Aber sie hat doch recht. Allein schon weil sich viele Außenstehende gar nicht an Pferde herantrauen (was ja auch ganz gut ist, wenn man nicht geübt ist im Umgang mit denen). Bei frei im Straßenverkehr herumlaufenden Pferden ist es doch häufig so, dass es nochmals und dann so richtig knallt wenn diese in Panik weiter auf der Straße herumlaufen, da macht es auf jeden Fall Sinn, sich zuerst um die paar hundert Kilo ungebremste Lebendmasse zu kümmern, wenn genügend Leute da sind, die sich der verunfallten Menschen annehmen. Vor Jahren hat jemand in unserer Gegend mal sein gesamtes Hab und Gut verloren weil seine offenbar nicht hoch genug versicherten Pferde aus der Weide ausgebrochen sind und einen schweren Verkehrsunfall verursacht haben. Diese Gefahr kann man gar nicht hoch genug einschätzen. Schon ein Wildschweinzusammenstoß kann ja leicht tödlich enden und zwar nicht nur für das Schwein.
Unfall bei der Hengstparade in Warendorf
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Ich möchte ganz klar stellen, daß ich ein Tierleben nicht über ein Menschenleben stelle. Es ging um meine Aussage, der Mensch sollte wissen in welche Gefahr er sich begibt. Das arme Tier, das mit 3 anderen Gäulen aneinander gebunden wird kann sich nicht entscheiden. Verdreht also bitte nicht den Sinn.
Unfälle mit Pferden können jederzeit passieren, trotz größter Obacht.
Wir sind ja sehr nah an WAF dran. Habe mich mit einigen Leuten schon über dieses Spektaktel unterhalten. Diese Effekt-Hascherei braucht niemand. Keiner will das sehen - außer vielleicht ein paar "Pferde-Unwissende".
Wenn ich zu einem Landgestüt gehe oder auch sonst wohin, will ich nicht wild gallopierende Pferde mehr oder weniger außer Kontrolle sehen, sondern HARMONIE zwischen Mensch und Tier!!!! Ansonsten gehe ich auf die Rennbahn.
Das Motto war "Hengstparade", nicht "römisches Spektakel".
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ich war life dabei und es war wirklich schrecklich!!!!
Ich bin der meinung, wenn der Fahrer langsamer gefahren wäre und nicht im Jagdgallop
über den Platzgeheizt wäre, dann wäre das Pferd nicht ins Stoplern gekommen.
Der Hengst tut mir immer noch einfach leid und die Bilder bekomme ich nicht aus dem Kopf.
Leider können sich die Pferde dagegen nicht weren, aber die Menschen haben er geplant, gewollt und bestimmen das Tempo.
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Ich möchte ganz klar stellen, daß ich ein Tierleben nicht über ein Menschenleben stelle. Es ging um meine Aussage, der Mensch sollte wissen in welche Gefahr er sich begibt. Das arme Tier, das mit 3 anderen Gäulen aneinander gebunden wird kann sich nicht entscheiden. Verdreht also bitte nicht den Sinn.
Unfälle mit Pferden können jederzeit passieren, trotz größter Obacht.
Wir sind ja sehr nah an WAF dran. Habe mich mit einigen Leuten schon über dieses Spektaktel unterhalten. Diese Effekt-Hascherei braucht niemand. Keiner will das sehen - außer vielleicht ein paar "Pferde-Unwissende".
Wenn ich zu einem Landgestüt gehe oder auch sonst wohin, will ich nicht wild gallopierende Pferde mehr oder weniger außer Kontrolle sehen, sondern HARMONIE zwischen Mensch und Tier!!!! Ansonsten gehe ich auf die Rennbahn.
Das Motto war "Hengstparade", nicht "römisches Spektakel".
Ich bin exakt der selben meinung und genau mit dem gedanken sind wir dort hingefahren.
Ich werde die Bilder so schnell nicht aus dem Kopf bekommen.
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Na, ich finde eher die Bemerkung das Tiere/Pferde "ersetzbar" sind erschreckend.
Ich habe zu jedem meiner Tiere eine persönliche Beziehung. Die sind nicht "ersetzbar".
Was, wer, wie "höher" oder als "mehr wert" einstuft wurde glaube ich schon, auch woanders, zur genüge diskutiert. Ich glaube das sollte jedem selbst überlassen bleiben. Da hat jeder eigene Erfahrungen gemacht.
Ich glaube, in einer solchen, hoffentlich nie eintreteneden Situation, würde ich mehr um meine Tiere heulen als um mir fremde, unbekannte Menschen. Das heißt nicht, das ich deshalb nicht geschockt wäre oder mir das Schicksal von Zweibeinern gleichgültig wäre oder ich mir keine Vorwürfe machen würde.
