Wo bleibt der Mut zur konsequenten Vielseitigkeits-Zucht ?

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  • fanniemae
    • 19.05.2007
    • 3294

    #21
    @ robin
    verkaufsanzeigen an sich sind immer ein zweischnneidiges schwert - der eine formuliert besser, der andere schlechter, der eine ist ehrlich, der andere dichtet dem schlachtross olympisches potential an. (petra, jetzt weiss ich auch was du meinst :-))

    weshalb eine solche "sammel/angebots"liste nur funktionieren kann wenn sie SACHLICH ist und um das zu gewährleisten muss es sich um eine darstellung auf dem kleinsten gemeinsamen nenner aller vorgestellten pferde handeln.

    z.b. zwei rubriken grundsätzlich:

    3-4jrg "geritten" und 3-5jrg "geritten mit geringer buscherfahrung"

    ob ungeritten überhaupt sinn macht lass ich mal dahingestellt.
    und alles weitere darüber hinaus (alter) macht keinen sinn (wie mir desöfteren versichert wurde, kriegt ein profi so einen 6jrg u fällt die geländePFERDEtour damit weg ist der einstieg in die grosse tour erfahrungsgemäss ganz schwer bis unmöglich weil klassische aufbauprfg für vertrauensbildung einfach zwingend voraussetzung.).

    es folgt abstammung, leistungsnachweis der mutter/familie wenn vorhanden, tüv (wenn vorhanden), fotos.
    spaltenplatz für zusätzl kommentare ja, aber insgessamt sollte das ganze in überschaubarer listenform sein um vergleichbarkeit, verfügbarkeit und übersicht an erster stelle zu bieten.
    sortiert nach PLZ.
    buschreiter.de wäre sicher ne super plattform dafür, die kennt schon jeder.
    als anhängsel zur elmar lesch seite könnte ich mir sowas auch gut vorstellen.
    dito FN/sportfördergruppe etc
    Zuletzt geändert von fanniemae; 09.02.2010, 11:48.
    www.muensterland-pferde.de

    Kommentar

    • Alfons
      • 03.01.2009
      • 2586

      #22
      Zitat von caspar Beitrag anzeigen
      Ja, aber wieviele gehen denn 4 Stern Kurse ?
      Das ist genau so, als würde man sagen, ich züchte nur Pferde für Grand Prix.
      Bis 1 Stern kann jeder mehr oder weniger blutgeprägte Warmblüter gehen, seit sich das Prüfungsprofil geändert hat.
      Oftmals sogar weiter, wie man an den Pferden von Simone Deitermann oder Inken Johansen sieht.

      Das Hauptproblem liegt darin, daß man ein Buschpferd nicht als Fohlen oder als 3 jähriges Pferd kostendeckend verkaufen kann.
      Ein Buschpferd wird wertvoll, wenn es 6 oder 7 jährig sicher im 1* Bereich läuft.
      Wieviel Zeit und Geld bis dahin investiert werden muß, kann sich jeder selbst ausrechnen.
      Und daß das nicht in einem 400 € >all inclusive< Stall gehen kann dürfte auch jedem klar sein.
      richtig - und entsprechend harte und mit Zeit ausgebildete Warmblüter können natürlich zu guten Buschpferden aufgebaut werden.
      Es sollte doch aber möglich sein zwischen derartigen Möglichkeiten und Zuchtzielen zu unterscheiden. Letztere orientieren sich immer hin zum Potential für "mehr und besser".

      Der Mut zur konsequenten Vielseitigkeitszucht ist daher zwangsläufig Mut zum Blut.
      Da sich die Pferde nicht früh in ungeeigneter ruck-zuck Ausbildung als Strampler oder Jumper verkaufen lassen, müssen entsprechend orientierte "Blutzüchter" zu neuen Plattformen finden, die auch einen Absatz jüngerer Pferde ermöglichen - oder die Preisstrukturen müssen sich gewaltig ändern. Auch ohne all inclusive rates hat ein 6-jähriges Pferd ordentlich gekostet. Das Risiko, dass irgendetwas zwischenzeitlich passiert, gehört auch dazu.

