Schlaufzügel

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  • Bina1
    • 27.06.2008
    • 1209

    #61
    Das wiederum meinte ich weniger. es ist eigentlich die Umschreibung einer unabhängigen hand und die sollte Vorraussetzung sein.
    Sei freundlich zu den Unfreundlichen, sie benötigen es am meissten.

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    • Bina1
      • 27.06.2008
      • 1209

      #62
      @caspar
      Das Argument, daß ein 1.80 ger Pferd ohne Schlaufer nicht kontrolliert werden kann, finde ich traurig.
      Das steht da nicht und ich muss sagen das ich es sehr schade finde, das du dass Niveau der Diskussion derartig nach unten ziehst.
      Sei freundlich zu den Unfreundlichen, sie benötigen es am meissten.

      Kommentar

      • Veracruz9
        • 26.03.2002
        • 3848

        #63
        Zitat von caspar Beitrag anzeigen
        Dass das Pferd den Kopf runter nimmt hat nur dann Sinn, wenn dabei die Nase vor kommt. Das passiert mit Schlaufis weder beim Reiten, noch beim Longieren.
        Die Frage ist wie der Schlaufzügel eingesetzt wird, wird er als "Notbremse" eingesetzt, steht er ja nicht dem entgegen, dass ein Pferd die Nase nach Vorwärts/Abwärts zu nehmen. Er steht nur dem entgegen, dass ein Pferd sich von den Hilfen freimacht.

        Um ein Korrekturpferd dazu zu bringen den Hals fallen zu lassen und dabei die Nase nach vorne zu nehmen benutze ich ein Chambon, welches zuerst lang verschnallt und bei jedem Handwechsel an der Longe verkürzt wird.
        Ist um einem Pferd dies näher zu bringen auch sehr sinnvoll... den nehme ich bei Pferden die Probleme haben den Hals fallen zu lassen auch sehr gerne, um später eine Anlehnung zu gewähren auch mit Ausbindern.

        Das Argument, daß ein 1.80 ger Pferd ohne Schlaufer nicht kontrolliert werden kann, finde ich traurig.
        Das hat doch so niemand gesagt, dass ein 1,80 Pferd grundsätzlich nicht ohne Schlaufer kontrolliert werden kann.

        Ebenso die Argumentation, Schlaufis aus gesundheitlichen Gründen oder Angst einzusetzten. Wenn ein solch großes Pferd nicht zu handeln ist, dann ist es nicht das richtige Pferd. Dann sollte vielleicht jemand das Pferd reiten, der größer und kräftiger ist und entsprechend längeren Hebel besitzt um das Pferd ohne Schlaufis einrahmen zu können.
        Und hier scheiden sich eben die Geister - wenn es darum geht, ein solches Pferd, welches verdorben ist, und solche Unarten hat, die dem Reiter Schmerzen bereiten o.ä. macht sich doch jeder die Hebel zum Vorteil, der kleinere, vielleicht weniger kräftigere Reiter den Schlaufer, setzt sich jemand großes drauf, bringen ihm seine längeren Hebel und mehr Kraft den Vorteil.


        An sich ist es schade, wenn man mit Kraft reiten muss... müssen sich alle eingestehen... aber in Ausnahmesituationen (besonderes Pferd) sind vielleicht auch mal besondere Maßnahmen (Kraft) erforderlich.
        Drehe dich in den Wind damit er dir die Haare aus den Augen wehen kann

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        • Ginella NB

          #64
          manche wären vielleicht schon mit einem martingal ganz gut bedient.....

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          • Veracruz9
            • 26.03.2002
            • 3848

            #65
            Zitat von Ginella NB Beitrag anzeigen
            manche wären vielleicht schon mit einem martingal ganz gut bedient.....
            Wir wollten doch hier sachlich bleiben...
            Drehe dich in den Wind damit er dir die Haare aus den Augen wehen kann

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            • Ginella NB

              #66
              was war an meiner aussage unsachlich?

              das war eine durchaus ernstgemeinte bemerkung!

