Wolfsangriff auf Pferdeherde

[silas]

Es ist unfassbar, wie sogar hier mit den Erfahrungen/Ängsten derjenigen umgegangen wird, die bereits über Wolfserfahrungen verfügen.

Fakt ist, in Niedersachsen bleibt eine Entschädigung reiner Goodwill, die hier angedachte Regelung ist inakzeptabel. Wolfssichere Zäune gibt es nicht und angesichts der hiesigen Viehhaltung, gewünscht wird eine vermehrte Weidehaltung, nicht durchführbar, ich sage nur Untergrabeschutz....

Wie geht das zusammen, die Forderung unseres Landwirtschaftsministers und diese Haltung beim Wolfsmonitoring? Ist Landwirtschaft/Tierhaltung nicht mehr gewünscht? - Hier stinkt doch irgendetwas gewaltig....

Die Vermehrung und der Vormarsch/Ausbreitung der Woelfe geschieht viel schneller als angenommen, Fragen der Landbevoelkerung, die als erste mit dem Wolf konfrontiert werden, werden nicht oder nur unzureichend beantwortet. Entschaedigungen werden trotz Ankuendigung nicht gezahlt - Beispiele sind namentlich bekannt.

So wird die Akzeptanz des Wolfes nicht gefördert.

Mit zunehmender Ausbreitung müssen wir uns auch über die Bejagung unterhalten, müssen uns auf diese Situation vorbereiten, solange wir noch Zeit haben.

Ich habe kein Verstaendnis für Verharmlosung dieser Thematik, zeigt die Erfahrung aus anderen Ländern deutlich, was wir zu erwarten haben. Deutschland ist dicht besiedelt, Woelfe sind intelligent und anpassungsfaehig, in den bekannten Wolfsgebieten Deutschlands zeigen sie sich immer haeufiger auch tagsüber, allein diese Tatsache sollte uns alle aufmerksam machen.

[CoFan]

Meine Meinung dazu ist kurz beschrieben:

Mir ist klar, dass ein "Freie-Bahn-für-Wölfe", keinen Sinn macht und letztendlich eher dem Schutz dieser bedrohten Tierart schadet als nutzt. Im Detail werde ich darüber aber gar nicht diskutieren, weil ich dazu viel zu wenig im Thema drin bin.

Aber trotzdem wehre ich mich gegen diese Argumente "Stell Dir vor, es wäre Dein Hund oder Dein Pferd". Auf dieser Ebene lässt sich das Problem nämlich weder lösen, noch sinnvoll diskutieren. Und ich habe sehr wohl Verständnis, dass man sich deshalb ängstigt. Ich habe für viele Ängste Verständnis, denn sie sind mir überhaupt nicht fremd.

Meine Meinung ist, dass wir alle nicht nur beim Wolf wieder lernen müssen, einen Weg zu finden uns mit der Natur und ihren Bedrohungslagen für uns zu arrangieren. Sinnvolle Mittelwege sind gefragt (die schwierig genug zu finden sind) - für alle.

[aurusfarm]

Monka; ich will das nicht kleinreden. Bin dafür das alle Wölfe die sich auffälig verhalten erschossen werden sollten. Dazu gehören diejenigen die sich Beute von den Höfen holen.

Ich komme aus Finnland. Aus den Norden, Richtung russische Grenze. Da wächst man mit dem Wissen das es Grosswild im Wald gibts auf. Bären die man beim ausreiten trifft sind auch nicht seltenheit. Wenn sie junge dabei haben sind sie weitaus gefährlicher als Wölfe. ( Bären dürfen auch gejagt werden in Finnland )

Dazu ist es normal das der nächste Nachbar 20-30 km weiter weg wohnt, und Strassenlaternen gibts auch nicht immer. Wenn da der Wolf den Hofhund von draussen holt, hast Du angst im dunkelen die Kinder morgens an die Bushaltestelle zu schicken. Trotzdem müssen ( und können auch nicht, da gibts rege austausch mit Russland, Wildtiere nehmen Grenzen nicht so ernst ) nicht alle generell weg oder Geburtenkontrolle bei den Wölfen betrieben.