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      • Hristomatia
        • 10.09.2009
        • 596

        #23
        ich muss allen Vorredner beipflichten, die ausgeführt haben, dass es lange dauert und Geld kostet bis ein Pferd wirklich als VS- Pferd verkauft werden kann und da denke ich manchmal dass manche einfach vorher aufgeben und wenn sich das Pferd für was anderes anbietet früher als Spring- oder Dressurpferd verkaufen. Leider ist es nämlich auch so, dass die Geländereiter in der Minderheit sind. Was mich aber oft ärgert, ist das die Pferde als Buschpferde angeboten werden nichts wirklich können und dazu möglichst noch etwas schwierig sind. Vor einigen Jahren haben wir mal eine Einkaufstour gemacht, da meine Freundin für ihre Tochter ein VS- Pferd suchte. Es war unglaublich, was da uns vorgestellt wurde nach dem Schema "na für den Busch wird es wohl reichen". Leider sehen wir auf vielen Turnieren diese Pferde auch wieder. Man sehe sich nur auf einem kleinen Turnier die Dressur einer VA an.... VS-Pferde müssen überall gut sein und ohne Dressur geht heute garnichts mehr. Das heißt es reicht auch von der Züchterseite nicht möglichst viel Blut einzukreuzen sondern da muß Rittigkeit, Springvermögen und vorallem der richtige Wille zusammenkommen. Da gerade letzteres eher über die Mütter vererbt wird liegt wohl auch da das schwierigste Selektionsmerkmal. Ich versuche seit Jahren Geländepferde zu züchten und manchmal gelingt es auch und wenn man eins hat braucht man zun Verkauf weder Herrn Lesch noch sonst wen, gute Geländepferde bekommt man immer verkauft.
        Avatar: Stufohlen v. Caruso Nero a.d. PrSt. Haustochter v. Schwalbenherbst

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        • Robin
          • 24.12.2004
          • 1819

          #24
          Da hast Du absolut Recht. Mir ging es vor einigen Jahren mit einer Reitschülerin ähnlich auf der Suche nach einem Buschpferd. Angeboten wurden viele, wobei die Verkäufer sicherlich noch nie eine A VS in natura gesehen haben. Selbst da muß die Dressur schon mindestens im mittleren 7 er Bereich sein, um mit fehlerfreiem Parcours und Busch eine vordere Placierung erreichen zu können.

          Aber um ein junges Pferd erfolgreich in Geländepferdeprüfungen vorzustellen, bedarf es auch mindestens 1 Jahr guten Beritt. Das zu investieren trauen sich leider die meisten Züchter nicht. So versauern viele gute Talente in dunklen Ecken und werden dann irgendwann für kleines Geld (weil nicht vernünftig geritten) an Freizeitreiter abgegeben.

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          • die Lanz
            Gesperrt
            • 29.12.2009
            • 24

            #25
            Dann frag doch mal einen Elmar Lesch, was er fuer ein etwas gesundes gruenes 4jaehriges Pferd, welches aber schon A plaziert ist (auch im Gelaende) ausgeben will ?! Naemlich fast nix.
            Und das ist bei den meisten anderen Buschreitern auch nicht anders. Und da wundern die sich ?
            Habe den Herren Meier vor zwei oder drei Jahren auf einem Turnier neben uns parkend erlebt. Recht arrogant und von oben herab. Da muss er sich nicht wundern, wenn er nichts angeboten bekommt...

