Schlaufzügel - Mania :-/

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  • Away
    • 02.04.2009
    • 1096

    Der Sohn einer Freundin hat seine Pferde im selben Stall stehen wie Ingrid Klimke. Ich habe durch meine Freundin jedenfalls nur sehr Positives gehört. Die Just Paul Serie finde ich super.

    Kommentar

    • Hannoveranero
      • 13.11.2012
      • 379

      Ja die Serie ist toll. Das witzige ist, dass sogar unter den Just Paul Videos, wo meiner Ansicht nach ALLES tiptop-lehrbuchmäßig ist, Kommentare zu Rollkur und übermäßigem Sporeneinsatz kommen.

      Kommentar

      • Bananenmopsi
        • 11.07.2012
        • 288

        Das Schlaufzügelvideo, das als Positivbeispiel von Hannoveranero eingestellt wurde, zeigt genau das, was auch ich bei dieser Reiterei kritisiere. Ein festgezogenes Pferd, welches kein bisschen über den Rücken geht, geschweige denn schwingt. WIE um alles in der Welt soll in so einer gezwungenen, nicht reell errittenen Haltung etwas erarbeitet werden - egal ob auf Reitwettbewerbs- oder GP-Niveau - das nur halbwegs sinnvoll/reell (und damit dem hochsensiblen, denkenden und fühlenden LEBEWESEN !!! Pferd angemessen) ist?

        Wenn den Schlaufzügelreitern nichts mehr einfällt (logische und nachvollziehbare Argumente für den Einsatz eines SZ gibt es ja bekanntlich nicht, nur Ausreden bzw. Zugeständnisse an die eigene Unfähigkeit/Faulheit ("man wolle es sich leichter machen")) und von diesen dann das Totschlagargument kommt "Aber die SZ-Reiterin XY hat doch Erfolg mit ihrer Reiterei" - ganz ehrlich, dann kann ich mich nur noch kopfschüttelnd und angewidert abwenden.

        Macht, wie ihr es für richtig haltet. Schnallt Schlaufzügel rein, wenn ihr eure Pferde anders nicht turnierfertig bekommt, aber behauptet dann nicht, das hätte auch nur im entferntesten etwas mit Reitkunst zu tun. Das ist DRESSIEREN, Zirkusstrampelei in Tribühnenoptik. Jeder, der auch nur einen Funken Respekt vor Tieren, hier insbesondere Pferden, hat, wird solche Marterinstrumente sowieso nicht benutzen und alle anderen kommen hoffentlich irgendwann mal zum Nachdenken. Den Pferden wär´s zu wünschen

        Traurig, wie unwissend selbst Leute in den vermeintlich höheren Klassen doch sind. Anscheinend ist eine sehr wichtige Grundlageninfo noch nicht zu solchen Reitern vorgedrungen.. "Wissen ist aktiver Tierschutz".

        Übrigens ist es mir schnurzegal, wer-was-wie-wo ANGEBLICH trainiert. Ob ich das glaube oder nicht, bleibt ja mir überlassen und ganz ehrlich, selbst wenn eine IK auf einmal als SZ-Befürworterin auftreten würde, würde ich diese Dinger trotzdem keinem Pferd einschnallen. Ein Unrecht macht ein anderes Unrecht nicht besser

        In diesem Sinne - fröhliches Weiterverschnüren, bald ist schließlich Weihnachten

        Kommentar

        • Lori
          • 20.03.2003
          • 51442

          Zitat von Bananenmopsi Beitrag anzeigen
          Das Schlaufzügelvideo, das als Positivbeispiel von Hannoveranero eingestellt wurde, zeigt genau das, was auch ich bei dieser Reiterei kritisiere. Ein festgezogenes Pferd, welches kein bisschen über den Rücken geht, geschweige denn schwingt. WIE um alles in der Welt soll in so einer gezwungenen, nicht reell errittenen Haltung etwas erarbeitet werden - egal ob auf Reitwettbewerbs- oder GP-Niveau - das nur halbwegs sinnvoll/reell (und damit dem hochsensiblen, denkenden und fühlenden LEBEWESEN !!! Pferd angemessen) ist?