Ob der Wolf in Niedersachsen weg müsste daswegen das es nicht genug freien Lebensraum für normales Verhalten gibts ist ne andere Sache. Dazu ist der Wolf nicht dran schuld. Wie weit man den erziehen und eingrenzen kann, das wird schwierig. Klar darf es nicht an Haustieren wildern, aber anderseits. Wäre es nicht zwischendurch auagerottet/vertrieben hätte man vielleicht einen anderen Blickwinkel eh. Weil man daran gewöhnt wäre die Tierhaltung anzupassen?

Nochmal ganz klar und deutlich, ich bin dafür einzelne Problemtiere müssen erschossen werden. Aber jetzt schon vorgreifen generell an die Population nur weil eventuell die Katze vom Hof verschwinden könnte... da müssten dann alle Marder, Füchse, Dachse und und auch gleich abgeschafft werden.

[aurusfarm]

CoFans Einschätzung unseres Angstverhaltens teile ich zu 100%, allerdings auch Monkas Bedenken. Wie leben scheinbar nicht weit voneinander entfernt. Die Wölfe sind da, und wir fragen uns wie wir damit umgehen sollen.

unsere Töchter dürfen nicht mehr mit den Hund in den Wald. Davon geht die Welt nicht unter, aber schöner auch nicht.

Was für ein Hund habt ihr? Oder sind die Kinder unter schulalter?

Das wäre z.B für mich völlig absurd und überreagieren. Somit hätte ich als Kind im Sommer bei meiner Freundin wohl das Sommerhaus nicht verlassen dürfen =O da fängt der Wald hinter der kleinen Kartoffelacker bzw. alten Kuhstall direkt an. Und es gibts Bären und Wölfe. Ja, der Hofhund darf jetzt auch nachts rein ( es wird ja nicht dunkel im Sommer, trotzdem jagen die Wölfe ) wenn man hört von dem Nachbarn oder im Dorf ( alles 25-45 km entfernt ) das die grauen "unterwegs" sind oder man hört oder sieht sie. Aber generell geht man weiter im Wald. Und der Hund funtzt dabei nicht als verlockende Beute tagsüber sondern das gegenteil.

Am besten informiert man sich gründlich. Was für ein Tier ist es. Was ist sein normales verhalten. Was unnormal und warum oder von was ist es ein Indiz. Was man kennt, meint man besser einschätzen zu können.

[aurusfarm]

Und wenn man über die Angriffe von Wölfen an den Hunden am Haus/Hof in Skandinavin spricht. Dazu muss man wissen das z.B in Finnland es normal ist das die Hofhunde draussen an Laufleine angekettet sind. Also tagsüber ein freilauffende Hund am Haus/Hof wo Menschen auch da sind und sich bewegen/aufhalten ist meines wissens nie vom Wolf getötet worden. Allerdings wenn die Hunde nachts angekettet sind, haben sie keine Chance. Ich wüsste selber auch nicht das aus vernünftig eingezäunten Zwinger Hunde dem Wolf opfer gefallen wären.

Zu den Ängsten; ich hatte Bedenken im Herbst das wenn ich mein Junghund frei lauffen lasse, es blöderweise hinter ein Wildschwein gerät und der Wildsschwein auf Angriff schaltet. Denke bzgl. Kind hätte ich mehr Angst sie alleine mit dem Fahrrad loszuschicken wo es durch ein Wald geht und ein fremder schnappt sie unterwegs. Alles auch leider realität in dem Welt wo wir leben.

[silas]

Wo haben wir denn in Deutschland den Ort, an dem der Nachbar mehrere Kilometer entfernt wohnt?

Es gibt im "Zusammenleben" mit dem Wolf verschiedene Stufen, je mehr Rudel nebeneinander existieren, desto mehr Jagddruck und Abwanderung = Ausbreitung. In einem dichtbesiedelten Gebiet verhält sich der Wolf bei der Beutesuche und Jagd anders, als in einem weniger dichtbesiedelten Gebiet, einfach mal informieren.

