Hornspalten

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  • Granni
    • 13.05.2010
    • 17

    Hornspalten

    Als ich Granni gakauft habe hatte sie an drei Hufen Risse die waren jetzt schon fast weg und nun wo es schon so lange nicht geregnet hat sind sie wieder da.Ich Stelle sie schon immer in Wassereimer.Aber kommen die Risse wirklich vo der Trockenheit??Mein Schmied sagt ja aber ich bin mir da nicht sicher.Und was kann man sonst noch dagegen tun??Ich kenne sowas gar nicht meine Traberstute hat das nie gehabt.
  • Wenzel074
    • 21.02.2005
    • 1073

    #2
    Nein, die Risse kommen nicht von der Trockenheit. Die kommen von ungünsitgen Hufzuständen. Das Wässern bringt rein gar nix. Durch das schnelle trocknen bei diesen Temperaturen entstehen noch mehr Spannungen.

    LG, Wenzel
    "Es kommt nicht darauf an, mit dem Kopf durch die Wand zu gehen,
    sondern mit dem Kopf die Tür zu finden..."

    Kommentar

    • Rowi
      • 09.09.2004
      • 1286

      #3
      Hallo,
      nein sie kommen von einem Spannungsungleichgewicht im Huf. Mit Beschlag und Wasserbäder werden sie nicht weggehen. Du musst dir einen guten Hufbearbeiter suchen , der kann jeden Huf individuell bearbeiten und nicht nach der 08/15 Methode mancher Schmiede. Damit will ich aber nicht sagen, dass nicht auch ein guter Schmied dies könnte. Aber wer mit Wasserbad, Öl und Spezialbeschlag daherkommt, hat nicht viel Erfahrung.
      Ich gehöre wirklich nicht zur "Barhuffraktion", aber nachdem ich einen Wallach mit diesem Problem habe, der das über ein Jahr hatte und es hat sich nichts gebessert, trotz Beschlag und Firlefanz, habe ich mir einen Hufbearbeiter nach Biernath gesucht und seitdem ist mein Pferd unbeschlagen und die Hornspalten sind verschwunden.
      Walt Disney I

      Kommentar

      • GinWally
        • 11.05.2010
        • 745

        #4
        hm, also ich kannte ein Pferd, welches sehr lange einen Hornspalt hatte. Der war nicht tief, ging aber bis an den Kronrand (ca 5mm waren noch ohne Riss). Da wurde geklammert und weiß der Geier was nicht alles gemacht wurde. Bis letztendlich ein Hufschmied kam, das Ding "ausschabte" und mit Kunsthorn auffüllte. Der Spalt war weg und kam nie wieder.
        Das Pferd blieb mir im Sturme treu, der Mensch nicht mal im Winde!

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        • countess
          • 20.02.2008
          • 2256

          #5
          das kommt doch drauf an, ob die spalte eher oberflächlich sind oder nicht. ein oberflächlicher nicht durchgängiger hornspalt kann klar von trockenheit kommen!

          Kommentar

          • Wenzel074
            • 21.02.2005
            • 1073

            #6
            Ein kleiner Riss, von unten nach oben verlaufend kann von Trockenheit herrühren, ist aber auch nicht schlimm.
            Ein gesunder Huf jedoch hat mit Trockenheit absolut keine Probleme und darf schon gar keine Spalten zeigen.

            LG, Wenzel
            "Es kommt nicht darauf an, mit dem Kopf durch die Wand zu gehen,
            sondern mit dem Kopf die Tür zu finden..."

            Kommentar

            • Granni
              • 13.05.2010
              • 17

              #7
              Also die Risse gehen von unten nach oben aber nicht bis zum Kronrand.Vielleicht ist der längste 3 cm lang.Ob Oberflächlich oder nicht kann ich nicht sagen da habe ich leider wie gesagt nicht so die Erfahrung mit.

              Kommentar

              • countess
                • 20.02.2008
                • 2256

                #8
                ich nehm mal an, dass dein hufschmied hornspalten von oberflächlichen rissen unterscheiden kann. vielleicht hat deine stute nicht die beste hornqualität und neigt daher zu solchen rissen. da kannst du aber über die fütterung abhilfe schaffen, bierhefe ist z.b. gut fürs fell und die hufe. ansonsten hab ich mit cornucrescin gute erfahrungen gemacht, das man regelmäßig am hufsaum mit nem bürstchen einmassiert. das massieren fördert zudem eine gute durchblutung.