          Wenn den Schlaufzügelreitern nichts mehr einfällt (logische und nachvollziehbare Argumente für den Einsatz eines SZ gibt es ja bekanntlich nicht, nur Ausreden bzw. Zugeständnisse an die eigene Unfähigkeit/Faulheit ("man wolle es sich leichter machen")) und von diesen dann das Totschlagargument kommt "Aber die SZ-Reiterin XY hat doch Erfolg mit ihrer Reiterei" - ganz ehrlich, dann kann ich mich nur noch kopfschüttelnd und angewidert abwenden.

          Macht, wie ihr es für richtig haltet. Schnallt Schlaufzügel rein, wenn ihr eure Pferde anders nicht turnierfertig bekommt, aber behauptet dann nicht, das hätte auch nur im entferntesten etwas mit Reitkunst zu tun. Das ist DRESSIEREN, Zirkusstrampelei in Tribühnenoptik. Jeder, der auch nur einen Funken Respekt vor Tieren, hier insbesondere Pferden, hat, wird solche Marterinstrumente sowieso nicht benutzen und alle anderen kommen hoffentlich irgendwann mal zum Nachdenken. Den Pferden wär´s zu wünschen

          Traurig, wie unwissend selbst Leute in den vermeintlich höheren Klassen doch sind. Anscheinend ist eine sehr wichtige Grundlageninfo noch nicht zu solchen Reitern vorgedrungen.. "Wissen ist aktiver Tierschutz".

          Übrigens ist es mir schnurzegal, wer-was-wie-wo ANGEBLICH trainiert. Ob ich das glaube oder nicht, bleibt ja mir überlassen und ganz ehrlich, selbst wenn eine IK auf einmal als SZ-Befürworterin auftreten würde, würde ich diese Dinger trotzdem keinem Pferd einschnallen. Ein Unrecht macht ein anderes Unrecht nicht besser

          In diesem Sinne - fröhliches Weiterverschnüren, bald ist schließlich Weihnachten

          Kommentar

          • Südwind33
            • 17.03.2013
            • 158

            Man muss dan nauch mal schauen, von welchen Leuten diese Kommetare zu den Just Paul Videos kommen...
            Es gibt halt immer auch Leute, die meinen, weil ein junges Pferd mal hinter die Senkrechte kommt, dass dies mit Rollkur gleichzusetzen ist. Leute die nur auf Fehlersuche sind und sofort aufschreien, wenn ein junges Pferd mal kurz hinter der Senkrechten ist. Leute die nur noch auf die Kopf/Halshaltung schauen und das Gesamtbild "pferd" völlig verlieren Außerdem sind diese "negativen " Kommentare ja nun wirklich in der Minderheit und sind nach meiner Erinnerung auch nur bei einer Just Paul Folge vorhanden

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            • dissens
              • 01.11.2010
              • 4063

              Bananenmopsi, ich stimme Dir rundum zu - bis auf die "Zirkusstrampelei". Ich bezweifle nämlich sehr, dass Zirkuspferde so malträtiert werden wie es offenbar für "Sportpferde" üblich ist.
              Zuletzt geändert von dissens; 10.05.2013, 08:48.

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              • Janina
                • 29.01.2011
                • 139

                Aber mit solchen Methoden produziert man negative Spannung. Da bin ich mal wieder bei meinem Lieblingszitat seit einiger Zeit:
                ""When the horse is perfectly on our aids, then the horse is light, brilliant but never spectacular." (Miguel Távora)
                Aber genau das wird immer noch im "Turnierzirkus" hochbepunktet: Spektakularität. Und daran hat man sich schon so sehr gewöhnt, dass ein "einfach" locker, leicht und korrekt gerittenes Pferd auf viele langweilig wirkt.
                Genau deshalb sagen Erfolge aber auch nichts über die Qualität der Ausbildung aus. Ansonsten geht man wohl mit der Argumentation eines Sjef Janssen... (auf die Frage, was das "deep and round" für eine Berechtigung habe, meinte er doch: "Es bringt Medaillen.")
                Ich weiß nicht, ob eine Klimke oder Gräf tatsächlich das leben, was sie vermarkten. Andererseits kann man in den doch etlichen Videos mit Trainingsausschnitten schon eine andere Grundeinstellung zum Pferd sehen: Es gibt immer ein freundliches Wort oder mal eine lobende Hand. Das fehlt in dem obigen Video völlig, aber bestimmt findet das Pferd das nicht so schlimm, weil die Reiterin ja genügend Schleifchen zu Hause hängen hat *AchtungIronie*
                Ach so, und keiner behauptet, dass man nur mit "Wattebäuschenreiten" zum GP kommt. Aber es gibt einen Unterschied zwischen konsequenter Ausbildung (innerhalb derer natürlich der Gehorsam auf bereits erlernte Hilfen auch durchgesetzt/eingefordert wird) und ein zwanghaftes "In-Form-Pressen", um bestimmte Lektionen rauszuquetschen.

