Reiten ist Wille ins Weite,ins Unendliche. R.Binding

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  • Mondnacht
    • 01.12.2009
    • 2470

    #61
    Ok, hat mich heute einfach geärgert...

    Kenn ja auch einige sehr zuverlässige und gute Bereiter. Nur, die wirklich zu finden ist/war echt schwer!

    Kommentar

    • Rowi
      • 09.09.2004
      • 1286

      #62
      Ich komme mal wieder zum Thema zurück und werfe hier mal eine Sache ein, die mir auch allerorten auffällt: Das rüde Durchstellen , bzw. Zerren und Gegensitzen mit der inneren Hand.
      Es soll damit wohl erreicht werden , dass das Pferd in der inneren Ganasche nachgibt und dann rund auf dem Zirkel geritten werden kann und das bitte in recht schneller Zeit.
      Bitte dazu Gegenvorschläge.
      Walt Disney I

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      • #63
        Auch wenn's jetzt vielleicht banal klingt.

        Der Weg ist schon richtig, aber eben mit weniger Druck und mehr Zeit.
        Dehnen kann man halt nur mit einem gewissen Maß an Kraft.
        Nur wieviel, wie oft und in welcher Intensität man das tut.
        Das macht den Unterschied aus zwischen einem Künstler und einem groben Handwerker.

        Kommentar


        • #64
          Zitat von Mondnacht Beitrag anzeigen
          Ok, hat mich heute einfach geärgert...

          Kenn ja auch einige sehr zuverlässige und gute Bereiter. Nur, die wirklich zu finden ist/war echt schwer!
          Das ist so.
          Offtopic Das liegt aber am Ausbildungs und Prüfungssystem in WAF

          Kommentar

          • Greta
            • 30.06.2009
            • 3921

            #65
            Zitat von Rowi Beitrag anzeigen
            Ich komme mal wieder zum Thema zurück und werfe hier mal eine Sache ein, die mir auch allerorten auffällt: Das rüde Durchstellen , bzw. Zerren und Gegensitzen mit der inneren Hand.
            Es soll damit wohl erreicht werden , dass das Pferd in der inneren Ganasche nachgibt und dann rund auf dem Zirkel geritten werden kann und das bitte in recht schneller Zeit.
            Bitte dazu Gegenvorschläge.
            Eigentlich ganz einfach.... Die Hände dürfen NIEMALS Rückwärts wirken.... (Da hat Caspar nicht recht)...
            Alles beim Reiten geht vorwärts..... Es ist immer wieder überraschend wie dankbar und glücklich Pferde sind, wenn man nachgibt.... Ich schaffs leider auch nicht ganz, aber ich reit ja im Moment diesen Blüter, der wirklich NULL Gymnastiziert war. Und nach nur ca 10 mal reiten ergibt sich schon ein ganz anderes Bild. Er wird schon viel durchlässiger.... Aber ziehen (ganz egal wie) ist immer Gift....

            Wir haben damals gelernt mit unseren Fäusten so zu agieren als würden wir Schwämmchen ausdrücken.... Immer schön ruhig halten und die Zügel kneten.. Wenn man das wirklich mit Geduld durchzieht und dabei immer schön mit Kreuz und Schenkel schön hinten dran ist und das Pferd vorwärts sanft gegen die weiche Hand treibt, dann sind die Ergebnisse überraschend.....
            Und wichtig dabei ist auch das richtige Tempo. Weder Schleichen noch vorwärts jagen ist gut. Es muss ein weiches dem jeweiligen Pferd angepasstes Tempo sein, bei dem es hinten aktiv vorwärts tritt.

            Meiner Ansicht nach ist das Zusammenspiel aller dieser Faktoren die Kunst..
            Zu Anfang hat man oft eine Durststrecke (je nachdem wie der Ausbildungsstand des Pferdes ist) aber nach 2 bis 3 mal Reiten merkt man schon wie dankbar das Pferd ist, wenn man nicht zieht......

            Und ich hab mir Anna Sophie Fiebelkorns Videos angesehen. Die finde ich wirklich sehr gut..
            Allegra von Flake aus der Amica

            Kommentar


            • #66
              Und ich hatte mal gelernt, die Zügel so zu halten, als wenn ich ein neugeborenes Kätzchen oder kleines Vögelchen festhalten wolle.
              Auch ältere Pferde s o zu reiten, als wenn sie ein jungfräuliches Maul hätten.
              Zuletzt geändert von Gast; 02.03.2012, 21:31.