Je dichter Woelfe am Menschen wohnen, desto frecher verhalten sie sich, schliesslich sind sie mit den menschlichen Gewohnheiten und seinen Geruechen vertraut.

Die in Skandinavien, sprich in Dalarna verschwundenen Hunde waren ueberwiegend jagdlich gefuehrte Hunde, nix Laufkette, informiert Euch doch bitte, ehe Augenzeugenberichte und -erfahrungen abgewertet werden.

Fakt ist, in der Lueneburger Heide, dort, wo auch vom Tourismus gelebt wird, haeufen sich tagsüber Sichtungen von Woelfen, der Riss nimmt zu, einzelne Tiere sind bereits wiederholt nachts in Gehoefte eingedrungen.

Neben der Bejagung gaebe es auch noch die Geburtenkontrolle, wie sie bei anderen Wildtieren bereits erfolgreich gehandhabt wurde.

Um mal auf Marder, Dachs ubd Waschbaer zu kommen: in Niedersachsen ist angedacht, die uebliche Fallenjagd zu verbieten. Speziell Marder und Waschbaer leben auch in Staedten, viel Spass mit den Schaeden, einzelne Tiere moegen ja possierlich wirken, der Schaden reisst ein nettes Loch ins Portemonnaie!

Vielleicht denkt Ihr auch mal daran, hier in Niedersachsen fordert unser Landwirtschaftsminister neben vermehrter Weidehaltung bei Kuehen, Freilandhaltung auch für Schweine. Eier von freilaufenden Huehnern esse ich auch gern, sehe aber auch den Hochsicherheitshuehnerhof täglich.

Politisch gewollter Wolf bedeutet auch, die Tierhalter im Schadensfall nicht im Regen stehen zu lassen, bedeutet sachliche Aufklaerung statt irgendwelches glorifizieren von dem armen, ausgerotteten Wolf - unsere Vorfahren bejagten Woelfe aus existenziellen Gründen. Für mich würde ein Austausch der verschiedenen Interessen, ein durchdachter Plan zur Ansiedlung des Wolfes gehoeren, ein Plan, dem Worte wie Geburtenkontrolle, Impfungen und auch Bejagung nicht fremd sind und ein Klima der Diskussion, in dem jeder auch seine Aengste aeussern kann. Bisher glaenzen die Vertreter des Monitorings bei derartigen Veranstaltungen durch Abwesenheit, die in Aussicht gestellte Entschaedigungsregelung ist inakzeptabel, liest man in den Eingangssaetzen schon, es handele sich um eine Regelung der Freiwilligkeit ohne Rechtsanspruch und Hobbytierhalter koennen keine Ansprueche geltend machen.

Als in Niedersachsen ansaessige Tierhalterin, fuehle ich mich gerade verarscht.

[aurusfarm]

Silas; Dalarna ist wieder was völlig anderes als Nord-Finnland. Habe auch nur das geschrieben was ich kenne.

Ja, es ist schwierig. So wie die Reaktionen generell hier sind, sieht es so aus das für den Wolf kein Platz da ist. Sie können nicht im Natur eingezäunt werden. Dann wäre es nicht mehr "natur" sondern "reservat".

Wie gross jetzt hier in der Tat die Bedrohung durch den Wolf ist, kann m. M nach der "Otto Normalbürger" garnicht einschätzen. Zu Thema Wolf gibts immer wahnsinnig viel Emotionen. Wir sind ja auch von klein auf auf das "böse Wolf" getrimmt durch das berühmte Märchen. In der Tat sind andere Gefahrenquellen für die Haustiere viel bedrohlicher, werden aber als "normal" im kauf genommen.

[Mayall]

Man darf nicht vergessen, dass der Wolf sich nicht von selber in Deutschland angesiedelt - vielleicht waren es mal vereinzelte Tiere, sondern sie wurden künstlich Z.B. in der Lausitz ausgewildert.