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              • Bina1
                • 27.06.2008
                • 1209

                #67
                @Ginella
                Stimmt, aber das hat nur den ersten "Kopfhochreisser" überlebt, danach war es putt.
                Ich rede immer von Ausnahmesituationen, nie vom täglichen Training
                und nie von Dauer. Wenn der Knoten geplatzt ist und mit mir kommuniziert wird, dann hat sich das erledigt.

                Der Große war ein Beispiel.
                Der zerschrottet übrigens auch jetzt noch Ketten und Anbindestricke durch bloßes Kopf hochnehmen wollen.
                Zuletzt geändert von Bina1; 11.11.2008, 13:18.
                Sei freundlich zu den Unfreundlichen, sie benötigen es am meissten.

                Kommentar

                • Veracruz9
                  • 26.03.2002
                  • 3848

                  #68
                  Zitat von Bina1 Beitrag anzeigen
                  Ich rede immer von Ausnahmesituationen, nie vom täglichen Training
                  und nie von Dauer. Wenn der Knoten geplatzt ist und mit mir kommuniziert wird, dann hat sich das erledigt.
                  Das kommt bei vielen nicht an...

                  Daher mal DANKE!


                  @Ginella, sorry... war etwas hastig...

                  es war sachlich, aber wenn man das ganze Ding hier durch liest, sind einige solche Bemerkungen dabei, die eben nicht die Ausnahmesituation beachten...
                  Drehe dich in den Wind damit er dir die Haare aus den Augen wehen kann

                  Kommentar

                  • Principessa

                    #69
                    Hallo!

                    Ich habe auch nie und nimmer gewählt.

                    Gerade bei Korrekturpferden finde ich es falsch, zum Schlaufzügel, oder generell zum Hilfszügel zu greifen.
                    Ein gewisses "den Kopf in Position rücken" steckt einfach dahinter. Auch wenn ihr sagt, ihr grenzt nur nach oben hin ab. Das ist für mich auch die Position des Kopfes zurechtrücken, zumindest einschränken.

                    Ein Korrekturpferd möchte ich ja korrigieren. Das heißt, ihm den richtigen Weg zeigen. Und für mich ist der richtige Weg, wenn ein Pferd von hinten nach vorn freiwillig an den Zügel rantritt. Und das freiwillige Rantreten kann man einem Pferd meiner Meinung nach nicht beibringen, in dem man ihm alle anderen Wege absperrt.

                    Und wenn ein Pferd den Kopf einfach nur permanent hochreißt, dann find ich, sollte man einfach ganz von vorn anfagen. (Vertrauens/Dominanz Arbeit vom Boden aus)

                    Und ich bin mir fast sicher, dass so fast jedes Pferd korrigiert werden kann. (klar, es gibt mit Sicherheit auch Ausnahmen)

                    Das ist der Weg, den ich einschlagen würde, bzw. eingeschlagen habe.

                    Aber das kostet halt Zeit und Geduld. Und ich kann auch verstehen, dass man diese Zeit einfach nicht hat, wenn man mehrere Pferde am Tag zu reiten hat.

                    Aber ich habe diese Zeit und Pferde sind mein Hobby und nicht mein Job und deswegen sage ich persönlich zum Schlaufzügel auch: nie und nimmer.


                    Es wurde noch gesagt, dass dann ja Sporen und Kandarre ect. auch verboten werden müssten. Das finde ich ist wieder ein ganz anderes Paar Schuh. Das sind alles Hilfsmittel um die Hilfengebung zu verfeinern und zu präzisieren, was für mich nichts mit Zwang ect. zu tun hat.
                    Klar, ausnutzen und zweckentfremden kann man diese Sachen auch, aber davon gehe ich jetzt einfach mal nicht aus.

                    Liebe Grüße, Nancy

                    Kommentar

                    • Landdame
                      • 23.09.2007
                      • 600

                      #70
                      Reiten kann ich mit dem ganzen Gewurschtel in der Hand gar nicht. [/quote]

                      Da sprichst Du mir aus der Seele... Ganz genau so gehts mir auch! Die Schlaufennummer hab ich nie kapiert... Hatte allerdings jetzt eine junge, bei der die Dinger Gold Wert waren um kurz Situationen zu entschärfen. Hatte die Schlaufen dann verknotet aufm Hals liegen und bei Bedarf in die Hand genommen. Ich kann die nämlich einfach nicht in der Hand halten beim Reiten, genau wie moonlight das beschrieben hat, stören auch mich dicke Zügel...
                      There is always a bigger fish...

