferde gingen nach Holland als Schlachtpferde. Der Stall Bellmann kaufte im großen Stil diese Pferde auf .
                    Kolibri ist genetisch rein aus alten Leistungslinien gezogen und diese waren harte Kämpfer ,brauchen aber ihren Reiter und sind keine "Selbstfahrer" wie man sich heute wünscht.
                    Oppenheim diese Produkte ,die Du beschreibst stammen vorwiegend aus Sachsen und weniger auch aus Thüringen,denn da wurden aufbauend auf den alten SW Stutenfamilien der Umzüchtungsprozess vorziert.
                    Da aber in diesen Linien der Hengst Wesir ox vorkam ,waren die Nachkommen oft etwas schwierig im Umgang und haben auch stark gestreut. Drenchia ,es gab auch teure Sportpferde in den Verkausställen in der BRD aus DDR Zucht.

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                    • Drenchia
                      • 21.12.2012
                      • 3678

                      Also wir hatten immer "DDRler" im Stall. Teurer war nur ein Adept-Nachkomme. Er war das einzige Dressurpferd und hatte seine Ausbildung im Westen erhalten. Alle anderen waren gefahren und konnten leidlich springen. Teure Sportpferde, direkt aus dem Export, sind selbst dem Händler, über den das damals lief, unbekannt. Ich habe extra nochmal nachgefragt.

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                      • Osterlerche
                        • 16.09.2009
                        • 2243

                        Ich habe im Trakehner Stutbuch einige DDR Sportpferde gefunden und die Exportpferde wurden bei uns zu DDR zeiten bis Anfang der 80 ziger Jahre im Nebenort verladen ,bis man das wegen angeblicher Spionage verdächtigungen nicht mehr machte.Ich kenne aber besitzer von DDR Sportpferden ,die im Dressurbereich liefen und schon als S Pferde in die BRD kamen und so auch dem entsprechend teuer waren.Herr Kohlschmidt reitet ja als ehemaliger Ausbilder noch im S Bereich. Bellman in Seevetal war einer der größten Händler .

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                        • HHaH
                          • 09.09.2013
                          • 649

                          Ich bin jedenfalls der Meinung, dass zu DDR-Zeiten die Pferdzucht wissenschaftlicher behandelt wurde als heutzutage. Wer sich ausgiebig informiert wird dann auch feststellen, dass es auch hier vor über 25 Jahren bereits sehr gute Sportpferde gab.

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                          • Benny
                            • 25.01.2011
                            • 1673

                            Zitat von Drenchia Beitrag anzeigen
                            Also wir hatten immer "DDRler" im Stall. Teurer war nur ein Adept-Nachkomme. Er war das einzige Dressurpferd und hatte seine Ausbildung im Westen erhalten. Alle anderen waren gefahren und konnten leidlich springen. Teure Sportpferde, direkt aus dem Export, sind selbst dem Händler, über den das damals lief, unbekannt. Ich habe extra nochmal nachgefragt.
                            Der Umrechnungskurs von D-Mark auf DDR Mark war damals 1 zu 10. Da brauchte kein Pferd in der DDR teuer eingekauft zu werden. Die Staatsführung war aber scharf auf das Westgeld. Die Exportbetriebe bekamen die Bezahlung dann wieder in Ost Mark.

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                            • Benny
                              • 25.01.2011
                              • 1673

                              Zitat von Oppenheim Beitrag anzeigen
                              Selektion in der DDR? Echt, das hatte ich nicht vermutet.
                              Ich war in einem Sportstall in der DDR, da gab es ausschließlich SW x Trakehner oder SW x Vollblut und solche Anpaarungen. Also SW x irgendwas gab es in der DDR so oft und was da für Schrott teilweise raus kam...
                              Das war die Kreuzung in Sachsen, wo aus den schweren Arbeitspferden unter Einsatz von Vollblut- und Trakehnerhengsten dann Reitpferde gezüchtet wurden. In Holstein, Oldenburg oder Hannover wurde es aber genau so gemacht. Das waren dort auch schwere Warmblutarbeitspferde.

