Eulen über den schneereichen Winter helfen!!

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  • #21
    Zitat von Hondadiva Beitrag anzeigen
    mal eine frage zu dem thema: hab das bei uns mal vorgeschlagen, wir haben aber bedenken, dass die mäuse den warmen, mit futter gesegneten stall auch verlassen - klappt das? finden die mäusen den weg über den schnee in den vorbereiteten bereich? es ist für mich schwer vorstellbar, dass die mäuse den "garten eden" verlassen, um das feld im schnee aufzusuchen.......
    Es gibt unterschiedliche Mäuse:Feldmaus,Hausmaus...

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    • satania
      • 11.05.2010
      • 6295

      #22
      Was bitte findest du extrem?

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      • satania
        • 11.05.2010
        • 6295

        #23
        Das war für Annemarie, wegen den Bussarden.

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        • Rentnerpony
          • 15.08.2008
          • 973

          #24
          Ich würd ja auch ne Eule durchfüttern, aber ich habe noch nie eine in "freier" Wildbahn gesehen. Und um die Nagetiere im Griff zu behalten, haben wir gerade erst 2 Katzen angeschafft.

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          • #25
            Zitat von Rentnerpony Beitrag anzeigen
            Ich würd ja auch ne Eule durchfüttern, aber ich habe noch nie eine in "freier" Wildbahn gesehen. Und um die Nagetiere im Griff zu behalten, haben wir gerade erst 2 Katzen angeschafft.
            Eulen bekommt man normal nicht zu Gesicht,sie sind nachtaktiv und fliegen lautlos.Ich hatte mal einen Stall direkt am Wald,dort wohnte 50 Meter vom Stall entfernt eine Waldohreule in einem großen Baum,die hab ich oft gesehen.
            Und eine Schleiereule habe ich sogar schon mal in der Hand gehabt.Spät kam ich nochmal in den Stall,machte Licht,da viel die Eule vor Schreck von der Leiter und direkt in einen darunter stehenden Eimer.Ich rettete sie daraus und setzte sie auf eine Stuhllehne wo sie sogar ein paar Minuten sitzen blieb.Ich hatte zufällig einen Photoapparat dabei,das Photo habe ich sogar noch.
            Schleiereulen sind wunderschöne Vögel,etwa doppelt so groß wie eine Taube.Und wir hatten auf dem Boden einen Schleiereulenbrutkasten mit einem kleinen Guckfenster,echt interessant.

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            • Rentnerpony
              • 15.08.2008
              • 973

              #26
              uiii .. ich wußte gar nicht, dass diese tollen Tiere so schreckhaft sind, dass sie sogar in Eimer fallen, wenn sie sich erschrecken. Hier in der Siedlung sind wahrscheinlich zu wenig Bäume - zumindest geht der Baumbestand seit Jahren deutlich zurück. Wie kann ich denn feststellen, ob in der Nachbarschaft Eulen wohnen ? Rufen sie nicht ?

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              • #27
                Zitat von Rentnerpony Beitrag anzeigen
                uiii .. ich wußte gar nicht, dass diese tollen Tiere so schreckhaft sind, dass sie sogar in Eimer fallen, wenn sie sich erschrecken. Hier in der Siedlung sind wahrscheinlich zu wenig Bäume - zumindest geht der Baumbestand seit Jahren deutlich zurück. Wie kann ich denn feststellen, ob in der Nachbarschaft Eulen wohnen ? Rufen sie nicht ?
                Eulen beginnen sehr früh im Jahr mit dem Rufen zur Paarungsbereitschaft,so ungefähr Mitte bis Ende Februar.Mach dann mal abends um 9oder 11 h eine Waldwanderung,dann kannst Du sie hören.Käuze und Eulen brauchen sehr alte Bäume,die siedlungsnah meist nicht existieren,abgeholzt weil entweder störend oder angeblich gefährlich durch Bruch.Schleiereulen haben sich oft in ruhigen Scheunen,auf Heuböden einen Aufenthalts-und Brutplatz gesucht.Weil auf Höfen oft auch Kleinsäuger zu finden sind,eben diese Haus-bzw.Stallmäuse.Sie hatten ihre Nahrung umgestellt,von den Feld-Waldmäusen zu den Hausmäusen,sie suchten die Nähe der menschlichen Gebäude,wo sich diese Mäuseart in den Getreidespeichern sehr gut vermehren konnte.Vor 2000 Jahren lebten die Schleiereulen wohl nur im Wald.
                Das mit der in den Eimer gefallenen Schleiereule war wohl ein absolut einmaliges Erlebnis,das war so ungefähr 1975.Wenn ich einen Scanner hätte,würde ich das Photo hier einstellen.Seit dieser Zeit liebe ich diese Vögel,wunderschöne faszinierende Vögel.
                Leider sind viel zu wenig dieser guten Plätze für die Eulen noch erhalten.Die Landwirtschaft wurde in diesen Jahren stetig intensiviert und die Gebäude im Zuge dessen modernisiert,mechanisiert und "gesäubert". Die Vögel brauchen absolute Ruhe zur Aufzucht ihrer Jungen.
                Soviel ich informiert bin stehen alle Eulenartigen auf der Roten Liste.
                Auch diese kleinen Käuzchen,die man noch selten in alten Streuobstbeständen vorfindet,kaum größer wie eine Amsel,halt kugelrunde kleine Wollknäuel- Raubvögel.Für diese kleinen Eulenvögel muß man aber gewillt sein die uralten Apfelbäume nicht abzuholzen,auch wenn sie weniger gute(schöne)Früchte bringen wie die modernen Plantagen-Bäume.
                Zuletzt geändert von Gast; 27.12.2010, 00:07.