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                      • Principessa

                        #71
                        Zitat von Landdame Beitrag anzeigen

                        Da sprichst Du mir aus der Seele... Ganz genau so gehts mir auch! Die Schlaufennummer hab ich nie kapiert... Hatte allerdings jetzt eine junge, bei der die Dinger Gold Wert waren um kurz Situationen zu entschärfen. Hatte die Schlaufen dann verknotet aufm Hals liegen und bei Bedarf in die Hand genommen. Ich kann die nämlich einfach nicht in der Hand halten beim Reiten, genau wie moonlight das beschrieben hat, stören auch mich dicke Zügel...

                        Hallo!

                        Irgendwie finde ich das total erschreckend, was du da schreibst... Will dich jetzt um gottes willen nicht persönlich angreifen oder so, aber vielleicht kannst du mir das ja erklären, vielleicht versteh ich auch einfach nur was falsch...
                        Geht das so frei nach dem Motto "und bist du nicht willig..."
                        Pferd wehrt sich, Schlaufen werden angenommen, Problem behoben, Ursache ungeklärt/egal.
                        Diesen Anschein hat es manchmal für mich...
                        Ich mein, es muss doch eine ursache haben, dass das Pferd sich wehrt... Und nach dieser ursache muss man doch forschen und sie beheben.

                        Oder bin ich einfach zu naiv?

                        Viele Grüße

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                        • #72
                          Zitat von Principessa Beitrag anzeigen
                          Ich mein, es muss doch eine ursache haben, dass das Pferd sich wehrt... Und nach dieser ursache muss man doch forschen und sie beheben.
                          Die hat es bestimmt! Pferd einer Freundin, 3/4 Blüter, 1,75 m, 2 Meter langer, tief angesetzter Hals, Axthieb, stumpfes Maul, etwas widerborstiger Charakter...
                          durfte 1 Jahr in "Selbsthaltung" unter unpassendem Sattel sich einen schönen Unterhals und Kissing Spines antrainieren.
                          Konsequenz: Pferd streckte den Kopf hoch, bekam dadurch noch mehr Schmerzen und ging erst recht gegen die Hand. Was tun? Rumziehen, 3-Ringe Gebiss, Kandare? Wurde alles ausprobiert. Die schnellste Lösung waren einfach Schlaufzügel. Auch wenn es vielleicht eine Vergewaltigung war, aber nach 10 Minuten konnte man sie geknotet auf dem Hals liegen lassen und das Pferd V/A reiten. Und nach einer Woche konnte man sie ganz weglassen.

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                          • Bina1
                            • 27.06.2008
                            • 1209

                            #73
                            Geht das so frei nach dem Motto "und bist du nicht willig..."
                            Ich versuch es nochmal. Korrektur setzt voraus, das dass Pferd mit mir kommuniziert und ich den falschen Kreislauf durchbrechen kann,
                            Sind die körperlichen Voraussetzungen geschaffen, sollte es bei mir ganz anders laufen, als bei den vorherigen Reitern. Die Verbindung kappe ich komplett.
                            Nehmen wir wieder den Großen. Der hatte über Jahre gelernt, das Kopf hochreissen den Reiter zum Beifahrer macht und zwar auch komplett ohne Grund.
                            Wir haben longiert, ihn am Boden gearbeitet und dann eine gewisse Zeit mit Schlaufis geritten. Er hatte somit in 3 Situationen das gleiche Biild, "entziehen geht bei der nicht".
                            Er setzte sich also mit mir und meinen Wünschen auseinander, damit kann man dann die Korrektur beginnen.
                            Die Schlaufis werden genutzt wie offene Wiener und lassen ihn einfach nicht nach oben weg. Sie sind aber so flexibel zu handhaben, das ich ihn ansonsten nicht begrenze.

                            Ziel einer jeden Korrektur ist nicht das "Brechen" eines Pferdes, sondern es gesund zu erhalten und das Beide beim Reiten Spaß haben können.

