Was ist faul im Staate D...

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  • Fife
    • 06.02.2009
    • 4314

    #21
    So wie das Aussieht gibt es ja Kritik an/auf jeder Ebene der Pferde und Reiterorganisationen.
    Aber wo kann man(jeder) ansetzen? Von unten an der Basis geht das durchaus. Es benötigt aber einen längeren Atem/Ausdauer. Aber man muß anfangen die "Festung sturmreif zu schießen"
    Zuletzt geändert von Fife; 02.11.2012, 07:08.

    Kommentar

    • Greta
      • 30.06.2009
      • 3879

      #22
      ich waere begeistert, wenn sich hier eine Anleitung fuer das Verhalten der Leute an der Basis ergeben würde!!! Meines Erachten wuerde es nur gehen, wenn die gesamte Basis blockt...... (so aehnlich wie damals bei der Oeffnung der Mauer....) Alles andere verpufft naemlich sofort, weil eben das ganze System durchseucht ist...
      Macht Euch da mal gar keine Illusionen.... Auch wenn einzelne Positionen neu besetzt werden, aendern tut sich gar nichts.... Dies momentane System hat sich in jahrelanger Entwicklung perfektioniert.... Heutzutage sind ALLE Postionen sehr durchdacht besetzt.
      Da haette man schon vor vielen Jahren die Bremse reinhauen müssen. Aber da haben alle mitgemacht, weil sie auch Vorteile fuer sich selber erhofften.....
      Nein, das hat nichts mit stillem Dulden zu tun.... Das ist die einzige Möglichkeit...
      Fifes Idee 'die Festung sturmreif zu schiessen' ist tapfer aber extrem aussichtslos...
      Allegra von Flake aus der Amica

      Kommentar

      • Arielle
        • 23.08.2010
        • 2838

        #23
        Als TA (Thread-Anreger), schlage ich vor, den umfangreichen Kritik-Katalog zu zerlegen und ein Thema nach dem anderen abzuarbeiten nach dem Schema:

        Problembeschreibung und -diskussion,
        Was sollte geändert werden?,
        Wer / welche Institution könnte Änderung herbeiführen?,
        Wie (und wer?) kann Einfluss auf diese Institution ausgeübt werden?
        Wer macht was, wann?

        Beim Thema "Mehr Leistungsprüfungen für reine Amateuere" hat sich bis jetzt noch niemand dazu bekannt, auf die Turnierausschreibung im eigenen RV Einfluss zu nehmen.

        Es gibt nichts Gutes, es sei denn man tut es!
        http://www.zuechtergewerkschaft.com/

        Kommentar

        • Ramzes
          • 15.03.2006
          • 14562

          #24
          Zitat von Greta Beitrag anzeigen
          ich waere begeistert, wenn sich hier eine Anleitung fuer das Verhalten der Leute an der Basis ergeben würde!!! Meines Erachten wuerde es nur gehen, wenn die gesamte Basis blockt...... (so aehnlich wie damals bei der Oeffnung der Mauer....) Alles andere verpufft naemlich sofort, weil eben das ganze System durchseucht ist...
          Macht Euch da mal gar keine Illusionen.... Auch wenn einzelne Positionen neu besetzt werden, aendern tut sich gar nichts.... Dies momentane System hat sich in jahrelanger Entwicklung perfektioniert.... Heutzutage sind ALLE Postionen sehr durchdacht besetzt.
          Da haette man schon vor vielen Jahren die Bremse reinhauen müssen. Aber da haben alle mitgemacht, weil sie auch Vorteile fuer sich selber erhofften.....
          Nein, das hat nichts mit stillem Dulden zu tun.... Das ist die einzige Möglichkeit...
          Fifes Idee 'ie dFestung sturmreif zu schiessen' ist tapfer aber extrem aussichtslos...
          Assoziationen habt Ihr alle , da kringeln sich einem die Fußnägel !

          Kommentar

          • Greta
            • 30.06.2009
            • 3879

            #25
            Na wenn man sich das nicht gönnt, dann wird man depressiv....
            Allegra von Flake aus der Amica

            Kommentar

            • Greta
              • 30.06.2009
              • 3879

              #26
              @Arielle als Antwort zu Deinem Vorschlag...

              Ja, ich haette da was wo ich vermute, das das langfristig gut fuer unser System auf allen Ebenen wäre....
              Aber widerspricht halt dem deutschen Gemüt.....
              Wie waers, wenn man in Basispruefungen den Rangierungsgedanken abschaffen würde?? ich hab das bei Hundepruefungen in den USA erlebt. Dort gibt es keinen Sieger und keine Plazierung sondern ausschliesslich bestanden oder nicht Bestanden... Alle die die bestanden haben bekommen eine Schleife.....
              Was wuerde dagegen sprechen??? Ein Grossteil der Subjektivität waere raus aus den Prüfungen, die Reiter koennten lockerer an die Pruefungen rangehen, weil der Druck siegen zu muessen raus ist, die Profis haben keinen Anreiz mehr sich in die Basispruefungen zu begeben fuer ein simples Bestanden....
              und jeder kann trotzdem seine eigenen Ziele beim Reiten der Pruefungen verfolgen....
              Mir ist aufgefallen, das der Umgang der Teilnehmer miteinander waehrend der Hunde Pruefungen viel netter war als in D wo jeder nur immer fragt, warum der Richter die Punkte bei der Aufgabe gezogen hat und das der eigene Hund natuerlich 3mal so viel Punkte bekommmen hat als der vom Gespraechspartner....
              Achja und ich fand nicht das das Niveau anderes war.....