                Kommentar

                • Kat
                  • 12.05.2004
                  • 3536

                  Zitat von Hannoveranero Beitrag anzeigen
                  Klar sieht das bei ihr nicht schön aus, die Dame ist ja mittlerweile auch nicht mehr ganz jung. Aber hier geht es ja um Sportreiterei!! Und sie macht den ganzen jungen Damen doch noch vor wie es geht.

                  Wer glaubt eigentlich den verlogenen PR Maßnahmen von Klimke und Gräf? Bei denen zu Hause gibt es doch die meisten Schlaufzügel und die schärfsten Gebisse. Kasselmann steht wenigstens dazu.
                  Also mir wird dabei vorgemacht, wie es nicht sein soll. Sorry - deine Argumentation ist völlig undurchdacht. Nur weil jemand im Dressursport Medaillen erreitet, heisst das noch lange nicht, dass derjenige ein guter Ausbilder und/oder ein superduper Vorbild für klassisches, harmonisches, feines reiten ist - wir wissen ja wohl alle, dass der Dressursport sehr subjektiv bewertet wird und dass es da auch viel auf Vitamin B ankommt - so war es jedenfalls sehr häufig in den Prüfungen, wo ich Schreiberling war.
                  Wenn ich mir ihren Weltklassiker ansehe, dann ist das für mich der Inbegriff eines leidensfähigen Pferdes - weisse Haare im Sporenbereich? Ich würd mich dafür SCHÄMEN
                  Und ich bin jetzt draussen - eh mir hier noch die Hutschnur platzt.
                  Was sogar eine Katze nicht weiß, ist es nicht wert gewußt zu werden!

                  Kommentar

                  • dissens
                    • 01.11.2010
                    • 4063

                    Ansonsten geht man wohl mit der Argumentation eines Sjef Janssen... (auf die Frage, was das "deep and round" für eine Berechtigung habe, meinte er doch: "Es bringt Medaillen.")
                    Womit zumindest ICH wieder mal an dem Punkt angelangt bin, an dem ich mich frage, wann und wieso in Gottes Namen die Dressurreiterei und -richterei sich so weit von allem entfernen konnte, was dem Pferd an natürlicher Haltung, Bewegung und Versammlung zu eigen bzw. ohne massivste mechanische ... Vergewaltigung (?) zu erarbeiten ist.

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                    • Mina
                      • 15.06.2007
                      • 951

                      eigentlich können einem solche leute nur leid tun die meinen man bekommt ein pferd nur mit sz und scharfen gebissen usw turnierfertig... diese armen willis waren dann noch nie auf einem pferd gesessen das durch motivation zu höchstleistungen gebracht wird. zb bei IK sieht man das diese pferde noch keinen sz gesehen haben.. sonst würden sie nicht so vertrauensvoll an die hand gehen... und wer was anees behauptet solls erst mal beweisen. gott sei dank gibts bei uns im stall keinen der mit sz reitet.. und das bei 46 pferden..
                      Avatar: Ashanti, Royaldik x Audax

                      Kommentar

                      • marquisa
                        • 08.02.2006
                        • 3410

                        Ich denke,dass wir uns gerade inmitten eines Umdenkungsprozesses befinden.

