Der Richtige Weg? - Selektion u. Marktlage...

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  • Bolaika2
    • 22.03.2011
    • 4384

    #21
    Zitat von Hamburger Wappen Beitrag anzeigen
    An den Köpfen arbeite ich gerade.
    Zitat eines Richters auf einer regionalen Fohlenschau: "Etwas herb im Typ, aber da kommt in 3 Jahren genug Leder drauf und dann geht das."
    Daran muß ich immer denken, wenn ich nen Vierbeiner mit viel Gesicht sehe .

    Und wie Ulrike schon geschrieben ist: vielleicht ist das ein oder andere Krisenjahr (wie dieses Jahr) ganz gut, damit die Pferdezucht sich mal gesundschrumpft. Ist immer hart, und es geht vielleicht auch ein Teil der guten Zuchtstuten zum Schlachter, aber das nennt man dann wohl Marktbereinigung. Hier kommt auch längst nicht mehr alles zum Hengst, was laufen kann, und diejenigen, die weiterhin mit der Gießkanne besamen (alles, was nicht schnell genug aus dem Weg ist) müssen dann eben im Herbst vor ihren vollen Ställen stehen und die Konsequenzen ziehen.
    Meine Hochachtung gebührt jedem Züchter, der sagt, ich lass nicht eher besamen, bis soundso viele Pferde des Bestandes verkauft sind, auch wenn´s 3 Jahre dauert.
    Und wer blind den Vorgaben des jeweiligen Verbandes folgt, verdient es auch nicht besser. Wir sind doch alle mündig und haben ein eigenes Gehirn, sollte man meinen.

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    • #22
      Danke für JEDE Antwort, das bereichert ehrlich dieses Thema!!!

      Eines muss ich mal sagen, ein "Herr" Zuchtoberer sagte Wort wörtlich (Als Beispiel gedacht):

      "...diesen scheiß Werther, wer braucht diesen Mist überhaupt noch..."

      So dalle, wo hatte der Mann gelernt, mit wem ist der denn all die Jahre auf den Höfen und Körplätzen mit gefahren???..

      Hat er sich die Pferde nicht näher angeschaut???

      Hat man das Züchten verlernt - manchmal glaube ich es schon...

      Ich würde es der Jungen Generation (eben meiner..) WÜNSCHEN wenn man sich ein wenig mehr gedanken machen würde und nicht gleich den nächst besten Broschüren Kracher als Mesias sehen würde und auch gewisse Hengste auch mal aus einem anderen Licht betrachtet.

      Tja...
      Zuletzt geändert von Gast; 27.10.2011, 17:32.

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      • HDT
        • 08.03.2010
        • 2155

        #23
        Welcher Zuchtoberer hat sich denn so über Werher geäussert?

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        • #24
          Hans Dieter, nimm es mir bitte nicht für übel - aber aus rein Diplomatischen Gründen möchte ich das nicht sagen müssen. Es wäre super wenn du das verstehen könntest... (Aber du würdest dich wundern.. sehr bedauerlich)..

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          • Suomi
            • 04.12.2009
            • 4240

            #25
            ich kopier das mal aus dem anderen Thread hierher, weil's eigentlich besser hierhin passt:

            Zitat von Oh-Gloria Beitrag anzeigen
            Finde das auch sehr nett was sich so alles findet

            Wenn man mit dem "alten" Blut umgehen kann - es versucht - und man sich gedanken amcht ist man des öfteren eben verwundert das da was "untypsich" - sehr MODERNES bei raus kommt.

            Das schlimme ist eben das sich die Leute verrückt machen lassen, das sie gerade DAS brauchen was auf dem "Markt" ist, auch wenn es nicht passt, Hauptsache es kommt was bei raus und gewisse Leute sind Glücklich, des öfteren aber nicht der Stutenhalter.
            .
            Könnte man also sagen, daß es sinniger ist, mit "altem Blut so nah" zu züchten? Allein darum schon, weil man den Werdegang der Zuchtlinie über einen längeren Zeitraum (Jahrzehnte) verfolgen kann? Und man daher auch viel erfolgreicher den passenden Partner für die Stute finden kann?

            Wenn man hier im HG liest, dann hat man den Eindruck, daß die meisten "junges Blut" bevorzugen. Eben wegen dem sogenannten Zuchtfortschritt. Aber vielleicht ist das der falsche Weg? Vielleicht ist das manchmal eher ein Zuchtrückschritt?

