was ich übrigens total spannend finde, ist der super unterschiedliche Umgang meines Umfelds mit dem Thema - egal ob geimpft oder ungeimpft.... ich kenne einige, die fahren in Urlaub wie verrückt (Mexiko, Malta, Lissabon etc.) und andere, die sich zur gleichen Zeit in kein Restaurant in Deutschland setzen würden, wegen der Gefahr...
Aufgalopp in die Saison 2020 --- doch dann kam Corona!
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Was mir letztendlich bestimmt im Gedächtnis bleiben wird, ist ...Fahrradfahren ;-) -Von den politischen und sozialen Aspekten abgesehen. Seit Beginn der C-Zeit habe ich etwas über 10.000 km zurückgelegt. Alleine, zu zweit oder mit guten Freunden. Picknicke im Wald, an Flüssen, an Seen. Zeit genießen!
Was noch bleiben wird ist diese Einstellung: ich brauche kein Restaurant, kein Kino usw. - Die alle brauchen mich. Solange alles angeordete geschluckt wird ist es so, wie es ist.
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ja, das mit den Fahrradfahrern habe ich auch festgestellt, die haben wirklich extrem zugenommen.
Und teilweise echt rücksichtslos. Wenn ich mit dem Pferd auf dem geteerten Feldweg unterwegs bin wird in einem Affenzahn vorbeigeheizt. Letztens bin ich deswegen mitten auf dem Weg (mit Pferd) gelaufen um die zum abbremsen zu bewegen. Ja, Pustekuchen. Geschwindigkeit wurde nicht sehr reduziert, stattdessen sich an uns vorbeigequetscht und ich angeblafft ich müsse ja nicht die ganze Straße nutzen.
Von dem Rentner der mir und Pferd fast in die Hacken fuhr (E-Bike) und uns fast zu Tode erschreckte ganz zu schweigen...
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Klar, es sind SEHR viele geworden. Fahrräder sind inzwischen Mangelware. Nach meinem letzten Fahrrad (wollte ein bestimmtes Model) habe ich fast ein Jahr gesucht und gewartet.
Es ist halt wie im richtigen Leben... auch bei den Radlern gibts sone und sone. Wir sind immer nett und freundlich, besonders zu Pferden.
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Allgemein kann ich sagen dass ich ziemlich zufrieden bin mit meinem Leben.
Allerdings sehe ich in meinem Umfeld dass die Leute zunehmend gereizt sind und sich verändert haben (oder liegt es an mir?).
Außerdem habe ich den Eindruck dass ich meine Freunde und gute Bekannte sich zunehmend entfremdet haben.
Habt ihr den Eindruck auch? - Liegt es daran dass die Leute oftmals genervt und gestresst und unzufrieden mit der Situation sind? Oder dass man sich nicht mehr so oft sieht und auch mal was zusammen macht?
Oder dass man sich einfach auseinander entwickelt wozu die aktuelle Pandemie auch ihren Teil beiträgt? Oder vielleicht auch nur beschleunigt was sowieso eingetreten wäre...?
Das finde ich jedenfalls schade...
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Gleich und gleich gesellt sich gern - vll ist an dem Spruch doch was dran. Ich kann verstehen dass man als Ungeimpfter mit seinesgleichen (also nicht despektierlich gemeint) mehr Gemeinsamkeiten hat und auch Probleme über die man sich austauschen kann. - Vll ist es da ganz natürlich dass man sich eher mit diesen Leuten zusammen schließt.
Ich hätte z.B. keine Lust drauf mit Leute zusammen zu sein die das Thema (egal welche Meinung) vehement vertreten. Aber vielleicht ist es tatsächlich so dass Gemeinsamkeiten in der momentanen Lage mehr zusammenschweißen. Und irgendwie kann man das Thema (auch wenn man möchte) nicht ausklammern. Dazu ist es in vielen Bereichen einfach zu präsent!
