Die Geschichte der Klärchen

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  • CoFan
    • 02.03.2008
    • 15252

    Zitat von gina Beitrag anzeigen
    könnte damit zusammenhängen, dass nicht alle den tag über nix anderes zu tun haben als im net zu spielen...
    Wer sagt, dass Du gemeint warst? Im Gegensatz zu Dir waren andere Teilnehmer an dieser Aktion tagsüber hier im Thread aktiv und hatten damit die Gelegenheit über diese Tatsache still und leise hinwegzugehen.

    Auch hier wäre eine Rückfrage sinnvoll gewesen, bevor man mit Spitzen um die Ecke kommt.

    Wenn man bedenkt wie einfach die Auflösung war, spricht es einfach eine deutliche Sprache, dass Du noch nicht einmal den Verdacht hattest, dass es eines sein könnte.

    Es fällt Dir leichter anzunehmen, dass einige die sich hier bewegen Vollpfosten sind als mal darüber nachzudenken, ob da nicht vielleicht was nicht passt.

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    • @ Waterloo

      Meine Antwort #147 war nur eine Reaktion auf deinen Beitrag #146 und unseren vorangegangen Dialog.
      Weil ich mich im Moment fürchterlich darüber ärgerte, daß wenn jemand ein junges Reitpferd sucht, sich nicht die Mühe machen will mehrmals über einen längeren Zeitraum bei den Züchtern reinzuschaun', um ein künftiges Reitpferd wirklich zu beobachten und kennenzulernen.
      Nochmal, ein Reitpferd ist kein Gerät wie ein teures hochwertiges Radl mit einem Jahr Hersteller-Garantie.
      Um es nochmal genauer zu sagen; wenn ich ein gutes neues Radl kaufen will, schaue ich mir die Technik an, den für meine Figur passenden Rahmen und Sattel,mache ein paar Probefahrten mit Vorführ-Geräten, suche mir dann die Lieblingsfarbe aus. Dann schaue ich in meiner Gegend eventuell noch in anderen Fahrrad-Geschäften, ob ich genau dieses Modell für einen etwas geringeren Preis finde. Oder ich kaufe bei dem ersten Laden, handel dann aber Prozente runter, weil ich ja das Vorführ-Modell direkt sofort bar kaufen und mitnehmen möchte.

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      • Waterloo
        • 11.06.2012
        • 916

        Hallo zusammen,

        so ich hoffe, ich bekomme noch alles zusammen.
        Hannoverano, was mich so stört, dass es immer die bösen Freizeitreiter sind, die die Pferde versauen. Na klar gibt es bekloppte Freizeitreiter. Das will ich ja gar nicht abstreiten. Aber das ist NICHT die Mehrheit.
        Was ist denn mit den ganzen Sportpferden, die es weder mental noch gesundheitlich schaffen, weil sie zu früh und zu hart rangenommen werden. Von denen spricht hier keiner und da kann ich auch genügend Beispiele nennen. Aber das ist dann halt normal und wird so in Kauf genommen?

        Gina, das war ein Missverständnis, aber muss man gleich so bösartig lostreten, wie du es getan hast? Sorry, nicht mein Stil.

        Annemarie, habe ich jemals gesagt, dass ich mir nicht die Zeit genommen habe? Ich habe mir im letzten Jahr ein Pferd gekauft und ich habe lange dafür gesucht. Und gerade bei diesen Züchtern war ich bald 10mal um das Pferd kennenzulernen, Probe zu reiten und und und. Was bitte erwartest du denn? Dass ich mir die Fohlen anschaue, 3-4 Jahre ihre Entwicklung verfolge und dann feststelle, dass es doch nicht meins ist und zum nächsten wandere? Und ich war froh, dass die Züchter so toll waren und ich kommen durfte, wann ich wollte. Welcher Züchter macht denn das mit? Die meisten stöhnen doch schon, wenn man ein 2. Mal zum Probereiten kommt.
        Und um es mit dem Rad zu vergleichen. Ich habe mir ihre Technik angeschaut, habe es mir vorführen lassen, habe mich beim Probereiten filmen lassen und dies meiner Trainerin gezeigt, die mich seit 4 Jahren kennt, damit sie sagen kann, ob es passt.
        Nie habe ich gesagt, dass ein Reitpferd ein Gerät ist. Das hast DU mir unterstellt.
        Und sie war auch nicht das erste Pferd, welches ich mir angesehen habe, sondern sicher das 10.
        Ich habe immer schon versucht, am Telefon meine Wünsche zu äußern und mit dem Verkäufer zu klären, ob es passt. Wenn schon am Telefon klar war, das passt nicht, dann bin ich nicht gefahren.
        Wenn ich vor Ort war und gemerkt habe, dass es nicht mein Pferd war, dann bin ich es auch nicht probe geritten, weil ich das unfair gegenüber einem jungen Pferd finde, wenn ich es weiß, ich will es nicht. Die brauchen keine 100 Reiterwechsel.