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                              • schnuff
                                • 09.08.2010
                                • 4291

                                also Schrott?! Das kann ich so nicht bestätigen. Gerade in den landwirtschaftlichen Betrieben mit sogenannter staatlich anerkannter Pferdezucht (ab 10 Zuchtstuten), wurden gute Sportler gezogen und von den hiesigen Reitern der angeschlossenen Vereine ausgebildet und dann in die jeweiligen Exportställe verkauft. Man denke an Zierow, dort wurden die Pferde bis internat. Niveau geritten. Oft hatte man Mühe gute , erfolgreiche Pferde zu verstecken (z.B. lahm), damit sie einem nicht unterm A.. verkauft wurden. Die Betriebe hatten nämlich auch hier einen Plan zu erfüllen und mußten gemäß der vorhandenen Stutenanzahl, entsprechende Nachzucht für den Export liefern.
                                Das Leistungsnachweissystem fand ich außerdem aussagekräftiger als heute. Da stand nämlich nicht nur die Placierung, sondern außerdem das Ergebnis jeder Pfüfung, auch ob ausgeschieden oder Zweiter von 4 Teilnehmern.
                                aber ich glaube, mittlerweile beantworten wir schon nicht mehr die Frage von Usebina.
                                Ich bin hier jedenfalls der Meinung, zuviel ist in diesem Fall nicht unbedingt förderlich, einerseits die Händelbarkeit und andererseits die oft nicht vorhandene Modernität. Da kann man noch so überzeugt sein von der Leistungsanpaarung, wenn dann später, sagen wir mal ein etwas barockes Gesicht auf kurzen Röhren und mit hohem Schweifansatz aus der Box schaut, braucht man im Verkaufsfall schon wesentlich mehr überzeugende Momente als Kolobri in der Abstammung. Wie wurde mal gesagt: Jeder zu seiner Zeit!
                                Zuletzt geändert von schnuff; 07.11.2014, 15:31.

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                                • Benny
                                  • 25.01.2011
                                  • 1673

                                  Die Selektion in der DDR war nicht unbedingt auf den Leistungssport ausgerichtet. Nachdem die Dressur- und die Militaryreiter bei den Olympischen Spielen in München 1972 jeweils "nur" 5.geworden sind, wurde Reiten als förderwürdiger Sport ausgemustert. Die beiden Reitclubs ASK Potsdam (Armee) und Dynamo Hoppegarten (Polizei) wo die besten Reiter und Pferde der DDR zusammengezogen waren, wurden aufgelöst. Da Westgeld ohnehin mehr als knapp war, wurden auch keine Sporthengste aus dem westlichen Ausland mehr eingeführt um die Sportpferdezucht auf internat. Niveau zu halten.
                                  Trotzdem wurde stark selektiert. Alle 3jährigen Stuten machten bei ihrer Eintragung einen Feldtest unter dem Reiter. Die gekörten Hengste mussten vor ihrem ersten Deckeinsatz eine 11monatige HLP absolvieren(Anspannen gehörte für alle auch mit zum Test). Diese war zentral für alle in Neustadt/D. Wer nicht bestand, wurde umgehend kastriert. Warmblutdeckhengste durften nicht privat gehalten werden.
                                  Selektiert wurde auf ein leistungsbereites,vielseitig einsetzbares, umgängliches Sportpferd mit guten Bewegungen. Davon wurden auch sehr viele als Freizeitpferde in die BRD exportiert.Bei einem Umrechnungskurs von 1:10 musste der Händler für solche Pferde zwischen 1500 und 3000 DM bezahlen. Das Westgeld behielt der Staat, die Betribe bekamen dafür dann eben 15000-30000 Ostmark. Der Händler konnte dann eben im Westen ordentlich gerittene und gefahrene, kopfklare Pferde (war Selektionsschwerpunkt) für wenig Geld anbieten und hat immer noch gutes Geld verdient.
                                  Heute würde man so etwas eine Win-Win Situation nennen. Anders ist es heute ja auch nicht, wenn billige Pferde aus Polen, Russland oder Rumänien in Deutschland verkauft werden. Der Umtauschkurs zu den dortigen Wärungen und der damit verbundene günstige Einkauf, bringt den Gewinn.

