Steigen alleine wäre unangenehm - und könnte eventuell unter "ich habe Angst ohne meine Kumpel" eingestuft werden. Aber da er dabei mit den Vorderbeinen schlägt, hört für mich der Spaß auf. Schließlich tut ihm der Ruck mit der Kette auf der Nase im richtigen Moment weniger weh als ein Schlag mit den Hufen dem Führer... Und wenn die Korrektur richtig durchgeführt wird, wird auch das Vertrauen des Pferdes nicht erschüttert, sondern er weiß dann, wohin er in der Rangfolge gehört - und das fördert auf Dauer sogar das Vertrauen!
Pferd ist einen Tag da, und schon gibt es die ersten heftigen Probleme
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Ein 2,5 jähriger ist ein Kind, dass frisch aus seiner Familie (Herde) genommen wurde, und gerade mal über die letzten paar Stunden beschlossen hat o.k. im Notfall schließe ich mich der neuen Familie an(Pferde) und davon willst Du es sofort wegnehmen um irgendwelche Trainings (auch 10 m) von ihm zu verlangen. Mach das Pferd doch ermal mit Dir vertraut und gibt ihm Zeit.
Oder noch besser bringe ihn dahin wo Menschen Ahnung von Jungtieren haben und hole ihn erst wieder wenn er ausgebildet ist.
"Natürlich kann es sein, dass er sich beim Steigen mal überschlägt"
Ja und wenn Du Pech hast, hat er sich das Genick oder die Wirbelsäule gebrochen
(Leider schon passiert)
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Zitat von Bonni Beitrag anzeigenEin 2,5 jähriger ist ein Kind, dass frisch aus seiner Familie (Herde) genommen wurde, und gerade mal über die letzten paar Stunden beschlossen hat o.k. im Notfall schließe ich mich der neuen Familie an(Pferde) und davon willst Du es sofort wegnehmen um irgendwelche Trainings (auch 10 m) von ihm zu verlangen. Mach das Pferd doch ermal mit Dir vertraut und gibt ihm Zeit.
Oder noch besser bringe ihn dahin wo Menschen Ahnung von Jungtieren haben und hole ihn erst wieder wenn er ausgebildet ist.
"Natürlich kann es sein, dass er sich beim Steigen mal überschlägt"
Ja und wenn Du Pech hast, hat er sich das Genick oder die Wirbelsäule gebrochen
(Leider schon passiert)
Aber in einem Punkt gebe ich Dir recht: Wenn die eigene Erfahrung nicht ausreicht, macht es Sinn, das Pferd in jungpferdeerfahrene Hände zu geben...
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@Lindenhof
"es nützt nämlich nix, wenn der Mensch tot ist!"
Sicherlich nicht, aber gerade mit Steigen sollte man sehr vorsichtig sein.
Aber wir sind uns ja einig, dass man das in den meisten Fällen mit einem sinnvolen Umgang (Eingewöhnung, Fachleute usw.) umgehen könnte.
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....für solche dinge sind die paddocks aus panel-elementen echt nicht schlecht!! die sind sicher!! nicht umsonst arbeitet so einer wie monty in so nem runden, sicheren ding!!
@katja: denke auch, dass es der richtige weg ist, erst ein paar tage ruhe und dann zusammen mit einem erfahrenen jungpferde-menschen ohne angst da rangehen!! vom dargestellten würde ich nicht ausschließen, dass er auch aus frechheit sich so gebärdet!! nur mit leckerli und streicheleinheiten wird man knecht solcher pferde. zwischendurch müssen die mal die ansage bekommen, wer chef ist. das ist halt auch die natur der pferde!!!auch wenn ich mal was kritisches schreibe, ich meine es nicht persönlich
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Ich denke auch, daß Dein Brauner hier schon testet. Steigen und mit den Vorderbeinen schlagen ist frech. Angst sieht häufig anders aus. Wir bekommen sehr viel junge Pferde zur Ausbildung, die dieses Verhaltensmuster schon gut drauf haben. Wir arbeiten in Ruhe mit Konsequenz. Wichtig ist, das er nicht mehr gewinnt. Du darfst möglichst nicht mehr mit ihm alleine arbeiten. Immer mit 2-3 Mann, die Ahnung haben. Wichtig ! Ein gezielter "Druck" im richtigen Moment kann die Sache schon für Dich entscheiden.
Sicher sollte er die Möglichkeit haben sich einzugewöhnen, aber wenn Arbeit (max.10min) dann so wie Du es willst. Schön wäre eine Halle rundrum zu wo er nicht rauskommt, und sich konzentrieren muß.
Laß ihn dort erst laufen und sich abreagieren, und dann mit ausreichend Leuten (mind.2) außen rum vorwärtstreiben mit Longierpeitschen. Wenn er locker außen rum lauft und sich treiben läßt, habt ihr den ersten Schritt getan.
Ich wünsche Dir viel Glück. Ansonsten mußt du Dir schnell profi-Hilfe suchen.