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Es ist ja nicht so, dass es das alles beherrschende Thema ist. Einfach was zusammen unternehmen in der Natur und sich mit gleichgesinnten austauschen finde ich in diesen Zeiten lebensnotwendig ;-) Das stimmt schon mit gleich und gleich.
Es gibt aber auch ganz viele Freunde mit denen das überhaupt kein Thema ist. Wir wissen, dass unterschiedliche Meinungen da sind und vermeiden das Thema einfach.
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ja interessant
tatsächlich sind in meinem Umfeld auch alle wie ich- egal ob geimpft oder nicht- wir sind alle der Meinung, da muss jeder seine Meinung haben dürfen
Also auch keine Millitanten dabei- die kann ich inzwischen auch nicht mehr ertragen- egal ob pro oder contra
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Geht mir LEIDER ganz genau so
War 10 jahre in einem Stall, sind dann viele gegangen und wie es halt so ist, in verschiede Ställe.
Weil uns "ein Netzwerk" allen sehr wirchitg ist und wir uns auch über jahre sehr gut verstanden haben , hatten wir einen festen Stammtisch- das hat tatsächlich 4 Jahre gehalten- dann kam C
Dann haben wir nochmal nen Versuch gestartet- da gabs die Lokalität nicht mehr- als wir uns kurz drauf auf ne andere geeinigt hatten, war zum Termin die I über 1000 und deshalb zu
Das wars dann- hab die jetzt seit C Ausbruch nicht mehr gesehen
und das ist so schade (und hat gar nix mit Impfung zu tun)
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da sagst du was hufschlag. War bei uns ähnlich. Wir wollten uns auch treffen (wie bei dir mittlerweile in verschiedenen Ställen). Erst passte es terminlich nicht, dann durfte man nicht, mittlerweile ginge es zwar für die Geimpften, aber da auch Ungeimpfte in der Gruppe sind möchte ich (bin geimpft) das nicht. Käme mir irgendwie schäbig vor die auszuklammern. Also warten wir weiter...
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Grundsätzlich habe ich eigentlich wenig Anlass zu jammern, beruflich gibt es außer viel Homeoffice nichts Besonderes, die Einschränkungen bei Kontakten und Veranstaltungen stören mich kaum, war schon vor Corona niemand, der ständig Menschen um sich herum oder irgendwelche Action braucht. Mit den Freunden in der Nähe ist das Kontakthalten ja problemlos, schade ist natürlich, dass die eigentlich regelmäßig stattfindenden Treffen mit den weiter weg lebenden Freunden schon längere Zeit ausfallen... aber das wird auch wieder anders werden.
Manchmal bin ich sogar froh, mich nicht mehr für Einladungsabsagen wg der Pferdeversorgung entschuldigen bzw. mit Terminen jonglieren zu müssen
Schwierig finde ich, bestimmte "Befindlichkeiten" nicht gut einordnen zu können. Nervt mich wirklich derzeit mein Job oder ist es eher der Homeoffice-Koller? Langweilt mich die Aufgabe oder fehlt nur der berufliche soziale Kontakt? Einige Kollegen kenne ich auch nach über einem Jahr im aktuellen Job nur aus Videokonferenzen... wäre schon schön, wenn sich das zeitnah ändern würde.
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Komisch, da hab ich jetzt gar keine Angst
was soll schon kommen???
ich meine, noch mehr Einschränkungen gehen ja nicht
wie willst du das argumentieren für geimpfte und geboostere
anders natürlich das finanzielle, da kommt es noch ganz dicke... aber dann werden halt neue Schulden gemacht...
was genau befürchtest du denn?
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Hey ja mal so aus Interesse haben sich seit Corona/Russland Krieg die Pferdeverkäufe bei euch vereinfacht oder doch eher schwieriger geworden? Seid ihr mit den Preisen auch hochgegangen wie es die meisten getan haben? Was hat sich für euch persönlich geändert wenns um den Job mit und ums Pferd geht?