                                  Kommentar

                                  • Ariadne
                                    • 18.10.2008
                                    • 929

                                    Wir hatten einen Händler in unserer Nähe der mehrmals im Jahr einen LKW voll Pferde aus der DDR geholt hat.

                                    Die meisten waren durchschnittliche Pferde für den A/L Bereich, dressurmäßig solide geritten, machten einen guten Sprung. Es waren aber auch einige sehr gute Pferde dabei die später im S- Bereich, meist mit Amateuren im Sattel sehr erfolgreich gingen.

                                    Eines aber hatten diese Pferde alle: Einen sehr guten Charakter, anständig und menschenbezogen auch wenn manchmal die letzte Rittigkeit fehlte.

                                    Kommentar

                                    • Osterlerche
                                      • 16.09.2009
                                      • 2243

                                      Die Händler kauften die Pferde nicht so billig und der Dynamo Hoppegarten wurde für die Grenzpolizei bzw.auf dem Gelände der Polizei gegründet ,war aber wie alle ein Sportclub der Armee ,er wurde 1972/73 aufgelöst.
                                      Warmbluthengste kamen immer wieder durch spezielle Warenvereinbarungen mit der BRD in die DDR ,vor allem aus hannoverscher Zucht .Die meisten Hengste kamen aber auch aus Polen ,UdSSR und Ungarn .,wobei aus Ungarn vorwiegend Stuten und Sportpferde kamen.Die Betriebe bekamen pro Pferd 4500 Mark ,wenn es in den Schlachtexport ging ,sonst etwas mehr. Das war eine lukrative Einnahme für die Betriebe.
                                      Hengste wie Adept und Leuchtfeuer bestimmten lange Zeit bis nach der Wende die Warmblutzucht in der DDR und den Nachfolgezuchtvereinen .

                                      Kommentar

                                      • Benny
                                        • 25.01.2011
                                        • 1673

                                        Osterlerche, da verwechselst du ein bisschen was. Dynamo war der von der Polizei gesponsorte Reitclub. ASK (Armee Sport Club) der von der Armee.Ich kenne einige Leute aus beiden Clubs, die dort geritten sind.
                                        Welche Warmbluthengste ausser Adept und Leuchtfeuer sollen in den letzten 20 Jahren der DDR denn noch aus dem Westen gekommen sein? Spontan fällt mir jetzt nur noch Wellenspiel in Neustadt ein. Offiziell sollten diese Hengste auch nur die Gestütsstuten decken um Hengste für die Landespferdezucht zu produzieren. Devisen waren viel zu knapp, als dass sie für Pferde ausgegeben worden wären. Die Trakis und Vollblüter aus den"sozialistischen Bruderländern" kamen ja meistens zeitlich begrenzt als Leihgabe, oder durch Tauschgeschäfte.

                                        Kommentar

                                        • Tante
                                          • 31.07.2010
                                          • 1137

                                          Ich habe vor ca 30 Jahren einen Duellant (Ur-?) Enkel aus der DDR geritten. Duell I ist jedenfalls nach Horsetelex noch Hann. Duft dann schon als Mecklenburger eingetragen.
                                          Der kam über Marox in den Westen und war für S Springen vorgesehen. SprPf L Platzierungen hat er bei uns - nicht durch mich - erreicht.

                                          Kommentar

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                                          Erstellt von Limette, 11.09.2023, 16:42
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