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            • #26
              Ein wenig mehr GEDULD wäre wohl SINNVOLL!!!... GUTE, ich betone GUTE alte Stuten die sich bewährt haben soltle man doch ein wenig länger im Stall haben und ABWARTEN!!!. Diese völligen Outcross Anpaarungen sollte man nicht wirklich alles mitmachen - hi und da mal , das schadet sicherlich nicht, aber wie es doch öfters passiert alles über den haufen zu werfen, sehe ich als Unsinn an. DIE BESTEN der F1 Generation zu nutzen sehe ich als Fortschritt - siehe diesen Lord Petzi/Contendro /Argentinus/Akzent II - er ist ja noch JUNGEHNGST (das sollte man NIE vergessen) aber das verkörpert für mich ein Hengst der POSITIV die Integration Fremden Blutes in sich hat, DAS würde ich nutzen wollen (wo der Hengst schon nicht auf jede Stute passt).

              Diesen Run auf den nächsten protegierten Matcho braucht man ehrlich nicht!!!

              Und dieses ewige gesabbel v. KWPN und co ist völliger Unsinn, wenn man diesen Springjahrgang sieht!!!!

              Ein Darco Sohn wäre vielleicht noch das Tüpfelchen über dem i, da wäre in der Zukunft die Hölle los...

              Positiv sehe ich das die mal schon die KWPNler und Co leer kaufen und die mit jeder Merry züchten, hier sollte man BEWUSSTER anpaaren und sich sehr sehr gute NEUE Mütter heran ziehen - ich glaube dann haben einige nichts mehr zu lachen

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              • HDT
                • 08.03.2010
                • 2155

                #27
                Wir züchten mit Großpferden und mit Kleinpferden. Die kleinpferdezucht insgesamt ist jünger als das Gros der Warmblutzucht. Bei unsernen Warmblutstuten fallen fast immer super Fohlen, Die Stämme sind gut und das ganze ist konsolidiert. Bei den Kleinpferden haben wir bei gleicher Anpaarung Bundeschampions und normale gezogen. Ich führe das darauf zurück, das die Kleinpferdezucht noch nicht über soviele Generationen verfügt, wie die Warmblutzucht.

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                • Ulrike
                  • 08.04.2003
                  • 1575

                  #28
                  Wichtig ist die Konsolidierung und eine strenge Auswahl.
                  Wir behalten nur die Stuten in der Zucht, die selbst sehr blütig, bewegungsstark, charakterlich und leistungsmäßig top, gesund und fruchtbar sind. Sie sollten SPS sein und deren Nachkommen müssen alle! noch deutlich besser sein. Damit halten wir seit Jahren einen Bestand von ca. 6 Zuchtstuten worunter die 6.beste dann leider gehen muss. Beim Absatz dieser Stuten haben wir allerdings kein Problem, andere lecken sich alle Finger danach.
                  Neben viel Erfahrung ,einer guten Unterstützung durch Lehrmeister und einer nicht zu unterschätzenden Begabung durch Pedigrees hindurchzuschauen, die mütterliche Abstammung pferdemäßig vor dem inneren Auge im Seitenbild übereinander zu legen und zu sehen, wo die sicherlich nur noch geringen Schwächen auszugleichen sind, sind auch die sächlichen Bedingungen von großer Wichtigkeit.
                  Ich habe jetzt nach 5 Jahren in der Hannoveranerzucht und rund 40 Jahren in verschiedenen anderen Rassen das Gefühl ganz gut aufgestellt zu sein, ohne dass ich ein Vermögen für meine Pferde ausgegeben hätte. Von der Schönheit und der Intelligenz des Trakehners mehr als angetan, habe ich diese Elemente in die Stutenauswahl mit einbezogen und mit Daphne v. Dancier-Kostolany eine Siegerstute Bezirk Hesen -Süddeutschland mit Fürstina v.Fidertanz Siegerstute SLP mit Galopp ,Rittigkeit Trab 9 und Hengstfohlen Quno v. Quaterback-De Niro, Mutter Vollschwester zu Dancier einen Preisknaller auf der Verdener Eliteauktion gestellt. Eine weitere 3j v. Dancier-Feinbrand steht in den Startlöchern und könnte auch ganz gut zu Benicio passen. Bei allem akzeptiere ich in meinem Stall nicht mehr das 2 beste, das darf mir anpaarungstechnisch einfach nicht passieren, dafür ist Zucht zu teuer und ich trage die Verantwortung, das nach 11 Monaten Trächtigkeit meine hochgesteckten Erwartungen Wirklichkeit werden.
                  Und trotzdem liebe ich meine Pferde und tue alles für sie, manchmal mehr, als in meiner Kraft liegt.