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Hi Maschi, ...für mich hatte bzw. hat Corona einen starken Einfluss aufs Berufsleben. Ich bin zwar weder Pferdehändler, noch züchte ich gewerblich; ich verdiene meine Brötchen aber indirekt durchs Pferd. Der unsägliche Ukraine Krieg macht die prekäre Situation auch nicht leichter; man muss schon Optimist sein, um heuer frohen Mutes in eine rosige Zukunft zu blicken.
Ich werde demnächst im Job auch nicht um eine Preiserhöhung herum kommen. Das habe ich beschlossen, nachdem ich heute eine Fuhre Stroh (kleine Ballen) holte: 7 Euro statt 3 kostet ein Ballen aktuell, --- und ich habe volles Verständnis für den Bauern!
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Schimmeltier was machst du denn beruflich wenn ich fragen darf?
Ist ja immer ein zweischneidiges Schwert. Klar muss man seine Preise erhöhen bei den gestiegenen Kosten. Aber andererseits muss man aufpassen dass einem dadurch die Kunden nicht weg bleiben. Könnte mir z.B. vorstellen dass die Leute den Physio nur noch holen wenn's unbedingt nötig ist und nicht von vorneherein 2 x im Jahr Kontrolle einplanen usw.
Hatten das Thema auch bei uns im Betrieb: die Mitarbeiter wollen (und brauchen auch) mehr Geld. Sie werden auch mehr bekommen, nur so viel dass sie ihren Lebensstandard halten können wird es nicht sein. Das können wir uns nicht leisten. Sicher werden wir auch bei unseren Kunden die Preise erhöhen. Aber so extrem viel können wir auch nicht erhöhen, sonst suchen die sich jemand anderen. Es ist allgemein eine schwierige Situation und die Leute müssen sich einfach mit abfinden dass man sein Geld zusammen halten muss. Dann sind 2 oder 3 Urlaube eben nicht mehr drin, sondern nur noch einer. Nur muss das erst mal in den Köpfen ankommen.
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Das ist jetzt OT, --- ich leite die Produktion und Vertrieb eines Artikels für Pferdefreunde, Suomi.
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Mein Verständnis hält sich, ehrlich gesagt, in Grenzen
unser Besi hatte jetzt 3 Jahre in Folge erhöht
1. Weil schon ewig nicht
2. Weil Heu so teuer
und jetzt 3. : 7 Prozent mehr auf alles ( Box, führen, Hängerparkplatz, koppelpacht)
Inflationsausgleich
ich hab gekündigt. Hab ihm erklärt, dass mir niemand die Inflation ausgleicht und ich jetzt für das gleiche Geld einen stall hab, der näher ist.
er war verdutzt und hat mich tatsächlich gefragt, ob ich jetzt so auf'n Cent rechne.
wie du, hab ich geantwortet...
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Ich finde manche übertreiben es echt... also kenne auch genug Ställe die massiv teurer geworden sind was Einstellgebühr angeht. Von vor paar Jahren (direkt vor Corona) in der Wiener Gegend meist so um die 500€ sind heute die meisten schon bei 750- 800€ plus Extrakosten wie Koppelführen/Zusatzfutter/Deckenservice ect.