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Zitat von Yazzro Beitrag anzeigenIch denke auch, daß Dein Brauner hier schon testet. Steigen und mit den Vorderbeinen schlagen ist frech. Angst sieht häufig anders aus...
Viele Grüße, max-und-moritzWer neue Wege scheut, muß alte Übel dulden.
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ich kann jetzt nur von meinen eigenen Erfahrungen ausgehen.
Erstens glaube ich nicht, daß er irgendwas "testet", er ist mMn unsicher, versteht Dich nicht, braucht die Sicherheit in der Nähe der anderen Pferde und deshalb "funktioniert" er nicht.
Wir haben meine Kleine Ende April von der Fohlenkoppel geholt, sie ist jetzt 3 1/2. Führen war kein Problem, allerdings war die ersten Wochen immer ein anderes Pferd dabei, das vorne weg gelaufen ist. Es hat 3 Monate! gedauert, bis sie sich wirklich eingewöhnt hatte, jetzt erst ist sie richtig zu Hause. Nicht mehr so nervös und hypersensibel, sie war am Anfang immer nur unterwegs und total ruhelos. Ich hab sie die ersten Wochen einfach in Ruhe gelassen. Dann mal in ihrem gewohnten Umfeld (Box / Paddock) geputzt und mich mit ihr beschäftigt. Inzwischen geht sie bei Fuß, wenn ich über die Koppel gehe und es ist ganz offensichtlich, daß das Vertrauen täglich wächst.
Nicht jetzt schon bestrafen! Das verunsichert ihn nur noch mehr.
LGsind wir nicht alle ein bißchen wendy?
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soweit ich verstanden hab,steigt er sie trotz kumpel an seiner seite an und schlägt mit den hufen nach ihr,sobald sie ihn mehr als 3 schritte führen will.meiner meinung nach ist das einfach nur ein freches bürschchen,der gleich verstanden hat,wie er sich seine freiheit erhalten kann.und nachdem katja sich ja selbst unsicher ist,ob sie es ohne hilfe gebacken kriegt mit dem lümmel,finde ich ihre entscheidung,erst mal abwarten und in der zeit nach professioneller hilfe suchen,genau richtig.
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Zitat von countess Beitrag anzeigenund nachdem katja sich ja selbst unsicher ist,ob sie es ohne hilfe gebacken kriegt mit dem lümmel,finde ich ihre entscheidung,erst mal abwarten und in der zeit nach professioneller hilfe suchen,genau richtig.
Aber nach nur 1 Tag sollte man sicherlich noch keine Erwartungshaltung haben. Daß sie sich Hilfe holen will, finde ich auch gut. Wenn man selbst unsicher ist, kann es bei einem ebenfalls unsicheren Pferd katastrophale Auswirkungen haben. Ich war auch nur meine "alten Hasen" gewöhnt und mußte mich erst wieder an einen Frischling gewöhnen.
LGsind wir nicht alle ein bißchen wendy?
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Der Kleine kann einem ja richtig leid tun.
So jung und schon so'n Stress.
Weg von seinen Kumpels,
neuer Stall, neue Menschen, neue Pferde, neue Gerüche und Geräusche.
Und da kommt dann auch noch so ein Zweibeiner und will ständig was von ihm, wo er doch noch garnicht weiß wo's lang geht.
Lässt einen nicht in Frieden,
macht ständig an einem rum und zieht auch noch.
.... nein, nein, nein, da mach ich nicht mit.
Lasst mich in Ruhe !!!
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Hmmm. Ehrlich gesagt würde ich nicht lange fackeln den zurück zu geben bevor ich einen Huf ins Kreuz oder ins Gesicht bekomme.
Als was hast Du den gekauft, meine "Verwendungszweck"?
Bezahlt hat man doch ein reeles 2,5 jähriges Pferd um damit "loszulegen" wie auch immer - und nicht um irgendwelche Pseudo Trainer zu bezahlen die das Tier "heilen" sollen. Ein paar Tage Eingewöhnung ist ja ok aber das Verhalten ist ja lebensgefährlich und ehrlich gesagt ist mir noch nie einer untergekommen der auch nur annähernd sich so gebärdet hätte. Und ich hätte nun gar keine Lust darauf dem Manieren beizubringen - ich erwarte von einem Pferd, dass es Manieren hat wenn ich es kaufe ... vielleicht hat man ihn ja irgendwie "nett" beim Besichtigen etc. gestimmt mit was auch immer, so dass der wahre Jacob da gar nicht erst zum Vorschein kam ...
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wie wachsen denn Deine Pferde auf, arosa? Zeig mir mal den Aufzüchter, der die jungen Pferde so hinbiegt, daß sie sofort nach dem Umzug in die Zivilisation perfekt funktionieren. Dann muß man auch bedenken, daß es einfach unterschiedliche Typen gibt. Meine ist jetzt ein ganz anderes Pferd, seit sie Vertrauen hat. Das geht nicht bei allen mal so hopplahopp.