        Und zum Thema aufgeben: Meine Diva war immer spitze und nach kurzer Zeit hat sie mal getestet und zwar richtig. Da gab es Situationen, wo ich Respekt bekam. Aber ich habe mich mit meiner Trainerin zusammen durchgebissen, bis irgendwann die Fronten geklärt waren und nun habe ich exakt das Traumpferdchen, welches ich gesucht habe.

        Mache ich alles richtig? Nein sicher nicht. Ich bin kein Profi und mache auch Fehler. Aber dafür nehme ich Unterricht oder lass mir auch von anderen mal sagen, ey lass innen los oder fall beim Angaloppieren nicht nach vorne.

        Das Stütchen ging 4 Dressurpferde A dieses Jahr und war 4 mal platziert. Und immer stand im Protokoll: Das Pferd befindet sich auf dem richtigen Weg der Ausbildung.
        Da kann ich doch so viel nicht falsch gemacht haben oder?

        Aber man kann hier ja sagen, was man will. Es wird doch so gedreht, dass man einen Fehler findet.

        Mondnacht, ich weiß, was du meinst. Ich nenne es halt Familienmitglied und irgendwie ist es das auch. Mein Mann hat eher wenig mit Pferden zu tun, unterstützt mich aber bei meinem Hobby. Als wir letztes Jahr die schwere Kolik hatten, ist er vor und nach der Arbeit in den Stall gefahren, um Pferdchen zu besuchen und Nase zu kraulen. Aber wenn es hier hart auf hart kommt. z.B Kind im Krankenhaus und Pferd mit Kolik, geht Kind natürlich vor und ich würde jemand bitten, sich ums Pferd zu kümmern (ich hoffe, ihr versteht, was ich meine. Nicht dass mir hieraus auch wieder ein Strick gedreht wird).

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        • In deinem Beitrag # 146 schriebst du, daß du neben deinem Beruf und deinem Privatleben(Familie) keine Lust und Zeit hast ewig lang in Züchterställen zu verbringen.

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          • monka
            • 22.02.2010
            • 2539

            @ waterloo

            wenn es mehr von 'deiner Sorte' gäbe, hätten die deutschen Züchter kein Problem..

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            • Waterloo
              • 11.06.2012
              • 916

              Zitat von Annemarie Beitrag anzeigen
              In deinem Beitrag # 146 schriebst du, daß du neben deinem Beruf und deinem Privatleben(Familie) keine Lust und Zeit hast ewig lang in Züchterställen zu verbringen.

              Genau, um deine Anforderungen zu erfüllen. Dafür habe ich keine Zeit.

              Aber Monka, wo sind denn diese ganzen Vollhonks? Ich laufe doch auch nicht blind durch die Gegend. Ja auch bei uns im Stall gibt es ein paar Außerirdische, aber die Mehrheit, auch wenn es keine S Reiter sind, ist absolut in Ordnung. Ich weigere mich einfach zu glauben, dass die Berichte, die hier teilweise geschrieben werden, die Mehrheit der Reiter betrifft. Das ist einfach meine Erfahrung nach fast 30 Jahren Pferdeerfahrung und davon 23 mit eigenen Pferden. Vielleicht laufe ich auch einfach blind durch die Gegend

