Unfall bei der Hengstparade in Warendorf

[Jupp]

Pferdesport und Auto fahren kann man meiner Meinung nach sehr gut miteinander vergleichen.
Wir wissen, dass beides nicht ungefährlich ist und steigen trotzdem jeden Tag in unser Auto und auf das Pferd.
Ein Betriebsrisiko, welches wir bewusst eingehen.
Ein tragischer Unfall, der wirklich schlimm ist. Schuldzuweisungen sind da meiner Meinung nach wohl eher nicht angebracht.

[darya]

Ramzes und Kareen: Danke!

[Ramzes]

Bitte !!
Jupp ,genau so isses ,...im Prinzip ist das gesamte Leben eine Art
" Betriebsrisiko " !!! Mal mehr mal weniger .
Schlafes Bruder ist immer dabei . http://webdocs.cs.ualberta.ca/~wfb/cantatas/56.html
Und es war ein Pferd , ein Pferd , ein Pferd !

Der Film http://www.hubertvongoisern.com/de/film/schlafes.html

[mango]

Laut Katalog ist der verletzte Fahrer Rudolf Brocks

[Ramzes]

Gute Besserung an Herrn Brocks !

[Calippo]

Danke Kareen, du sprichst mir aus der Seele!

[Suomi]

Danke Kareen, stimme dir 100 %-ig zu.

Ich war selbst vor kurzem auf einer Veranstaltung auf der ein Pferd - vor den Augen der Zuschauer - getötet werden musste. Ich habe bewusst hingesehen. Nicht weil ich ein "Gaffer" bin, sondern weil mir weggehen/wegsehen scheinheilig vorgekommen wäre.

Es gibt eben nicht nur schöne Aspekte am Reitsport. Man lebt an der Realität vorbei, wenn man das glaubt und es tut not, sich dieses ab und zu bewusst zu machen. So weh das auch tut.

[Dolly]

Ich finde es auch sehr unfair dem Landgestüt gegenüber jetzt im Nachhinein "noch Salz in die Wunden zu streuen" und schließe mich der Meinung von Dayra, Ramzes, Kareen, usw. an.
Auch finde ich es gut, dass auf der Seite des LG sehr zeitnah eine Info vermerkt wurde.

[Annileo]

Ich kann Kareen nur beipflichten!
Wenn die Geschichte in Warendorf auch unter extrem halsbrecherischen Umständen passiert ist, so ist doch jedes Pferd das "unterm Reiter" eingesetzt wird potentiell gefährdet. Dramatisch ist es allemal!
Dennoch würde ich einen Unterschied machen. Wenn ich mein Tier dicht an drei andere Hengste zurre und mit einem Affenzahn in die Manege presche, dann bin ich mir darüber im klaren, dass das Verletzungsrisiko hier um ein vielfaches höher ist, als wenn ich es auf die Weide oder den Paddock stelle und es sich dort verletzt.
Jeder Reiter/Fahrer weiß das, aber das weiß wohl auch fast jeder Zuschauer. Also muss das Geschreie nicht so laut sein! Jede Springstunde mit kleinen feisten Körperlegasthenikerinnen auf jungen unerfahrenen Pferden ist nicht viel ungefährlicher für Tier und Mensch!

[Basti]

Mir tut's für den Hengst sehr leid. Menschen begeben sich wohlwissend in diese Gefahr.

.. und ich finde es ein starkes stück, dass manche hier das leben eines TIERES höher bewerten, als das eines menschen ...

[Waltess]

Ich fahre auch ab und zu mal nach Celle zur Hengstparade, und ich finde die Römerwagen gehören einfach dazu. Unfälle passieren überall. Deshalb jetzt ein Trara machen ist übertrieben. Es ist schade um den Hengst. Ich stimme Kareen voll zu. Der Tod gehört zum Leben dazu. Und gerade die Leute die mit Pferden zu tun haben, wissen wie schnell was passieren kann.

[Waltess]

@ Basti weil es Menschen gibt, denen ihr geliebtes Tier näher steht , als irgend ein Mensch. Und die von den Menschen schon öfter enttäuscht worden sind, aber von ihren Tieren noch nie.

[darya]

@ Basti weil es Menschen gibt, denen ihr geliebtes Tier näher steht , als irgend ein Mensch. Und die von den Menschen schon öfter enttäuscht worden sind, aber von ihren Tieren noch nie.

Traurig!

[Lunalu]

@ Basti
wenn Menschen das Leben eines Tieres endlich mal höher bewerten würden gebe es keine Massentierhaltung-denn das ist eigentlich gar kein Leben....
Ich muss mich immer nur wundern wie Menschen sich als Krönung der Schöpfung sehen-aber ich weiche vom Thema ab......

[Basti]

@lunalu
dieser vergleich hinkt aber mächtig .......

ich habe selber zwei pferde und liebe die über alles. aber auch das hat grenzen. wenn eines dieser pferde in einen unfall mit menschen verwickelt wäre, würde ich mir an erster stelle sorgen um die beteiligten menschen machen, weil da hängen ggf familien und existenzen dran und dann erst um die pferde (so lieb ich sie auch habe). pferde (tiere) sind ersetzbar - menschen nicht

[Lunalu]

@ Basti ich hab doch geschrieben : ich weiche vom Thema ab ! Ich gebe Dir Recht - ein Tier ist ersetzbar aber trotzdem mag ich es nicht wenn Menschen sagen : Was solls , ist ja nur ein Tier.

[Waltess]

Wenn da ein Unfall wäre mit Menschen und Pferden, würde ich immer zuerst zu den Pferden gehen. Es gibt genug Leute die zu den Menschen gehen um ihnen zu helfen.

[Ramzes]

@ Basti ich hab doch geschrieben : ich weiche vom Thema ab ! Ich gebe Dir Recht - ein Tier ist ersetzbar aber trotzdem mag ich es nicht wenn Menschen sagen : Was solls , ist ja nur ein Tier.

DAS hat hier niemand gesagt !!! Nur haben hier einige versucht , vielleicht das Ganze wieder auf den Teppich zu bringen .

[Gast]

Heftig!!! Sowas ist vor Jahren in Dillenburg auch mal passiert, ich kann mich nicht mehr genau daran erinnern was war. Ich war da wohl keine 12

[Riesoll]

Wenn da ein Unfall wäre mit Menschen und Pferden, würde ich immer zuerst zu den Pferden gehen. Es gibt genug Leute die zu den Menschen gehen um ihnen zu helfen.

..... na Du sollste doch evtl. mal vor dem Schreiben das Gehirn einschalten.......
es sein denn Du bist gerade erst 12!
.......(kopfschüttel)....