                        Der im Zuge der Kommerzialisierung des Reitsports entstandene Wunsch nach immer höher,spektakulärer und damit gewinnträchtiger ist gerade an einem Punkt angelangt,wo die Katze sich in den Schwanz beißt und das Ende der Sackgasse für alle ersichtich wird.

                        Und das auf allen Ebenen.

                        Wie viele Züchter müssen gerade schmerzlich erfahren,dass ihre strammen Strampelprodukte nicht mehr an den Mann zu bringen sind?
                        Dass die Parzivals dieser Welt eben nicht von Otto-Normal-Reiter zu bedienen sind.

                        Die FN muss gerade erleben,dass Tausende ihrer Mitglieder in andere Reitweisen wechseln.

                        Tierschutzorganisationen sitzen im Nacken,die am Liebsten die gesamte Reiterei in den Boden stampfen würden.

                        Viele Käufer mussten schmerzlich feststellen,dass der vermeintliche Strahlemann aus ambitioniertem Verkaufsstall sich zuhause nicht mehr bedienen lässt.

                        Die Konsumenten des Reitsportes werden anspruchsvoller ,fühlen sich allein gelassen und genau an diesem Punkt beginnt die Dienstleistung:

                        Es müssen Ausbilder an der Basis her,welche die Pferdekäufer von der Pike auf begleiten können,die den Leuten die Augen öffnen,dass es für korrekte Ausbildung keine Abkürzung gibt.Die sich der ethischen Grundsätze besinnen.

                        Das Argument,die Verkaufs-und Ausbildungsställe müssen so wie derzeit reagieren,um die Kunden zu halten,zählt für mich nicht.
                        Jeder bekommt im Endeffekt den Kunden,den er verdient.

                        Die guten Ausbilder,die ich kenne,haben einen vollen Terminkalender und teilweise Wartelisten,obwohl oder gerade weil sie so manch abstruse Vorstellung der Kunden zurechtrücken.

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                        • Rübchen
                          • 23.12.2009
                          • 1133

                          Zitat von marquisa Beitrag anzeigen

                          Es müssen Ausbilder an der Basis her,welche die Pferdekäufer von der Pike auf begleiten können,die den Leuten die Augen öffnen,dass es für korrekte Ausbildung keine Abkürzung gibt.Die sich der ethischen Grundsätze besinnen.

                          Das Argument,die Verkaufs-und Ausbildungsställe müssen so wie derzeit reagieren,um die Kunden zu halten,zählt für mich nicht.
                          Jeder bekommt im Endeffekt den Kunden,den er verdient.

                          Die guten Ausbilder,die ich kenne,haben einen vollen Terminkalender und teilweise Wartelisten,obwohl oder gerade weil sie so manch abstruse Vorstellung der Kunden zurechtrücken.
                          ... oder solche Kunden erst gar nicht annehmen (müssen). Aber leider kenn ich recht wenige Ausbilder, die sich dem wirklich klassischen Weg widmen und bei denen es die Kunden auch entsprechend mitmachen. Meine Stute ist immer noch nicht auf dem Turnier gewesen, obwohl sie schon 8 ist. Aber solange sie zu Hause noch nicht stabil genug ist, fahren wir nicht los. Ich bin mir aber sicher, dass sich das langfristig, insbesondere im Hinblick auf die Gesunderhaltung meines Pferdes, auszahlen wird.

                          Marquisa, Dir würde ich auch jederzeit ein Pferd zum Ausbilden bringen

                          Kommentar

                          • marquisa
                            • 08.02.2006
                            • 3410

                            Rübchen,vielen Dank,das ehrt mich,aber ich bin ja gar keine Ausbilderin,das ist mein Mann.

                            Es gibt so viele Reiter,die beklagen,dass sie keinen qualifizierten Unterricht,bzw. Ausbildung für ihr Pferd bekommen können.

                            Diese Lücke sollten doch talentierte Jungausbilder auffangen,dass sollte man doch als Chance sehen.

                            Manchmal dauert es vielleicht etwas,nur wenn man seiner Linie treu ist,kommen Kunden und bleiben!