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              • Browny
                • 13.11.2009
                • 2640

                hm... ich habe schon alles gesehen: ganz fein und pferdefreundlich reitende und handelnde freizeitreiter und pferdeverschleißende turnierreiter - und andersrum... genauso wie ich weiß, dass ich auch fehler mache...

                wobei ich auch leider immer wieder reiter in meinem umfeld erlebe, die billig beim händler kaufen (habe mich in die augen verliebt) und dann schnell aus dem wunder raus sind... da wird dann nach einigem rumprobiere gerne bald wieder abgestoßen... das tut mir in der seele weh.

                meine pferde habe ich bisher nur mit klinischer aku gekauft und glück gehabt. ich würde wohl nicht kaufen, wenn ich ein schlechtes bauchgefühl beim verkäufer hätte - egal, wie toll ich das pferd finde. aber man kann immer rein fallen und ich kann jeden verstehen, der sich absichern möchte. bezw. wenn man schon bilder vorgelegt bekommt und ein befund da ist, ist natürlich die angst da, dass man sehenden auges ins unglück läuft. meinen jungen habe ich als absetzer gekauft, da machen bilder sowieso wenig sinn... würde ich jetzt einen 4-jährigen kaufen, würde ich wohl neben ordentlichem probereiten und klinischer aku höchstens ne blutprobe ziehen lassen, bilder eher nicht.

                ich wäre aber auch eine von denen, die ein krankes pferd noch mit durchzieht, auch wenn es nie reitbar sein wird.

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                • Maren
                  • 08.08.2009
                  • 823

                  Der Unterschied zwischen Pferd und Fahrrad ist m. E. nicht nur das Leben.
                  Ein Pferd entwickelt sich, was man von einem Rad nur begrenzt sagen kann. Und was scheinbar am Anfang passte oder nicht, muß nicht so bleiben.
                  Das man sich etwas kauft, was zum eigenen Selbsverständnis paßt, ist bei Pferd, Rad und Auto oder Handtasche ähnlich (adaptiert an den Geldbeutel, mein Auto paßt leider nicht zu meinem Selbstverständnis ).
                  Und als Außenstehender sieht man manche Dinge anders.

                  Mondnacht hat es schön zusammengefaßt.
                  Und auch wenn mein Pferd zur Familie gehört- sie war als Schlachtpferd eingetragen, damit ein Ausfall mich nicht finanziell ruinieren würde. Und die Entscheidung "Pferd oder Kinder" fiel zugunsten der Kinder aus (gebe zu, habe überlegen müssen).

                  Und wir sind natürlich alle im Besitz der Einzig wahren Wahrheit (also ich zumindest...), daher können wir schnell sagen, daß der Käufer/Verkäufer/Guru/etc der einzig Wahre/größte Idiot/etc ist.
                  Ich seh im Stall viele Dinge, die mich gruseln oder amüsieren. Aber die Leute sind mit heiligem Ernst dabei....

                  Ohne jemandem zu Nahe treten zu wollen- gerade die "ich muß davon nicht leben" Züchter sind seeehr wählerisch, wer deren Preziose kaufen darf. Aber glaubt es mal, auch andere Leute können mit Pferden umgehen.

                  Lg Maren

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                  • Zitat von Maren Beitrag anzeigen
                    Der Unterschied zwischen Pferd und Fahrrad ist m. E. nicht nur das Leben.
                    Ein Pferd entwickelt sich, was man von einem Rad nur begrenzt sagen kann.
                    Wie soll sich ein Fahrrad von sich aus begrenzt selbst entwickeln ? Die Kette und die Gangschaltung wird von dir oder einem Mechaniker geölt/eingestellt, auf gute Bereifung achten, das wars dann schon.

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                    • Waterloo
                      • 11.06.2012
                      • 916

                      Maren glaub mir, ein Fahrrad lebt. Meine Schwester fährt begeistert Mountinbike und das hat sie gerade letzte Woche übelst abgebockt

                      Ansonsten 100% Zustimmung

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                      • Zitat von Waterloo Beitrag anzeigen
                        Maren glaub mir, ein Fahrrad lebt. Meine Schwester fährt begeistert Mountinbike und das hat sie gerade letzte Woche übelst abgebockt

                        Kommentar

                        • Mondnacht
                          • 01.12.2009
                          • 2470

                          Sehr lustig!

