Schlaufzügel - Mania :-/

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  • Hannoveranero
    • 13.11.2012
    • 376

    Zitat von purtzek Beitrag anzeigen
    Aber auf die anderen Kommentare hast du bisher auch noch nicht reagiert ...

    Naja das macht ja auch keinen Sinn wenn einen ohnehin keiner verstehen will. Wie gesagt, ich habe sie bei meinen Privatpferden auch nie eingesetzt, aber wenn man viele Korrekturpferde hintereinander reitet erleichtert es einem das Leben ungemein- das geb ich offen zu. Die meisten Profis machen es so, auch wenn keiner drüber spricht. Und wie gesagt, wir benutzen sie nur, um Pferde vom bocken/ glotzen usw abzuhalten, nicht um den Hals krummzuziehen- durchs Genick muss man sie schließlich auch mit SZ noch richtig reiten, sonst wird der Hals schließlich unschön. Wie gesagt, Respekt an alle die ganz ohne arbeiten. Mir spart es eben teilweise Kraft wenn die Schätzchen aufmüpfig sind.

    Kommentar

    • IceCream
      • 06.08.2011
      • 639

      @Hannoveranero: Unter dem Strich wird der SZ unter Profis doch nur wegen dem Profit eingesetzt, oder nicht? Zeit = Geld. Da man sich die Zeit nicht nehmen kann/nehmen will setzt man halt diese Hilfszügel ein. Das ist die einzige für mich glaubwürdige Argumentation.

      Wenn du schreibst, dass bei euch im Stall alle Pferde -vom 3-jährigen bis zum Grand Prix-Pferd- mit SZ geritten werden, dann können das doch nicht alle Korrekturpferde sein? Ein 3-jähriger und Korrekturpferd? Und ein Grand Prix-Pferd als Korrekturpferd? Was ist denn da bitte falsch gelaufen?

      Und warum setzt du den Schlaufzügel nicht bei deinen Privatpferden ein - wenn es doch keine Nachteile mit diesen gibt?

      Kommentar

      • Greta
        • 30.06.2009
        • 3879

        Oh oh oh... Das hat sich ja hier interessant entwickelt... Ich bin immer wieder von der unglaublichen Konsquenz vieler hier im Forum beeindruckt...
        Scheint aber ansonsten nicht so zu sein, sonst koennten diese ganzen Profistaelle nicht ueberleben...
        Und da sehe ich auch ein Problem... Wenn ich ein Pferd reite welches irgentwo nicht so reagiert wie ich es mir wuensche... Dann ueberlege ich und versuchevmich an das Problem ranzutastem.. Es gibt immer einen Weg ohne Schlaufzuegel.. Aber wie gesagt ich bin Amateur und hab keinen Turnierehrgeiz...
        Was macht aber ein Profi in der selben Situation?? Der erklaert dem Besitzer sorry wir brauchen jetzt erstmal 1 Jahr bis ne A Dressur sicher geht????
        ( das ist naemlich die Zeit bei einem durchschnittlich begabten Pferd...).
        Was glaubt ihr passiert da??
        Heute muss alles schnell gehen und die Profis machen das was vom Kunden verlangt wird...
        Und es mag einige wenige geben die das nicht noetig haben aber die sind extrem gut dran..

        Dank meiner incosequenten Art bin ich maechtig rumgekommen... Ich kann mit fast jedem Ausbilder und auch mit vielen Reitweisen... Und zwar deshalb weil ich nicht einfach mal alles ablehne, sondern weil ichs erstmal ausprobiere... Damit stosse ich niemanden vor den Kopf und kann mit Glueck sogar profitieren...
        Haette ich Polo nicht ausprobiert haette ich nie gewusst wieviel Spass es macht, haette ich in meiner Jugend den Ausbilder kritisiert waere ich vermutlich schnell draussen gewesen...
        Ich hab mir damals einfach Muehe gegeben alles so zu machen wie mir gesagt wurde und ich bin heute noch dankbar fuer die Zeit.. Es war ein Ausbilder, der wirklich so geritten ist wie es sein soll.. Er kannte das Wort Rollkur nicht.. Aber trotzdem gab es Schlaufzuegel in seinem Stall... damals hab ich gelernt wie es aussieht wenn man sie korrekt nutzt, aber auch gelernt das sie mir keinen Vorteil bringen, weil ich sie nicht richtig nutzen kann.
        Zuletzt geändert von Greta; 03.05.2013, 14:20.
        Allegra von Flake aus der Amica

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        • Waterloo
          • 11.06.2012
          • 916

          Lori, Suomi, meint ihr den Herrn aus Albstadt?
          Wenn ja, dann habe ich mal einen sehr üblen Fehler gemacht und ein Pferd gekauft, das von ihm u.a. ausgebildet wurde. Seit dem bin ich mehr wie nur allergisch gegen solche Ausbilder und schaue mir die Ställe mehrfach an und reite mehrfach Probe und komme auch mal unvorbereitet. Wenn das nicht gewünscht ist, kaufe ich da nicht. Deshalb war ich ja auch im letzten Jahr so gesschockt und das war im Stall einer unserer Olympiareiterinnen...