              Klar ist ein Beispiel aus dem Hundesport, aber warum nicht auf Pferde uebertragbar....
              Allegra von Flake aus der Amica

              Kommentar

              • monka
                • 22.02.2010
                • 2441

                #27
                es wäre schon geholfen wenn die FN jeden als 'Profi' einstuft, der pro Jahr mehr als 4 Pferde turniermässig vorstellt. Kein wirklicher Amateur mit Job, oder Haushalt und Familie schafft es nämlich 4 Pferde ordentlich zu arbeiten.

                Kommentar

                • sascha1234
                  • 03.10.2010
                  • 215

                  #28
                  Zitat von Greta Beitrag anzeigen
                  @Arielle als Antwort zu Deinem Vorschlag...

                  Ja, ich haette da was wo ich vermute, das das langfristig gut fuer unser System auf allen Ebenen wäre....
                  Aber widerspricht halt dem deutschen Gemüt.....
                  Wie waers, wenn man in Basispruefungen den Rangierungsgedanken abschaffen würde?? ich hab das bei Hundepruefungen in den USA erlebt. Dort gibt es keinen Sieger und keine Plazierung sondern ausschliesslich bestanden oder nicht Bestanden... Alle die die bestanden haben bekommen eine Schleife.....
                  Was wuerde dagegen sprechen??? Ein Grossteil der Subjektivität waere raus aus den Prüfungen, die Reiter koennten lockerer an die Pruefungen rangehen, weil der Druck siegen zu muessen raus ist, die Profis haben keinen Anreiz mehr sich in die Basispruefungen zu begeben fuer ein simples Bestanden....
                  und jeder kann trotzdem seine eigenen Ziele beim Reiten der Pruefungen verfolgen....
                  Mir ist aufgefallen, das der Umgang der Teilnehmer miteinander waehrend der Hunde Pruefungen viel netter war als in D wo jeder nur immer fragt, warum der Richter die Punkte bei der Aufgabe gezogen hat und das der eigene Hund natuerlich 3mal so viel Punkte bekommmen hat als der vom Gespraechspartner....
                  Achja und ich fand nicht das das Niveau anderes war.....

                  Klar ist ein Beispiel aus dem Hundesport, aber warum nicht auf Pferde uebertragbar....
                  Entgeht nur mir hier die Logik? Warum sollte ich denn öfter als einmal eine Prüfung reiten, die man bestehen kann oder eben nicht? Soll ich 10 Prüfungen im Jahr (nehme ich jetzt mal als Durchschnitt wie viele junge-Pferde-Prüfungen man wohl so im Jahr mit einem Pferd reitet) "bestehen"?! Vielleicht oute ich mich hier unfreiwillig als "typisch deutsch" aber dann würde ich den Aufwand des Turnierreitens definitv nicht mehr auf mich nehmen.

                  Kommentar

                  • Sabine2005
                    • 17.06.2005
                    • 7750

                    #29
                    Was die schlechte Verkaufssituation betrifft:

                    Wo sollen denn die guten Reiter der Zukunft herkommen.

                    In der Regel kommen die Longenschüler SPÄTESTENS nach einer 10er Karte in den Gruppenunterricht.
                    Erklärt mal manchen Eltern, daß 1/2 Longe sinnvoller ist.

                    Durch geändertes Schulsystem und längere Schultage lassen sich kaum noch "leistungsgleiche" Kinderreitstunden organisieren.

                    Die, die was können, müssen sich zusammentun mit den frisch von der Longe kommenden.

                    Das alte System:

                    Longenstunde
                    Eingliederung in Gruppe frisch von der Longe
                    Kinderreitstunde
                    Kinderreitstunde - orientiert an E Dressur/Springen + Turnierteilnahme
                    Jungereitstunde - A Niveau + Turnierteilnahme

                    ....und Vermittlung der beiden letzten Gruppen auf Privatpferde (evtl. als Reitbeteiligung) mit evtl. Turnierteilnahme

                    Früher gab es noch ein Aufsicht, die die Kinder, die die Pferde/Ponys für die nächste Reitstunde vorbereiteten und diese korrigierte - und diese Schüler gaben ihr Wissen an die nächste Gruppe weiter.


                    Sowas gibt es doch heute nicht mehr.