Weiche von Thema ab.
Ich denke der Fahrer hat das alles vorher zur Genüge durchgeprobt. Das es ein Risiko gab wird ihm wohl bewusst gewesen sein. Damit hatte wohl aber glaub ich keiner gerechnet. Jetzt im Nachhinein irgendeinen Schuldigen zu suchen ist wohl nicht angebracht. Vielleicht überdenkt man solche Auftritte (oder deren Geschwindigkeit) nun für die Zukunft, das wäre wohl das Wichtigere.
Hoffe dem Fahrer geht es bald besser.Growing old is mandatory; growing up is optional.
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Guten Morgen,
das solche Themen hier teilweise immer so ausarten müssen....
Ich glaube niemand wollte hier einen Pferdetod höher bewerten als einen Menschentod....darum ging es hier zunächst ja auch nicht. Die Tragik des Unfall ist nun mal leider, dass Ehrengast, aufgrund eines unnötig gefährlichen und übertrieben dramatischen Schaubilds ums Leben gekommen ist....dass ist furchtbar und schrecklich. Ich war live dabei und bekomme die Bilder nur schwer aus dem Kopf....es mag hier Forenmitglieder geben, denen sowas leichter fällt.....natürlich gebe ich euch recht, dass man sich mit dem Verlust eines geliebten Tieres auseinander setzen muss, da sie nunmal auch eine geringe Lebenserwartung haben als wir Menschen, aber so ein Unfall in so frühen Jahre und auf diese Weise ist einfach schrecklich.
Herr Brocks wurde zum Glück nicht sehr dramatisch verletzt und mit wohl zum Teil schwereren Prellungen ins Krankenhaus gebracht, natürlich wünsche ich ihm auch Gute Besserung und dass er schnell wieder auf die Beine kommt. Aber dadurch dass wir auf der einen Seite ein totes Pferd haben und der Fahrer in diesem Fall glücklicherweise für diese Umstände nur leicht verletzt wurde, finde ich es nicht verwerflich in diesem Thread das tragische Ende von Ehrengast in den Fokus zu stellen.
Viele Grüße,
lajolie
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Ich finde es auch sehr unfair dem Landgestüt gegenüber jetzt im Nachhinein "noch Salz in die Wunden zu streuen" und schließe mich der Meinung von Dayra, Ramzes, Kareen, usw. an.
Auch finde ich es gut, dass auf der Seite des LG sehr zeitnah eine Info vermerkt wurde.
Natürlich sind solche Unfälle furchtbar, aber ich schließe mich der Meinung der oben genannten Mitglieder an.
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Zitat von Santica
Mir tut's für den Hengst sehr leid. Menschen begeben sich wohlwissend in diese Gefahr.
Zitat von Basti Beitrag anzeigen.. und ich finde es ein starkes stück, dass manche hier das leben eines TIERES höher bewerten, als das eines menschen ...
WIR können für UNS entscheiden, die Pferde müssen machen, was die Menschen wollen, weil sie erstens nicht gefragt werden, und zweitens nicht intelligent genug sind.
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...ich glaube es ist hier schon des öffteren gesagt worden, das ein menschenleben über dem des tieres steht, ich denke das wissen wirklich alle, wenn dem menschen dann aber nicht viel passiert ist und das pferd ist tod, dann ist es oft so das die eotionen *überschwappen * und die aussagen, manchmal übertrieben wirken....
ich denke hier wissen alle wie es gemeint war....
es ist schrecklich und viel schlimmer...wie werden die leute die vor ort waren das bild je vergessen ?
meine schwester geht zu keiner hengstvorführung mehr, sie saß nur ein paar meter von granus entfernt, als dieser zusammen brach und starb ( er war ja schon alt ) nur das bild geht nicht mehr raus
gut das in waf nicht mehr passiert ist !
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Sicher nicht schön aber immer im Bereich des möglichen im Sinne von "Unfall kann immer passieren". Das kann bei einer stinknormalen Dressurvorführung oder stinknormelen Springparcours passieren oder eben bei einem Schaubild wie in WAF.
Wer nur "kalkuliertes" sehen will muss eben zu Hause bleiben.
Und life ist eben life und da wird nicht unschönes herausgeschnitten.
Der Gestüter ist ja wieder munter und weiter gehts.
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Also, vorweg, mir tut auch sehr leid, was da passiert ist. Aber ich kann nicht finden, daß Fahren genauso gefährlich oder ungefährlich ist, wie z. B. Dressurreiten.