          Kommentar

          • Waterloo
            • 11.06.2012
            • 916

            Greta, ich will die Dinger nicht grundsätzlich verteufeln. Es gibt bestimmt Situationen, wo SZ sinnvoll und in erfahrenen Händen für KURZE Zeit einen guten Dienst erweisen können.
            ABER NICHT, wie Hannoverano es beschreibt und NICHT bei 3 jährigen Pferden, die gerade angeritten werden.
            Und ich stimme dir auch zu, dass die Besitzer oft nicht besser sind als die Profireiter. Von roh zu S in einem Jahr, egal wie.
            Zum Glück gibt es viele, die es auch anders sehen und die Sache anders angehen.

            Kommentar

            • Greta
              • 30.06.2009
              • 3879

              Ach und noch etwas habe ich damals gelernt... Ein junges Pferd kauft man nicht von einem Profi und natuerlich genau aus dem Grund.. Die muessen alle Pferde mehr oder weniger gleich behandeln... Und junge Pferde muessen halt auch betueddelt werden damit sie die richtige Einstelling bekommen... Das kann man von einem Profi nicht verlangen...

              ABER als ich noch versucht habe von mir angerittene Pferde zu verkaufen hab ich schmerzlich lernen muessen, das das niemand wuerdigt... Gut ich hab meine Lektion gelernt und geniesse meine Pferde lieber selber, aber deswegen hzb ich wenig verstaendniss fuer das ganze Geschrei hier...
              Diese Situation heute ist von den Pferdekaeufern geschaffen worden...

              Waterloo Danke!! Ich hab zu schnell getippt...
              Allegra von Flake aus der Amica

              Kommentar

              • Waterloo
                • 11.06.2012
                • 916

                Greta ich wüsste es zu schätzen. von genau so jemandem habe ich mein Stütchen gekauft

                Kommentar

                • Lori
                  • 20.03.2003
                  • 51442

                  Waterloo, ja, der ist gemeint.

                  Kommentar

                  • Waterloo
                    • 11.06.2012
                    • 916

                    Dann kann man sich ja in etwa vorstellen, was ich mit dem armen Pferd mitgemacht habe. V/a kannte und konnte er nicht. Ein reiner Lektionskasper

                    Kommentar

                    • Suomi
                      • 04.12.2009
                      • 4240

                      @Waterloo - du bist nicht zufällig eine Freundin von Ohle? Wenn ich mich nämlich recht entsinne hatte eine Freundin von ihr auch mal ein Pferd von dem Herrn gekauft das ziemlich durch den Wind war...

                      Kommentar

                      • Waterloo
                        • 11.06.2012
                        • 916

                        Nein Ohle kenne ich nicht. Ich bin auch aus nähe FFM. Ich habe das Pferd von privat gekauft, und mir wurde gesagt, dass er da zur Ausbildung war. Ich habe ihn ja noch, aber er steht als Rentner wegen Verletzung auf Koppel. Ich liebe den kleinen Arschkeks, aber reiterlich sind wir uns nie einig geworden. Es sollte am Ende wohl alles so sein...

                        Kommentar

                        • Suomi
                          • 04.12.2009
                          • 4240

                          ... dann scheinst du (bzw. dein Pferd) ja kein Einzelfall zu sein... was die Regel (leider) bestätigt...

                          Kommentar

                          • Fife
                            • 06.02.2009
                            • 4314

                            das mit SZ einer anderen Olympiareiterin, allerdings ehemalige, kann ich bestätigen.

                            Kommentar

                            • IceCream
                              • 06.08.2011
                              • 639

                              Zitat von Fife Beitrag anzeigen
                              das mit SZ einer anderen Olympiareiterin, allerdings ehemalige, kann ich bestätigen.
                              Hmm. Bin wohl naiv. Hätte ehrlicherweise nicht gedacht, dass eine der letzten Olympioniken das nötig gehabt hätte. Kannst mir vlt. per PM schreiben wer?

                              Kommentar


                              • @Suomi: Jep... Pferd war auf "natürlichem" Weg unreitbar. Mit (durchhängenden) Schlaufzügeln ein Lamm.

                                Kommentar


                                • Nein, das ist nicht der Herr aus Albstadt.
                                  Aber viel besser wird der auch nicht sein.
                                  Wobei ich nicht verstehe, warum man immer auf den Dressurreitern alleine rumhackt.
                                  Die Springreiter sind z T noch schlimmer.

                                  Hannoverano, das ist halt so !

                                  Kommentar

                                  • clandestino
                                    • 12.03.2011
                                    • 663

                                    Es wurde doch eher von Profi und Amateur gesprochen, wobei ich keinen Unterschied mache.