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            • Hristomatia
              • 10.09.2009
              • 596

              #26
              Herr Lesch will selber vermarkten und Geld verdienen. Deshalb würde ich auch nicht über seine Auktion gehen. Ich kann nur sagen, dass mir für meine Pferde gutes Geld geboten wurde ( das ist sicher subjektiv) und ich die Buschleute als sehr viel normaler als den Rest der Reiterszene empfunden habe.
              Avatar: Stufohlen v. Caruso Nero a.d. PrSt. Haustochter v. Schwalbenherbst

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              • Ive
                • 01.08.2008
                • 1007

                #27
                Zitat von caspar Beitrag anzeigen
                Ja, aber wieviele gehen denn 4 Stern Kurse ?
                Das ist genau so, als würde man sagen, ich züchte nur Pferde für Grand Prix.
                Bis 1 Stern kann jeder mehr oder weniger blutgeprägte Warmblüter gehen, seit sich das Prüfungsprofil geändert hat.
                Oftmals sogar weiter, wie man an den Pferden von Simone Deitermann oder Inken Johansen sieht.

                Das Hauptproblem liegt darin, daß man ein Buschpferd nicht als Fohlen oder als 3 jähriges Pferd kostendeckend verkaufen kann.
                Ein Buschpferd wird wertvoll, wenn es 6 oder 7 jährig sicher im 1* Bereich läuft.
                Wieviel Zeit und Geld bis dahin investiert werden muß, kann sich jeder selbst ausrechnen.
                Und daß das nicht in einem 400 € >all inclusive< Stall gehen kann dürfte auch jedem klar sein.
                Weil man es zu dem Zeitpunkt noch gar nicht abschätzen kann, ob es mal ein Buschknaller wird. Erst wenn es 4-5 jährig die ersten Geländepferdeprüfungen (unter Profis wohlgemerkt) geht, dann zeigt es sich. Ich finde z.B. auch das Projekt Nurmi in Valluhn innovativ, welches auch die Tauglichkeit bei den ganz jungen zeigt.

                Es tut sich ja was in der Buschszene, es gibt Vermarktungsstrategien (Top Eventer). Mal sehen wassonst noch so kommt.

                Jedenfalls kein vergleich zu früher wo die Buschpferde sozusagen "Ausschussware" waren.

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                • fanniemae
                  • 19.05.2007
                  • 3294

                  #28
                  ... wie die Inhalte sich ähneln: Elmar Lesch auf Buschreiter.de

                  zwei jahre später, anderer protagonist, andere wortwahl, der selbe inhalt:
                  buschreiter.de und elmar lesch zum thema:
                  "Sie müssen einfach den Mut haben, [Busch]Pferde zu produzieren."
                  Gefährdet der Ausverkauf die deutsche Vielseitigkeit?
                  Bericht+Noch mehr Lesermeinungen
                  http://www.buschreiter.de/lesch_todd.html


                  lesch's aussagen kann ich gut nachvollziehen, dennoch drehen wir uns in der sache im kreis. "ausverkaufen" kann man nur, was auch produziert wird. und "produzieren" muss zunächst einmal der züchter (bevor der deutsche buschprofi dann als eigentlicher "veredler" der ware überhaupt ins spiel kommen kann).
                  doch solange es keinen kostendeckenden markt für halbblutfohlen in diesem lande gibt, solange wird sich an der misere nichts ändern.
                  wobei "misere" zum teil auch jammern auf hohem niveau ist:
                  vor einigen jahren noch hätte man sich gefreut, dass deutschland überhaupt ernstgenommen wird als zucht- und produktionsland für VSpferde.
                  heute jammern wir, dass ein ausverkauf droht...

                  dennoch ändert das nichts an der ausgangslage:
                  der mut zum blut muss sich an der basis lohnen, und das ist nunmal in erster instanz der züchter.
                  lesch hat grossartiges erreicht mit seiner VSpferde-auktion, die sache hat in wenigen jahren eine derart lukrative eigendynamik entwickelt, die seinerzeit ganz sicher niemand so erwartet hätte.

                  wäre es also nicht denkbar, dieses konzept um das angebot einer halbblutfohlenkollektion zu erweitern?

                  ...nur mal so laut gedacht...
                  www.muensterland-pferde.de

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                  • #29
                    @fanniemae

                    ich glaube nicht, dass es einen Markt für Halbblut-fohlen gibt.

