Bei uns ist seit neuesten eine Einstellerin die nach eigener Aussage Epileptikerin ist und einen Behindertenhund besitzt. Jetzt haben Sie schon mehrere Leute darauf hingewiesen das Hunde in der Reithalle Behindertenhund oder nicht verboten sind was die Dame überhaupt nicht einsieht. Persönlich stelle mich auf den Standpunkt dass ich nicht will das ein Hund in der Halle rumspaziert solange mein Pferd sich darin befindet. Ich habe bei meiner Versicherung nachgefragt, sollte meinem Pferd oder noch schlimmer meiner Tochter oder mir was passieren zahlt uns das keine Versicherung. Wie seht Ihr das?
Behindertenhund mit in die Reithalle?
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So
genau haben wir das noch nicht verstanden einmal sagt Sie das er Hilfe holt wenn Sie einen Anfall hat (das könnten wir ja auch) und dann heißt es das er bescheid gibt wenn Sie einen Anfall bekommt (durch bellen oder sonst was). In welcher Form darüber will Sie sich nicht auslassen und ich finde beides relativ unsinnig wenn Sie grad auf Ihrem Pferd hockt
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Tja
ist ja gut und schön er zeigt seiner Besitzerin nen Anfall an durch bellen springen oder sonst was und einer von uns bricht sich vielleicht was weil unsere Pferde das bestimmt net so toll finden (ich weiß klingt übertrieben aber man kann nicht davon ausgehen das kein Pferd sich erschreckt)
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Das ist doch ganz einfach!!!
Wenn sie alleine in der Halle ist, dann kann sie den Hund ja mitnehmen, das er Hilfe holt wenn sie einen Anfall bekommen sollte. Wenn aber andere Leute in der Halle sind, brauch sie den Hund ja nicht, dann kann der draußen bleiben, dann seit ja ihr da um Hilfe zu holen. Somit wären doch beide Parteien mit bedient!!!
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Gerade ein Epilepsiehund sollte sich in der Nähe des Besitzers aufhalten dürfen, er muß es sogar. Der Hund kann bis zu 15-20 Minuten VORHER warnen, daß ein Anfall droht. Er riecht das anhand einer veränderten Schweißzusammensetzung. Das kann er zwar vermutlich nicht quer durch die gesamte Halle, aber sicherlich, wenn Herrchen/Frauchen nahe an ihm vorbeikommt oder mal einen kurzen Zwischenstop beim Hund einlegt.
Insofern würde ich einen Epilepsiehund im Gegensatz zu einem Blindenhund, der beim Reiten wohl eher stören würde bzw. einfach nix nützt, durchaus in der Reithalle dulden, sofern er nicht ständig kreuz und quer durch die Gegend rennt.
Epileptische Anfälle sind echt nicht lustig und die Frau ist sicher sehr froh, daß sie dank des Hundes jetzt auch wieder Aktivitäten ausüben kann, die ohne den Hund zu gefährlich für sie wären (ich möcht' gar nicht wissen, was passiert, wenn jemand einen epileptischen Anfall auf einem Pferd bekommt... *grusel*)
Geh doch mal nach Epilepsiehunden googeln, um ein bißchen mehr Infos zu bekommen, wie das so funktioniert mit denen.Zuletzt geändert von Gast; 25.11.2008, 12:34.
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Ratte hat recht. Und ein Behindertenhund ist doch so ausgebildet, dass er nicht chaotisch durch die Gegend rennt, er wird brav in der Ecke liegen und bei drohendem Anfall der Besitzerin sein angelerntes Zeichen geben.
Der einzige, der in der Halle in Gefahr ist, ist doch der Hund selber.
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Also wenn das wirklich so ist, das der Hund das so rechtzeitig merkt und es da auch wohl um echt lebensbedrohliche Situationen gehen kann würde ich doch vorschlagen das zu testen wie der Hund sich verhält. Pferde und Hunde gewöhnen sich ja aneinander und man kann es dem Hund ja auch beibringen wirklich in der Ecke zu warten. Das haben sogar mein quirligen Jack Russels gelernt, die haben auch immer schön brav gewartet. Da gab es wirklich noch nie Probleme und wir hatten wirkliche Dressurzicken im Stall!!!
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Na
wir sind wirklich kein Dressurzicken nur vorsichtig.
Meinem Pferd ist beim ausreiten schön mal ein Hund reingesprungen und seitdem ist er da etwas vorsichtig. Ich mache mir aber in erster Linie Gedanken um unsere Kids und die jungen Pferde. So wie ich das nachgelesen habe versucht der Hund bei einem drohenden Anfall die Aufmerksamkeit des Besitzers auf sich zu ziehen, druch bellen, hinlaufen etc und dann könnte es für den Rest halt gefährlich werden
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"Ich habe bei meiner Versicherung nachgefragt, sollte meinem Pferd oder noch schlimmer meiner Tochter oder mir was passieren zahlt uns das keine Versicherung."