                            Kommentar

                            • IceCream
                              • 06.08.2011
                              • 639

                              Zitat von marquisa Beitrag anzeigen
                              Rübchen,vielen Dank,das ehrt mich,aber ich bin ja gar keine Ausbilderin,das ist mein Mann.

                              Es gibt so viele Reiter,die beklagen,dass sie keinen qualifizierten Unterricht,bzw. Ausbildung für ihr Pferd bekommen können.

                              Diese Lücke sollten doch talentierte Jungausbilder auffangen,dass sollte man doch als Chance sehen.

                              Manchmal dauert es vielleicht etwas,nur wenn man seiner Linie treu ist,kommen Kunden und bleiben!

                              Da kann ich nur zustimmen. Suche beispielsweise noch nach Ausbildern (Dressur) im Raum Dortmund/Unna/Hamm, die ein Pferd weit fördern können - aber hierbei Wert auf die klassische Ausbildung legen. Wer jemand kennt, darf gern Werbung machen:-)

                              Kommentar

                              • Sunshine_
                                PREMIUM-Mitglied
                                • 16.01.2012
                                • 140

                                Ich denke, es werden derzeit immer mehr Leute, die Wert auf klassisches, reelles Reiten und Ausbilden legen. Zumindest mache ich diese Erfahrung. Nichts desto Trotz ist es mehr als schwierig, einen solchen Ausbilder/Reiter zu finden (der dann auch Zeit hat).
                                Gott sei Dank habe ich beides gefunden ;-)

                                Kommentar

                                • Tanja22
                                  • 19.08.2004
                                  • 2360

                                  Wir bezahlen nicht ohne Grund für zwei Pferde Unterricht 55 Euro. Und finden das einen fairen Preis. Dafür bekommen wir einen dem Pferd angepaßten Unterricht, der den klassischen Richtlinien entspricht.
                                  Wir haben seeeehr lange danach schauen müssen.......

                                  Kommentar

                                  • steffie1910
                                    • 30.06.2011
                                    • 2720

                                    @ ice cream
                                    kann dir Katharina Böhnke empfehlen für Beritt und ihre Mutter für Unterricht!

                                    Mein persönliches Dreamteam

                                    oh und wen ich auch sehr mag Herr Rhode (Unterricht) von der alten Schule
                                    Zuletzt geändert von steffie1910; 10.05.2013, 14:31.

                                    Kommentar

                                    • Away
                                      • 02.04.2009
                                      • 1096

                                      Zitat von Hannoveranero Beitrag anzeigen
                                      Ja die Serie ist toll. Das witzige ist, dass sogar unter den Just Paul Videos, wo meiner Ansicht nach ALLES tiptop-lehrbuchmäßig ist, Kommentare zu Rollkur und übermäßigem Sporeneinsatz kommen.
                                      Ja, habe ich auch gesehen!!!

                                      Kommentar

                                      • lusitanoa
                                        • 26.10.2012
                                        • 347

                                        Zitat von Rübchen Beitrag anzeigen
                                        Aber leider kenn ich recht wenige Ausbilder, die sich dem wirklich klassischen Weg widmen und bei denen es die Kunden auch entsprechend mitmachen.
                                        Die Wirklichkeit sieht wohl eher so aus.

                                        Ich habe in den letzten 15 Jahren einige junge Pferde in Ausbildung gehabt und auch Reiter unterrichtet.

                                        Es fällt den Menschen dann schon auf, dass diese Pferde lockerer, freudig bei der Arbeit sind - im Rahmen ihrer körperlichen Gegebenheiten, willig zu Leistungen bereit sind.

                                        Es gibt die Pferdeleute, die es erkennen und es auch gerne für sich und ihr Pferd so hätten.

                                        Meine Erfahrung ist allerdings, dass vielen Menschen dann die Ausbildung doch zu langwierig ist (man erwartet im Hinterkopf noch immer ein in 3 Monaten "fertig ausgebildetes Pferd" - in dem Fall aber bitte pferdegerecht.)

                                        Na ja - und der ein oder andere Reitschüler hat dann Probleme damit, zu verstehen, dass nicht das Pferd die Fehler macht. Nicht alle sind bereit, so tief in sich hineinzuschauen, die "Kopfsteuerung" auszuschalten und den Körper wieder so einzusetzen, wie es ursprünglich mal gedacht war.

