Hufrehe auf allen 4 Hufen - brauche INPUT

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  • cosinusB
    • 02.07.2012
    • 248

    #41
    Zitat von maulwurf Beitrag anzeigen
    @Cosinus: Hat die Stute Deiner Bekannten jetzt Eisen drauf?
    Nein hat keine Eisen drauf. Hat jetzt nen anderen HS. Der hat ne Paste auf die Hufsohle geklebt, damit die Sohle stabiler ist. TA hat Entzündungshemmer gespritzt (glaub so ne Woche oder 10 Tage) und danach hat sie zwischendurch Weidenrinde zugefüttert.
    Pferd war übrigens auch eher schlank.
    Stute hat sich mittlerweile wieder gut erholt.

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    • maulwurf
      • 16.06.2010
      • 667

      #42
      Genau das ist es. War es jetzt Rehe, war es keine Rehe - wie sehr vorsichtig muss ich zukünftig sein? Ich bin halt selbst nicht wirklich überzeugt; vielleicht bin ich aber einfach nur zu naiv?

      Aber schön, dass auch hier einige Meinungen von "klar ist Rehe" abweichen.

      Auf jeden Fall bekommt sie jetzt vorne Eisen, wenn sie wieder in die Arbeit geht. Die SB ist natürlich nicht wirklich schwer begeistert, bietet mir aber die Möglichkeit, mein Pferd zukünftig mit einem ihrer Rentner auf den Sandpaddock zusammenzustellen. Der Stall ist vom Konzept anders ausgelegt, aber die beiden kommen dann nächstes Jahr kurze, unbedenkliche Phasen zusammen aufs Gras. Ich hoffe, das klappt dann auch so, denn einen neuen Stall mit genug Auslauf ohne Gras zu finden, wird nicht einfach. Reine Boxenhaltung werde ich ner 3jährigen nicht antun; das wäre ein absolutes no go für mich.

      Weißt Du, was das für ne Paste war? Hab ich noch nie gehört.

      Rein Interessehalber: Hat jemand von Euch Maulkorberfahrungen?

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      • cosinusB
        • 02.07.2012
        • 248

        #43
        Kannst die Hufbearbeitung komplett ausschließen? Oder war das gleich mal nach dem Hufe ausschneiden und die waren dann ziemlich kurz?
        Hört sich für mich nämlich auch eher nach Lederhautentzündung an als Futterrehe.

        Nach Deiner Beschreibung stand die auf hartem Boden. Zudem ist jetzt durch die Trockenheit die Wiese auch eher hart. Wenn dann die Sohle zu dünn ist, kann das schon mal Richtung Überreizung gehen.

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        • maulwurf
          • 16.06.2010
          • 667

          #44
          Ausschließen natürlich nie, aber es sieht schon ganz ordentlich aus nach der Bearbeitung. Vor allem hat es mein Schmied in der Schulter und ist sehr darauf bedacht, dass die Pferde nicht fühlig werden und barfuß laufen können.

          Leider beherberge ich das Modell "Hufqualität nicht zur Nachahmung empfohlen" erworben und sie kam auch mit Eisen bei mir an.
          In der ersten Nacht hat sie sich im Matsch dann gleich beide Eisen inkl. Nägel abgezogen und ich habe den Barhufversuch gestartet.
          Es war lange matschig diesen Winter und es lief ganz gut bis zum ersten Frost. Ergebnis: 1. Hufgeschwür
          Danach brachen die Hufe ziemlich aus und es wurde besser, als die Nagellöcher rausgewachsen waren
          Die Hufe selbst sind nach wie vor von der Hufwand nicht die beste Qualität, ich darf aber immer ein wenig nachraspeln wenn sie sich die Hufe zu schief abläuft bzw. was auszubrechen droht. Die Sohlenwölbung fängt jetzt (nach nem 1/2 Jahr) an, überhaupt sichtbar zu werden. Davor stand sie mit der Sohle immer sehr "flächig" da.
          Passiert ist es jetzt im Mai bei diesem nassen Wetter über fast 4 Wochen. Die Herde stand weiterhin draußen und in der quasi 4ten Woche Nässe fing es an, dass sie fühlig lief. Daher halte ich es auch für möglich, dass das Hufgeschwür durch die nasskalte Feuchte quasi dauergekühlt wurde und deshalb nicht gleich richtig heftig wurde.
          Für die Hufe gabs lange Keralit und seit Monaten Dauergabe Bierhefe (dauert natürlich noch, bis das gesunde Horn nachkommt), die sie mittlerweile auch gerne frisst und ich seit 2 Monaten bei der angegebenen Dosis angekommen bin.
          Die Sohle hatte bis zur Boxenhaft auch nie Anstalten gemacht, überhaupt zu arbeiten. Erst vor ein paar Wochen hat sie angefangen vorne an der Zehe einen kleinen Wulst aufzubauen und danach langsam altes Sohlenhorn abzugeben und eine Sohlenwölbung aufzubauen.
          Ach ja, mein Schmied hat auch nie was an der Sohle weggenommen.

