@Polanegri: soweit mir bekannt, waren es hier 2 Ausreißer, einer davon soll zeitnah "sichergestellt" worden sein. Bleibt einer übrig....Lg.Nane
Wolfsangriff auf Pferdeherde
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Zitat von silas Beitrag anzeigen... protestiere mal lieber wegen des weitreichenden Eingriffs in das persönliche Eigentum, von dem Du evtl demnächst auch betroffen sein wirst.
Dazu hier drei Links zu Abhandlungen von Valerius Geist, PhD., Professional Biologist, Professor Emeritus of Environmental Science, The University of Calgary, die ein anderes Bild als das des harmlosen scheuen Wolfes zeichnen und deshalb von Wolfsbefürwortern (u.a. Wotschikowsky) heftig kritisiert werden und gerade deswegen lesenswert sind.
Der Ursprung vom Mythos über den harmlosen Wolf:
http://wolfeducationinternational.com/prof-geist-der-ursprung-vom-mythos-uber-den-harmlosen-wolf/
Wann werden Wölfe gefährlich für die Menschen?
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Lassen sich Großraubtiere in bewohnter Kulturlandschaft halten?
(nicht direkt zu öffnen => copy & paste und als pdf-download abrufen)
LG zentaur
"Ein Reiter ohne Pferd ist nur ein Mensch, aber ein Pferd ohne Reiter ist immer noch ein Pferd."
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Zitat von silas Beitrag anzeigenDokumentationen über den Einsatz des Wolfsjägers sind vorhanden, DNA Tests wurden seinerzeit nicht gemacht und wie mir nun seitens der Wolfsbeauftracten und des NABU- Männlein versichert wurde, sind diese auch nicht notwendig, ausserdem sehr unsicher! (Muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen, diese Aussagen!)
Ich erklär's Dir gerne: die Tests als solche sind nicht unsicher. Entweder haben sie Dich wirklich belogen oder, was mir wahrscheinlicher erscheint, Du hast nur den Teil verstanden, der Dich interessiert.
WENN man eine DNA-Probe hat, dann kann man mit Sicherheit feststellen, ob es Wolf oder Hund war. Die Unsicherheit beginnt erst da, wo eine Hybridisierung mindestens 3 Generationen zurückliegt. Dann kann nämlich nicht mehr mit Sicherheit festgestellt werden, ob ein Hund über Wolfsahnen in historischer Zeit verfügt. Reißt also ein Tschechoslowakischer Wolfhund ein Schaf, so wird der höchstwahrscheinlich als Hund identifiziert, weil die letzten Wölfe dort in den 80er Jahren eingekreuzt wurden und dieses spezielle Individuum mit relativ hoher Wahrscheinlichkeit keine wolfsspezifischen Marker mehr aufweist.
Ansonsten kann man anhand bestimmter Marker teilweise sogar feststellen, aus welchem Rudel/welcher Abstammungslinie ein Wolf kommt - und natürlich auch, ob er karpatische, osteuropäische, apenninische oder yellowstonische Vorfahren hat, sofern man über die entsprechend breit angelegte Datenbasis verfügt. Soviel zum Thema Unsicherheit.
Zitat von silas Beitrag anzeigenDu kannst DNA Spuren an einem Riss nur in einem bestimmten Zeitfenster nehmen, hat es zwischenzeitlich geregnet oder war feucht, ist evtl Speichel- DNA nicht mehr zu sichern.
Zitat von silas Beitrag anzeigen(...) bitte eigne Dir erstmal das notwendige rechtliche und sachliche Grundwissen an, damit ein Austausch mit Dir, für mich, noch Sinn macht.
C-Inkognito, in den letzten Jahrzehnten sind (auch schon vor dem Mauerfall) immer wieder Wölfe über die Oder geschwommen. Die sind jedoch i. d. R. schon auf dem Gebiet der DDR gleich abgeschossen worden, was bis Anfang der 90er dort legal war. Auch in Niedersachsen hat es zwischen 1945 und 1990 (aus der Erinnerung geschätzt) so 5-10 Wolfsabschüsse gegeben. Fast alles Rüden, wo die herkamen (ausgebrochen oder über Oder und Elbe "rübergemacht"), weiß ich nicht. Mit den Suchbegriffen
Wolfsnachweise Deutschland nach 1945
müßtest Du irgendwo eine Tabelle finden, ich erinnere gerade nicht genau, in welcher Publikation die war.