                            Manchmal muss ein Pferd auch lernen, das Kopfschlagen nicht nötig ist, ihm nicht wehgetan wird, das lernt es am Besten, wenn es das mal nicht machen kann und ihm trotzdem nichts passiert. Und ein so kräftiges Pferd sollte es ganz schnell lernen.
                            das hat weniger mit zwingen zu tun, sondern mit Chance haben.

                            Zu dem gebe ich zu, das es mir nicht liegt ein Pferd 10 jahre lang Korrektur zu reiten und das funktioniert auch nicht.
                            Sei freundlich zu den Unfreundlichen, sie benötigen es am meissten.

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                            • Veracruz9
                              • 26.03.2002
                              • 3848

                              #74
                              Zitat von Bina1 Beitrag anzeigen
                              Ich versuch es nochmal. Korrektur setzt voraus, das dass Pferd mit mir kommuniziert und ich den falschen Kreislauf durchbrechen kann,
                              Sind die körperlichen Voraussetzungen geschaffen, sollte es bei mir ganz anders laufen, als bei den vorherigen Reitern. Die Verbindung kappe ich komplett.
                              Nehmen wir wieder den Großen. Der hatte über Jahre gelernt, das Kopf hochreissen den Reiter zum Beifahrer macht und zwar auch komplett ohne Grund.
                              Wir haben longiert, ihn am Boden gearbeitet und dann eine gewisse Zeit mit Schlaufis geritten. Er hatte somit in 3 Situationen das gleiche Biild, "entziehen geht bei der nicht".
                              Er setzte sich also mit mir und meinen Wünschen auseinander, damit kann man dann die Korrektur beginnen.
                              Die Schlaufis werden genutzt wie offene Wiener und lassen ihn einfach nicht nach oben weg. Sie sind aber so flexibel zu handhaben, das ich ihn ansonsten nicht begrenze.

                              Ziel einer jeden Korrektur ist nicht das "Brechen" eines Pferdes, sondern es gesund zu erhalten und das Beide beim Reiten Spaß haben können.

                              Manchmal muss ein Pferd auch lernen, das Kopfschlagen nicht nötig ist, ihm nicht wehgetan wird, das lernt es am Besten, wenn es das mal nicht machen kann und ihm trotzdem nichts passiert. Und ein so kräftiges Pferd sollte es ganz schnell lernen.
                              das hat weniger mit zwingen zu tun, sondern mit Chance haben.
                              Danke Bina, das war aus der Seele!


                              Zu dem gebe ich zu, das es mir nicht liegt ein Pferd 10 jahre lang Korrektur zu reiten und das funktioniert auch nicht
                              Das ist nicht mein zwingender Beweggrund... allerdings hat man ja auch nicht immer 10 Jahre Zeit... und manchmal ist eine relative Eile eher geboten...

                              Bleibe an meinem Beispiel...

                              Der Kollege Pferd hatte leider wenig Rückenmuskulatur, entsprechend unbequem war es für ihn geritten zu werden... daher erstmal aufbau mittels Longenarbeit.

                              Durch das Kopfhochreißen, hatte er ja gelernt, hat er erstmal kurz frei.

                              Jedoch war das mit einem ordentlichen Ruck im Maul und 70 kg die im Rücken hängen verbunden... und zwar welche, die einzig auf der Wirbelsäule hängen, weil bei einem durchgedrückten Rücken, ja nun die Muskulatur nicht trägt.

                              Folge von diesem Rucken war das er sich noch länger im Rücken festhielt, was es noch unangenehmer machte...

                              Durch den Schlaufereinsatz hat er den Kopf nicht mehr soweit hochgeschmissen, den Rücken nicht soweit durchhängen lassen, und somit war auch der Teufelskreis durchbrochen.

                              Pferd wehrt sich, Schlaufen werden angenommen, Problem behoben, Ursache ungeklärt/egal.
                              Diesen Anschein hat es manchmal für mich...
                              Ich mein, es muss doch eine ursache haben, dass das Pferd sich wehrt... Und nach dieser ursache muss man doch forschen und sie beheben.
                              Natürlich muss man die Ursache beheben... doch manchmal ist die Ursache eben weg, und es handelt sich nur um erlerntes Verhalten...