                          In meiner etwas längeren Reiterkarriere sind mir auch schon viele komische Leute untegekommen, die meisten meinen es nicht böse.

                          @ Waterloo: Nach meiner ganz persönlichen Definition von Freizeitreiter würdest du da gar nicht drunter fallen, denn für mich ist jeder, der sein Pferd so dressurmäßig ausbildet (oder ausbilden lässt), dass es auf Turnier gehen kann, keiner dieser besonderen Freizeitreiter.
                          Also die, die lieber vom Boden aus arbeiten, nur spazieren gehen (mach ich auch manchmal) und lieber nur tüddeln und jedes "arbeiten" mit dem Pferd gleich als Tierquälerei verurteilen, dafür dann ihr PFerd rein auf der Vorhand arbeiten lassen und mit tausend unterschiedlichen Zusatzfuttern zu ballern, bis das Pferd Zum schwabbel verkommen ist.

                          So, da dürft ihr euch gerne dran reiben, aber dieses Vorurteil habe und pflege ich!!!

                          Achso, die reinen Turnierreiter, die ihr Pferd jedes Wochenende durch mehrere Prüfungen jagen, immer knallhart mit der Hand dran sind und die Gerte nicht nur zum tuschieren nutzen, die liegen mir auch nicht.

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                          • carolinen
                            • 11.03.2010
                            • 3563

                            [QUOTE=Mondnacht;1295003]@ Waterloo: Nach meiner ganz persönlichen Definition von Freizeitreiter würdest du da gar nicht drunter fallen, denn für mich ist jeder, der sein Pferd so dressurmäßig ausbildet (oder ausbilden lässt), dass es auf Turnier gehen kann, keiner dieser besonderen Freizeitreiter.
                            Also die, die lieber vom Boden aus arbeiten, nur spazieren gehen (mach ich auch manchmal) und lieber nur tüddeln und jedes "arbeiten" mit dem Pferd gleich als Tierquälerei verurteilen, dafür dann ihr PFerd rein auf der Vorhand arbeiten lassen und mit tausend unterschiedlichen Zusatzfuttern zu ballern, bis das Pferd Zum schwabbel verkommen ist.

                            So, da dürft ihr euch gerne dran reiben, aber dieses Vorurteil habe und pflege ich!!!

                            QUOTE]

                            Ja, das sind sie die Reiter von heute. Leider vermehren die sich reichlich. Das sind wohl die, die Wilabi und Silas meinen. Das ist auch das, was mir abschreckend in den Kopf kommt. Es wird von vielen als Freizeitreiter bezeichnet und diejenigen, die eben auch "nur" in ihrer Freizeit reiten werden gleich subsummiert und fühlen sich angegriffen, dass sie damit in einen Pott geworfen werden.
                            Ich arbeite mein Pferd dressurmäßig und dafür werde ich nun von der beschriebenen Sorte als Turnierreiter bezeichnet und die verwendend das tatsächlich als Schimpfwort. Dumm nur, dass ich seit fast 15 Jahren kein Turnier geritten habe ...

                            Und da stimme ich einigen zu: die FN und ihr Ausbildungsprogramm der Ausbilder haben geschlafen !
                            Jetzt stehen wir da, haben einen Haufen dieser Tüddelleute. Das Getüddel eigentlich ist nicht verwerflich. Was aber verwerflich ist, ist die (fehlende) Ausbildung - bevorzugt bei Guru xyz, der mindestens genausowenig Ahnung hat. Man hat versäumt diese Menschen mit ihren Bedürfnissen gezielt abzuholen und ihnen ihr Bedürfnis zu lassen, trotzdem aber das fundierte Wissen und die Ausbildung der klassischen uns noch bekannten Reiterei zu vermitteln.
                            Verstärkt wird das Ganze noch durch die gesellschaftliche Entwicklung, sei es G8 oder und noch viel schlimmer das fehlende Verständnis sich uneigennützig einzusetzen, nur noch egoistisch zu handeln.
                            Wenn ich da schon höre, wie in unserem Stübchen darüber geredet wird, dass XYZ sein Pferd ja gar nicht in der Traversale richtig reitet und gleichzeitig weiss, dass die Person nach 9 Reitstunden sich ein eigenes Pferd gekauft hat und im grund nichtmal im Schritt, Trab, Galopp in geordneter Form (Hufschlagfiguren =? Vorfahrtsregen ?) aussenherum kommt. Die wollten bei uns eine Stallversammlung abhalten, um die Bahnregeln zu diskutieren ! Bitte, was gibt es da zu diskutieren ? Ich habe sie ausgedruckt, einlaminieren lassen und aufgehängt. Ich diskutiere doch nicht mit Reitanfängern deren Vor-, Nachteile und Auslegungsformen aus ! Wer fragt, dem nenne ich sie gerne sehr gerne einmal und übe das auch gerne mit ihm. Aber diskutieren ?!
                            Herr - Laß es Hirn regnen oder Steine - egal - Hauptsache Du triffst !