              Kommentar

              • Greta
                • 30.06.2009
                • 3921

                #67
                Zitat von Annemarie Beitrag anzeigen
                Und ich hatte mal gelernt, die Zügel so zu halten, als wenn ich ein neugeborenes Kätzchen oder kleines Vögelchen festhalten wolle.
                Auch ältere Pferde s o zu reiten, als wenn sie ein jungfräuliches Maul hätten.
                Naja so fühlt es sich dann ja auch an, wenn man die richtige Verbindung hat... Mehr ist in jedem Fall falsch. Und alle offenen Maulwinkel deuten auch auf eine stärkere Verbindung hin, dann bei so einer sanften Anlehnung kann einfach nichts passieren.....
                Allegra von Flake aus der Amica

                Kommentar


                • #68
                  So ist es - Schwamm ausdrücken, so hab ich es auch gelernt.
                  Von rückwärts wirken ist keine Rede. Seitwärts weisende Zügelhilfen.
                  Hand öffnen und schließen.

                  Wenn die Kerls bei ihren Mädels auch so grob sind... und umgekehrt !

                  Kommentar

                  • Greta
                    • 30.06.2009
                    • 3921

                    #69
                    Das freut mich ja, dann hab ich Dich vollkommen missverstanden. Schon bei dem Photo von Dissens, wo das Pferd ziemlich noch unten abgestellt wurde, hab ich Dich missverstanden. Sorry...

                    Ich finde übrigens ein Video welches die vorwärtswirkende Hand vorbildlich zeigt, sind Kyra Kyrklund und Matador II




                    Und ich kann es mir einfach nicht verkneifen, ein Video von einer Reiterin mit ähnlicher Note ein paar Jahre später....

                    Zuletzt geändert von Greta; 02.03.2012, 21:52.
                    Allegra von Flake aus der Amica

                    Kommentar

                    • basquiat
                      • 02.10.2005
                      • 2843

                      #70
                      Zitat von Greta Beitrag anzeigen
                      ...............
                      Und wichtig dabei ist auch das richtige Tempo. Weder Schleichen noch vorwärts jagen ist gut. Es muss ein weiches dem jeweiligen Pferd angepasstes Tempo sein, bei dem es hinten aktiv vorwärts tritt.
                      ..
                      Das finde ich schön gesagt: Ein weiches Tempo! Das kann man sich fast nicht zu schell oder langsam vorstellen.... Überhaupt sollte der Reiter die Begriffe weich, geschmeidig und leicht immer im Bauch mit sich tragen...und natürlich bis zur Hand durchlassen!

                      LG Liesl
                      Gestüt Pferdeschule Riegersburg

                      Kommentar


                      • #71
                        Jedes Pferd hat sein individuelles, natürliches Grundtempo.
                        Dies zu überreiten oder extrem zurück zu nehmen sollte nur aus schulungstechnischen Gründen und in kurzen Zeitabschnitten praktiziert werden.

                        Kommentar


                        • #72
                          @Greta, das ist das Fatale bei Fotos. Es zeigt nur eine Momentaufnahme.
                          Ich kann das Pferd schon dort hin zitieren, muß aber sofort, wenn es der Forderung nachkommt nachgeben.
                          Wichtig ist, daß das Pferd nicht in der Haltung festgehalten wird, sondern der innere Zügel dann nachgegeben wird und das innere Bein und der äussere Zügel übernimmt.
                          Eine wirksame Übung ist das nach unten seitwärts Dehnen beim Schenkelweichen im Schritt.

                          Kommentar

                          • basquiat
                            • 02.10.2005
                            • 2843

                            #73
                            Zitat von caspar Beitrag anzeigen
                            @Greta, das ist das Fatale bei Fotos. Es zeigt nur eine Momentaufnahme.
                            Kann mich bitte jemand aufklären, um welches Foto es geht?

                            LG Liesl
                            Gestüt Pferdeschule Riegersburg

                            Kommentar


                            • #74
                              ... ich glaube, das war im Tortillas fred...

                              ein/e Befrackte/r hatte sein Pferd im Trab extrem tief und seitlich abgestellt. Nase kam so ca. Karpalgelenk

                              Kommentar

                              • Greta
                                • 30.06.2009
                                • 3921

                                #75
                                Zitat von caspar Beitrag anzeigen
                                @Greta, das ist das Fatale bei Fotos. Es zeigt nur eine Momentaufnahme.
                                Ich kann das Pferd schon dort hin zitieren, muß aber sofort, wenn es der Forderung nachkommt nachgeben.
                                Wichtig ist, daß das Pferd nicht in der Haltung festgehalten wird, sondern der innere Zügel dann nachgegeben wird und das innere Bein und der äussere Zügel übernimmt.
                                Eine wirksame Übung ist das nach unten seitwärts Dehnen beim Schenkelweichen im Schritt.
                                Bloede Frage, Warum musst Du das Pferd dahinzitieren???
                                Ich hab mal in meiner Jugend gelernt, das man in der Biegung grade den Umriss des inneren Auges sehen darf... Und Biegung zeichnet sich dadurch aus das der Maehnenkamm abkippt mehr nicht...
                                Alle diese Extreme sind fuer das Pferd unverstaendlich...
                                Ich bin da im Moment sehr sensitiv, wegen meinem Blueter. Ich bin immer so begeistert wenn er wieder mehr versteht, was ich von ihm will, das es mir in der Seele wehtunwuerde sowas zu fordern.. Ich finde immer sokleine Details wie wirklich durchlaessiges Antraben oder kontonuierliches Ueber den Rueckengehen gymnastizieren ein Pferd viel mehr...
                                Allegra von Flake aus der Amica