Das ein oder andere Wildgehege hat dazu die Gelegenheit genutzt die "Wolf Überbevölkerung" los zu werden und die Gehege geöffnet.
Vieles wird nur unter der Hand bekannt, das stört mich am meisten. Wenn alles so toll ist, warum sind dann dauernd "wildernde Hunde" unterwegs...? Blödsinn.

Im Prinzip sollte in gefährdeten Gebieten über den Umgang mit dem Wolf informiert werden. Was tun wenn man auf ihn trifft ? Mit Kind, Hund, Pferd usw. ?
Keine Ahnung.

In Finnland u.a. haben die Großtiere ganz andere Rückzugsmöglichkeiten - und da wird man mit der Gefahr groß.
Hier wird die Bevölkerung, aber auch das Wild ins kalte Wasser gestossen. Diese neue Gefahr ist auch für die Tiere neu und sie haben keine Erfahrung wie sie sich schützen können.

[Gast]

Im Prinzip sollte in gefährdeten Gebieten über den Umgang mit dem Wolf informiert werden. Was tun wenn man auf ihn trifft ? Mit Kind, Hund, Pferd usw. ?
Keine Ahnung.

In Berlin gibt es so eine Beratungsstelle, wo speziell diese Fragen beantwortet werden. Ich habe es erst auch nicht glauben wollen, aber selbst in Berlins Park- und Grünanlagen gibt es Wölfe.

[juno]

In Berlin gibt es so eine Beratungsstelle, wo speziell diese Fragen beantwortet werden. Ich habe es erst auch nicht glauben wollen, aber selbst in Berlins Park- und Grünanlagen gibt es Wölfe.

WATT? bist Du sicher?das glaube ich nicht; unser Hofbesi hat erzählt, in Siethen nahe des Berliner Rings ( Autobahn) wurde per Fotofalle der erste Wolf gesichtet!In berliner Parks treffe ich höchstens Drogendealer und American Staffordshire Terrier.....

[Mondnacht]

Ich denke, wir haben jahrelang auf einer Insel der Glückseligkeit ohne Raubtiere gelebt. Irgendwie kann ich diese ganze Aufregung nicht so verstehen, wir müssen uns einfach auf veränderte Verhältnisse einstellen.

Es gibt global gesehen glaube ich mehr Gegenden, wo man in mit gefährlichen Tieren leben muss als ohne, egal ob wir hier als Menschen alles dicht besiedelt haben oder nicht.
Vor zwei Wochen lief ein Bericht im N3 über Spitzbergen, dort gibt es eine Schusswaffenpflicht, sobald man geschlossene Ortschaften verlässt.
Da haben sie einen Kindergartenausflug auf Langlaufkiern begleitet und den ERzieher gefragt, wie er sich mit der Waffe auf dem Rücken fühlt. Der meinte nur ganz trocken, dass das mit mehreren Kindern manchmal ganz schön anstrengend ist, gleichzeitig noch auf Eisbären zu achten, aber sie hätten noch nie einen mit den Kindern gesehen...

Meine Kinder dürfen im Übrigen schon länger nicht mehr alleine durchs Unterholz und mein Hund auch nicht. Der Ridgeback meiner Schwester wäre fast gestorben, weil in ein Wildschwein kastriert hat. In einem kleinen Wladstück mitten im Vorort. Achja, wir hatten hier ja auch schon die Wildschweine, die auf die U- Bahngleise gelaufen sind, im Stausee ertrunken und das letzte ist dann in ein Büro gelaufen und konnte leider mit der normalen Munition der Polizei nicht getötet werden.
Um unsere Pferdekoppeln ist Wildzaun gespannt, weil die Wildschweine überhaupt keinen Respekt vor Strom hatten.

Kommt ein Wildtier den Menschen zu Nahe, dann muss es erschossen werden, da gibt es für mich gar keine Diskussion.

Trotzdem kann man denke ich lernen, so wie aurusfarm es aus Finnland beschreibt, mit wilden Tieren zu leben. Habe selber mal als Jugendliche vor einem Schwarzbären gestanden, auch der ist nicht blutrünstig auf meine Familie oder mich losgegangen, der hat die Lefzen hochgezogen und umgedreht und der war höchstens 5 Meter von uns entfernt.