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          • Finchen
            • 11.06.2007
            • 100

            #45
            Mein Kleiner geht seit 2 Jahren mit Maulkorb auf die Weide. Ich wollte ihn, trotz definitiver Rehe, nicht dem lebenslangem Sand-Paddock Dasein aussetzen. Das geht wunderbar. Ich habe einen Maulkorb aus Nylon, mit einem Gummikorb unten dran. Mit dem kommt er bestens zurecht, auch bei heissen Temperaturen. Ich hatte erst einen teuren Greenguard - mit dem ging es gar nicht. Der verrutschte dauernd und diese Woche habe ich gelesen dass das harte Plastik für die Schneidezähne schlecht ist. Die schrappen da ja dauernd drüber. Er hat sich super schnell an seinen 'Napf' gewöhnt, was halt nicht mehr geht ist die gegenseitige Fellpflege. Das hat er zwar auch mit Maulkorb probiert, das fanden die anderen aber irgendwie unschön Das ist wirklich das einzige was nicht geht, aber ich finde das ist ein kleiner Verlust im Gegensatz zu gar keiner Weide.

            Gruss
            Finchen

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            • maulwurf
              • 16.06.2010
              • 667

              #46
              Deiner kommt abends aber rein oder? Ich fand jetzt im ersten Moment die Maulkorbidee super - nur, was mach ich, wenn jemand morgens vergisst ihn draufzuschnallen bzw. abends runterzunehmen? Das Konzept des Stalls ist: Winter - Sandpaddock und Sommer nach der Angrasphase 24/7 Weide. Ich selbst krieg es nicht gestemmt ab demnächst 3/Tag in den Stall zu fahren. Ein Grauen, wenn es dann mal einer vergessen würde...

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              • maulwurf
                • 16.06.2010
                • 667

                #47
                doppelt

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                • Finchen
                  • 11.06.2007
                  • 100

                  #48
                  Die Problematik kenn ich natürlich auch - ich hab im letzten Jahr den Stall gewechselt weil der vorherige Stallbesitzer gern mal vergessen hat den Maulkorb drauf zu machen. Im neuen Stall klappt das tadellos, aber er ist auch nur vormittags auf der Weide und wird dann abends geritten. Das ist natürlich viel einfacher als bei Dir. Für 24h ist der Maulkorb sicher keine gute Lösung. Ich finde es echt ärgerlich dass Du da jetzt solche Sorgen hast, obwohl nicht zweifelsfrei erwiesen ist dass es überhaupt Rehe war.

                  Das was Du von der Hufqualität erzählt hast, lässt mich noch mehr an der Diagnose zweifeln. Aber es würde mich genauso unsicher machen wenn der Tierarzt auf seiner Meinung besteht. Auf der anderen Seite hat man mir in der Klinik nach dem Röntgenbefund gesagt dass mein Pferd nie wieder belastbar werden wird. Ich hab dann extrem viel unternommen, alle 4 Wochen einen Rehebeschlag, Blutegel am Kronrand, Entgiftung von Leber und Nieren, Magnetfeldtherapie an den Hufen mit Manschetten und heute läuft er wie vor der Rehe und ist inzwischen wieder L-Dressur platziert. Bei einem Kontrollröntgenbild konnte man sehen dass sogar die Hufbeinrotation nahezu verschwunden ist. Also lass Dich nicht verrückt machen! Auch Tierärzte haben nicht immer Recht....

                  Gruss
                  Finchen

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                  • Schrumpfkätzchen
                    • 25.09.2004
                    • 3719

                    #49
                    Hast du mal daran gedacht, einen zweiten TA zu Rate zu ziehen?