                                    Kommentar


                                    • Zitat von IceCream Beitrag anzeigen
                                      @Hannoveranero: Unter dem Strich wird der SZ unter Profis doch nur wegen dem Profit eingesetzt, oder nicht? Zeit = Geld. Da man sich die Zeit nicht nehmen kann/nehmen will setzt man halt diese Hilfszügel ein. Das ist die einzige für mich glaubwürdige Argumentation.
                                      Genau so ist es !

                                      Die meisten Profi-Reiter würde ich sicher nicht zu den höher verdienenden Leuten zählen, also muß es die Masse machen. 10-12 Pferde sind keine Seltenheit. Entweder macht der Pferdepfleger den Sattel warm oder muß vor dem Beritt das Pferd ablongieren. Nach dem Beritt reitet oder führt der Pfleger trocken, während evt. ein zweiter Pfeger das nächste Pferd putzt und sattelt und hinterher übernimmt. In den Profiställen geht es wie am Fließband.
                                      So jetzt rechne mal, nur mal als Beispiel: wenn die Vollpension einschließlich Beritt monatlich 600-700 € kostet, der Pfleger bekommt 50 € täglich, Futterkosten pro Pferd mindestens ! 100 €/Monat , Stallpacht 1000€/Monat, Steuern, Versicherungen und viele andere Nebenkosten noch dazu.
                                      Und wenn ein Profi-Reiter keinen Pfleger hat, und täglich nur 6 Pferde bewältigen kann, muß er selbst täglich an 365 Tagen mindestens 12 Stunden arbeiten. Und das für 1000-1200€ die ihm übrig bleiben ?
                                      Also macht sich der Profi es einfach und reitet die Pferde mit SZ. Der Profi hat sicher auch viele Pferde vom Züchter/Aufzüchter im Stall, die für den Verkauf in wenigen Monaten "fertig"gemacht werden müssen.
                                      Und wenn der Besitzer nach dem Beritt für ein junges Pferd nur 10.000€ bekommt, dann rechne doch nochmal.
                                      Wenn ein 4-5 jähriges Pferd für 25.000 oder gar 50.000 € verkauft werden kann, könnte sich ein Profi auch wesentlich mehr Zeit nehmen, ein junges Pferd weit über ein Jahr/zwei Jahre sorgfältig und ganz in Ruhe auszubilden. Er könnte sich für jedes Pferd täglich über 2 Stunden Zeit nehmen und mit einer Remonte wirklich klassische Arbeit machen, wie z.B. Klettern an einem Hangweg um die Muskulatur aufzubauen.

                                      Kommentar


                                      • Zitat von clandestino Beitrag anzeigen
                                        Es wurde doch eher von Profi und Amateur gesprochen, wobei ich keinen Unterschied mache.
                                        Mit Schlaufis geht es nun mal schneller, vermeintlich schneller. Die Züchter/Aufzüchter wollen möglichst schnell verkaufen. Weil, wenn sie ein paar Tausend € mehr in sorgfältigen und längeren Beritt investieren, die Kunden-"Verbraucher" zahlen es nicht.
                                        So ist leider das Pferd irgendwie zum Wegwerfartikel degradiert. Da können die Profi-Reiter eigentlich nix dazu, sie müssen ja ihren Beruf ausüben zum schnellen Verkauf im Sinne Ihrer Auftraggeber. Und wenn sie es sich mit SZ einfacher machen finde ich es verständlich. Das sind ander Leuts Pferde und die werden von den Profis als Ware behandelt, die funktionieren muß.

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                                        • Waterloo
                                          • 11.06.2012
                                          • 916

                                          Caspar, stimmt. Die Springreiter gehören auch in das Lager.
                                          Annemarie, ich stimme dir zu, die meisten haben keine Zeit bzw wollen schnelle Erfolge. Sowohl im Amateur- als auch im Profibereich. Ich persönlich finde das sehr schade, dass den Pferden für die Reifung und altersgerechte Ausbildung keine Zeit mehr gegeben wird.
                                          Ich habe nun die Erfahrung gemacht, dass ich ein Schlaufzügelpferd NICHT nachreiten kann und ich habe auch für dieses Pferd einen ordentlichen Betrag hingeblättert. Ich war in einigen Verkaufsställen und für mich war schnell klar, dass ich das nicht will und habe es gelassen.
                                          Gefunden habe ich eine liebevolle Züchterin, wo ich das Pferd beim Probereiten erstmal von der Koppel holen und vom Schmutz befreien musste (ok ich war zu früh).
                                          Ausgebildet wurde sie von einer jungen Frau, die das mit Freude und Verstand angegangen ist und ich konnte es nachreiten.
                                          Ich möchte ein Pferd, das Spaß an der Arbeit hat und leichtrittig ist, dann habe auch ich meine Freude damit.
                                          Und dafür gebe ich auch gerne Geld aus. Zusätzlich invstiere ich pro Monat nochmal ca. 400-500 € in Beritt und Unterricht, weil ich einfach beim Baby keine Fehler machen möchte. Und beim Beritt bin ich immer dabei.

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