Wir sollten unsere Kinder alle Madagaskar gucken lassen, kennt ihr die Szene, als die Zootiere das erte Mal durch die Wildnis gehen und ganz verzückt sind und dann zu "Wonderfull World" alle möglichen Tiere aufgefressen werden?

[Gast]

Da bin ich mir ganz sicher. Es gab einen einstündigen Beitrag im Info-Radio dazu. Der zuständige Mitarbeiter der Beratungssteller hat dort ausdrücklich auf einen Wolfbestand in Berlin hingewiesen.

[aurusfarm]

Aber daa ist es was ich meine. Ich bin damit grossgeworden das es Wolf und Bär im Wald gibts, und der Luchs soll ausgerottet werden weil es Rentierkälber reisst.

Für mich ist aber das Gefahr z.B von Wildschwein nicht von klein auf bekannt. Vielleicht sehe ich daswegen das eher als Gefahr? Aber auch dann, man soll nicht verrückt werden. Wenn man alle Gefahrenquellen im Leben so ernst nimmt, kann man nicht mehr vieles unternehmen..

Beim Wolf gilt dasselbe wie bei anderen ( auch Wildschwein ) Tieren. Sich grossmachen und Lärm erzeugen. Es greift nicht an, es läuft weg.

[Mondnacht]

Echt, der Luchs soll ausgerottet werden? Ist ja skurril, wo hier in Deutschland alles dafür getan wird, dass die Population wächst.

Wildschweine sind ja auch keine Bestien, ich habe jetzt auch schon welche gesehen und Lärm mögen sie tatsächlich nicht, aber wenn Kinder oder Hunde im Unterholz rumtollen, schrecken sie eben auch mal Wildschweine auf. Davon ganz abgesehen haben auch weder Kinder noch Hunde etwas im Unterholz zu suchen.
Bei uns hat das dazu geführt, das doch mehr Hundehalter ihre Hunde nicht mehr quer durch den Wald laufen lassen.

[greyrodent]

Man darf nicht vergessen, dass der Wolf sich nicht von selber in Deutschland angesiedelt - vielleicht waren es mal vereinzelte Tiere, sondern sie wurden künstlich Z.B. in der Lausitz ausgewildert.

Quellenangabe bzgl. "künstlicher Auswilderung"?

In Berlin gibt es so eine Beratungsstelle, wo speziell diese Fragen beantwortet werden. Ich habe es erst auch nicht glauben wollen, aber selbst in Berlins Park- und Grünanlagen gibt es Wölfe.

Quellenangabe? Wer hat den Beitrag gehört? Die Cousine vom Schwipschwager der Schwiegermutter? Wer hat diese Aussage getätigt? Wo findet man die Beratungsstelle zum Thema Wölfe in Berlin?
Es gibt in Berlin Biber und Otter (Tegeler Fließ und Müggelspree). Ja. Auch Füchse im Regierungsviertel und am Potsdamer Platz. Und Wildschweine zuhauf. Es wäre möglich, daß auf Berliner Stadtgebiet, z. B. rund um den Müggelsee, im Grunewald oder Tegeler Forst mal ein Wolf auftaucht. Aber Wölfe im Tiergarten, im Görlitzer Park oder auf'm Tempelhofer Feld... sorry, da fehlt mir tatsächlich (noch) die Vorstellungskraft.

Alles in allem - und bei allem Verständnis für diverse unterschiedliche Meinungen zum Thema - halte ich es nicht für hilfreich, unbelegte Behauptungen, die die eine oder auch die andere Seite diskreditieren oder schlicht Fehlinformationen sind, hier so einfach in den Raum zu stellen. Es wäre schön, wenn derlei Dinge dann mit entsprechenden Belegen untermauert würden, sofern sich diese nicht durch eine schnelle Google-Anfrage klären lassen.
Es gibt in Berlin übrigens diverse Wildtier-Beratungsstellen zu verschiedenen Themen/Arten. Speziell zum Thema Wolf und als offizielle Stelle ist mir direkt aus Berlin nichts bekannt, allerdings gibt es beim Brandenburger Landesumweltamt jemanden, der Tierhalterberatung macht. Aber der sitzt glaub' ich irgendwo im Spreewald, nagel mich nicht drauf fest... Butzeck, glaub' ich, heißt der...