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                    • maulwurf
                      • 16.06.2010
                      • 667

                      #50
                      Prinzipiell ja, aber ich persoenlich halte es fuer schwierig, wenn man sein Pferd mit Schmerzen sieht und dann bei Entscheidung zur Einleitung der Hufrehetherapie am naechsten Tag noch ne 2te Meinung holt. Nur die junge Ta hat die Stute an dem Abend im akuten Stadium gesehen. Nachher bin ich diesmal nur auch nicht schlauer.

                      Gerade kamen telefonisch Kot- und Blutauswertung. Reichlich Spulwuermer und hohe Leberwerte. Selen etwas zu wenig und Leukozyten leicht erhoeht. Er will mir naechste Woche was zum fuettern fuer die Leber vorbei bringen. Zwecks der Wuermer mit dem Stall sprechen. Aber sollte sie nicht vorrangig erstmal entwurmt werden und danach die Leber unterstuetzen? Spulwuermer verursachen doch gern mal schlechte Leberwerte. Er sieht es aber als Indiz fuer die Rehe.

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                      • Lisa83
                        • 04.02.2005
                        • 1172

                        #51
                        Mh, also ich fänd es jetzt falsch dem Pferd lebenslange hauptsächliche Sandpaddockhaltung zuzumuten, wenn du nicht mal weisst, ob es überhaupt Rehe war?
                        Ih hätte schon in der Akutphase eine zweite Meinung eingeholt, würde es aber jetzt definitiv tun, es muss doch eigentlich ein guter TA sagen können, ob das Pferd Rehe gehabt hat?
                        Ein Pferd ist immer nur so gut wie man es behandelt.

                        Avatar: "Chaoli" von Colbert GTI - Acasino - Acord I *16.2.2010

                        http://nienni.oyla20.de/cgi-bin/hpm_homepage.cgi

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                        • maulwurf
                          • 16.06.2010
                          • 667

                          #52
                          Die Akutphase war abends um 19 Uhr diagnostiziert. Ich wuesste jetzt keinen fremden Ta, der da ohne Notfall und nur zur Zweitmeinung noch anrueckt. Am naechsten Tag hatte ich ja auch den Chef selbst da und quasi eine zweite Meinung. Und ja, vielleicht hab ich mich an dem Tag falsch entschieden, aber jetzt ist das durch. Zwischenzeitlich hatte auch mal unverbindlich ein Schmied, der aber den Ta gut kennt, drauf geguckt. Info nach 4 Schritten 'ja ist Rehe' und hat nur den Hufgeschwuerhuf (da wusste ich davon aber noch nichts) abgedrueckt. Da hatte sie auch reagiert.

                          Hab auch ueberlegt, ob jetzt noch ein 3ter Ta drauf schauen sollte, aber der kann auch nicht sagen, was es wirklich war. Er sieht das Pferd ja auch erst jetzt. Beim naechsten unsicheren Befund wird gefilmt, soviel ist sicher. Aber wenn es tatsaechlich ein Schub war, faende ich es auch unverantwortlich das Pferd bewusst wieder wie gewohnt auf Gras zu stellen. Dafuer sind mir der Charakter des Pferdes und die GGA zu gut.
                          Zuletzt geändert von maulwurf; 20.07.2013, 11:32.

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                          • Tanja22
                            • 19.08.2004
                            • 2360

                            #53
                            Also:wir haben drei Rehepferde als Einsteller. Mit einem guten Weidemanegement halten wir sie mit den anderen zusammen auf Weide.
                            Die auslösenden Ursachen, eben starke Temperaturschwankungen, kurzes frisches Gras, zu kurzes anweiden etc. muß man natürlich vermeiden bzw. sich darauf einstellen.
                            Ein Rehepferd ist nicht automatisch dazu verdammt, ewig auf Sandpaddock zu stehen.

                            Schön sind natürlich Weiden mit sehr langem, überständigem Gras, Rtg. "Heu".
                            Wir stecken jeden Tag zu und damit kann man eben auch bei "Tags warm, Nachts kalt" gut auf die Bedürfnisse der Rehekandidaten arbeiten.
                            Die nächste Phase kommt dann auch wieder im Herbst......