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                  • #29
                    Zitat von Suomi Beitrag anzeigen
                    ich kopier das mal aus dem anderen Thread hierher, weil's eigentlich besser hierhin passt:
                    Könnte man also sagen, daß es sinniger ist, mit "altem Blut so nah" zu züchten? Allein darum schon, weil man den Werdegang der Zuchtlinie über einen längeren Zeitraum (Jahrzehnte) verfolgen kann? Und man daher auch viel erfolgreicher den passenden Partner für die Stute finden kann?

                    Wenn man hier im HG liest, dann hat man den Eindruck, daß die meisten "junges Blut" bevorzugen. Eben wegen dem sogenannten Zuchtfortschritt. Aber vielleicht ist das der falsche Weg? Vielleicht ist das manchmal eher ein Zuchtrückschritt?

                    Wer ins Jahrbuch schaut und sich an Erfolgspferden orientiert wird auch deine Aussage bestätigen... studiere das 2011er immer weiter durch und man findet sie eben imemr wieder, der Hase muss eben nicht immer schneller sein wie der igel - warum hatte er eigentlich gewonnen???..Weil er stetig an sein Ziel geglaubt hat und immer dabei war - der Hase hat verloren da er meinte mit Vermeintlich großem Vorteil agieren zu können, haderte aber und schlug den falschen Weg ein und verlor... Tja.. manchmal ist eben langsam besser oder "altkaderisch", um gezielt neues Blut einzubauen was auch passt...Siehe eben Jahrbuch.
                    Wenn man bedenkt wie alt ein Comte z.b. ist und nix bei raus gekommen ist..ohne die anderen ist schon beängstigend udn wieviel die alle gedeckt haben...

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                    • hannoveraner
                      • 11.06.2003
                      • 3238

                      #30
                      aber was mache ich, wenn mir Begabungen fehlen muss ich dann bei der heutigen Marktlage & Gesellschaft meine Aussenwirkung so darstellen, dass die anderen meinen, es würde ihnen etwas entgehen wenn sie nicht meine Pferde anschauen??

                      Trommeln gehört mehr denn je zum Geschäft und in den letzten Jahren war es ja relativ erfolgsversprechend für den Verkauf, möglichst populär anzupaaren und möglichst offensiv die Benefits darzustellen. Frei nach dem Motto: Lesen & hören kann jeder, mit nem Pferd angucken wird die Suppe erheblich dünner.
                      auch wenn ich mal was kritisches schreibe, ich meine es nicht persönlich  

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                      • #31
                        @hannoveraner

                        Lesen & hören kann jeder, mit nem Pferd angucken wird die Suppe erheblich dünner.
                        deine Aussage unterstreicht die Antwort!!!...

                        und angucken ist nicht nur den Kopf und die Farbe sondern eben viel mehr möchte ich meinen.. ..

                        Leider finde ich von so vielen hier erwähnten Hengsten trotz riesiger Bedeckung das möchte ich noch unterstreichen einfach nix...tja.. Blub hats gemacht und die Sahne war im Gemüse.. Vielleicht wäre ein wenig mehr Konservativ und "altkaderisch" keine schlechte Idee wenn man sich an Erfolgen messen lassen möchte, wie gesagt - im Jahrbuch steht es, muss man nur schaun...

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                        • hannoveraner
                          • 11.06.2003
                          • 3238

                          #32
                          Selektion & Marktlage im "Dressurbereich": in letzter Zeit war es am vielversprechendsten populäre Junghensgte zu nutzen. das wird durch den markt am besten honriert. es reichen dabei vollkommen plakative Erfolge (HLP/Bucha/DPF-WM) der väterlichen Vertreter des Stammes. Leistung des Stammes in unmittelbarer Nähe (innerhalb der ersten 3 Generationen) im Sport ist von tertiärer Bedeutung da sowieso selten. Da dieses aber viele machen, muss man sich abheben- durch Ambiente oder lautes Trommeln.