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                • Ramzes
                  • 15.03.2006
                  • 14683

                  #28
                  Zitat von Annemarie Beitrag anzeigen
                  Eulen beginnen sehr früh im Jahr mit dem Rufen zur Paarungsbereitschaft,so ungefähr Mitte bis Ende Februar.Mach dann mal abends um 9oder 11 h eine Waldwanderung,dann kannst Du sie hören.Käuze und Eulen brauchen sehr alte Bäume,die siedlungsnah meist nicht existieren,abgeholzt weil entweder störend oder angeblich gefährlich durch Bruch.Schleiereulen haben sich oft in ruhigen Scheunen,auf Heuböden einen Aufenthalts-und Brutplatz gesucht.Weil auf Höfen oft auch Kleinsäuger zu finden sind,eben diese Haus-bzw.Stallmäuse.Sie hatten ihre Nahrung umgestellt,von den Feld-Waldmäusen zu den Hausmäusen,sie suchten die Nähe der menschlichen Gebäude,wo sich diese Mäuseart in den Getreidespeichern sehr gut vermehren konnte.Vor 2000 Jahren lebten die Schleiereulen wohl nur im Wald.
                  Das mit der in den Eimer gefallenen Schleiereule war wohl ein absolut einmaliges Erlebnis,das war so ungefähr 1975.Wenn ich einen Scanner hätte,würde ich das Photo hier einstellen.Seit dieser Zeit liebe ich diese Vögel,wunderschöne faszinierende Vögel.
                  Leider sind viel zu wenig dieser guten Plätze für die Eulen noch erhalten.Die Landwirtschaft wurde in diesen Jahren stetig intensiviert und die Gebäude im Zuge dessen modernisiert,mechanisiert und "gesäubert". Die Vögel brauchen absolute Ruhe zur Aufzucht ihrer Jungen.
                  Soviel ich informiert bin stehen alle Eulenartigen auf der Roten Liste.
                  Auch diese kleinen Käuzchen,die man noch selten in alten Streuobstbeständen vorfindet,kaum größer wie eine Amsel,halt kugelrunde kleine Wollknäuel- Raubvögel.Für diese kleinen Eulenvögel muß man aber gewillt sein die uralten Apfelbäume nicht abzuholzen,auch wenn sie weniger gute(schöne)Früchte bringen wie die modernen Plantagen-Bäume.
                  Hier mal exemplarisch Monitoring Schleiereule im Raum Schwerte

                  unten rechts Daten

                  Zum Thema Landwirtschaft : bedingt durch verschiedene Faktoren ( Landflucht-Arbeitsplätze Industrie , Strukturwandel , Schlafdörfer ) haben sich die Rahmenbedingungen verändert .
                  Ein wesentlicher Punkt ist die Tatsache , daß Schleiereulen im Gegensatz zu vielen anderen Eulenarten kein/kaum Fettdepots für den Winter anlegen .
                  In diesem Jahr kommen zwei Extreme zusammen . Die bis zur Jahresmitte sich aufbauende Mäusepopulation ist durch die starken Niederschläge im Spätsommer und Herbst im wahrsten Sinne des Wortes " abgesoffen " und entsprechend dezimiert . In diesem Jahr kam es bekanntlich zu einem extrem frühen und rel. durchgängig anhaltenden Wintereinbruch mit viel Schnee .
                  Marianne , die Vögel ( Schleiereulen " brauchen keine ABSOLUTE Ruhe , sie brauchen mardersichere und weitestgehend ungestörte Brutplätze , Einflugöffnungen in Scheunen, Dachböden , Türme und genügend Nahrung .
                  Auf früheren Heuböden und Getreidespeichern war jeden Tag Action mit dem Herunterholen von Rauhfutter , Einbansen etc. !
                  Ca. 50 % der bekannten Todesfälle gehen auf Kollisionen mit Autos etc.zurück !
                  Das Verhungern von Schleiereulen über Winter ist auch in früheren Zeiten öfters vorgekommen .