                    Ein Buschpferd hat dann die Marktreife, wenn man auch sieht, dass es ein Buschpferd ist.
                    Insofern haben die Recht, die sagen, ein Buschpferd würde "gemacht".
                    Aber eben muss das Ausgangsprodukt, also der junge Halbblüter, da sein.
                    Daran mangelt es, an der Bereitschaft der Züchter einen Vollblüter einzusetzten.
                    Man muss sich nur einmal den Kommentar bei der Vorstellung der privaten Hengsthalter in Elmshorn vor kurzen anhören. > Vollblut, dringend notwendig, aber kein Geld damit verdient <

                    Solange sich an der Mentalität der Züchter nix ändert werden wir immer zu wenige gute Blutpferde haben.
                    Und das ist sehr schade, weil ein vorhandener Markt, der vielleicht (noch) nicht so ergiebig ist, nicht erkannt und bedient wird.

                    2012 fuhren Kunden aus Frankreich durch die Lande, auf der Suche nach 3 jährigen potentiellen Buschpferden und mussten sehr lange suchen. Gerade war Brasilien unterwegs, auf der Suche nach potentiellen Pferden für Rio 2016.

                    Nur muss eben die reiterliche Ausbildung gemacht werden. Die ist, wie auch beschrieben, aufwendiger, zeitraubender und darum teuerer.
                    Solange das hierzulande nicht honoriert wird....

                    Kommentar

                    • fanniemae
                      • 19.05.2007
                      • 3294

                      #30
                      Zitat von caspar Beitrag anzeigen
                      ....
                      Solange sich an der Mentalität der Züchter nix ändert werden wir immer zu wenige gute Blutpferde haben.
                      Und das ist sehr schade, weil ein vorhandener Markt, der vielleicht (noch) nicht so ergiebig ist, nicht erkannt und bedient wird.....
                      genau das ist mein punkt.
                      wenn man beachtet wie erfolgreich lesch sein VSvermarktungskonzept entwickelt hat u wie sehr es nun auch mit zusätzlichen verklaufstagen blüte treibt (das hätte vor jahren hier im land auch niemand erwartet, dass mit buschpferden offensichtlich doch gutes geld zu verdienen ist), wäre die idee eben diese auktionen um halbblutfohlen zu erweitern nicht ein sinnvolles zeichen?
                      gerade um einen markt für solche fohlen überhaupt erst zu entwickeln (einen markt für buschpferde gab es vor lesch ja auch nicht u man staunt was heute dort alles geht)?
                      gerade um zeichen zu setzen u die züchter zu motivieren (es ist übrigens keine frage der mentalitet, es ist eine reine frage der wirtschaftlichkeit)?
                      der erste kleine stein des anstosses, was wenn der eine ebensolche eigendynamik entwickelt wie die heute etablierte buschpferdeauktion?
                      wer wenn nicht lesch wäre der perfekte initiator dafür im rahmen seiner plattform?
                      warum sollte man das den verbänden überlassen die offensichtlich unfähig sind weil sie diese potentielle und sehr spezielle klientel gar nicht erreichen?
                      www.muensterland-pferde.de

                      Kommentar

                      • H-M
                        • 23.02.2012
                        • 432

                        #31
                        Jeder, der in der Lage ist, ein Vielseitigkeitspferd beginnend mit Geländepferdeprüfungen , VA, VL, 1*, 2*, 3* auszubilden, findet in jeder Ausbildungsstufe einen Markt für sein ausgebildetes Pferd, welches entsprechend der Qualität bezahlt wird.
                        Leider fehlt es hier in Deutschland auch an guten Ausbildungsreitern, die diesen Job tun wollen.