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Zitat von C-Inkognito Beitrag anzeigenSchwippe, mit Dir irgendwas nicht so ganz in Ordnung!? Persönlichkeitsstörung, Tabletten, Alkohol, ...?
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Alkoholismus bezichtigst. Dies werde ich mir nicht gefallen lassen.
Sollte dies noch einmal geschehen, werde ich zivilrechtliche Schritte gegen Dich einleiten.
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Willkommenskultur auch für den Wolf
Fünf Wolfsrudel reißen in Niedersachsen Schafe und Rinder. Derzeit jagen rund 300 Wölfe in Deutschland; bis zu 8.000 Wölfe sollen in 10 Jahren in Deutschland leben und töten, was ihnen schmeckt, so seriöse Schätzungen. Das Thema entwickelt sich zum Kulturkampf: Sind Wölfe nette Tiere, die eine „Willkommenskultur“ verdient haben, um die sich Wolfs-Berater und Wolfs-Paten kümmern sollen an einem „Runden Tisch Wolf“?
Oder sind das Illusionen, sind Wölfe nicht doch Raubtiere, die dem Menschen sehr schnell gefährlich werden, und zwar lebensgefährlich? Am Wolf entzündet sich ein Konflikt, der für alle steht, für den Eichenprozessionsspinner wie für das Jagdgesetz: Ist die Natur per se gut und alle Tiere lieb wie ein Haufen Plüschtiere im Kinderzimmer? Oder gibt es vielleicht doch auch böse Entwicklungen, die eine ordnende Hand erfordern – wie sie über Jahrtausende sich herausgebildet hat bis zu heutigen Bauern, Jägern und Forstwirten. Natur ist etwas anderes in den Augen der städtischen Wähler der Grünen und ihrer romantischen Gefühle – und in den Augen der Menschen, die tagtäglich in ihr leben oder sogar von ihr leben. Wer hat Recht – das romantische Gefühl, das „wolfspolitische Sprecher“ in Landesparlamenten hervorbringt oder pragmatischer Umgang und Weiterentwicklung einer längst von Menschen unwiderruflich umgestalteten Natur, die er auch im Gleichgewicht halten muss?
Ganz praktisch: Wie sicher sind die Wanderer? Dorfbewohner? Kühe und Hühner und Schafe? Wer oder was darf dem Wolf zum Opfer fallen? Der Landwirtschaftsminister von Niedersachsen setzt sich rührend ein, um das Töten männlicher Küken zu verhindern. Wenn sie ausgewachsen wären – darf dann der Wolf sich daran bedienen? Und nicht nur darum geht es. Man muss nur einmal ein vom Wolf gerissenes Tier gesehen haben, aufgerissen und zerfetzt, um die tiefe Angst zu verstehen, die Menschen vor dem Wolf mit sich herumtragen. Passen frei herumlaufende Raubtiere in das dicht besiedelte Deutschland des Jahres 2015? Kein Land ist so risikoscheu wie Deutschland, das jeden Spaziergänger informiert, dass im Winter dieser „Weg nicht gestreut und nicht geräumt“ wird. Aber 8.000 freilaufende Raubtiere? Diese Geschichte beginnt erst und wird ihre Opfer fordern.
Quelle: http://www.rolandtichy.de/tichys-ein...-kein-veganer/
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Wenn man den Artikel ganz liest, kriegt man ja das Grausen - Naturschutz ohne jedes Augenmass! Die Folgen sind ja verheerend.Silas, die ihre Freizeit aktiv mit ihren Pferden, ihrer reiterlichen Ausbildung und vielen Kontakten über den Tellerrand hinaus verbringt.
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Aber 8.000 freilaufende Raubtiere? Diese Geschichte beginnt erst und wird ihre Opfer fordern.