                              Und grad bei Kopf hoch und Rücken weg, ist es ja häufig naheliegend, dass es sich um Schmerzen handelt, daher sollte da, um erlerntes Verhalten auszuschließen/zu bestätigen Zahnarzt, Osteo, Sattler usw. ausgeschlossen haben, dass es körperliche, oder Ausrüstungsprobleme gibt.


                              Und wenn es um Verhalten geht, was in langen Jahren erworben und sich bewährt hat für das Pferd, muss man manchmal etwas konsequenter sein...
                              Drehe dich in den Wind damit er dir die Haare aus den Augen wehen kann

                              Kommentar

                              • Bina1
                                • 27.06.2008
                                • 1209

                                #75
                                @Veracruz
                                Es hat nichts mit Ungeduld zu tun, sondern damit, das man ein erlerntes Verhalten weiter trägt und somit die Korrektur nicht stattfindet.
                                Das wird dann eher ein arrangieren und kein korrigieren.
                                Sei freundlich zu den Unfreundlichen, sie benötigen es am meissten.

                                Kommentar

                                • Principessa

                                  #76
                                  Hallo!

                                  So, wie ihr das geschildert, hört es sich natürlich nach einer sehr entschärften Variante an. Ist zwar dennoch nicht mein fall aber ihr habt dann ihr wohl einfach andere vorstellungen als ich.. solls ja geben.

                                  Ich erwarte von einem Pferd, dass es taktvoll und losgelassen freiwillig und vertrauensvoll an den Zügel herantritt.
                                  Und wenn es das nicht nach ein paar Monaten einem halben Jahr, wie auch immer, tut, dann muss man sich intensiver mit der Ursache beschäftigen (und damit mein ich nicht, ob die ausrüstung passt und der rücken okay ist , das ist für mich grundvoraussetzung)

                                  Dann muss eben eine Vertrauensbasis geschaffen werden (bzw. ein korrektes Dominazverhalten aufgebaut werden, ohne das vertrauen zu verlieren)

                                  Und im Round pen, kann durch korrekte arbeit jedes Pferd dazu gebracht werden innerhalb von höchstes ner halben stunde den kopf zu senken und v/a zu gehen (ohne ausbinder, ohne schläge, ohne alles) einfach nur durch richtiges Dominanzverhalten.

                                  Also ich bleibe dabei: Ausbinder aller Art: nie und nimmer

                                  Kommentar

                                  • Bina1
                                    • 27.06.2008
                                    • 1209

                                    #77
                                    Principessa
                                    Korrektur setzt voraus, das dass Pferd mit mir kommuniziert und ich den falschen Kreislauf durchbrechen kann,
                                    Sind die körperlichen Voraussetzungen geschaffen, sollte es bei mir ganz anders laufen, als bei den vorherigen Reitern. Die Verbindung kappe ich komplett.
                                    Ich tue einem Pferd keinen Gefallen, wenn ich noch ein Jahr oder länger auf dessen Rücken rumturne, ohne die Möglichkeit diesen korrekt arbeiten zu können.
                                    Und jetzt werde ich zum Abschluß mal offtopic.
                                    Aus deinen Beiträgen lese ich viel Liebe zum Pferd, aber nicht unbedingt Kompetenz. Daher finde ich es auch besser, wenn du die Teile nicht in die Finger nimmst. Bodenarbeit und Reiten sind 2 verschiedene Paar Schuhe, das weiss dein Pferd, du anscheinend nicht.
                                    Man kann für oder gegen den Einsatz der Schlaufis sein, aber ein Dominanztraining wird sie nicht ersetzen. Und ja, ich bin auch gegen Join up.
                                    Übrigens ist der Begriff Kommuniziert nicht umsonst gewählt, denn das kommt vor Vertrauen und richtig versaute Pferde vertrauen auch nicht so leicht. Man muss ihnen zeigen, das sie Vertrauen in deine Reitweise haben können. Reisst er aber den Kopf hoch, verursacht der beste Reiter ihm weiterhin Schmerzen und diese sind schlimmer, als die Erkenntnis, das der da oben was macht, wo man plötzlich nicht mehr den Kopf hochreissen kann und trotzdem tut nichts weh.
                                    Sei freundlich zu den Unfreundlichen, sie benötigen es am meissten.