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                        • OBdB
                          • 05.11.2008
                          • 2545

                          #32
                          Zitat von H-M Beitrag anzeigen
                          Jeder, der in der Lage ist, ein Vielseitigkeitspferd beginnend mit Geländepferdeprüfungen , VA, VL, 1*, 2*, 3* auszubilden, findet in jeder Ausbildungsstufe einen Markt für sein ausgebildetes Pferd, welches entsprechend der Qualität bezahlt wird.
                          Leider fehlt es hier in Deutschland auch an guten Ausbildungsreitern, die diesen Job tun wollen.
                          Das mag vielleicht in Deutschland der Fall ... aber Du wirst mir nicht böse sein wenn ich Dir nicht zu 100% glaube ... Hier in Frankreich gibt es einen Züchter, spezialisiert auf Vielseitigkeit, der alle die es wissen wollen (und natürlich auch die anderen), dass er 3 Pferde bei Todd hätte ... und alle seine Jungpferde (ab 3) seien schon verkauft ...
                          Kratzt man dann ein bisschen oder hört sich anderweitig um, dann erfährt man, dass Todd wirklich 1 Pferd bei ihm gekauft hat ... und das war's dann auch ! Die beiden anderen sind zur Verfügung gestellt, genau wie die Jungpferde, soweit sie nicht als Springer verkauft wurden !

                          Und den Mann kennt hier wirklich jeder ...
                          Otmar

                          HP :
                          http://obdb.free.fr
                          http://otmar.free.fr

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                          • OBdB
                            • 05.11.2008
                            • 2545

                            #33
                            Und noch eine Bemerkung ... Dass ich Vollblutliebhaber bin, brauch' ich Euch ja nicht wieder zu erzählen. Alle hier im Forum wissen das !

                            Meine Frage, bzw die Behauptung hinter dieser Frage ist : warum muss ein VS-Pferd von einem Vollblüter stammen ?
                            Ich bin felsenfest davon überzeugt, dass ein 'normaler' WB nie VS-Pferd ist oder werden kann (in ganz krassem Gegensatz zu dem was hier in Frankreich gepredigt wird). Ich bin auch davon überzeugt, dass WB-Hengste, wenn sie auf die richtigen Stuten treffen, durchaus hervorragende VS-Pferde produzieren können (Die Beispiele brauch' ich Euch ja nicht zu nennen).
                            Weiterhin muss Blut ganz vorne mitspielen, gar keine Frage !

                            Aber muss es denn ein Halbblut sein ? Wenn ich einen Dreiviertelblüter an eine Halbblutstute anpaare, dann hab' ich weit mehr als 50% Blut, aber trotzallem kein Halbblut ... Meiner Meinung ist diese Konstellation aber genau 'ertragsbringend' wie die direkte VB-Anpaarung, und, vielleicht, mit etwas weniger 'Gefahren' oder bessergesagt, 'Risiken', verbunden !

                            Ich hab' 3 Halbblutstuten, davon ist eine an einen Dreiviertelbüter angepaart worden, die andere an einen Hengst mit mehr als 70% Blutanteil.
                            Die xx auf HB Anpaarung folgt dieses Jahr, wenn ich mich auch sehr schwer tue bei der Wahl des Vollblutes ! Ich will nämlich nicht nur ein Sportpferd züchten, ich möchte gleichzeitig ein Pferd was mich als Zuchtpferd interessiert ...
                            Zuletzt geändert von OBdB; 05.02.2013, 23:04.
                            Otmar

                            HP :
                            http://obdb.free.fr
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                            • H-M
                              • 23.02.2012
                              • 432

                              #34
                              Zitat von OBdB Beitrag anzeigen
                              Das mag vielleicht in Deutschland der Fall ... aber Du wirst mir nicht böse sein wenn ich Dir nicht zu 100% glaube ... Hier in Frankreich gibt es einen Züchter, spezialisiert auf Vielseitigkeit, der alle die es wissen wollen (und natürlich auch die anderen), dass er 3 Pferde bei Todd hätte ... und alle seine Jungpferde (ab 3) seien schon verkauft ...
                              Kratzt man dann ein bisschen oder hört sich anderweitig um, dann erfährt man, dass Todd wirklich 1 Pferd bei ihm gekauft hat ... und das war's dann auch ! Die beiden anderen sind zur Verfügung gestellt, genau wie die Jungpferde, soweit sie nicht als Springer verkauft wurden !