Fehlerhafte politische Korrektheit kann tödlich sein! Die politische Korrektheit, über die ich hier besorgt bin, ist die Ansicht, dass die Wölfe allgemein harmlos sind, so dass freie Wölfe keine Gefahr für Menschen darstellen. Man hat es hier zu tun mit einem komplexen Fall der Wissenschaft, der aus einem Zusammenhang genommen wurde mit einer teilweisen berechtigten, aber voreiligen Annahme, die zu einem politisierten Dogma wird und dann zu einem Fall von Extremismus....
Weiterhin, wie wir sehen werden, hat die Verteidigung des Mythos vom „harmlosen“ Wolf ein außergewöhnliches Verhältnis (v) erreicht. Die Aufrechterhaltung dieses Mythos wird, unter den gegenwärtig sich entwickelnden Umständen in Amerika und in Westeuropa, wo die nicht gejagte Wolfspopulation wächst und zu unnötigen Verletzungen oder zum Tod von Menschen führen. Das ist um so tragischer, wenn man betrachtet, dass man mit großer Genauigkeit die Bedingungen bestimmen kann, unter welchen Wölfe Menschen vermeiden oder umgekehrt, die Bedingungen, unter denen Wölfe Menschen angreifen werden, darüber hinaus haben wir die Möglichkeiten, diese Bedingungen zu managen. Es ist unvorstellbar, dass die Wolferhaltung ausgeweitet werden kann, falls wir nicht die Wölfe davon abhalten, Menschen anzugreifen. Während die Attacken, historisch gesehen, außerordentlich selten gewesen sind, können das Anwachsen und die Ausbreitung von Wölfen (VI) das ändern. Von besonderer Besorgnis sind Wölfe, die Menschen nicht als Feinde sehen und sich an die Gegenwart von Menschen gewöhnt haben. Das lässt entschieden nichts Gutes annehmen für die Zukunft
Valerius Geist, PhD., Professional Biologist, Professor Emeritus of Environmental Science, The University of Calgary,
Das 2013 publizierte Manifest der IUCN/SSC über das Einbürgern von Raubtieren in die Kulturlandschaften Europas, enthält eine realitätsfremde, von Erfahrung und Wissenschaft nicht
haltbare Politik. Sie ist Schaden stiftend und mit Ethik und Inspiration
nicht vereinbar. Es wäre besser, auf internationaler Ebene das Ziel anzustreben, für Großraubtiere menschenfreie großräumige Reservate anzulegen. Nur dies gibt Großraubtieren eine Zukunft.
Zuletzt geändert von zentaur; 06.04.2015, 19:12.LG zentaur
"Ein Reiter ohne Pferd ist nur ein Mensch, aber ein Pferd ohne Reiter ist immer noch ein Pferd."
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Zitat von silas Beitrag anzeigenNaturschutz ohne jedes Augenmass! Die Folgen sind ja verheerend.LG zentaur
"Ein Reiter ohne Pferd ist nur ein Mensch, aber ein Pferd ohne Reiter ist immer noch ein Pferd."
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Ich war jetzt fast eine Woche hier nicht online wegen Fohlenwache und freue mich riesig über mein Stutfohlen von Dimaggio habe hier auch ein Video gepostet - die kleine wird mit Mama auf die Weide kommen - der Einsteller sieht das Problem Wölfe (noch) nicht, daher werden auch die Zäune nicht verändert und ich habe als Hobbymensch ohnehin die A - Karte da kommt Freude auf...
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Zitat von King George Beitrag anzeigenich glaube in der tat das die erde ohne uns leben kann....aber wir nicht ohne sie ;-)
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Oh, der Herr Tichy! Nun, der ist als Wirtschaftsjournalist ja echter Naturschutzexperte, als TTIP-Verfechter ein Freund der europäischen Landwirte und als BILD-Kolumnist auch für seine Sachlichkeit bekannt. Da wird einem öfter Angst und Bange, wenn man seine Texte liest, das ist wohl wahr...
Und dann... warum wird hier eigentlich fast ausschließlich V. Geist verlinkt? Es gibt auf der Welt Hunderte von Leuten, die sich wissenschaftlich mit Wölfen befassen...