Das sagt doch schon alles!!!
Dann kann sie eben nicht reiten. Behinderung hin oder her man kann nicht immer alles auf Kosten der anderen machen.
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Treasury, da der Hund als ausgebildeter Behindertenhund garantiert nicht anfängt, hinter irgendwelchen Pferden herzuhetzen, sehe ich Dein Argument nicht. Ein Hund, der in der Hallenecke sitzt und bei Gefahr anschlägt, stellt keine Gefahr für irgendwelche Pferde dar. Sollten Eure Pferde bei ein bißchen Hundegebell (nein, die Hunde fangen NICHT an, total durchzudrehen, sondern schlagen ganz normal an) gleich die Nerven verlieren, liegt wohl eher an dieser Stelle was im Argen.
Ehrlich. Ich finde es hochgradig unsozial, was Ihr da gerade betreibt. Solange der Hund sich so benimmt, wie es sich für einen gut ausgebildeten Behindertenhund gehört, werdet Ihr ja wohl damit leben können, daß er in der Hallenecke sitzt.
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Behindertenhunde oder Assistenzhunde sind ein Sonderfall.
Ist es ein anerkannter, ausgebildeter Hund, gelten für diesen besondere rechtliche Bestimmungen!
So ist das Mitführen von Assistenzhunden in allen Geschäften, einschließlich der Lebensmittelabteilungen, und in allen Behörden gesetzlich erlaubt. Gleiches gilt für alle öffentlichen Verkehrsmittel, ebenso sind Taxifahrer verpflichtet, einen Assistenzhund zusammen mit seinem Besitzer zu befördern.
Insofern ist das Mitführen eines solchen Hundes in Reithallen auch erlaubt, vielleicht solltet ihr da noch mal gesondert nachfragen, bei den Versicherungen usw.
Und auch mit der Dame ein Gespräch führen.
Diese Frau hat durch ihren Hund ein Stück Normalität (wie es jeder von uns in seinem Leben hat als "gesunder") wieder erlangt.
Um diese Gleichstellung zwischen Behinderten - und nicht Behinderten zu erhalten haben eben Assistenzhunde auch "Sonderrechte".
Liegt der Hund denn brav in der Ecke und schaut was Frauchen macht?
Oder läuft der wild rum, oder macht anstalten den Pferden zu folgen?
Ich würde sagen, ihr macht mal eine Gesprächsrunde (mit SB) und klärt das mal sachlich.
Wenn dieser Hund ein anerkannter Hund ist, und brav in der Ecke liegt, sollten die Versicherungen kein Problem damit haben, da dieser Hund rechtlich wohl eher ein Hilfsmittel wie ein Rollator, Krücken oder eine Brille sind.
Und ansonsten würde ich davon ablassen die Frau hinsichtlich des Hundes unter Druck zu setzten - vielleicht ist es für viele einfacher zu verstehen - stell dir vor du siehst sehr sehr schlecht, und dürftest nur noch ohne deine Brille reiten -
Und für den gehandicapten Menschen ist der Hund mehr als ein Hilfsmittel - der ist auch eine psychische Stütze.
Und vielleicht könnt ihr wenn die Frau an der Erde liegt Hilfe holen - ein solcher Hund bemerkt einen drohenden anfall noch vor seiner Besitzerin.
Ihr geht es noch gut, da macht der Hund sie aufmerksam, dass ein Anfall droht.
So kann sie alles relevante einleiten (Hilfe rufen, sich auf die Erde legen, damit sie nicht stürzt, Medikamente einnehmen)
Auch während eines Anfalls helfen manche solche Hunde, indem sie z.B. Gegenstände aus dem Sturzbereich beiseite schaffen, und aufpassen, dass der Besitzer sich nicht aufrichtet, eh auch wirklich der Anfall vorbei ist.
Daher unterschätzt die Wichtigkeit dieses Hundes nicht.Drehe dich in den Wind damit er dir die Haare aus den Augen wehen kann
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Zitat von Bonni Beitrag anzeigen"Ich habe bei meiner Versicherung nachgefragt, sollte meinem Pferd oder noch schlimmer meiner Tochter oder mir was passieren zahlt uns das keine Versicherung."
Das sagt doch schon alles!!!
Dann kann sie eben nicht reiten. Behinderung hin oder her man kann nicht immer alles auf Kosten der anderen machen.
Wenn Ihr eine Unfallversicherung habt und Euch würde ein Unfall passieren (was natürlich der schlimmste Fall ist), dann ist die Gesellschaft sehr wohl zur Zahlung verpflichtet. In wie weit die Versicherung dann nachweisen kann, daß der Unfall durch den Hund entstanden ist und sich bei der Haftpflichtversicherung einen Ausgleich holt, das weiß ich nicht, aber das ist auch zweitrangig.
Ich finde es toll, daß sie trotzdem reitet. Könnt Ihr Euch nicht irgendwie arrangieren?
LGsind wir nicht alle ein bißchen wendy?
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