                            Von der Beschreibung her würde ich persönlich zu einer Belastungsrehe vom Ausschneiden oder vom "abschmirgeln" durch den Boden her tendieren.
                            Ich habe asuch so einen Kandidaten, wo der Schmied seit Jahren weiß, dass er empfindlich ist-trotz aller vorsicht ist er jedes 2. Mal klamm, letztes Mal eben tatsächlich auf allen 4 Beinen mit Pulsation und leichtes anlaufen der Sehnen
                            Aber wie Du schon richtig sagst: kein Risiko eingehen und wirklich vorsichtig wie mit einem Rehepferd ausgelöst durch Fruktan arbeiten.

                            Nach Wurmkuren füttere ich zur Unterstützung der Leber gerne Mariendistelöl, den Tip habe ich hier aus dem Forum mal vor Jahren bekommen:
                            Wie Menschen und andere Tiere auch, benötigen Pferde Mineralstoffe und Vitamine, um gesund zu bleiben. Der Bedarf ist übrigens bei trächtigen, säugenden und sportlich aktiven Pferden höher. Alleine durch das Füttern qualitativ hochwertiger Nahrung können Sie schon gewährleisten, dass Ihr Pferde gut versorgt wird...

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                            • maulwurf
                              • 16.06.2010
                              • 667

                              #54
                              Danke fuer den Oeltipp und den weiteren Denkanstoss.

                              Und auch mal ein allgemeines DANKE in die brain storming - Runde :-)

                              Kommentar

                              • Bolaika2
                                • 22.03.2011
                                • 4398

                                #55
                                Für meine Rehe-Stute habe ich die AS-Freßbremse mit Diätplatte, die hat sie 24/7 drauf und die stört weder noch sind die Zähne nennenswert abgenutzt (sie trägt das dritte Jahr Freßbremse).

                                Übrigens ist genau jetzt auch eine gefährliche Zeit für Rehe-Kandidaten: kurzes Gras, das durch Abfressen oder Heumahd gestreßt ist, Sonne, Trockenheit. Da muß man echt aufpassen.

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                                • Turnierveteranen
                                  • 07.03.2010
                                  • 624

                                  #56
                                  Toi.toi, meine beiden Rehe Kandidaten haben bislang keine neuen Probleme mehr. Gar keine Weide ist natürlich gelinde gesagt Schei..e. Aber mit Maulkorb ging bei meinen beiden leider gar nicht! Die eine ist totbeleidigt im stall geblieben und die andere hatte sich ständig mit dem Hinterhut am Halfter gekratzt, dass ich Angst hatte sie bleibt hängen. Ich habe die ersten beiden Jahre dann Rehe-Ex von Neels zugefüttert und auf Portionsweide mit überständigem Gras umgestellt. Bis jetzt funktioniert es, sie bekommen halt tagsüber auf dem Paddock Heu und gehen nachts (wenn überhaupt)
                                  Nein, ich bin kein Legasteniker, ich hab mich nur vertippt!

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                                  • Turnierveteranen
                                    • 07.03.2010
                                    • 624

                                    #57
                                    sorry verlatscht! auf die überständige Weide! Es muss natürlich nicht unbedingt eine Rehe gewesen sein, aber sicherlich ausschließen wirst Du es im nachhinein nicht können! Meine kürzlich verstorbene 27 jährige Stute hatte schon als 3 jährige eine so empfindliche Sohle, dass sie selbst auf der Weide bei hartem Boden auf allen 4 Beinen klamm ging und ständig Hufgeschwüre hatte. Also hat sie 24 Jahre ihres Lebens Eisen getragen ohne jemals Rehe gehabt zu haben! Vielleicht ist deiner auch so ein Kandidat. Deine Aussage über die Hufqaulität lässt den Schluss zu! Wars die Aufzucht oder Veranlagung? Ich konnt`s nicht mehr ändern, aber mit Eisen hatte sie keine Probleme! Die Hufqualität und das fehlende Wachstum taten ihr übriges! Auf hohem Gras würde ich dem Pferd derzeit den Maulkorb ersparen, auf kurzes, gemähtes oder abgefressenes Gras aber im Moment gar nicht lassen!
                                    Ich bin vielleicht ein verfechter des Beschlagens, aber dadurch, dass bei uns der Boden geschottert sein muss, um bei Nässe betretbar zu bleiben, kann ich nicht anderst. Mein guter Schmied ist daher Gold wert und hat auch nach der Rehe beste Arbeit geleistet!
                                    Es klingt jetzt vielleicht etwas blöd, aber wenn die "beschwerlichere" Haltung deines Pferdes im jetzigen Stall nicht machbar ist, musst Du Dir über kurz oder lang einen anderen Stall suchen, oder jeden Tag ein schlechtes Gewissen haben! Ich kann immer noch nicht verstehen, dass SB`s in solchen Fällen flexibel wie die Eisenstangen sind!
                                    Nein, ich bin kein Legasteniker, ich hab mich nur vertippt!