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                            • Elke
                              • 05.02.2008
                              • 11712

                              carolinene, aber das ist doch genau das, was einige, ich auch, anprangern.
                              Warum wirft man alle Freizeitreiter in einen Korb?
                              Genau wie Du und Mondnacht und und und arbeite ich dressurmäßig, ich richte mich nach den Bahnregeln und
                              versuche, meine Pferde schön zus etzen, am Zügel mit leichter Hand auf Platz und Gelände zu reiten, nehme wenn möglich Unterricht und überlege immer, was ich falsch mache, wenn was nicht richtig klappt oder mache mir Gedanken, wie ich etwas abstellen kann.
                              Aber ich verwahre mich dagegen, dass alles das Gleiche sein soll.
                              Und nein, ich reite keine Turniere mehr, aber ich habe den Wunsch, für mich und die Pferde gut und richtig zu reiten, wobei ich das nicht an den Turnierklassen festmache, sondern an der Rittigkeit und der Freude der Pferde, wenn ich um die Ecke komme, auch mit Sattel.
                              Und ja, ich lasse meine Pferde auch von Osteopathen und Tierheilpraktikern behandeln, wenn ich der Meinung bin, dass es gut ist.
                              Aber das ist für mich kein Guruglaube, weil ich die Ergebnisse erleben durfte.

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                              • gina
                                • 06.07.2010
                                • 1946

                                wie jetzt - es gibt eine 2-klassenfreizeitreitergesellschaft??
                                und hier wird klar getrennt zwischen freizeitreiter - gut und freizeitreiter - schlecht?

                                scusi, aber solange ein pferd fachlich richtig behandelt und gehalten wird, würde ich mir keine wertung bzgl der intension mit der ein pferd gehalten wird anmassen.
                                wenn
                                Also die, die lieber vom Boden aus arbeiten, nur spazieren gehen
                                das pferd in seinen möglichkeiten fördern und ein respektvoller, fachlich versierter umgang und haltung erfolgt- steht es doch jedem frei in welcher sparte er sich bewegt.

                                eine gute klassische bodenarbeit ist allemal wertvoller und fördernder als eine mitlere fn reiterei schritt,trab,galopp und ein paar bahnfiguren in den sand zirkeln......

                                ich hätte keine probleme damit meine pferde in solche hände zu verkaufen ;-)

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                                • Fusseltier
                                  • 21.10.2009
                                  • 263

                                  Das kann doch dem Verkäufer egal sein was ich mit dem Pferd mache, so lange ich es nicht zu Grunde richte.So lange das ordentlich behandelt und gehalten wird ist es doch egal wie ich damit arbeite, ob ich da nun Dressur, Distanz oder sonst was reite. Oder ob ich gar nicht reite und nur Langzügel mache.
                                  Zuletzt geändert von Fusseltier; 06.12.2013, 09:08.