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                                    • Principessa

                                      #78
                                      und so hat jeder seine eigenen Methoden...
                                      und dafür nehme ich es auch gern in kauf, als unkompetent eingeschätzt zu werden.
                                      Passiert öfter mal..."Die macht Bodenarbeit und macht einen auf lieb mit dem Pferd - naja, bestimmt, weil sie nicht reiten kann"


                                      Aber wenn das Pferd nicht mit dir kommuniziert, sehe ich bodenarbeit da schon als Lösung an... Die kommunikation vom sattel, setzt in gewisser maßen eine kommunikation vom boden aus vorraus...
                                      Und das hat auf jeden fall was miteinander zu tun... du bleibst die gleiche person fürs Pferd...egal ob du vor ihm stehst oder oben drauf sitzt...

                                      aber egal, ich möchte hier niemanden zu irgendwas bekehren...

                                      Kommentar

                                      • Veracruz9
                                        • 26.03.2002
                                        • 3848

                                        #79
                                        Zitat von Principessa Beitrag anzeigen
                                        und so hat jeder seine eigenen Methoden...
                                        und dafür nehme ich es auch gern in kauf, als unkompetent eingeschätzt zu werden.
                                        Passiert öfter mal..."Die macht Bodenarbeit und macht einen auf lieb mit dem Pferd - naja, bestimmt, weil sie nicht reiten kann"


                                        Aber wenn das Pferd nicht mit dir kommuniziert, sehe ich bodenarbeit da schon als Lösung an... Die kommunikation vom sattel, setzt in gewisser maßen eine kommunikation vom boden aus vorraus...
                                        Und das hat auf jeden fall was miteinander zu tun... du bleibst die gleiche person fürs Pferd...egal ob du vor ihm stehst oder oben drauf sitzt...

                                        aber egal, ich möchte hier niemanden zu irgendwas bekehren...

                                        Und das sehe ich ja mal nicht ganz so...

                                        Sicher ist es von Vorteil wenn es vom Boden klappt...

                                        Aber ich kenne genug Pferde, die solange man beide Füße auf der Erde hat ganz wunderbar kommunizieren, aber nicht andersherum...

                                        Andere will ich so nicht haben, die gehen mit Reiter auf der Erde gar nicht... lassen sich aber wunderbar reiten.

                                        Und es gibt auch welche wo Dominanz von unten und oben nicht zusammen zuhängen scheinen.

                                        Das Pferd meiner Schwester war lange Hengst, und hat immer Höhen und Tiefen...

                                        Mal ist er an der Hand echt rüpelig, dann mal wieder nicht, unter dem Sattel genauso... wobei beides in keinerlei Verhältnis steht... sich weder zyklisch noch antizyklisch verhält zueinander.
                                        Drehe dich in den Wind damit er dir die Haare aus den Augen wehen kann

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                                        • Principessa

                                          #80
                                          Dass es viele Pferde gibt, die vom Boden aus völlig undominiert sind, unterm sattel aber spuren, das weiß ich... Ich denke wir wissen auch alle, woher das kommt...

                                          Klar, es kann auch sein, dass es Pferde gibt, die vom Boden aus toten brav sind unterm sattel aber nur mist machen, aber ich persönlich hab das noch nicht erlebt und kann daher nur von meinen persönlichen Erfahrungen sprechen...

                                          Und ich bin bisher mit der Methode super gefahren und hatte keinerlei Probleme und bisher auch keine 10 jahre gebraucht um ein einziges Pferd zu korrigieren.

                                          Der springende Punkt ist einfach, dass es für jedes Fehlverhalten von Pferden eine Ursache geben muss (auch hier gilt, ausnahmen bestätigen die Regel, es gibt sicher ein paar pferde auf der welt,die einfach nur grundlos bekloppt sind)

                                          Und dieses fehlverhalten durch ausbinder zu unterbinden halte ich für den falschen weg.

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