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                                    • maulwurf
                                      • 16.06.2010
                                      • 667

                                      #58
                                      Ja, Eisen stehen an, sobald sie den Knast endgueltig wieder verlassen darf.

                                      Die SB ist noch recht kompromissbereit, wohnt aber selbst nicht am Stall, was auch deren Beweglichkeit in Maßen haelt. Ich warte jetzt einfach mal ab und rede nochmal explizit mit ihr. Dann wird man sehen, ob ich gluecklich bin bzw werde. Falls nein, muss ich mich halt umsehen.

                                      Die SB pauschal verurteilen zwecks Flexibilitaet kann man aber auch nicht. Manchen reicht man den kleinen Finger und nach nem halben Jahr ist das eigene Stallkonzept ueber den Haufen geworfen und sie erwarten ein gesatteltes Pferd (uebertrieben gesagt). Und ein gutes Stallklima mit sehr gut versorgten Pferden ist nicht so haeufig zu finden. Deshalb faende ich es schade, dort weggehen zu muessen

                                      Kommentar

                                      • Tanja22
                                        • 19.08.2004
                                        • 2360

                                        #59
                                        Ich weiß ja nicht, wieviel Pferde bei Euch stehen. Aber wir machen das für 10 Pferde mit der Zusteckweide.
                                        Der Länge nach wird jeden Tag etwas weiter ins "frische" Gras gesteckt und der Zaun von hinten langsam nachgeholt.
                                        Zeitaufwand, wenn man ersteinmal den Bogen raus hat, ist für das einfache Zustecken ca. 10 Minuten.
                                        Da wir eh jeden Tag abäppeln machen wir es in dem Zusammenhang.
                                        Vorteil ist einfach, dass die Pferde nicht mehr "sortieren", sprich nur die leckeren Ecken abfressen und den Rest niedertrampeln sondern wirklich sauber fressen. Die Trittschäden halten sich bei nassen Wetter in Grenzen.
                                        Da wir eh ein Problem hatten, dass alle Pferde eher zu "barocken" Figuren neigten, bot sich diese Haltung an.
                                        Damit haben wir zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen: wir konnten unsere Einsteller halten, allen Pferden die Weidehaltung ermöglichen UND die Dicken sind nicht ganz so dick......

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                                        • cosinusB
                                          • 02.07.2012
                                          • 248

                                          #60
                                          @maulwurf. du schreibst, dass sie 3-jährig ist und schon beschlagen zu Dir kam?
                                          Schlechte Leberwerte sind allerdings auch nicht unbedingt Rehe-ausschließend!

                                          Vielleicht die Kombination von falscher Hufbearbeitung/Beschlag in Kombi mit nicht ausreichender Menge Heu plus generell schlechte Heuqualität oder sonst ne Vergiftung.
                                          Das mit flacher Sohle hatte ich mal bei einem 4-jährigen, dessen Hufe generell unter jeder Kritik waren.
                                          Mein damaliger HS behauptete dass es solche "Hufe gibt", also kann man nix machen.
                                          Hat sich aber trotzdem im laufe von 2 Jahren und regelmäßiger fachgerechter Barhufbearbeitung (von anderem HS) in Richtung Normalhuf entwickelt. Bekam übrigens anfangs auch so ne Zehenschwiele.
                                          Der neue HS hatte dann mal angedeutet, dass man dem Huf ansieht, dass da mal was war. also auch von der Form her, war das nicht normal.
                                          Ist mittlerweile 8 und die Hufe sind tiptop. Allerdings bekommt der bei schlechter Heuqualität sofort Strahlfäule! Reagiert also immer noch empfindlicher als seine Kollegen.

                                          Vielleicht mal dahingehend prüfen ob die Heumenge und Qualität gut ist. wobei das natürlich auch von der Zeit vor Dir sein kann.

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