                          Guckt mal im Dressurlerbereich im Jahrbuch Zucht/Sport bei den bekannten Verkaufspferde/Hengste/fohlen-Lieferanten. Das ist insgesamt nicht überdurchschnittlich.
                          auch wenn ich mal was kritisches schreibe, ich meine es nicht persönlich  

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                          • #33
                            Zitat von hannoveraner Beitrag anzeigen
                            Selektion & Marktlage im "Dressurbereich": in letzter Zeit war es am vielversprechendsten populäre Junghensgte zu nutzen. das wird durch den markt am besten honriert. es reichen dabei vollkommen plakative Erfolge (HLP/Bucha/DPF-WM) der väterlichen Vertreter des Stammes. Leistung des Stammes in unmittelbarer Nähe (innerhalb der ersten 3 Generationen) im Sport ist von tertiärer Bedeutung da sowieso selten. Da dieses aber viele machen, muss man sich abheben- durch Ambiente oder lautes Trommeln.

                            Guckt mal im Dressurlerbereich im Jahrbuch Zucht/Sport bei den bekannten Verkaufspferde/Hengste/fohlen-Lieferanten. Das ist insgesamt nicht überdurchschnittlich.
                            Das Springbereich ist ja schon ein irrwitziger Aufwand, dennoch sehr sehr Informativ...in laufe der nächsten Wochen werde ich gerne dein Ratschlag annehmen Betreff eben Dressurpferde. Ich nehm das schon recht genau und schau mir extrem viele Pferde an, auch bei denen die eben nicht oben drüber komme und komisch, das sind auch immer die selben .. Also gibt es doch Passereffekt und Blut was eben nicht zueinander gehört - nur wirklich komisch das dies nicht öfters gemacht wird - eben da wo es sehr oft hin gehauen hat...hmmm

                            Vielleicht dürften einige Leute eher erst mal genauer z.b. sich an Zuchtprodukten orientieren wo es gepasst hat und mal schaun was man im Stall ggf. gibt es ja auch ein Hengst wo es gehäuft funktioniert hat. Was so viele Namen und "Kracher" in die Welt als den Mesias posaunt wird ist schon ein Phänomen.. bitter aus meiner Sicht.

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                            • Benjie
                              • 02.06.2003
                              • 3226

                              #34
                              ich will jetzt nicht sagen das die zuchtentwicklung im dressurbereich in die richtige richtung geht, aber in meinen augen gab es so etwas wie einen gp lieferanten auch noch nie.
                              da sind zu den springern schon grosse unterschiede da. was ich als problem ansehe ist das die genetische breite verloren geht.
                              ...ich rate euch vor allem, die Zuchtstuten in Ehren zu halten;
                              ihr Rücken ist ein Thron der Ehre und ihr Unterleib ein unerschöpflicher Schatz.
                              (100.Koransure)
                              http://www.arcor.de/palb/thumbs_publ...lbumID=4094841
                              http://www.arcor.de/palb/thumbs_publ...lbumID=4095145

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                              • #35
                                Zitat von Benjie Beitrag anzeigen
                                ........ was ich als problem ansehe ist das die genetische breite verloren geht.
                                Das größte Problem ist das glaube ich viele am "neuen" Kuchen essen möchten, sprich eben zu hohe Bedeckungen einzelner Hengste und der Untergang anderer Hengste die aber trotzdem Leistungspferde bringen mit entsprechender Anpaarung, es kann keine Einheitspedigree geben, siehe eben Jahrbuch. Ein wenig mehr gehört sicherlich auch dazu, es wird sich viel zu einfach gemacht denke ich. Bedeckungen mit 400+ Stuten pro Hengst ist nicht im Sinne des Erfinders, hier könnte vielleicht mal angesetzt werden. Auch im zerreden ist man schnell wie im Posaunen der Apostel, ein wenig mehr GEDULD und eben Informationen sammeln wäre sicherlich nicht verkehrt..
                                Auch ein Landgestüt das über 100 Hengste anbietet und im Grunde den gleichen Salat in unregelmäßiger Verteilung ist schon bedauerlich, ein "Landstallmeister", das Wort könnte man sich mal näher betrachten könnte ggf. mehr darauf reagieren das eben nicht alles zueinader passt, dafür ist die Grundlage zu breit gestreut was ja uch gut ist und damit unterstreiche ich deine Aussage Benjie..