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                                  • CoFan
                                    • 02.03.2008
                                    • 15252

                                    Zitat von carolinen Beitrag anzeigen
                                    Man hat versäumt diese Menschen mit ihren Bedürfnissen gezielt abzuholen und ihnen ihr Bedürfnis zu lassen, trotzdem aber das fundierte Wissen und die Ausbildung der klassischen uns noch bekannten Reiterei zu vermitteln.
                                    Das unterschreibe ich uneingeschränkt. Und das vor allem, weil etwas enorm wichtiges darin vorkommt: man muss ihnen ihre Bedürfnisse auch lassen. Man kann aus einer Waterloo keine Annemarie machen (absurdes Beispiel, zeigt aber genau was ich meine) - denn das sind 2 vollkommen unterschiedliche Menschen, mit eigenen Erfahrungen und Lebensumständen.

                                    Bei uns hier hat es auch nicht an jeder Ecke einen Züchter, bei dem man mal regelmäßig den Nachwuchs beobachten kann und so über die Zeit eine Entwicklung beobachten, auch wenn man noch gar nicht konkret auf der Suche ist. Das sind hier ganz andere Wege und damit ein viel höherer Aufwand den man auf sich nehmen müsste um das zu realisieren. So etwas muss dann halt auch einfach mal akzeptiert und als berechtigtes Argument stehen gelassen werden. Auch wenn man es selbst aus vollster Überzeugung anders handhabt.

                                    So etwas meine ich damit, die Kunden zu verstehen. Das heißt noch lange nicht, alles hinzunehmen was an Unverschämtheiten rüberkommt.

                                    Es ist hier genauso wie sonst im Leben. Die negativen oder unangenehmen Beispiele prägen sich sehr viel stärker ein. Und wenn man sich zu stark von diesen Eindrücken leiten lässt, nimmt man den Einzelnen gar nicht mehr wahr. Selektive Wahrnehmung nennt man das. Man neigt dann auch dazu den Beweis für seine eigene Theorie überall zu suchen, statt auch die Gegenbeweise wahrzunehmen.

                                    Über Regeln egal welcher Art diskutiert man grundsätzlich nicht, wenn sich jeder das raussucht, was ihm in den Kram passt führt sich jede Regel ad absurdum. Das gilt für die Bahnregeln wie auch für die Verkehrsregeln auf unseren Strassen. Wo kämen wir hin, wenn einige sagen würden "Stop-Schilder passen mir nicht, ich fahr einfach durch. Müssen halt die anderen bremsen." Dass viele aber den Sinn von solchen Regeln nicht verstanden haben sieht man doch täglich im Straßenverkehr. "Die langsame Oma nervt, ich hab nen wichtigen Termin - da überhol ich auch im Überholverbot" etc.

                                    Kommentar

                                    • marquisa
                                      • 08.02.2006
                                      • 3410

                                      Zitat von Annemarie Beitrag anzeigen
                                      Um es nochmal genauer zu sagen; wenn ich ein gutes neues Radl kaufen will, schaue ich mir die Technik an, den für meine Figur passenden Rahmen und Sattel,mache ein paar Probefahrten mit Vorführ-Geräten, suche mir dann die Lieblingsfarbe aus. Dann schaue ich in meiner Gegend eventuell noch in anderen Fahrrad-Geschäften, ob ich genau dieses Modell für einen etwas geringeren Preis finde. Oder ich kaufe bei dem ersten Laden, handel dann aber Prozente runter, weil ich ja das Vorführ-Modell direkt sofort bar kaufen und mitnehmen möchte.
                                      Hab ich was verpasst?

                                      Das wird beim Pferdekauf von einer gewissen Klientel doch genauso gehandhabt!

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                                      • Elke
                                        • 05.02.2008
                                        • 11712

                                        gina, ich weiß nicht, ob es verschiedene Freizeitreiterklassen gibt.
                                        Aber ich finde es anmaßend, Leuten, die an dem Team Reiter-Pferd arbeiten, egal ob Englisch oder Western oder Kutsche oder Distanz oder wie auch immer, als dumm und unwissend abgetan werden.

                                        Es gibt solche wie beschrieben, aber es sind nicht alle und nicht die meisten.
                                        Leider ist das menschliche Hirn so aufgebaut, dass es Negatives besser behält als Positives, das ersteree bleibt mehr und länger im Gedächtnis.

                                        Das ist aber auf Seiten der Verkäufer ebenso wie auf Seiten der Käufer, denn überall gibt es Vermessenheit und falsches Eigenbild.