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                                • gina
                                  • 06.07.2010
                                  • 1946

                                  #76
                                  Zitat von caspar Beitrag anzeigen
                                  Jedes Pferd hat sein individuelles, natürliches Grundtempo.
                                  Dies zu überreiten oder extrem zurück zu nehmen sollte nur aus schulungstechnischen Gründen und in kurzen Zeitabschnitten praktiziert werden.
                                  das würde auch mondnachts frage von seite 3 beantworten.

                                  @all

                                  was habt ihr euch da für einen troll eingefangen in der zwischenzeit??

                                  Kommentar

                                  • Greta
                                    • 30.06.2009
                                    • 3921

                                    #77
                                    Zitat von Wiha Beitrag anzeigen
                                    Wenn ich hier nun wieder verbannt werde schmolle ich aber:

                                    will mal zum besten geben was ich als das ideale reiten ansehe:

                                    > IM SATTEL KEIN REITER UND UNTERM SATTEL KEIN PFERD <
                                    Naja, dann brauchts in unserer heutigen Gesellschaft auch keine Pferde mehr, und das waer auch schade
                                    Allegra von Flake aus der Amica

                                    Kommentar

                                    • Tambo
                                      • 23.07.2003
                                      • 1878

                                      #78
                                      Ich war letztes Wochenende auf einem Trainingstag bei einer Klassik Reitlehrerin, die hat sehr viel Wert auf das richtige Timing beim Treiben gelegt, und beim Nacharbeiten merke ich, dass meine Reitlehrerin zu Hause zu wenig Wert darauf gelegt hat, oder ich nicht richtig zugehört habe.

                                      Die Zügelführung hat mir nicht sooo gut gefallen, sie legt sehr viel Wert auf den Innenzügel, aber mein kleiner Barockhengst hat sich sehr gut durch ihren Unterricht vorwärts abwärts mit fleißigem Abkauen führen lassen. Ich merke es jetzt auch noch, wir sind wieder ein Stück weitergekommen.

                                      Kommentar

                                      • gina
                                        • 06.07.2010
                                        • 1946

                                        #79
                                        @greta

                                        ich glaub schon, dass es 2 versch sicht-btw reitweisen gibt.
                                        bei der einen hast du über den seitlichen impuls, also biegung über "die ansicht des inneren auges "hinaus, eine deutliche überstellung, die auch eine deutliche öffnung der hohlen seite einfordert.
                                        wenn dies, wie caspar es beschreibt, sofort wieder zurückgenommen wird- hast du schon einen gymnastizierenden effekt.

                                        ich für mich kann so auch nicht arbeiten.

                                        bei mir würde sofort die balance verschoben, das pferd aus der masse raustreten und ich hätte das arme pferd "quer" statt längs zur fahrtrichtung....;-)

                                        aber ich weiss dass es reiter gibt, die diesen weg gehen ohne dem pferd was zuzumuten, was nicht geht.

                                        viel wichtiger finde ich caspars ansatz mit der geschwindigkeit.
                                        ganz oft ist zu sehen, dass der reiter das vollenden des jeweiligen bewegungsablaufes unterbindet indem er zeitlich unpassend treibt - abgesehn davon, dass gerne die nr mit dem brustbein vergessen wird.
                                        aber das hatten wir ja schon.
                                        durch dieses unpassende treiben wird der max bewegungsradius vom huf hoch bis in die grossen gelenke verkürzt. die folge ist dann ein viel zu eiliger übergang in die nächste bewegungsfolge.
                                        im extremfall- und der ist häufig genug zu sehen- wird das becken nicht mehr "eingeschwungen" im bewegungsablauf und die versammelnden lektionen spielen sich dann nur noch angedeuteterweise im huf ab.

                                        natürlich ist dann auch kein schwingen durch die oberlinie / rücken des pferdes mehr vorhanden.

                                        Kommentar

                                        • gina
                                          • 06.07.2010
                                          • 1946

                                          #80
                                          @tambo

                                          hatte sich mit deinem beitrag überschnitten......
                                          da hatten wir wohl den selben/gleichen gedanken.....;-)

                                          Kommentar

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