                              Und den Mann kennt hier wirklich jeder ...
                              Vielleicht reden wir aneinander vorbei?

                              Der Amateur bildet sein Pferd über Geländepferdeprüfungen bis zur VA/VL aus.
                              Häufig hat er Spaß am Sport und verkauft sein Pferd nicht unbedingt.

                              Wenn er verkauft, dann kaufen doch wohl häufig die Profis, die selbst gar nicht die Zeit haben eine Remonte auszubilden.

                              Was jedoch fehlt sind die „reinen Ausbildungsreiter“, die sich damit befassen, junge Pferde wie die Amateure auszubilden, um sie dann zu verkaufen, das habe ich gesagt.

                              Ich rede hier nicht von Sir Mark Todd und den Verkauf von 3jährigen.

                              Kommentar

                              • OBdB
                                • 05.11.2008
                                • 2545

                                #35
                                Zitat von H-M Beitrag anzeigen
                                Vielleicht reden wir aneinander vorbei?

                                Der Amateur bildet sein Pferd über Geländepferdeprüfungen bis zur VA/VL aus.
                                Häufig hat er Spaß am Sport und verkauft sein Pferd nicht unbedingt.

                                Wenn er verkauft, dann kaufen doch wohl häufig die Profis, die selbst gar nicht die Zeit haben eine Remonte auszubilden.

                                Was jedoch fehlt sind die „reinen Ausbildungsreiter“, die sich damit befassen, junge Pferde wie die Amateure auszubilden, um sie dann zu verkaufen, das habe ich gesagt.

                                Ich rede hier nicht von Sir Mark Todd und den Verkauf von 3jährigen.
                                Ich glaube kaum das dies so wie Du es beschreibst rentabel ist, denn ein VS-Pferd ist nun 'mal nicht so schnell ausgebildet wie ein Springpferd oder gar ein Dressurpferd (und ich red' nicht von Sternturnieren).

                                Weiterhin ist weiter oben doch gesagt worden, dass gerade bei VS-Pferden der Vertrauensfaktor extrem wichtig ist und wenn ein Pferd sechsjährig zu einem Profi kommt, muss auch er es dann durch - nicht DIE, aber sicher einige - Aufbauprüfungen schleusen, halt um den Vertrauensfaktor aufzubauen und später ihm gerecht zu werden.
                                Otmar

                                HP :
                                http://obdb.free.fr
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                                • #36
                                  @ fanniemae /caspar


                                  Nein - ihr wollt es einfach nicht verstehen ! Und ihr dreht euch wirklich die ganze Zeit im Kreis ,weil ihr einfach nicht akzeptieren wollt ,was notwendig ist.

                                  Nachdem Motto: es KANN gar nicht sein - was nicht sein DARF !

                                  Solange die Auswahl der Vollbluthengste so vorgenommen wird,wie es immer gemacht wurde,wird sich nicht nur nichts aendern,sondern es wird sogar noch schlechter .

                                  Warum sind Zuechter wie Kaeufer einem Vollbluthengst/Stute -der Zuechter - ,dem Halbblueter als junges Reitpferd - der Kaeufer - gegenueber so zoegernd bis ablehnend ?

                                  Grundlos ? Nein - weil immer erst ein Zuechter nach dem anderen sein Geld ausgeben musste ,beim naechsten Versuch einen neuen Vollbluthengst einzusetzen,von dem fast keiner etwas weiss !

                                  Ist das so schwierig fuer euch zu verstehen?

                                  Ich schrieb erst vor einige Wochen zu dem Thema - man muss nur dasselbe Prinzip anwenden,das jeder gute WB-Zuechter bzw WB-Hengsthalter nutzt ,der einen Hengst aussucht :

                                  sie werden Informationen aus der Verwandtschaft des Hengstes sammeln ,ueber die Mutter ,die Halbgeschwister usw,wenn einige hundert Kilometer dafuer gefahren werden muessen,dann muss es halt sein! -

                                  Nicht so beim Volbluthengst !