Ich habe das Glück bei einem Landwirten zu stehen der Verlangt für alles 350€ pro Pferd und dabei sind die Pferde wirklich gut verpflegt! Wo diese extreme Differenz herkommt frage ich mich schon weil 350 und 800€ sind doch ein gewaltiger Unterschied. Was mir noch aufgefallen ist sind die Preise für Pferde insbesondere bei Fohlen die kosten grad echt um einiges mehr in Durchschnitt als vor 3-4 Jahren. Damals habe ich 2 Absätzer Stuten gute Abstammung, gesund, Warmblüter für 6-7000€ eingekauft pro Pferd und heute müsste ich für geleichwertige Qualität mit 10-15000 rechnen(meine hier natürlich so den groben Durchschnitt an Preisen)
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Vor ein paar Tagen mit meiner Freundin gesprochen, die ihr Pferd am Rand von Düsseldorf stehen hat. Die Boxenpreise wurden mal wieder erhöht. Paddockbox 650,-€, Spänezuschlag 75,-
Mittagsportion Heu 50,- (sonst gibts nur morgens und abends Heu und das nicht üppig). Weide 500,- Weidepflege ( Mulchen, Ausmähen) müssen extra bezahlt werden. Führdienste ebenso. Hänger abstellen 25,- . Gemistet wird alle drei/ vier Wochen, in der Zeit wird die Spänebox auch nicht gemistet sondern nur nachgefüllt. Da ist man incl. Schmied schnell bei 900,-€. Und der Stall ist voll.
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Aber wenn ich die Boxenpreise bei mir in einer Region, sagen wir mal Luftlinie bis 20 KM so anschauen
Das geht von 400.- (ohne Kraftfutter sonst all inkl) bis 900 (all inkl) für eine Paddockbox
Gut, bei 400 ist der 'Boden nicht so dolle
aber das kann ja kaum 500 Euro pro Pferd ausmachen
ich hab das Gefühl, viele reiten die "Teuerwelle" und machen sich die Taschen voll
Alle, die ich gefragt habe, haben mir einen Steer Holz auf 160 Euro geschätzt, derzeit
bekommen habe ich ihn für 80 (der meinte, er geht jetzt dann auch rauf, weil alle soviel verlangen aber Holz ist genug da- glaube ich auch- vor einem Jahr haben sie noch gejammert, dass Holz nix mehr wert ist, weil soviel da ist, weil soviele Bäume wegen Dürre kaputt gehen)
Gas war gerstern am Welt mark kurzzeitig bei 0
Da berichtet keiner
wer will kan sich gern den Gaspreis auf ein jahressicht ansehen
Stand heute 5 % plus im Euro (in Dollar sogar minus 10%)
Erdgaspreis und Natural Gas: Hier finden Sie den Erdgas-Preis bzw. den Natural Gas Preis in Euro und Dollar. Außerdem den Chart und den aktuellen Kurs.
Die Medien machen panik und der Erzeuger sich die Tachen voll
Manchmal frage ich mich, wie sehr man ein Volk so verars... kann???
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Ich gebe dir Recht. Ich arbeite in einer Branche, wo ich dir sagen kann, das diverse PV Anlagen mehr Strom produzieren können.........aber die Netzbetreiber dafür sorgen, dass du es nicht einspeisen kannst. Die wollen sich ihre Monopolstellungen und Gewinn auch nicht großartig nehmen lassen.
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Und dann kommt noch der Staat hinzu, der ja auch noch verdienen möchte. Wir haben große Lagerhallen, teilweise mit Kühlung, da möchten wir PV machen. Im kleinem haben wir das schon. Da wird dann Gewerbesteuer erhoben, weil wir würden ja Strom an die Mieter „verkaufen“ und die Mieteinnahmen würden dann gleich auch noch dazu gewerbesteuerpflichtig. Auch die ganzen Umlagen müssten pro Mieter anhand seines Verbrauchs ausgerechnet und an ihn weiterbelastet und an den Staat abgeführt werden usw. Für den Mieter würde es im Endeffekt teurer oder zumindest nicht günstiger werden und wir können einen einstellen um das ganze zu bearbeiten. Im Moment beschäftigen wir zig Leute um das auszurechnen und umzusetzen. Spaß macht das nicht! Heizungsanlagen würden wir auch gerne erneuern, aber man bekommt ja kaum Heizungsfirmen und wenn (frühestens irgendwann ab nächstem Jahr), rufen die Preise aus, da fällt man vom Glauben ab.
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