                Kommentar

                • Dacil
                  • 03.01.2009
                  • 381

                  #9
                  Hornspalten kann man meiner Erfahrung nach nicht durch füttern oder schmieren wegbekommen, sie sind meist ein Problem nicht passender Hufbalance und dadurch auftretenden Spannungen im Huf. Durch wääsern wird das Problem nur schlimmer. Wenn du dich informieren möchtest kann ich dir nur www.pro-barhuf.de und http://www.arianereaves.de/hufindex.html wärmstens empfehlen . Geschrieben auch für Nicht-Profis und dadurch und viele Fotos sehr verständlich.
                  www.singer-schabracken.de

                  Kommentar

                  • bayernspferde
                    • 30.05.2010
                    • 116

                    #10
                    Mein Pferd hatte das auch mal kurzfristig. Auch nur oberflächlich ca. 2-3 cm. Es lag eindeutig am Beschlag. Seitdem er von einem anderen Hufschmied beschlagen wird, sind diese Dinger verschwunden. Andererseits habe ich schon gesehen, dass vorallem enge, hohe Hufe zu Hornspalten neigen.

                    Kommentar

                    • Roddick
                      • 07.10.2008
                      • 1485

                      #11
                      meine Stute hatte das anfangs auch. Seit ich nach Biernat arbeiten lasse, hat sie nur noch ab und zu mal einen kleinen Spannungsriss, was allerdings mit ihrer Fehlstellung zu tun hat. So schlimm wie vorher, dass dort regelrecht große Teile einreißen oder wegbrechen hab ich nicht mehr.
                      An die Hufe lasse ich nichts weiter ran, außer Keralit für die Hufkante und Wasser am Tag der Hufbearbeitung. Öl, Biotin, Fett, etc. hilft leider gar nicht.


                      Dafür hat der eine Wallach regelrecht "Rinderhufe". Da ist an allen 4 Hufen mittig ein satter Riss. Allerdings läuft der damit schon seit über einem Jahr rum. Der Hufschmied (wenn man den so bezeichnen kann) schmiert da auch schon mal Hufteer rein!! Außerdem sind die Hufe dank seiner Bearbeitung nicht Rund sondern sehr langgezogen. Warum die Besitzerin nicht wechselt - keine Ahnung.

                      Allerdings haben uns verschiedene Hufschmiede, -orthopäden und -pfleger gesagt, dass es auch an unserer Weide liegen kann. Denn alle haben das gleiche Problem.

                      Kommentar

                      • :) sarah :)
                        • 26.01.2005
                        • 2401

                        #12
                        Wir haben das ja auch mit einem Pferd durch.
                        Vorne rechts und hinten links..komlett durch bis in den Kronrand. Das war aber bereits eine Verletzung / bzw. ist es schon beim Vorbesitzer aufgereten, nur wir wussten davon nichts.

                        Bei der kleinsten Beanspruchung ist es dann komplett hochgerissen. Anfänglich dachten wir, dass man das in den Griff bekommen kann. Er hat dann Spezialbeschlag zur Korrektur und Entlastung bekommen..dann wuchs es mal wieder ein Stück weiter runter und dann war es wieder durch. Mit Steg und Gummifüllung probiert..1 Jahr nur Schritt geritten/geführt. Pferd endlich wieder fit. Dauerte keine 3 Wochen, da war der Riss wieder komplett da.

                        Der letzte Ausweg führte dann in die Klinik. Dort wurde er an beiden Hufen operiert. Es wurde dann ein Großteil vom Huf rausgenommen und er konnte wieder nur Schritt gehen, über Monate. Solange wie es halt dauert, dass ein Huf komplett runterwächst. Auch danach wieder Spezialbeschlag und Behandlung bekommen. Danach extra wieder langsam antrainiert. Hat nicht geholfen! War schnell wieder komplett hochgerissen an beiden Hufen.

                        Danach haben wir ihn dann weggestellt und auf weiteres verzichtet. Wir wollten ihm nicht noch mehr Behandlungen antun und auch nicht immer wieder die Schmerzen wenn es komplett durch ist.

                        Das ist nun einige Jahre her. Seitdem geht er nur ein bisschen bummeln. Aber keine richtige Arbeit. Seit einiger Zeit halten nun beide Hufe.
                        Es wird vermutet, dass der Huf schon geschwächt / kaputt loswächst. Und das die kleinste Beanspruchung halt dazu führt, dass es zu den Rissen kommt.

                        Sollte das nochmal auftauchen bei einem anderen (was ich nicht hoffen möchte) würde ich mir sofort Rat bei TA und Hufschmieden holen und zügig behandeln. Lange rumprobieren würde ich da nicht mehr, nachdem ich gesehen habe wie lange sich sowas hinziehen kann. Im Zweifelsfall auch mal einen Experten hinzuziehen. In Kliniken hat man ja manches Mal das Glück, dass sich jmd auf bestimmte Probleme spezialisiert hat.

