Ihr Lieben,
meine Stute hat es laut TA-Untersuchung gestern auf allen 4 Hufen erwischt.
Bislang habe ich noch nie mit Hufrehen zu tun gehabt und war erstmal völlig überfahren.
Background:
- Stute, gerade 3 geworden
- barhuf
- eher noch der Hühnchentyp (Rippen konnte man bis vor 3 Wochen noch gut sehen)
- Offenstall (nach gut zweieinhalbwöchigem Anweiden Tag und Nacht auf Gras; davor im Auslauf schon immer die ersten Hälmchen abgerupft)
- prinzipiell etwas empfindliche Hufe (1 Hufgeschwür hatten wir vor 4 Monaten)
- vor 1 Woche links vorne auf hartem, steinigen Boden etwas fühlig. Wurde innerhalb der Woche mal ein bisschen mehr, mal weniger, mal weg trotz hartem Boden. Sehnenansatz innen ab VFWG mit viel Phantasie ein klitzekleines bisschen geschwollen. Vorgestern links vorne auch auf der Wiese lahm (Stützbeinlahmheit). Gestern vorm TA-Termin deutlich lahm und die Sehne ist jetzt auch geschwollen.
- zusätzlich gestern (NEU) auch hinten rechts lahm (aber Hangbeinlahmheit) und nicht dick
- gelaufen ist sie sehr motiviert, aber hinkend
Nachdem ich ja schon ein Hufgeschwür hatte, habe ich ab der ersten Fühligkeit (war frisch geraspelt) täglich auf den Puls und warme Hufe geachtet. Dachte erst an ne Prellung und dann an ein Geschwür, das noch nicht reif ist. Ruhigen Puls konnte ich immer ein wenig fühlen; war nie mehr oder weniger. Hufe waren und sind immer gleich warm. Hab dann auch bei anderen Pferden "gegengefühlt" und dann müssten alle Pferde bei uns Hufrehe haben...
Gut, also die TA war gestern da und hat ersmal abgedrückt (schon mit Schmackes). Keine Reaktion auf KEINEM Huf. Puls auf allen 4 Hufen gleich ruhig. Alle 4 Hufe gleich warm wie immer. Keine Sägebockstellung, kein geschwollener Kronrand. Nur die Entlastung der 2 Füße. Bzw. was heißt nur - reicht ja auch. Sie meinte dann auch, dass sie hinten klamm ginge (für mich sah es aber eher lediglich so aus, dass sie versucht hat die 2 kranken Beine zu kompensieren)
Dann bekam sie erstmal ein Schmerzmittel und eine Sedierung inkl. Aderlass von 3l - danach Flüssigkeit.
Jetzt ist sie erstmal notdürftig separiert und steht im Longierzirkel (teils weicher Sandboden), da die SB gerade noch im Urlaub ist und wir keine Späne am Hof haben. Heute Früh kam ich und bis auf das dicke Bein und gleiches Lahmheitsbild wie gestern kam mir mein Pferd freudig entgegen. Hinten rechts lahmt sie jetzt nicht mehr. Sie stand aber auch nicht im tiefen Sand, wie es zu erwarten wäre bei Rehe, sondern ist einfach munter vor sich hingehumpelt.
Die Diagnose hat mir echt erstmal die Füße weggezogen und ich mag noch nicht so recht dran glauben. Was meint Ihr????
Ich bin ziemlich ratlos ehrlich gesagt...
meine Stute hat es laut TA-Untersuchung gestern auf allen 4 Hufen erwischt.
Bislang habe ich noch nie mit Hufrehen zu tun gehabt und war erstmal völlig überfahren.
Background:
- Stute, gerade 3 geworden
- barhuf
- eher noch der Hühnchentyp (Rippen konnte man bis vor 3 Wochen noch gut sehen)
- Offenstall (nach gut zweieinhalbwöchigem Anweiden Tag und Nacht auf Gras; davor im Auslauf schon immer die ersten Hälmchen abgerupft)
- prinzipiell etwas empfindliche Hufe (1 Hufgeschwür hatten wir vor 4 Monaten)
- vor 1 Woche links vorne auf hartem, steinigen Boden etwas fühlig. Wurde innerhalb der Woche mal ein bisschen mehr, mal weniger, mal weg trotz hartem Boden. Sehnenansatz innen ab VFWG mit viel Phantasie ein klitzekleines bisschen geschwollen. Vorgestern links vorne auch auf der Wiese lahm (Stützbeinlahmheit). Gestern vorm TA-Termin deutlich lahm und die Sehne ist jetzt auch geschwollen.
- zusätzlich gestern (NEU) auch hinten rechts lahm (aber Hangbeinlahmheit) und nicht dick
- gelaufen ist sie sehr motiviert, aber hinkend
Nachdem ich ja schon ein Hufgeschwür hatte, habe ich ab der ersten Fühligkeit (war frisch geraspelt) täglich auf den Puls und warme Hufe geachtet. Dachte erst an ne Prellung und dann an ein Geschwür, das noch nicht reif ist. Ruhigen Puls konnte ich immer ein wenig fühlen; war nie mehr oder weniger. Hufe waren und sind immer gleich warm. Hab dann auch bei anderen Pferden "gegengefühlt" und dann müssten alle Pferde bei uns Hufrehe haben...
Gut, also die TA war gestern da und hat ersmal abgedrückt (schon mit Schmackes). Keine Reaktion auf KEINEM Huf. Puls auf allen 4 Hufen gleich ruhig. Alle 4 Hufe gleich warm wie immer. Keine Sägebockstellung, kein geschwollener Kronrand. Nur die Entlastung der 2 Füße. Bzw. was heißt nur - reicht ja auch. Sie meinte dann auch, dass sie hinten klamm ginge (für mich sah es aber eher lediglich so aus, dass sie versucht hat die 2 kranken Beine zu kompensieren)
Dann bekam sie erstmal ein Schmerzmittel und eine Sedierung inkl. Aderlass von 3l - danach Flüssigkeit.
Jetzt ist sie erstmal notdürftig separiert und steht im Longierzirkel (teils weicher Sandboden), da die SB gerade noch im Urlaub ist und wir keine Späne am Hof haben. Heute Früh kam ich und bis auf das dicke Bein und gleiches Lahmheitsbild wie gestern kam mir mein Pferd freudig entgegen. Hinten rechts lahmt sie jetzt nicht mehr. Sie stand aber auch nicht im tiefen Sand, wie es zu erwarten wäre bei Rehe, sondern ist einfach munter vor sich hingehumpelt.
Die Diagnose hat mir echt erstmal die Füße weggezogen und ich mag noch nicht so recht dran glauben. Was meint Ihr????
Ich bin ziemlich ratlos ehrlich gesagt...
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