Auf Anregung hier aus dem Forum versuche ich mal meine Gedanken zur augenblicklichen Situation in Pferdezucht und Sport niederzuschreiben.
Unzufriedenheit wohin man blickt.
Streitereien in den Verbänden.
Unschöne Bilder auf nationalen und internatonalen Turnierplätzen.
Katastrophale Preisentwicklung bei Verkäufen.
Inflationäres Zulassen von Deckengsten bei den jeweiligen Körungen.
Was ist da los ?
Als erstes kommt mir in den Sinn: Das liegt an der Zeit. Nur wer sich gut "verkaufen" kann kommt weiter. Erfolg ohne Rücksicht auf Verluste. Mehr scheinen als sein.
Es gibt zum Glück immer noch sehr viele Menschen, die mit Pferden zu tun haben und dabei versuchen in erster Linie den Pferden gerecht zu werden.
Nur meist sind das die leiseren Vertreter der Gattung Mensch, diejenigen die eben ihr "Ding" machen, pferdegerecht und sauber, reel und ohne Effekthascherei. Hubertus Schmidt gehört für mich in diese Kategorie.
Ganz extrem stört mich diese Entwicklung z.B auch bei der Zulassung junger Hengste zur Zucht. Wo sind die Fachleute ? Die mehrzahl derer, dei sich heute anmaßen ein junges Pferd als Vatertier zuzulassen oder eben nicht können wohl keine Fachleute sein. Denn wie sonst kann es möglich sein, daß 2 1/2 jährige Pferde an der Longe beurteilt weden ?
Wie wenig sehen diese "Fachleute" wenn 2 1/2 jährige Pferde über 1.40 und mehr springen müssen, damit Qualität erkannt wird.
Oder steht dabei nur der Kommerz im Vordergrund ?
Macht ja nix je schneller die kaputt sind um so eher kann man die nächsten vermarkten.
Ist es ein Gerücht, daß diverse Mitglieder diverser Körkommissionen zu "Privat-Begutachtungen" von Junghengsten in diverse Betriebe "eingeladen" werden um positive Körurteile "vorzubereiten" ?
Es soll auch schon Betriebe gegeben haben, denen regelmäßig ein Hengst zugelassen und gekört wurde, der anschließend über die Auktion vermarktet wurde. Der Erlös verblieb gleich beim Verband und löste die bestehenden Aussenstände ein.
Auch hier hat sich mancher Aussenstehende vielleicht gewundert, warum ausgerechnet dieser Hengst ein positives Urteil erhielt.
Wusstet Ihr, wozu ein Guinneepig (Meerschweinchen)gut ist ? Guinneepigs (ich weiß gerade nicht, wie man die richtig schreibt) sind die Vorreiter bei einer Dressurprüfung.
Gibt es auch beim Ski-fahren um die Spur zu legen. Aber im Dressursport dient der Vorreiter dazu, die Richter nochmal auf eine gemeinsame Linie einzuschwören.
Da wird besprochen: Wie bewerten sie nun diese Lektion und was geben sie für jene, usw. Damit hinterher die Abweichungen nicht zu krass werden. Was nicht immer wie gewünscht funktioniert. Oder aber die Richter werden vor der Prüfung einem Check unterworfen. Man kannt ja in dieser Klasse die Reiter und die Pferde. Man weiß um die Stärken und Schwächen. Also wird festgelegt wieviel welches Pferd maximal für welche Lektion bekommen kann/darf.
Richter die da nicht mitmachen, kommen nicht weiter
Ein Turnier zu veranstalten ist ein riesiger Aufwand und ein grosses finanzielles Risiko.
Ohne Sponsoren und Mäzene einfach unmöglich.
Manchmal sind diese Firmen oder Personen mit mehr Enthusiasmur als Pferdeverstand ausgerüstet.
Fährt also ein Steward einem der gesponserten Reiter in die Parade, so ist der Geldgeber
meist "not amused". Mit dem Ergebnis dass der "böse" Steward oder Richter im nächsten Jahr sicher durch einen anderen, linienkonformen ersetzt wird.
Und so könnte ich noch einige Zeilen fortsetzen.
Um die Hintergründe zu erfahren gilt das einfache Prinzip
"follow the money"
So steht es heute um die Reiterei.