                        Kommentar


                        • #13
                          Zitat von Roddick Beitrag anzeigen

                          Allerdings haben uns verschiedene Hufschmiede, -orthopäden und -pfleger gesagt, dass es auch an unserer Weide liegen kann. Denn alle haben das gleiche Problem.
                          Was soll denn an der Weide falsch sein?

                          Kommentar

                          • Ginella NB

                            #14
                            Eine meiner Stuten hat auch immer an einem Vorderhuf genau in der Mitte einen etwa 2-3 cm langen Hornspalt von unten nach oben. Er ist aber noch nie weiter aufgerissen. Ist vielleicht auch nur oberflächlich.
                            Bei mir kommt der Schmied 2-3 mal im Jahr zum Ausschneiden.
                            Dann raspelt er genau über dem Spalt immer eine Querrille in den Huf, damit "die Laufmasche nicht weiter auftrennt" .

                            Kommentar

                            • Roddick
                              • 07.10.2008
                              • 1485

                              #15
                              @ Schandor
                              Tja, frag mich was leichteres was mit unserer Weide nicht stimmt.
                              Die erzählen uns immer, dass das Rinderweiden sind/waren und das der Boden durch die Rinder verunstaltet wurde. Dazu gehört das Trampeln durch die Herden. Außerdem wurden Rinder viel länger auf den Weiden gelassen als Pferde, also bis wirklich nichts mehr draufstand. Wir haben mittlerweile massenhaft Risse im Boden, aber ich denke, die werdet ihr auch haben, oder?

                              Hinzu kommen unsere "Hochwasser-Wellen." Früher wurden Wellen angelegt, so dass das Hochwasser nicht so schnell alles überschwemmen konnte.

                              @ Ginella
                              Dein Schmied kommt nur 2 - 3 Mal im Jahr zum Ausschneiden?? Luxus
                              Meine Huforthopädin kommt alle 4 Wochen, nach 5 Wochen würde bei uns schon alles ausbrechen.

                              Kommentar

                              • Dacil
                                • 03.01.2009
                                • 381

                                #16
                                Wenn ich die Hufe nur 2-3 x im Jahr machen würde, möchte ich die Hufe weder bei unseren Reit-noch bei den Jungpferden sehen. Da würde ich mich über Risse auch nicht wundern. Querraspeln nützt gar nichts. Die Fohlen werden auch nur so selten gemacht ?
                                www.singer-schabracken.de

                                Kommentar


                                • #17
                                  Die erzählen uns immer, dass das Rinderweiden sind/waren und das der Boden durch die Rinder verunstaltet wurde. Dazu gehört das Trampeln durch die Herden. Außerdem wurden Rinder viel länger auf den Weiden gelassen als Pferde, also bis wirklich nichts mehr draufstand. Wir haben mittlerweile massenhaft Risse im Boden, aber ich denke, die werdet ihr auch haben, oder?

                                  Hinzu kommen unsere "Hochwasser-Wellen." Früher wurden Wellen angelegt, so dass das Hochwasser nicht so schnell alles überschwemmen konnte.
                                  Ich kann mir nicht vorstellen,daß davon Hornspalten verursacht werden.

                                  Die Wechselbeweidung mit Rindern ist sogar sehr zu empfehlen.

                                  Kommentar

                                  • Roddick
                                    • 07.10.2008
                                    • 1485

                                    #18
                                    Auf der Weide waren seit etwa 16 Jahre keine Rinder mehr. Aber ist schon komisch, dass dies mehrere Fachleute gesagt haben.

                                    Ich freue mich jedenfalls über jeden Tag, an dem ich "heile" Hufe vorfinde.

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                                    • bagatelle
                                      • 09.01.2006
                                      • 1628

                                      #19
                                      Welches "Fach...." denn? Ich kann mich nur anderen anschließen, ein guter Hufbearbeiter nach Biernat hilft oft mehr als alles andere.
                                      www.vermeer-galoppclub.de
                                      www.ex-galopper.com

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                                      • Uniqua
                                        • 20.03.2005
                                        • 6631

                                        #20
                                        hallo

                                        ich habe auch eine stute die das gleich problem hat (jährlingsstute ).... der hufschmied hat es schön hoch rausgeschnitten und er sagte auch gleich, das wir die maus alle 4 wochen eben schneiden müssen.... unser hufschmied vermutet aber auch das es mit der trockenheit und dem sandboden zutun hat....
                                        wir haben das stüttchen bekommen und es hatte den riss schon...müssen mal schaun wie es weiter geht

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