                    Wenn ich sehe, daß hier in der Gegend bei kleinem und großen Reitabzeichen Leute "organisiert" werden, um die Richter abzulenken, damit auch ja jeder mit seiner 5,0 besteht - da kommt mir ein Schauer über den Rücken.

                    Daraus resultierend gibt es auch heute inzwischen kaum noch brauchbare reitende potenzielle Reitbeteiligungen.

                    Woher sollen denn die Leute kommen, die in Zukunft Pferde kaufen sollen ?

                    Kommentar

                    • silas
                      • 13.01.2011
                      • 4018

                      #30
                      ...mal ein Gedankenanreiz:

                      Als Reitschule an die Schulen herantreten und eine Reit-AG anbieten, man kann so etwas auch als Hausaufgabenangebot plus Reiten anbieten - funktioniert hier inder Umgebung.

                      Natürlich müssen heute andere Wege eingeschlagen werden, damit man den Nachwuchs mobilisiert, nur klagen und dem "System" (ob Schule oder Gesellschaft) die Verantwortung zu geben, hilft nicht.
                      Silas, die ihre Freizeit aktiv mit ihren Pferden, ihrer reiterlichen Ausbildung und vielen Kontakten über den Tellerrand hinaus verbringt.

                      Kommentar

                      • Algisa
                        • 08.05.2011
                        • 337

                        #31
                        Hierzu kann ich beitragen, dass ich es mit einer Reit-AG versucht habe und kläglich gescheitert bin, obwohl wir schöne Basispass- und Longierabzeichen-Prüfungen hatten, einen Dressurlehrgang, sogar ein Schulturnier mit total glücklichen Teilnehmern und Zuschauern hatten, einige Male mit vielen Schülern am Schulreitwettbewerb teilgenommen haben, etc. Wenn die Schulleitung nicht hinter einem steht und die Eltern nicht mitziehen, kann man das vor allem in Zeiten des neu eingeführten 8-jährigen Gymnasiums "knicken".

                        Kommentar

                        • silas
                          • 13.01.2011
                          • 4018

                          #32
                          Hier funzt die Idee, mittlerweile ist die zweite Schule eingestiegen - das Konzept geht von einer mehrwöchigen Beschäftigung rund um das Pferd aus. Je nach Kenntnisstand werden jeweils 2 Kinder und 1 Pferd zu einem Team - viele der Kinder sieht man bei den veranstaltungen der "Ferienkiste" wieder, dort können sie die ersten Motivationsabzeichen ablegen.

                          "Richtige" Abzeichenlehrgänge sind meines Erachtens viel zu hoch angesiedelt - hier wird es als Übung zur sozialen Kompetenz verkauft.
                          Silas, die ihre Freizeit aktiv mit ihren Pferden, ihrer reiterlichen Ausbildung und vielen Kontakten über den Tellerrand hinaus verbringt.

                          Kommentar

                          • Algisa
                            • 08.05.2011
                            • 337

                            #33
                            Als wir noch eine pferdefreundliche Schulleitung mit wesentlich mehr Zeit (9 Jahre Gymnasium) hatten, war das alles auch wunderbar machbar..

                            Kommentar

                            • Greta
                              • 30.06.2009
                              • 3879

                              #34
                              Zitat von sascha1234 Beitrag anzeigen
                              Entgeht nur mir hier die Logik? Warum sollte ich denn öfter als einmal eine Prüfung reiten, die man bestehen kann oder eben nicht? Soll ich 10 Prüfungen im Jahr (nehme ich jetzt mal als Durchschnitt wie viele junge-Pferde-Prüfungen man wohl so im Jahr mit einem Pferd reitet) "bestehen"?! Vielleicht oute ich mich hier unfreiwillig als "typisch deutsch" aber dann würde ich den Aufwand des Turnierreitens definitv nicht mehr auf mich nehmen.
                              Nachdem hier und im Amatuerthread sich der Kopf ueber Abgrenzungen von Amateuren zerbrochen wird....
                              Mit meinem Model loest man diese Problematik ziemlich einfach....
                              Und ich denke, Du machst Dir die Betrachtung zu einfach..... Auch mit einem reinen Bestanden , nicht Bestanden system kann man Abstufungen machen. Wir haben doch auch so ein Punktesystem... Das kann man doch da genauso machen..... Pro bestandene E-Dressur 5 Punkte oder was auch immer und hoehere Pruefungen eben mehr Punkte.....
                              Dann koennen die Leute Punkte sammeln......
                              Bei den Hunden gibt es Hunde die mehr als 500 Punkte haben. Die sind dann wahre Helden und werden auf einer bestimmten Liste gefuehrt...
                              Da hat man alle Moeglichkeiten Anreize zu bieten.....

                              Und ich hatte nicht den Eindruck, das das US System die Leute vom Starten auf Pruefungen abhielt....
                              Da hab ich eher den Eindruck in D... Warum sollen Leute auf Pruefungen gehen, wenn sie eh wissen, das die Schleifen von den Profis abgeraeumt werden...
                              Allegra von Flake aus der Amica

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