                                  Solange ihr dies nicht von der Zuchtleitung und Hengst-Halter verlangt,solange nicht alle paar Monate ein Artikel in diese Richtung geschrieben wird,wird sich nichts aendern.


                                  Wobei ich natuerlich nicht von einer Military-pferde-Zucht spreche,sondern dem guten XX-Hengst fuer die Sportpferdezucht allgemein.

                                  Meinen Vorschlag man koennte sich doch Gedanken machen,ob ein Vollbluthengst nicht von mehreren Zuchtverbaenden zusammen gekauft werden koennte ,wurde vom old.Zuchtleiter Dr.Schulze-Schleppinghoff und Dr.Werner Schockemoehle als eine logische Konsequenz angesehn - doch dann der Zuchtleieter mit einem schelmischen smile !
                                  " Aber der beste Vollblueter muesste in Oldenburg stehen ! "

                                  Als ich das um 1998 herum vorschlug.haben auch noch keine Landgestuete zusammen mit Privat-Hengsthaltern einen Hengst eingekauft !

                                  Vielleicht waere heute die Zeit reif auch in Hinsicht der Vollblut-hengste mit einem neuen Konzept zu beginnen.

                                  Gruss,

                                  carlo
                                  Zuletzt geändert von Gast; 06.02.2013, 00:02.

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                                  • #37
                                    Wenn das Risiko fuer den Zuechter gemindert wird,dann wird der Zuechter auch einen XX-Hengst einsetzen,dann wird der Kaeufer auch dem jungen Halbblueter gegenueber nicht mehr ,so zoegernd sein.

                                    Ich habe in Dressur-Kreisen - Reiter wie Zuechter - in den letzten Jahren nicht mehr gehoert,dass sie einer :

                                    LAURIES CRUSADOR-Stute - Zuechter - oder einem L C-Wallach ( Kaeufer ) gegenueber prinzipiell

                                    ablehnend oder skeptisch waren - warum wohl ?

                                    Kommentar

                                    • OBdB
                                      • 05.11.2008
                                      • 2545

                                      #38
                                      Zitat von carlo Beitrag anzeigen
                                      Wenn das Risiko fuer den Zuechter gemindert wird,dann wird der Zuechter auch einen XX-Hengst einsetzen,dann wird der Kaeufer auch dem jungen Halbblueter gegenueber nicht mehr ,so zoegernd sein.

                                      Ich habe in Dressur-Kreisen - Reiter wie Zuechter - in den letzten Jahren nicht mehr gehoert,dass sie einer :

                                      LAURIES CRUSADOR-Stute - Zuechter - oder einem L C-Wallach ( Kaeufer ) gegenueber prinzipiell

                                      ablehnend oder skeptisch waren - warum wohl ?
                                      Weil es ihnen eingebläut wurde, bzw ihrem Portemonnaie, dass VBs bzw deren NK genau Pferd sind wie alle anderen ... mit einigen kleinen Unterschieden, die aber nur Nuancen darstellen im Vergleich zum Gesamthandling eines Pferdes ...
                                      Otmar

                                      HP :
                                      http://obdb.free.fr
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                                      • OBdB
                                        • 05.11.2008
                                        • 2545

                                        #39
                                        Meine gute Bekannte und Nachbarin gehört zu den rabiatesten VB-Hassern die mir je untergekommen sind ... Und sie hat jahrelang in Vollblutgestüten hier in Frankreich gearbeitet (Geburtsüberwachung und -hilfe wenn nötig) ...

                                        Sie weigert sich z.B. meine HB-Stute zu reiten ... und auch den Sohn hat sie nicht angeritten ...
                                        Otmar

                                        HP :
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                                        • #40
                                          mein Punkt war,dass sowohl zuechter als auch reiter heute wissen,dass ein LAURIES CRUSADOR- Nachkomme nicht eine groesseres Risiko darstellt fuer die Dressur bzw die Dressur-Pferdezucht, als ein reiner WB.

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