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                                • hannoveraner
                                  • 11.06.2003
                                  • 3238

                                  #36
                                  Zitat von Benjie Beitrag anzeigen
                                  ich will jetzt nicht sagen das die zuchtentwicklung im dressurbereich in die richtige richtung geht, aber in meinen augen gab es so etwas wie einen gp lieferanten auch noch nie.
                                  da sind zu den springern schon grosse unterschiede da. was ich als problem ansehe ist das die genetische breite verloren geht.
                                  benjie, Du hast sicherlich recht, dass es keinen gp-lieferanten per se gab. großer anteil daran hat sicher, dass es relativ wenige gp-ausbilder gibt und dass diese pferde dann auch zum jeweiligen Ausbilder passen mussten. es gab dennoch immer mal welche, von denen relativ viele in die höheren regionen gekommen sind. wahrscheinlich auch deswegen, dass diese hengste an relativ gut passende stuten gekommen sind, die zu dém zeitpunkt an "ihrer" Station vorhanden waren. da gehörte sicherlich auch Glück dazu. Duellant, grande (doppel-duellant bei den nachkommen), Velten xx, Cardinal xx aber auch ein Doruto waren solche Beispiele.

                                  "Selektion & Marktlage" ist das Oberthema---> da ist GP sicherlich nur ein klitzekleiner Teilbereich, der allerdings als Aushängeschild/Werbeeffekt wichtiger ist als die Anzahl benötigter GP-veranlagter Pferde.
                                  auch wenn ich mal was kritisches schreibe, ich meine es nicht persönlich  

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                                  • #37
                                    @hannoveraner

                                    und unter dem Teil Thema "Der Richtige Weg" ist eben auch deine Ansprache mit "Passerpaarungen" und das ist teilweise unverständlich warum das eben heute nicht gemacht wird - dazu können eben Erfolgspferde dienen, einer ist da kein Beispiel für, treten diese ggf. öfters auf ist dies doch beachten denke ich mal. Das nicht jeder GP gehen kann das sollte auch dem letzten klar sein meine ich, dennoch finde ich es fast eine Pflicht des Züchters solche Elemente zu beachten wie eben -Passerpaarungen-...Das Rad dreht sich nicht seit 15 Jahren rund...

                                    Kommentar

                                    • hannoveraner
                                      • 11.06.2003
                                      • 3238

                                      #38
                                      passerpaarungen ist im großen immer schwieriger nachzuvollziehen, da eh alle durch europa nach der kleinen samenampulle jagen und so ein Überblick über die Vererbung verdammt schwer ist. wir müssen in der hinsicht sehr viel genauer hinschauen mit welchem typ stute die jeweiligen hengste in die richtung schlagen, was wir als persönliches ziel haben. man sollte es weniger an namen festmachen und mehr auf die merkmale beziehen. da müssten wir aber aus dem schubladendenken raus und uns drauf besinnen, dass trab nicht nur frontgespaddel auf ner hengst-show ist. allerdings wirds auch immer so bleiben, dass vieles learning by doing ist und nix auszurechnen ist (...nicht mal mit ner HLP-ZWS.. )
                                      auch wenn ich mal was kritisches schreibe, ich meine es nicht persönlich  

                                      Kommentar


                                      • #39
                                        Stimme dir voll und ganz zu!!!.. Das ist gut geschrieben!!!

                                        die Vererbung verdammt schwer ist. wir müssen in der hinsicht sehr viel genauer hinschauen mit welchem typ stute die jeweiligen hengste in die richtung schlagen, was wir als persönliches ziel haben
                                        man sollte es weniger an namen festmachen und mehr auf die merkmale beziehen
                                        des öfteren beinhalten eben Stuten aus solchen Hengsten diese Merkmale bzw. vererben diese und kombiniert mit ihrem "bestmöglichen" Passereffekt" entstehen solche "Produkte"...

                                        da müssten wir aber aus dem schubladendenken raus und uns drauf besinnen, dass trab nicht nur frontgespaddel auf ner hengst-show ist
                                        Sehe ich auch so, das selbe ist bei den Springpferden, sie gewinnen mit dem geist und nicht weil sie schwarz sind + so viele andere verkannte Merkmale..

                                        allerdings wirds auch immer so bleiben, dass vieles learning by doing ist und nix auszurechnen ist
                                        Ist nicht das ganze Leben so???

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                                        • Calt
                                          • 02.12.2011
                                          • 2163

                                          #40
                                          Mir hilft es immer, das ganze Jahr über auf Stuten- und fohlenschauen zu gehen. So sieht man viele Nachkommen aus unterschiedlichen Anpaarungen. Interessant ist, wenn einem ein Fohlen in guter Erinnerung geblieben ist, und man sieht es dann als 3 Jahrigen wieder irgendwo. Mit der Zeit erkennt man da Parallelen. Und unerwartet treten manche Top Hengste in den Hintergruwährend und anders herum. Wenn züchten so einfach währe, währen wir wohl alle Millionäre.

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