Und da die Zucht dem Reiten vorausgeht, beginnt das Schlamassel schon da.
Unzufriedenheit wohin man blickt.
Streitereien in den Verbänden.
Unschöne Bilder auf nationalen und internatonalen Turnierplätzen.
Katastrophale Preisentwicklung bei Verkäufen.
Inflationäres Zulassen von Deckengsten bei den jeweiligen Körungen.
Was ist da los ?
Als erstes kommt mir in den Sinn: Das liegt an der Zeit. Nur wer sich gut "verkaufen" kann kommt weiter. Erfolg ohne Rücksicht auf Verluste. Mehr scheinen als sein.
Es gibt zum Glück immer noch sehr viele Menschen, die mit Pferden zu tun haben und dabei versuchen in erster Linie den Pferden gerecht zu werden.
Nur meist sind das die leiseren Vertreter der Gattung Mensch, diejenigen die eben ihr "Ding" machen, pferdegerecht und sauber, reel und ohne Effekthascherei. Hubertus Schmidt gehört für mich in diese Kategorie.
Ganz extrem stört mich diese Entwicklung z.B auch bei der Zulassung junger Hengste zur Zucht. Wo sind die Fachleute ? Die mehrzahl derer, dei sich heute anmaßen ein junges Pferd als Vatertier zuzulassen oder eben nicht können wohl keine Fachleute sein. Denn wie sonst kann es möglich sein, daß 2 1/2 jährige Pferde an der Longe beurteilt weden ?
Wie wenig sehen diese "Fachleute" wenn 2 1/2 jährige Pferde über 1.40 und mehr springen müssen, damit Qualität erkannt wird.
Oder steht dabei nur der Kommerz im Vordergrund ?
Macht ja nix je schneller die kaputt sind um so eher kann man die nächsten vermarkten.
Ist es ein Gerücht, daß diverse Mitglieder diverser Körkommissionen zu "Privat-Begutachtungen" von Junghengsten in diverse Betriebe "eingeladen" werden um positive Körurteile "vorzubereiten" ?
Es soll auch schon Betriebe gegeben haben, denen regelmäßig ein Hengst zugelassen und gekört wurde, der anschließend über die Auktion vermarktet wurde. Der Erlös verblieb gleich beim Verband und löste die bestehenden Aussenstände ein.
Auch hier hat sich mancher Aussenstehende vielleicht gewundert, warum ausgerechnet dieser Hengst ein positives Urteil erhielt.
Wusstet Ihr, wozu ein Guinneepig (Meerschweinchen)gut ist ? Guinneepigs (ich weiß gerade nicht, wie man die richtig schreibt) sind die Vorreiter bei einer Dressurprüfung.
Gibt es auch beim Ski-fahren um die Spur zu legen. Aber im Dressursport dient der Vorreiter dazu, die Richter nochmal auf eine gemeinsame Linie einzuschwören.
Da wird besprochen: Wie bewerten sie nun diese Lektion und was geben sie für jene, usw. Damit hinterher die Abweichungen nicht zu krass werden. Was nicht immer wie gewünscht funktioniert. Oder aber die Richter werden vor der Prüfung einem Check unterworfen. Man kannt ja in dieser Klasse die Reiter und die Pferde. Man weiß um die Stärken und Schwächen. Also wird festgelegt wieviel welches Pferd maximal für welche Lektion bekommen kann/darf.
Richter die da nicht mitmachen, kommen nicht weiter
Ein Turnier zu veranstalten ist ein riesiger Aufwand und ein grosses finanzielles Risiko.
Ohne Sponsoren und Mäzene einfach unmöglich.
Manchmal sind diese Firmen oder Personen mit mehr Enthusiasmur als Pferdeverstand ausgerüstet.
Fährt also ein Steward einem der gesponserten Reiter in die Parade, so ist der Geldgeber
meist "not amused". Mit dem Ergebnis dass der "böse" Steward oder Richter im nächsten Jahr sicher durch einen anderen, linienkonformen ersetzt wird.
Und so könnte ich noch einige Zeilen fortsetzen.
Um die Hintergründe zu erfahren gilt das einfache Prinzip
"follow the money"
So steht es heute um die Reiterei.
Und da die Zucht dem Reiten vorausgeht, beginnt das Schlamassel schon da.
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