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                                        • carolinen
                                          • 11.03.2010
                                          • 3563

                                          Zitat von CoFan Beitrag anzeigen
                                          Das unterschreibe ich uneingeschränkt. Und das vor allem, weil etwas enorm wichtiges darin vorkommt: man muss ihnen ihre Bedürfnisse auch lassen. Man kann aus einer Waterloo keine Annemarie machen (absurdes Beispiel, zeigt aber genau was ich meine) - denn das sind 2 vollkommen unterschiedliche Menschen, mit eigenen Erfahrungen und Lebensumständen.

                                          So etwas meine ich damit, die Kunden zu verstehen. Das heißt noch lange nicht, alles hinzunehmen was an Unverschämtheiten rüberkommt.

                                          Es ist hier genauso wie sonst im Leben. Die negativen oder unangenehmen Beispiele prägen sich sehr viel stärker ein. Und wenn man sich zu stark von diesen Eindrücken leiten lässt, nimmt man den Einzelnen gar nicht mehr wahr. Selektive Wahrnehmung nennt man das. Man neigt dann auch dazu den Beweis für seine eigene Theorie überall zu suchen, statt auch die Gegenbeweise wahrzunehmen.

                                          Über Regeln egal welcher Art diskutiert man grundsätzlich nicht, wenn sich jeder das raussucht, was ihm in den Kram passt führt sich jede Regel ad absurdum. Das gilt für die Bahnregeln wie auch für die Verkehrsregeln auf unseren Strassen. Wo kämen wir hin, wenn einige sagen würden "Stop-Schilder passen mir nicht, ich fahr einfach durch. Müssen halt die anderen bremsen." Dass viele aber den Sinn von solchen Regeln nicht verstanden haben sieht man doch täglich im Straßenverkehr. "Die langsame Oma nervt, ich hab nen wichtigen Termin - da überhol ich auch im Überholverbot" etc.
                                          Nur das Problem bei der Klientel, die immer mehr wird, ist leider (und so sehe ich das jeden Tag im Stall), dass sie meinen die Weisheit mit Löffeln gefressen zu haben und dann Dinge tun, die schlichtweg gefährlich für andere, unsinnig für das Pferd und nervend für alle die in der Nähe sind - aber das weder wahrnehmen noch einsehen wollen !
                                          Mal ein Beispiel: Da baut der Eheman von Person A ein Brett an dem Besen etc. aufgehängt werden können. Der bringt das einfach in einem Durchgang an, durch den alle durchmüssen, die Halterung ist so, dass ein kurzes rankommen den ganzen Forkensegen polternd, klöternd und evtl. auch gleich ins Pferdebein rammend zu Boden wirft. Sagt man etwas und auch wieso man diese Halterung für Mist hält, wird man gleich angemotzt. Hat doch "Mein Peter" so ein schönes Teil gebaut ... Die wollen heute alle nicht mehr zuhören, nachdenken und etwas adaptieren, was evtl. Mühe macht/anstrengend ist.
                                          Eine Westernreiterin in unserem Stall schüttelt auch häufig den Kopf über die unsinnigen Dinge, die da abgehen. Übrigens ein anderes Schimpfwort für Leute, die Reiterei noch ernsthaft betreiben ist FN-Reiter - sagt doch alles in Bezug auf die, die es äussern, ihr Verhältnis zur FN und deren Ansprüchen.
                                          Da wird der Mist der FN, die ihnen nichts bietet, wahrgenommen und gleich für so schlecht eingestuft, dass man alles was andere nach deren (also FN Grundsätzen, Regeln etc. tun) mit dem Begriff FN gleich noch negativ beschimpft !!!!
                                          Und da hätte man diese Klientel viel früher einfangen/abfangen müssen, damit die Leute gar nicht erst in die Richtung gegangen wären. Und es ist echt wahr, entweder rotten die sich in den Ställen zusammen in denen ich derzeit verkehre oder es gibt sie auf breiter Linie vermehrt und das glaube ich eher.
                                          Zuletzt geändert von carolinen; 06.12.2013, 13:11.
                                          Herr - Laß es Hirn regnen oder Steine - egal - Hauptsache Du triffst !

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