Wir hatten vor gar nicht langer Zeit selber einen Ponyhengst, der einen schweren Fahrunfall hatte. Durch ganz viel Glück überlebt, und durch noch viel mehr Glück wieder ganz in Ordnung gekommen. Bis dahin hatte ich zwar immer ein ungutes Gefühl (bin nie gerne Kutsche mitgefahren, oder so), habe mir das aber immer 'ausgeredet'. Als besager Ponyhengst dann diesen Unfall hatte, war das wie in einem Alptraum. Ich habe in der Form in meinem ganzen Leben nicht gesehen, mit was für einer Gewalt und Geschwindigkeit und auch was für einer Panik ein Pferd unterwegs sein kann. Das Problem dabei ist ja, daß das, was dem Pferd Angst macht, eben einfach 'nicht abgeht/verschwindet', sondern immer weiter hinten dran hängt!
Ich für meinen Teil habe danach das (ohnehin kurze) Thema Fahren für mich und unsere Pferde abgehakt. Ebenso übrigens, wie das Buschreiten, auch nach eigenen Erfahrungen. Nennt mich einen 'Warmduscher', aber mir persönlich ist das zu heikel. Vielleicht habe ich auch zu viele Unfälle (z. T. tödlich) im unmittelbaren Bekanntenkreis mitbekommen. Man muß sich über eines im Klaren sein: Reitsport und Pferde sind gefährlich, auch ohne, daß man fährt oder in den Busch reitet, aber das sind mal zwei Disziplinen, in denen nicht ohne Grund viel mehr passiert, als beim Dressurreiten. Und zwar nicht nur Anfängern, sondern auch Profis (s. Weltreiterspiele in Aachen und diverse andere Gelegenheiten).
Mir ist auch klar, daß das Leben ansich schon lebensgefährlich ist. Aber ich fände es ganz gut, wenn man denn schon fahren muß (muß man eigentlich??), wenn es z. B. Sicherheitssysteme gäbe, die die Kutsche unter bestimmten Bedingungen automatisch vom Gespann lösen, oder dem Fahrer die Möglichkeit dazu geben, oder sowas. Das hätte diesen speziellen Fall vielleicht nicht geändert, aber andere ganz sicher!
Ich finde auch, daß Fahren in besonderem Maße Unbeteiligte gefährdet, anders als z. B. auch Buschreiten. Entweder trifft es da den Reiter, oder das Pferd, aber mir sind jetzt keine Fälle bekannt, wo Zuschauer betroffen waren. Beim Fahren ist das anders! Beim Unfall unseres Hengstes war es pures Glück, daß kein Zuschauer zuschaden gekommen ist. Da war mehr als ein Schutzengel dabei.
Nur meine Meinung...Of course, they say every atom in our bodies was once part of a star. Maybe I'm not leaving... maybe I'm going home.
www.gestuet-hilken.de
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Ich wollte nicht das Thema Fahren an sich ansprechen sondern dass es in jeder Disziplin zu einem Unfall / Zusammenbruch etc. kommen kann - auch dann, wenn Publikum dabei ist, schliesslich sind diese gekommen um etwas "besonderes" geboten zu bekommen, in welcher Disziplin auch immer oder eben bei welchem Schaubild auch immer. Natürlich sind diese nicht gekommen um "unschönes" zu sehen, aber es kann grundsätzlich immer etwas passieren. Wer meint davon grundsätzlich verschont bleiben zu wollen oder zu müssen - sollte eben zu Hause bleiben.
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Ich kann Syrah nur zustimmen - für mich selber habe ich mit dem Thema Fahren abgeschlossen, obwohl ich ein Abzeichen habe und auch mein Pferd ganz gut eingefahren ist (war). Aber was hierzulande auf den Straßen abgeht, vor allen Dingen die völlige Unvernunft (Ahnungslosigkeit?) der Autofahrer ... mir stehen noch nachträglich die Haare zu Berge.
Da sitze ich dann doch lieber "nah" am Pferd und in möglichst autofreiem Gelände, somit gefährde ich dann wenigstens nur mich selber und keine anderen Verkehrsteilnehmer.
Fahrsportler sind schon "harte Hunde", obwohl ich z. B. immer gerne das große Fahrturnier hier in der Nähe besuche, finde ich es teilweise echt lebensgefährlich, wie da geheizt wird, ein Rumpler mehr oder weniger am Pferd sollte dem schon nichts ausmachen. Und das sind Weltklassefahrer!
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Um mal ein prominentes Beispiel anzuführen....Matinee hat sich das Bein auf der Wiese gebrochen....soll dann auch konsequenter Weise verboten werden, Pferde auf die Wiese zu stellen ???
Und was die Unfallgefahr angeht, denke ich mal, dass diese bei einem popeligen Dressurreiterwettbewerb, E-Dressur, A-Dressur auf dem Abreiteplatz weitaus höher einzuschätzen ist.....
Schön sind solche Unfälle niemals, aber sie passieren halt, wenn man die Pferde sportlich nutzt. Ebenso passieren sie, wenn man es nicht tut.
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