                                        Pferdegerechte Ausbildung erfordert viel Geduld und Souveränität und ist für manchen Reitschüler ein harter Weg. Es kann tatsächlich "hart" sein, sich wieder so locker und frei zu bewegen, wie ein Kind......die "Kopfsteuerung" auszuschalten.....manche bekommen es gar nicht mehr hin und gehen wieder in die "Hau-Ruck-Ausbildungemethode" zurück.

                                        Es wäre schön, wenn sich wirklich dauerhaft etwas ändern würde!

                                        Es ist aber nicht nur mit dem guten Willen des Reiters, Pferdebesitzers getan!

                                        Wer diese Ausbildung für sich und sein Pferd sucht, muss vor allem die allgemein gültigen Ansichten, wie: "der ist jetzt 4 und muss dies und das können....", "der ist jetzt 7 und geht XY-Lektionen...." etc. etc., für immer von sich weisen!

                                        Die Pferde geben vor, was geht und was nicht. Und erstaunlicherweise geht nach einer längeren (länger in Bezug auf die allgemein gültigen Ansichten) Anlaufphase weit aus mehr, als man erwartet hat

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                                        • cosinusB
                                          • 02.07.2012
                                          • 248

                                          Zitat von Bananenmopsi Beitrag anzeigen
                                          Das Schlaufzügelvideo, das als Positivbeispiel von Hannoveranero eingestellt wurde, zeigt genau das, was auch ich bei dieser Reiterei kritisiere. Ein festgezogenes Pferd, welches kein bisschen über den Rücken geht, geschweige denn schwingt. WIE um alles in der Welt soll in so einer gezwungenen, nicht reell errittenen Haltung etwas erarbeitet werden - egal ob auf Reitwettbewerbs- oder GP-Niveau - das nur halbwegs sinnvoll/reell (und damit dem hochsensiblen, denkenden und fühlenden LEBEWESEN !!! Pferd angemessen) ist?

                                          Wenn den Schlaufzügelreitern nichts mehr einfällt (logische und nachvollziehbare Argumente für den Einsatz eines SZ gibt es ja bekanntlich nicht, nur Ausreden bzw. Zugeständnisse an die eigene Unfähigkeit/Faulheit ("man wolle es sich leichter machen")) und von diesen dann das Totschlagargument kommt "Aber die SZ-Reiterin XY hat doch Erfolg mit ihrer Reiterei" - ganz ehrlich, dann kann ich mich nur noch kopfschüttelnd und angewidert abwenden.

                                          Macht, wie ihr es für richtig haltet. Schnallt Schlaufzügel rein, wenn ihr eure Pferde anders nicht turnierfertig bekommt, aber behauptet dann nicht, das hätte auch nur im entferntesten etwas mit Reitkunst zu tun. Das ist DRESSIEREN, Zirkusstrampelei in Tribühnenoptik. Jeder, der auch nur einen Funken Respekt vor Tieren, hier insbesondere Pferden, hat, wird solche Marterinstrumente sowieso nicht benutzen und alle anderen kommen hoffentlich irgendwann mal zum Nachdenken. Den Pferden wär´s zu wünschen

                                          Traurig, wie unwissend selbst Leute in den vermeintlich höheren Klassen doch sind. Anscheinend ist eine sehr wichtige Grundlageninfo noch nicht zu solchen Reitern vorgedrungen.. "Wissen ist aktiver Tierschutz".

                                          Übrigens ist es mir schnurzegal, wer-was-wie-wo ANGEBLICH trainiert. Ob ich das glaube oder nicht, bleibt ja mir überlassen und ganz ehrlich, selbst wenn eine IK auf einmal als SZ-Befürworterin auftreten würde, würde ich diese Dinger trotzdem keinem Pferd einschnallen. Ein Unrecht macht ein anderes Unrecht nicht besser

                                          In diesem Sinne - fröhliches Weiterverschnüren, bald ist schließlich Weihnachten
                                          unterschreib!

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