Nachtrag: *nachdenk* wobei... eine Ansiedlung von Wölfen im Görlitzer Park würde vielleicht das Dealerproblem dort lösen... und vielleicht wandern sie (also die Wölfe, nicht die Dealer, die sind ja schon da) dann auch gleich in die Hasenheide ein... Könnte die Sicherheit in diesen Parkanlagen immens steigern.

[Mondnacht]

Wo ist das Problem mit Berlin Parks, wenn es da soviele Staffordshire gibt (ich dachte die gibt es in D gar nicht mehr), dann haben die doch vielleicht endlich mal was zu tun.

[Mayall]

Quellenangabe bzgl. "künstlicher Auswilderung"?


Quellenangabe? Wer hat den Beitrag gehört? Die Cousine vom Schwipschwager der Schwiegermutter? Wer hat diese Aussage getätigt?
Alles in allem - und bei allem Verständnis für diverse unterschiedliche Meinungen zum Thema - halte ich es nicht für hilfreich, unbelegte Behauptungen, die die eine oder auch die andere Seite diskreditieren oder schlicht Fehlinformationen sind, hier so einfach in den Raum zu stellen. Es wäre schön, wenn derlei Dinge dann mit entsprechenden Belegen untermauert würden, sofern sich diese nicht durch eine schnelle Google-Anfrage klären lassen.

.

http://www.proplanta.de/Agrar-Nachrichten/Umwelt/Wolfsansiedlung-ab-1-April-bundesweit-Sachsen-gibt-Woelfe-an-Thueringen-ab_article1270144042.html

Kannst ja mal Wolfsansiedlung googeln .....

[Arielle]

http://www.proplanta.de/Agrar-Nachri...270144042.html


Kannst ja mal Wolfsansiedlung googeln .....

Klar und das soll in jedem Jahr zum exakt gleichen Zeitpunkt in immer weiteren Bundesländern wiederholt werden! Wie aus informierten Kreisen zu hören ist, wollen sich verschiedene Kürschner-Innungen in das Projekt einklinken nicht nur um Einfluss auf die Menge sondern vor allem auch, durch entsprechende Einkreuzungen, auf Qualität und Farbe der Felle nehmen zu können.

[Gast]

Quellenangabe bzgl. "künstlicher Auswilderung"?


Quellenangabe? Wer hat den Beitrag gehört? Die Cousine vom Schwipschwager der Schwiegermutter? Wer hat diese Aussage getätigt? Wo findet man die Beratungsstelle zum Thema Wölfe in Berlin?

Gehts noch??? Ich habe den Beitrag gehört. Und du kannst mir glauben, dass ich auch recht verwundert war. Ich bin natürlich bloß eine dämliche Rechtsanwältin und Fachanwältin und Stiftungsberaterin. Demnächst lasse ich mich gehörtechnisch und geistig überprüfen. Eine andere Möglichkeit ist noch, dass der Mitarbeiter der Senatsverwaltung Blödnis erzählt hat, weil er selbst gaga ist oder sich nur wichtig machen wollte!!!

Auf den offiziellen Seiten von Berlin (unter Wildtiere) wirst du den Wolf nicht finden. Würde ich als Senat dort auch nicht listen. Man stelle sich den Aufschrei vor.

Hierzu mal passend: http://www.morgenpost.de/brandenburg...berfahren.html

Der Wolf macht natürlich an der Stadtgrenze halt!

[aurusfarm]

Nein, der Luchs ist bedrohte Art und unter Artenschutz in Finnland. Aber im Lappland war als ich Kind/jung war die Meinung weitverbreitet das es weg sollte. Weil es eben Schaden an den Rentierherden angerichtet hat. Wurde auch ziemmlich illegal gejagt und getötet.

Ist füe mich vergleichbar mit der Stimmung hier... macht Schaden -> muss weg