Das kannst Du vielleicht von einem älteren abgeklärten Pferd erwarten, aber doch nicht von einem Youngster.sind wir nicht alle ein bißchen wendy?
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also normalerweise bin ich ja nicht Arosa´s Meinung...
aber hier muss ich ihr fast recht geben....
verstehe ich richtig..
als Absetzter auf die Marsch
2 Jahre
dann im FRUEHLING ( sagen wir Mai....) zur Verkäuferin
diese WILL VERKAUFEN.....
und ist NICHT IN DER LAGE dem Wallach eine BASIS Erziehung beizubringen ??
Meine 2 Jährigen sind Lämmer gegen das Bürschen, was du dir gekauft hast..
den ganzen Tag draussen, aber zum Füttern und prüfen in den Stall (25m)
MIT SEIL, OHNE HALFTER !! wie Hunde laufen die mit jedem mit....
Hufe/ Schmied kein Problem
wenn ich mit denen Spazieren gehen will, gehen die mit...
OHNE DAS würde ICH sie gar nicht in den Verkauf geben
wie habt ihr den den auf den Hänger gekriegt ????
oder zum Hänger geführt ?
oder vom Hänger auf deine Weide ???
wenn das alles gut geklappt hat, keine Frage, der stellt dich auf die Probe.
Eingewöhnungszeit hin oder her... ein 30 Monate altes Pferd hat nicht OHNE Angst zu steigen und mit den Vorderhufen nach Menschen zu treten...
LG SabiEs gibt nur 2 unendlich grosse Dinge:
das Universum und die menschliche Dummheit, und bei dem ersten bin ich mir gar nicht so sicher ( Albert Einstein)
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geisha und arosa zustimmt, grunderziehung fängt beim Fohlen bereits an.
Britta, kann dir gerne ne Liste senden.....
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Äh wie hässlichUngünstig, so kurz nach dem Umzug mit 'Arbeit' anzufangen bei einem 2.5j. Der hat doch noch gar keinen Halt in der Herde... Ich würde ihn erstmal settlen lassen. Bin auch gegen Leckerchen, bringt keinerlei Lernerfolg in diesem Stadium und außerdem soll er ja nicht hinter dir herbaseln weil Du was zu Futtern in der Tasche hast sondern weil er Dich als 'führend' akzeptiert. Ruck Zuck kommt sonst eine Situation in der er zufällig nicht an Futter interessiert ist und dann geht er stiften?!
Besser einfach mal mehrmals auf die Weide gehen und Vertrauen schaffen. Dann würde ich bei so einem Pferd mit den jetzt schon gemachten Erfahrungen (Zaunprobleme, Steigen, Ausschlagen Losreißen usw.) für eine Totaltherapie plädieren. Entweder jetzt gleich aufstallen und das ABC ganz neu in einem fest eingezäunten Areal beibringen (mit Leitseil oder ähnlichem Equipment).Oder erstmal ganz in Ruhe lassen bis er sich einigermaßen eingelebt hat und dann mal für ein paar Tage mit ihm arbeiten.
Kennt er denn Anbinden? Wenn er diese einfachsten Dinge (ich renne nicht über Leute, ich haue nicht mit den Vorder- oder Hinterbeinen nach Leuten, ich reiße mich nicht los) noch nicht intus hat, wird es ehrlich gesagt höchste Zeit mit 2.5
Auf keinen Fall würde ich auf so ein Pferd auch noch eine Kette tun. Da wird er nur noch uscheliger von. Er muss einfach peilen, dass man sich mit gewissen Realitäten abfinden muss. Dafür war der Zeitpunkt wohl leider mehr als ungünstig gewählt. Ließ er sich denn da führen, wo Du ihn her hast? Wenn die da noch überhaupt gar nichts mit ihm gemacht haben würde ich erstmal mit banalem Stalltraining (Nachgeben auf Halfterdruck, Abgewöhnen jeglicher Aktion von Bein in Richtung Mensch) anfangen bevor ich an Arbeit im Freien überhaupt nur denke. Viel Glück!! Und halt uns auf dem Laufenden.
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Britta
Meine wachsen in der Herde auf sind sommers wie winters in der Weidesaison draussen und werden im Winter aufgestallt. (ab Absetzer) Schmied und TA auf der Weide muss da auch ran. Fohlen kennen das Anbinden schon - losreissen nutzlos. Das haben die schnell kapiert. Schmied müssen die angebunden auch akzeptieren und den TA sowieso. Und das alles im Fohlenalter plus Führen auf die Wiese und wehe man will hier Männekes machen wie einen umrennen ... da wird notfalls auch mal in den Hintern getreten und zwar umgehend so wie Muttern das auch machen würde.
Also Probleme auch nur annährernd wie oben geschildert haben die 3jährigen frisch und roh nie gemacht. Das dazu.
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