                  Neben Flächenstillegung gibt es div. Naturschutzprojekte mit Unterstützung der Landwirte den einzelnen Bundesländern . Leider sind nicht wenige davon überfrachtet mit Bürokratie und Kompetenzgerangel der einzelnen Verbände ( Naturschutz , Forst , Wasserbehörde , Bürgerinitiativen etc. )

                  Nur ein Beispiel : Jeder Nachbar hat Grenzabstände für Bäume auf seinem Grundstück einzuhalten , die öffentliche Hand ist bei der Pflanzung von Straßenbäumen dazu nicht in der Lage .
                  Bei jedem Straßenbau müßte ein genügend breiter Streifen aufgekauft werden zur Anpflanzung von Bäumen , stattdessen werden sie oft direkt auf der Grenze gepflanzt . Aus dem " Hehlergut " Treuhandfläche und einem entsprechend aus BVVG - Mitteln gespeister West-Bodenausgleich könnte man diese Flächen umlegen .
                  In der Presse steht dann groß und breit Straßenbäume durch Landwirte geschädigt ! 30 % der Straßenbäume durch Landwirtschaft geschädigt . Und die restlichen 70 % ??? Mangelnde Pflege und Bewässerung in den ersten Anpflanzjahren , Rindenbruch durch Strapßenrandmulchen , ...etc.
                  Zuletzt geändert von Ramzes; 27.12.2010, 15:57.

                  Kommentar

                  • Ramzes
                    • 15.03.2006
                    • 14683

                    #29
                    Im Schneewinter auf den Koppeln nach Futter suchende Pferde , die mit ihren Hufen kleine Flächen freischarren und mit ihren Pferdeäpfeln vorgekeimten Hafer ausscheiden ( so sie denn ganzen Hafer bekommen ) zur Mäuseanlockung ,...könnte auch helfen .Tagsüber fressen allerdings die Krähenvögel einiges weg.

                    Kommentar

                    • Ramzes
                      • 15.03.2006
                      • 14683

                      #30
                      PS : ...auch wir haben mind. eine Schleiereule . Auf dem Heuboden sind auch im Winter zwei Einflugöffnungen frei. In sehr kalten Nächten saß die eine oder andere auch schon mal in der Werkstatt auf der Hängeleuchte oder im Pferdestall ( Traufe zum großen Teil offen ) Wenn ich dann spätabends noch mal Kontrollgang/Hundekack mit letzter Heugabe machte , flog sie manchmal etwas hin und her , verflogene ( wegen Spatzenjagd ) Turmfalken waren da panischer und landeten auch schon mal in Krippe oder Eimer , wo ich sie dann mithilfe eines Handtuches / Handschuhe wieder in die Freiheit entlassen konnte .
                      Vor einigen Jahren ist eine Schleiereule auf dem Dachboden verhungert/erfroren . Tags zuvor hatte ich sie tagsüber auf dem Misthaufen beobachtet . Dort ist immer irgendein gr. o. kl. Langschwanz zu holen. Für diese Eule kam es allerdings zu spät.

                      Zuletzt geändert von Ramzes; 27.12.2010, 13:03.

                      Kommentar

                      • Ramzes
                        • 15.03.2006
                        • 14683

                        #31
                        http://www.stiftung-vogelmonitoring....3_komplett.pdf allgemeines zum Vogelmonitoring



                        Der DDA ist der Zusammenschluss aller landesweiten und regionalen ornithologischen Verbände in Deutschland. Er vertritt damit etwa 10.000 Feldornithologen und Vogelbeobachter.




                        Offizielle Internetseite des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz - BMUV


                        Indikatorbericht 2010 , ...Hauptproblem - Zersiedelung , Flächenverbrauch
                        2000 129 ha / Tag
                        2009 94 ha / Tag = 34.310 ha / Jahr

                        Bei 17 Mio ha LF gibt es bei gleichbleibendem Flächenverbrauch in 495 Jahren keine
                        landwirtschaftliche Nutzfläche mehr
                        Zuletzt geändert von Ramzes; 27.12.2010, 15:02.

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                        • Suomi
                          • 04.12.2009
                          • 4284

                          #32
                          Wir haben in der Scheune auch eine Schleiereule... hatte aber einige Zeit gedauert, bis ich sie einmal zu Gesicht bekam. Als ich auf dem Heuboden war und Heu 'runterschmiss, fühlte ich mehr als dass ich es sah, wie ein schemenhaftes Etwas über meinen Kopf hinwegstrich... Aber es brauchte noch einige Anläufe, bis ich die Eule dann tatsächlich auf einem Balken hocken sah.

                          Werde mir aber die Worte "Der Ratte" (viele Grüsse übrigens, mir fehlen deine Beiträge!) zu Herzen nehmen.

                          Die Versorgung der Stallmäuse übernimmt mein Pferd, das immer grosszügig die Hälfe seines Krippenfutters (wuuusch) auf den Boden streut (*Pferd gedanklich den Hals umdreh*). Ein paar niedliche Mäuseexemplare haben wir uns auf diese Weise schon herangezüchtet...auch wenn erst letztens ein Mäuslein in den unergründlichen Tiefen der Selbsttränke ein tragisches Ende fand.

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