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Zitat von King George Beitrag anzeigenich glaube in der tat das die erde ohne uns leben kann....aber wir nicht ohne sie ;-)LG zentaur
"Ein Reiter ohne Pferd ist nur ein Mensch, aber ein Pferd ohne Reiter ist immer noch ein Pferd."
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Zitat von monka Beitrag anzeigenWillkommenskultur auch für den Wolf
Fünf Wolfsrudel reißen in Niedersachsen Schafe und Rinder. Derzeit jagen rund 300 Wölfe in Deutschland; bis zu 8.000 Wölfe sollen in 10 Jahren in Deutschland leben und töten, was ihnen schmeckt, so seriöse Schätzungen. Das Thema entwickelt sich zum Kulturkampf: Sind Wölfe nette Tiere, die eine „Willkommenskultur“ verdient haben, um die sich Wolfs-Berater und Wolfs-Paten kümmern sollen an einem „Runden Tisch Wolf“?
Oder sind das Illusionen, sind Wölfe nicht doch Raubtiere, die dem Menschen sehr schnell gefährlich werden, und zwar lebensgefährlich? Am Wolf entzündet sich ein Konflikt, der für alle steht, für den Eichenprozessionsspinner wie für das Jagdgesetz: Ist die Natur per se gut und alle Tiere lieb wie ein Haufen Plüschtiere im Kinderzimmer? Oder gibt es vielleicht doch auch böse Entwicklungen, die eine ordnende Hand erfordern – wie sie über Jahrtausende sich herausgebildet hat bis zu heutigen Bauern, Jägern und Forstwirten. Natur ist etwas anderes in den Augen der städtischen Wähler der Grünen und ihrer romantischen Gefühle – und in den Augen der Menschen, die tagtäglich in ihr leben oder sogar von ihr leben. Wer hat Recht – das romantische Gefühl, das „wolfspolitische Sprecher“ in Landesparlamenten hervorbringt oder pragmatischer Umgang und Weiterentwicklung einer längst von Menschen unwiderruflich umgestalteten Natur, die er auch im Gleichgewicht halten muss?
Ganz praktisch: Wie sicher sind die Wanderer? Dorfbewohner? Kühe und Hühner und Schafe? Wer oder was darf dem Wolf zum Opfer fallen? Der Landwirtschaftsminister von Niedersachsen setzt sich rührend ein, um das Töten männlicher Küken zu verhindern. Wenn sie ausgewachsen wären – darf dann der Wolf sich daran bedienen? Und nicht nur darum geht es. Man muss nur einmal ein vom Wolf gerissenes Tier gesehen haben, aufgerissen und zerfetzt, um die tiefe Angst zu verstehen, die Menschen vor dem Wolf mit sich herumtragen. Passen frei herumlaufende Raubtiere in das dicht besiedelte Deutschland des Jahres 2015? Kein Land ist so risikoscheu wie Deutschland, das jeden Spaziergänger informiert, dass im Winter dieser „Weg nicht gestreut und nicht geräumt“ wird. Aber 8.000 freilaufende Raubtiere? Diese Geschichte beginnt erst und wird ihre Opfer fordern.
Quelle: http://www.rolandtichy.de/tichys-ein...-kein-veganer/
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Zitat von C-Inkognito Beitrag anzeigenWer im Himmels Willen ist hier der Herr Tichy?
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Zitat von greyrodent Beitrag anzeigenOh, der Herr Tichy! Nun, der ist als Wirtschaftsjournalist ja echter Naturschutzexperte, als TTIP-Verfechter ein Freund der europäischen Landwirte und als BILD-Kolumnist auch für seine Sachlichkeit bekannt. Da wird einem öfter Angst und Bange, wenn man seine Texte liest, das ist wohl wahr...
Zitat von greyrodent Beitrag anzeigenUnd dann... warum wird hier eigentlich fast ausschließlich V. Geist verlinkt?
Zitat von greyrodent Beitrag anzeigenEs gibt auf der Welt Hunderte von Leuten, die sich wissenschaftlich mit Wölfen befassen...LG zentaur
"Ein Reiter ohne Pferd ist nur ein Mensch, aber ein Pferd ohne Reiter ist immer noch ein Pferd."
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Zitat von Coletto Beitrag anzeigenSehr gutes Herausarbeiten der Problematik.
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